Vorstellung meinerseits und "Komplettanlage Planen- Optimieren- Bauen"

Hallo Leute,
hoffe das ist hier der richtige Platz dafür…

ich nutze das auch gleichmal als Einstieg und Vorstellung meinerseits.

Ich bin Maik, hab durch Andreas Youtubechannel hierher gefunden und folge auf Youtube schon lange. Mein Interesse liegt auch auf Energie aus das Sonne… Ich bin noch kein Eigenheimbesitzer, weshalb ich bis jetzt nur zuschaue und versuche das wissen aufzunehmen. Beruflich bin ich die meiste zeit im Gleichspannungsbereich bis 48V unterwegs, allerdings auch wenn nötig im HV Bereich. Ich, der als Nutzfahrzeugtechnikermeister noch aktiv in der Werkstatt geschehen unterwegs ist, hab die meiste zeit mit 24V zu tun. Also ist mir das Thema nicht ganz fremd. :wink:

Nun hab ich noch ein Anliegen:
Da ich mich mit der Materie schon etwas befasse, darf ich meine Eltern nun mehr oder minder beratend zur Seite stehen und nach Möglichkeit interessiert mich eure Meinung zu dem Sachverhalt, gerade das Video zum “Falschen Beraten werden” durch sogenannte Fachleute hat mich veranlasst tiefer einzusteigen bevor Geld verbrannt wird.

zur Situation, Grundinfos und Sachverhalt:
-Meine Eltern sind Eigenheimbesitzer
-Altbau Haus mit Satteldach mit Dachziegel, mit Südausrichtung und ca. 45Grad Neigung, komplett frei stehend also ohne Verschattung, wo ca 16-20 Panels (ca. 40qm) darauf passen sollten
Dort wurde mit Kohleofenheizung und Gasbrennwertkessel kombiniert geheizt, ohne Pufferspeicher. Der Kohleofen ist nun Defekt und wurde Ausgebaut, nun muss eine Sinnvolle Alternative her das Budget sind um die 10000Euro zeit für die Umsetzung ist bis ende des Jahres circa.

Nach Recherche würde ich wie folgt Planen: (Die Anlage soll auf Nulleinspeisung laufen)

-Pufferspeicher HD24 Hygienespeicher, 1000 Liter mit Durchlauferhitzer, Mitanschlüsse für PVHeizstab, einem Glattrohr-Wärmetauscher für SolarThermie zur Nachrüstung ca. 1500euro
-Heizelement für Solar my-PV AC ELWA-E netzgekoppelt für PV Smart Home 750Euro
-Gebrauchte Monokristalline im Packet von 30stk Suniva ART240-60-2 monokristallinen Solarmodulen (216KWp) mit einer Nominal Leistung von 240Wp zu 1100Euro
-den MPPSolar MPI10K für Reserve zur PV Erweiterung (FSP PowerManager-Hybrid 10 kW Plus Wechselrichter scheint der selbe zu sein 3600Euro)
-Solar Fertigbatterie Pylontech 2,4kWh Speicherpaket 48V LiFePO4 – US2000B 1100Euro
-Montagematerial ca 800Euro

Was denkt ihr? Ist das Realistisch? Was muss ich für das Projekt noch berücksichtigen, Planen und Anmelden (Energieversorger/Bundesnetzagentur)?

Vielen dank für eure Infos, Ideen und Gedanke.

Grüße Maik

Hallo Leute,
hoffe das ist hier der richtige Platz dafür...

ich nutze das auch gleichmal als Einstieg und Vorstellung meinerseits.


