Suche Lötkolben

Hallo zusammen,
ich habe mittlerweile den dritten Lötkolben und bin immer noch nicht zufrieden.
Hat jemanden einen konkreten Link zu einem Lötkolben, mit dem man problemlos 18650er Zellen verlöten kann, ohne die 5-Sekunden-Grenze zu überschreiten?

Oft habe ich von 100 Watt Dachrinnenlötkolben gelesen. Bei EBay gibt es aber auch 300 Watt…

Für konkrete Tipps bin ich sehr dankbar.

Grüße
Mario

Hallo,

wieviel Watt und welches Zinn hast du aktuell benutzt !?

Also ich bin in 3 SEk mit 80Watt fertig :smiley: aber mehr Watt sind auch von Vorteil ! Wichtig ist Fläche reinigen und Flux Flussmitttel (Stift kommt vom smd löten und ist “no clean” )zu benutzen .

hier gutes Video mit den nötigen Infos

https://www.youtube.com/watch?v=NNM1ZOLpPGI

Ich hab einen 200W mit Hammerlötspitze (Dachrinnenlötkolben) und das klappt super, gibts bei Amazon für 35 oder sowas. Allerdings frisst sich die Spitze mit der Zeit weg und die Spitze ist nicht unbedingt filigran :smiley: Aber die soll man sich dann mit einem Hammer zurecht hämmern.
Ich glaube irgendwer hat den für 30 gefunden (bei rakuten meine ich).
Flussmittel aber nur säurefreies, ansonsten darfst du (wie ich) alle Zellen ausbauen und reinigen :oops:

Glasfaserstift zum reinigen und Alkohol, dann sollte das mit dem löten bestens gehen. Gegebenfalls etwas SMD Lötflux.

Mir ist Anfang Mal ne Zelle hoch gegangen beim löten… deshalb bin ich schon am überlegen Platinen mit Sicherungen (Glassicherungen) zu holen.

Mir ist Anfang Mal ne Zelle hoch gegangen beim löten......
:shock: Nur "Plopp" oder Feuerwerk?

Wielange hast du dran herum gelötet? Plus oder Minus?

Ich frage mich ja ob es eine 60w Lötstation auch tut, da ich diese für viele andere Dinge verwenden kann später…

Wenn die Hitze sehr punktuell und mit maximaler Temperatureinstellung kommt sollte es keine Probleme geben ?
Hat hierzu schon jemand Erfahrungen?

mit einer halbwegs vernünftigen Lötstation kannst du die Temperatur einstellen. Die Leistung ist für das aufheizen vor und während des löten wichtig. Du solltest eher darauf achten das die Station 400 grad erreichen kann. Vielleicht hier mal die Bewertungen lesen. Die Leistung ist nach meiner Meinung nich ganz so entscheidend. Mit 60W solltest du schon etwas anfangen können.

Ich habe übrigens mit dem TS100 gute Erfahrungen gemacht. Das ist so ein gehypter Lötkolben wo du bei YouTube viele Videos zu finden kannst. Der Vorteil ist, das die Heizung direkt in der Spitze sitzt und somit schnell heizen kann. Beim lötpunkt setzen auf den Zellen musste ich maximal 8 Sekunden draufhalten.

Hallo,
8 Sek scheint mir recht lang zu sein…
Ist die Lötspitze als Spitze ausgeführt? Vielleicht ist der Wärmeübergang mit einer breiteren Spitze besser/ schneller so das die Zeit kürzer wird.
Ich habe noch KEINEN Akku gelötet … demnach nur eine Idee mit wenig Substanz ;-))

Diese Lötstation kann ich empfehlen.
https://www.pollin.de/p/loetstation-zd-931-840054?gclid=EAIaIQobChMIq8uJ7OHo5wIVxeN3Ch2pxwEuEAkYAiABEgK6OfD_BwE
Kauf dir ein 4er Set Lötspitzen dazu.
https://www.pollin.de/p/ersatz-loetspitzen-set-840176

Bei diesen Lötspitzen sind zwar die Schäfte zu lang aber der Dremel regelt das^^
Da hast du 4 verschiedenen Spitzen, von Fläche bis SMD

Ja der Lötkolben ist wirklich ein Thema … habe hier ne Discounter Lötstation, einen AllroundLötkolben für kleinere Sachen und aus DDR Zeiten noch so ein 100 Watt Dingens. Also ohne Letzteren ginge gar nix! Was, wie Andreas auch schon bemerkte, wirklich nervt, dass die Spitze eigentlich schon sehr schnell mittig wegbruzelt, was es wirklich schwer macht, Akkus kurz und heiß zu löten, es fehlt einfach die Fläche. Habe die Spitze ständig nachgeschliffen, so dass nach 8 Packs zu je 40 Stück nur noch ein viertel der Spitze übrig ist. Also wie hier auch schon gesagt wurde, ErsatzLötspitzen gleich mitbestellen.

-rass-

Also zum Thema Lötkolben kann ich sagen das ich eine Lötstation, einen 200W Dachdeckerlötkolben mit zersetzender Spitze und eine Lötpistole probiert habe. Alle nicht das gelbe vom Ein. Schluss endlich bin ich beim ERSA 150S 150W Lötkolben hängen geblieben. Der hat 13 Packs a 120 Akkus und Busbar klaglos überstanden und weist keinerlei Verschleißspuren an der Spitze auf. OK der hat ca. 62€ gekostet, dafür aber ärgerfreies Löten. Was ich noch dabei habe ist ein Salmiakstein zum Reinigen und Verzinnen. Kann ich beides empfehlen. Die vorsichtshalber mitbestellte Ersatzlötspitze liegt eingepackt im regal.

Grüße Dirk

Hallo,
ich habe auch die Lötstation die Pollin anbietet.
Habe mir vor ein paar Tagen die etwas breitere Lötspitze mit der Schrägen Abflachung bestellt und heute erhalten.
Habe sie direkt ausprobiert bei einer alten 18650 Zelle und habe als erstes einen Lottropfen auf den Pluspol gesetzt.
Bisschen später hab ich dann einen 0,6 d mm Cu-Draht “eingearbeitet”.
Ich habe die Station auf 450 Grat gestellt und der Lötvorgang hat jeweils etwa 2 Sekunden gedauert.
Da diese Spitze kaum Verschleiß erwarten lässt ist dies für mich erstmal das Mittel der Wahl.
Ich muss dazu sagen, ich habe keine Erfahrung mit dem löten der 18650er.
Bitte selber probieren :wink:

Bisschen später hab ich dann einen 0,6 d mm Cu-Draht "eingearbeitet".
Ist der Draht nicht etwas dick, oder soll er nicht als "Sicherung" dienen? Hier wird immer von 0,2mm Durchmesser gesprochen. Siehe hier: https://forum.drbacke.de/viewtopic.php?f=7&t=41

Hallo Uwe,
ich habe für diesen Versuch bewusst einen ungünstigeren Draht genommen. Erfordert mehr Wärme vom Lötkolben…
Mein 0,3mm Draht ist noch unterwegs zu mir :wink:
Ich weis noch nicht genau was mein “GoKart” in der “Spitze” an Leistung abfordert. Darum werde ich wohl 0,3 nehmen.

Ich habe mit einem 60W Billiglötkolben super Erfahrungen gemacht. Benötige damit ca. 3 sec pro Lötpunkt an der Zelle und kann zügig mehrere Zellen hintereinander löten.
Am besten funktioniert das mit der höchsten Temperatureinstellung und der breitesten Lötspitze. Und das auch ohne nennenswerten Verschleiss nach knapp 1000 Zellen.
Link zum Lötkolben bei Amazon