Hallo,
ich will mir eine Solaranlage mit möglichst viel Eigenleistung bauen.
Ich wohne in auf einem 3-Seitenhof aktuell mit einem Verbrauch von 5000kwh in Jahr, täglich also ca. 15kwh.
Und denke mit einer 10kwp Anlage müsste ich für den ersten Solareinstieg verbrauchsmäßig gut hinkommen. Künftig wollen meine Kinder sich noch das Dachgeschoss ausbauen und damit sicher auch ein weiterer Ausbau der Anlage. (in 2-4Jahren)
Bauernhof mit Denkmalschutz, Verschattung und das Dach wird in den nächsten Jahren erst mit dem Ausbau neu eingedeckt. D.h. ich müsste die Panels ca. 80-120m entfernt ans Feld setzten, dafür wäre die Ausrichtung Süd mit idealer Neigung und keine Verschattung. Ich möchte mir auf jeden Fall einen DIY Lifepo4 Akku nachrüsten, primär soll aber die Anlage erst mal zeitnah stehen. Außerdem soll die Anlage auch ohne Netzstrom funktionstüchtig sein.
Ich würde aufgrund des DIY Akkus gern Victron verwenden, aber wegen der Entfernung brauch ich einen WR bis 1000volt, hier glänzt aber victron nach meinen Recherchen nicht gerade. Außerdem finde ich es nicht gut den DC-Strom permanent direkt in die Batterie zu laden und Sie im gleichen Moment wieder zu entladen um die Lasten versorgen zu können. Lieber doch früh bis abends AC-Überschuss laden und dann abends bis morgens entladen. Oder hab ich hier etwas noch nicht richtig verstanden?
Ich bin jetzt der Meinung optimal wäre es einen Fronius Symo(3phasen) zu nutzen um tagsüber die Lasten zu decken und überschüssigen AC-Strom über Vicrom ESS in die Batterie zu laden oder wenn voll, letztlich einzuspeisen. Dazu noch eine separate PV-DC-beladung der Batterie um den Fronius im Falle eine Stromausfalls und leerer Batterie auch wieder betreiben zu können.
Bei den Modulen würde ich auf Ja-Solar setzen. Soweit es geht alles würde ich alles DIY machen, die geplante Anlage vorher mit einem Elektriker besprechen und sie von diesem in Betrieb nehmen lassen.
Vielen Dank für das Teilen eurer Erfahrungen.
Wenn du die Anlage auf dem Feld aufbauen möchtest, kannst du dann nicht dort direkt auf AC wandel 3 Phasig und mit 5 x 16mm2 oder dicker zum Zählerschrank? Den Akku dann im Keller aufbauen, Netzparallel.
Wenn du die Anlage auf dem Feld aufbauen möchtest, kannst du dann nicht dort direkt auf AC wandel 3 Phasig und mit 5 x 16mm2 oder dicker zum Zählerschrank? Den Akku dann im Keller aufbauen, Netzparallel.Wo wäre denn der Vorteil? Das 100m 5x16mm2 ist doch deutlich teurer mit ca. 2000€. Und ich müsste zusätzlich Strom zum Feld legen oder mir dort eine Stromversorgung bauen um den AC Wandler überhaupt betreiben zu können.
Wenn ich DC-Solarkabel 2x 4mm² 100m verwende, reichen diese für 22 Module in Reihe (ca. 911V 11,4A 8,5kwp) und der Verlust mit ca 1.12% passt auch. Dann leg ich mir natürlich gleich 4 und kann später nochmal 8,5kw nachrüsten. Kostenpunkt 4x 400m² ca 480€.
So habe ich mir das gedacht.
Ich bin jetzt der Meinung optimal wäre es einen Fronius Symo(3phasen) zu nutzen um tagsüber die Lasten zu decken und überschüssigen AC-Strom über Vicrom ESS in die Batterie zu laden oder wenn voll, letztlich einzuspeisen. Dazu noch eine separate PV-DC-beladung der Batterie um den Fronius im Falle eine Stromausfalls und leerer Batterie auch wieder betreiben zu können.Ja sehe ich genauso, so hättest du die beste Effizienz und hast trotzdem die Schwarzstartfähigkeit. Ich plane meinen Aufbau gerade genauso.
Einziges Manko daran: der nötige Fronius Wechselrichter ist dieses Jahr nicht mehr zu bekommen und nächstes Jahr auch nicht gleich. Markt ist komplett leer.
Du solltest aber vorher klären ob du eine Freiflächenanlage überhaupt bauen darfst, das ist nämlich baurechtlich gar nicht so einfach.