Hi
erstaml sorry das dir hier so lange niemand was geantwortet hat.

ich versuche mal was beizutragen
das mit dem pylontech halte ich für geldverbrennung , für das geld bekomsmt du 10kwh life speicher von alibaba

an deiner stelle würde ich immer nur die neuesten preiswerten module aufs dach packen. pv leistung kann man nicht zuviel haben, besonders im winter.

der 10kw mpi scheint ok zu sein ob der alle nötigen zertifikate zur anmeldung hat weiß ich nicht oder wilst du das einfach so betreiben?
dann könnte dein energieversorger misstrauisch werden wenn auf einmal so wenig strom verbraucht wird

Hallo Maik

Die US2000 sind schon in Ordnung die gibt es aber auch preiswerter aber sind wahrscheinlich zu klein dimensioniert. Zwei Batterien sollten es schon sein auch wegen der zu erwartenden Lade- und Entladeströme. Vier sind besser und die werden nicht immer ausgequetscht.
@voltmeter Für uns Bastler sind die pylons durch preiswertere “Bastelakkus” gut zu ersetzten, bei elektrischen Laien kann man solche Sachen sicher nicht hinstellen. Dort muss eine sichere saubere Umsetzung hingebaut werden die auch ein Stück weit “idiotensicher” ist.
Die WR kenne ich nicht, gebrauchte Module sind ok. Wobei neue mit 340 Watt auch nicht die Welt kosten. Erstaunlicherweise ist der Unterbau sprich die Befestigung und die Verkabelung fast genau so teuer wie die Solarpaneele selbst.

Gruß, Matthias

bei “nur” 40m² Dachfläche würde ich auch ganz definitiv zu modernen, neuen Modulen mit rund 400W greifen.
Gebrauchte kannst Du dann zum nachträglichen Erweitern auf Carport / Garagendach / Hausfassade / Balkongeländer etc.pp. nehmen, aber auf die “Premium-Flächen” gehören immer auch Premium-Module um auch im Winter noch einen halbwegs guten Ertrag zu bekommen. Moderne Module sind immer auch effizienter was Schwachlicht und Diffuslicht angeht.

Solarthermie als Erweiterung ist gut, die wird meines WIssens nach auch noch immer sehr gut gefördert und bei entsprechend viel EIgenleistung bei der Installation kommt man fast auf Null raus.

Drei Abers:
1.) 1.000L sind zu wenig, die sind ruckzuck durchgeladen und wenn die Heizung dranhängt auch ruckzuck wieder ausgekühlt. Ich würde Minimum 1.500L nehmen, entsprechende Modulleistung vorausgesetzt. Tipp hier: relativ steil ausrichten und damit auf die flach stehende Wintersonne hin optimieren. Im Sommer hat Solarthermie permanent viel zu viel Wärme, und im Winter zu wenig. Das kann man mit dem Aufstellwinkel ein wenig optimieren
2.) Glattrohrwärmetauscher? Wieso nicht Wellrohrwärmetauscher? Der hat mehr Effizienz durch die vergrößerte Oberfläche des Wellrohres gegenüber des Glattrohres
3.) Heizstab per PV + Solarthermie ist Quatsch, denn beides funktioniert nur wenn Sonne da ist. Und wenn sie da ist dann bringt jede Wärmequelle für sich schon mehr als genug Energie. Doppelt ist unnötig.

Es seidenn, Du optimierst die PV-Module konsequent auf Winterbetrieb und Diffuslichtfähigkeit, dann wird die PV-Anlage noch Energie bringen, wenn die Solarthermie schon lange nichts mehr liefert (ST braucht immer direkte Sonneneinstrahlung, mit Schwachlicht und Diffuslicht funktioniert ST nicht).
Wenn Du mit Solarstrom heizen willst dann bringt Dir die 45° Südausrichtung aber nicht genug, dann brauchst Du noch weitere Flächen an Fassade und/oder Flachdach

Aber auch dann ist Heizstab eigentlich eine Sünde, denn der verbrennt den “guten” Sonnenstrom viel zu ineffizient. Falls die Finanzen noch bissel Puffer haben dann schau Dich nach einer Wärmepumpe um. Die Smart-Grid-fähigen kannst Du dann auch PV-gesteuert nutzen um den Puffer aufzuheizen, nur eben 3x so effektiv also mit 1/3 des benötigten Stromes.

Ganz alternativ:
Wasserführender (Holz-)Ofen für ins Wohnzimmer, der dann auch noch den Puffer aufheizt und somit indirekt auch die anderen Räume über die Heizkörper mit versorgt. Ist auf jeden Fall günstiger als eine WP und mollig / gemütlich im Winter.

Bei uns läuft alles drei
- Wärmepumpe die dafür ausgelegt ist Heizung und Brauchwasser immer und unter allen Umständen abzudecken
- Solarthermie um die WP in der Übergangszeit zu entlasten
- wasserführender Ofen, um die WP im Winter zu entlasten

Das führt dazu, dass
- wenn die Sonne scheint -> steht die Wärmepumpe still und verbraucht keinen Strom
- wenn der Ofen für mehr als 2 Stunden brennt -> steht die WP still und verbraucht keinen Strom

Kannst dazu auch gerne mal hier reinschmökern -> Energiekonzept @ Mona-Stefan.de

Als kleine Ergänzung:
Es gibt kleine und günstige Split Klimaanlagen die auch heizen können.


Aber auch dann ist Heizstab eigentlich eine Sünde, denn der verbrennt den "guten" Sonnenstrom viel zu ineffizient. Falls die Finanzen noch bissel Puffer haben dann schau Dich nach einer Wärmepumpe um. Die Smart-Grid-fähigen kannst Du dann auch PV-gesteuert nutzen um den Puffer aufzuheizen, nur eben 3x so effektiv also mit 1/3 des benötigten Stromes.
Hi zusammen,
ich hatte auch schon die Überlegung ob PV+Heizstab oder Solarthermie sinnvoller ist. Ich denke es kommt immer auf die Gegebenheiten an. DavidPoz hatte das mal in der Winterjahreszeit getestet und ein paar Zahlen dazu geliefert.
Fazit war: günstiger aber mehr Platz: PV --- Wenig Platz und maximalen Ertrag, aber teurer: Solarthermie --- Sein persönlicher Gewinner PV + Heizstab, auch da Strom flexibler einsetzbar ist.
https://youtu.be/KVeGummoXS0?t=161

Ergänzung zur Ergänzung …

Die kleinen Split Klima haben mit dem Solarstrom einen Wirkungsgrad von rund 500% - also 1 kWh Strom rein und 5 kWh warme Luft ins Haus.

Nach ca. 120 Heiztagen habe ich jetzt aber sogar schon 5 Tage damit gekühlt … das ist aber nur angenehmer Nebeneffekt. :wink:

Man muss halt die entsprechenden Flächen haben.

Eine Anmerkung zu Stefanseiner Auflistung hätte ich noch da es oben zwar erwähnt wurde aber in eben jener dann nicht mehr.
Bei Verwendung von mehr als einer Wärmequelle im Kreislauf würde ich dringenst einen entsprechenden Speicher empfehlen Da die Wärmepumpe ansonsten, besonders in der Aufheitzphase das Takten kriegen könnte -> will man nicht haben.

Ich gehe mal davon aus das die Gasbrennwerttherme ebenso wie der Kohleofen einen Wasserkreislauf mit entsprechenden Heizkörpern befeuert?
Auch hier könnte man auf eine Wärmepumpe umsteigen. Panasonic hat dort mWn eine Aquarea T-Cap im angebot. Kombiniert mit einer Brauchwasserwärmepumpe hat man dort alle Möglichkeiten und bräuchte uU auch nicht so einen Riesenspeicher.

Ansonsten stimme ich Nick zu:
große Fläche = PV only und alles mit Strom erwärmen
kleine Fläche = PV+ST

mann kann nicht im winter mit pv überschuss heizen auch nicht mit WP(normale haus anlage vorausgesetzt)
es ist nicht genug energie vorhanen höchstesn in der übergangszeit

" mann kann nicht im winter mit pv überschuss heizen auch nicht mit WP(normale haus anlage vorausgesetzt) "
So pauschal sollte man das nicht schreiben.
Ich benötige im Dez/Jan etwa 9kWp Ost/West um den Strombedarf zu decken (hoch gerechnet). Jede kWp mehr kann bei mir zum heizen
verwendet werden! Sicher ist eine WP im Wirkungsgrad viel besser. Aber sie kostet und hat auch Verschleiß. Bei geringem Überschuß
halte ich einen (/mehrere) Heizstab durchaus für sinnvoll. Wenn viel Überschuss vorhanden ist auch eine (Strom)Speicher notwendig, wenn man keinen Netzanschluss hat. Das ganze ich sicher auch Wohnort abhängig. Hier in NRW haben wir quasi immer Übergangszeit von den Temperaturen her gesehen. Die Sonne ist in dieser Zeit natürlich nicht so pralle. Im Süden ist es kälter, aber die Sonne zeigt auch im tiefen Winter noch Wirkung.
Klar, kann das in dieser Zeit idR nur eine Ergänzung sein.

Ergänzung zur Ergänzung ...

Die kleinen Split Klima haben mit dem Solarstrom einen Wirkungsgrad von rund 500% - also 1 kWh Strom rein und 5 kWh warme Luft ins Haus.
Mit dieser Angabe wäre ich sehr vorsichtig.
Gute Luft-Luft-Wärmepumpen (im Grunde ist ein Split-Klimagerät nichts anderes) haben einen COP von 3,5 was bedeutet: 1kW Strom -> 3,5kW Heizenergie bei 2°C Außentemperatur

Relativ neu und etwas weniger greifbar ist die Einheit SCOP, also "saisonal coefficient of performance" und gibt den Durchschnitt über das kpl. Jahr an, also auch zur Übergangsjahreszeit, wo die Effizienz deutlich besser ist als im echten Heizbetrieb bei 0 Grad (COP etwa bei 2) oder bei 10°C und niedriger, wo der COP dann bei 1 liegt.
Im Grunde hast Du im Heizbetrieb mit einer einfachen Split-Klima, die nicht für echten Winterbetrieb unter -10°C ausgelegt ist eine richtig besch...eidene Effizienz sobald es kalt wird.

@ Schmue:
stimmt, Pufferspeicher.
Mit Edelstahlwellrohr als Durchlauferhitzer für Brauchwasser, passend für Solarthermie, ggf. auch PV-Heizstab sowie ggf. wasserführender Ofen




gibt's bis 1.500L, wir haben den KWS 1500

Hast Du eine gute Split Klima in Betrieb? Dann stimmt bei der etwas nicht.

Ich habe meine Mittelklasse (MHI 2kW) seit November im Test (mit verschiedenen Zählern). Der Wirkungsgrad ist phänomenal.
Selbst bei -15 Grad hat sie, testweise, noch locker die angegebenen 200% (COP 2,05) geliefert. Ab +7 Grad schafft sie die angegebenen 600%++ (COP 6,25) auch völlig problemlos.
Ist überhaupt kein Vergleich mit den normalen Heizungs WP. Natürlich ist dafür das Raumklima bei weitem nicht so gut wie bei einer Wasserheizung. Und Warmwasser kann sie natürlich auch nicht.

Nachteilig ist nur eine hohe Luftfeuchtigkeit der Außenluft, dann muß sie mindestens 1x die Stunde abtauen, was den Wirkungsgrad natürlich versaut.
Das ist überwiegend bei Nebel und Temperaturen um die 0 Grad der Fall. Dann kann man den dortigen COP von rund 5 vergessen. Da habe ich eben abgeschaltet (meist ja sowieso kaum Solarertrag) und auf die alte Gastherme umgeschaltet.

Wichtig ist eine gut geplante Installation, wie kurze Leitungen, sehr gute Rohriso, Hauptwindrichtung beachten usw.
Dann läuft das Ding, vor allem im Hebst, mildem Winter und Frühling, verdammt sparsam.

Spannend.
Wie misst Du die Heizenergie, die tatsächlich im Raum ankommt?

" Spannend.
Wie misst Du die Heizenergie, die tatsächlich im Raum ankommt? "

Das würde mich auch interessieren!
Es geistert des öfteren ein COP von 5 herum. Mir soll es recht sein … habe selber eine Anlage. In der Übergangszeit kann ich das auch
nachvollziehen.
Aber Stefan, ein COP entsteht nicht nur durch die Außentemperatur! Sondern aus dem Zusammenspiel von Außen- und Abgabetemperatur.
Weist du sicher auch …

Zum ersten muß man den Stromverbrauch der Klima sauber erfassen. Sonoff POW wie auch meine OWL Wandlermessung sind, vor allem bei kleinen Leistungen, sehr ungenau. Im Endeffekt muste ich noch einen konventionellen Stromzähler installieren um saubere Werte zu erhalten.

Da ich seit Jahren meinen Solarstromüberschuß mit mehreren 500W Heizungen in der Übergangszeit verbrenne, hatte ich ziemlich genaue Werte wieviel Watt ich bei Außentemperatur XYZ brauche um 20 Grad innen zu halten. Somit konnte ich diese Werte direkt mit dem Verbrauch der Klima in Relation setzen.

Die kleine MHI (750€) hat folgende Herstellerangaben zum COP:

12° = 7,8
7°. = 6,24
2°. = 4,7
-7° = 2,5
-15° = 2,05

Von feuchtem Wetter/Nebel abgesehen konnte ich diese Werte ziemlich genau bestätigen.

Den SCOP von 4,7 konnte ich grob über den Gasverbrauch in kWh (ohne Warmwasser) nachrechnen.
Statt rund 10.000 kWh Gas habe ich diesen Winter nur 2.100 kWh verbraucht. Plus 980 kWh durch die Klima.
Damit wäre der SCOP gigantisch, was man allerdings relativieren muß, da ich etwa unter -3° fast nur mit Gas geheizt habe. Außer mal zu Testzwecken was bei -15° mit der Klima geht :mrgreen:
Die 4,7 sollten also klar gehen.

Die neuesten (und somit teuren) Splitklima sollen deutliche Verbesserungen beim sparsamen Abtauen haben. Damit wäre der Wirkungsgradverlust bei hoher Feuchte auch vom Tisch.

Bisher habe ich keinen Anlass gehabt dir nicht zu glauben … aber in diesem Fall fällt es mir wirklich extrem schwer. Nicht das ich davon ausgehe,
dass das eine bewusste Täuschung ist, aber diese Werte machen jede andere WP praktisch unverkäuflich (von der Optik mal abgesehen) .
Seit dem Frühjahr habe ich selbst eine Split-Klimaanlage eingebaut um in erster Linie damit zu heizen. Aber ich kann sicher keine genauen Messwerte
liefern. Mein Eindruck ist, dass es gut funktioniert und mindestens der Faktor 2-3 vorhanden ist. Ich hatte aber bisher immer Temperaturen über Null.
Ich habe mal die Kupferrohr Temperatur im Zulauf des Luftwärmetauschers im Zimmer gemessen. Diese lag in ECO-Betrieb um die 60 Grad.
Hatte mal mit dem Gedanken gespielt diese 60Grad durch einen Wasserwärmetauscher abzugreifen ;-).
Ich lass mich kommenden Winter überraschen :wink:

aber diese Werte machen jede andere WP praktisch unverkäuflich
Nein überhaupt nicht!
Faktisch haben sich bei mir nur die Herstellerangaben bestätigt. Nichts weiter. Der auf den ersten Blick hohe SCOP basiert ja nur auf dem weglassen der Minustemperaturzeiten.

Das Raumklima und der Wohnkomfort sind bei einer "richtigen" Heizung eben auch deutlich besser. Stichworte Temperaturverteilung, Luftfeuchtigkeit und Lüftergeräusche.
Die Splitklima ersetzt also keine Heizung, sondern ergänzt sie nur. Das aber tut sie, vor allem in Kombination mit Solarüberschüssen, hervorragend.

Wenn meine Gastherme mal ersetzt werden muß, werde ich vermutlich eine Geisha (das dann aktuelle Modell) einbauen.

Erstmal vielen dank an euch, das sind sehr viele Infos…
Ich muss dazu noch etwas sagen.
Das ganze ist wie gesagt für meine Eltern, wo wir versuchen wollen die Ausgaben für Strom und Gas zu senken. Das Budget liegt hier bei etwa 10000€ und ich möchte das keine Energie ins netz eingespeist wird, deswegen auch Pufferspeicher mit Heizstab oder alternativ mit Wärmepumpe.
Ja der Energiespeicher sollte “einfach” und sicher sein. Würde gerne ne mächtige Powerwall bauen, aber leider reicht da meine Zeit nicht aus. Was wäre an Wechselrichter empfehlenswert, falls es der mppsolar nicht werden kann?
Was wäre eure zusammenstellung?

Zur Dachfläche, das Wohngebäude hat ca 40qm und daran ist ein Nebengebäude in L Form welches nochmal 100-150qm hat, da aber halt Ausrichtung ost.

Welche Solarmodule könnt ihr aus Erfahrung empfehlen und welche Anbieter?

Grüße Maik


Was wäre eure zusammenstellung?

Zur Dachfläche, das Wohngebäude hat ca 40qm und daran ist ein Nebengebäude in L Form welches nochmal 100-150qm hat, da aber halt Ausrichtung ost.

wenn du 3 phasen Drehstrom brauchst bleibt ja dann nur noch der Mpp Solar MPI 10k


mein solateur hat mir Heckert Nemo module draufgemacht, sollen wohl gut sein.
werd ich dann in 20 jahren wissen ob sie gut sind :mrgreen:

kurz gesagt es spielt eigentlich keine rolle welcher hersteller schau dass garantierte leistung so lanage wie möglich besteht und eine etwas größere marke nehmen denn was hilft einem die garantie wenn das unternehmen nicht mehr existiert
dann sollte das passen


10000eur ist aber schon hart an der kante wenn man keine zeit hat was selbst zu machen
ich hab für meine anlage das doppelte hingelegt und den speicher sowie die komplette elektrik mache ich selbst

must schauen dass du so günstig wie möglich bleibst die 6kwp module montiert aufs dach wird wohl irgendwas um die 5t eur kosten (nehme ich an)
wenn dann noch der elektriker dazukommt(sofern du einen findest der das machen möchte/will) und der dann noch gott spielt oder rummotzt weil der verteilerkasten neu muss langts nicht mehr

ich denke auch, die veranschlagten 10.000€ reichen hinten und vorne nicht für ein geplantes Komplettprogramm mit Heizung, Pufferspeicher, Solarthermie + kpl. PV-Anlage und dann noch vom Installateur montieren lassen.
Da kannst Du eines von den vier Punkten rauspicken, aber nicht mehrere. Oder ihr müsst mehr Geld in die Hand nehmen.
Aber wie auch schon geschrieben:
informiert euch halt mal über Fördermöglichkeiten, das lohnt sich teilweise richtig gut
- Solarthermie -> BaFa
- Wärmepumpe -> BaFa
- PV -> nichts, allenfalls regionale Förderprogramme für Speicher, ggf. auch Kleinst-Förderprogramme beim regionalen Energieversorger
- Wallbox samt Elektrikinstallation -> KFW
- so ziemlich alles, was Energieeinspar-Umbaumaßnahmen angeht (Dämmung, Fenstertausch, Rohrleitungsisolierungen, Wohnraumlüftungsanlagen mit Wärmetauscher, diverse Umbaumaßnahmen, …) -> KFW

Das ist halt bissel Arbeit sich da durchzuwühlen und nicht in 5 Minuten gemacht. Da nimmt man sich entweder viel Zeit um da selbst durchzustöbern, oder man findet einen fachkundigen Energieberater der Ahnung von den verschiedenen Förderprogrammen hat und nicht bloss sein eigenes Zeugs verkaufen will.
Aber am Ende lohnt das. Ich hab alles selbst beantragt und am Ende für Wärmepumpe und Solarthermie rund 11T€ gefördert bekommen.
Den ganzen KWF-Kram bekommt man nicht bei Eigenleistung, das muss über eine Fachfirma laufen, deswegen konnten wir davon nichts beantragen.