Hallo liebe Community
komme aus Korschenbroich bei Neuss und will so viel wie möglich selbst machen.
- Aufgrund des Hauses (3 grosse Gauben nach Süden) muss ich eine Aufständerung vornehmen (Selbstbau, Alu L Profile oder PVC-Rohre)
- Wegen der lächerlichen Einspeisevergütung will ich sowohl Aufwand/Kosten wie auch Eigenverbrauch optimieren:
- 3 getrennte einphasige Wechselrichter, gebraucht von eBucht, zur optimalen Auslegung von Stromangebot und Abnahme (z.B. SMA SB 5000TLHC oder auch Sungrow SG4KTL, je um die 400,-)
- 400W Panels, neu, nach Empfehlung Backes, ca. 10 bis 20 je nach Ausbau.
- Abnahme durch Elektriker (auf myhammer gefunden, in Bonn), zunächst ohne Batterie, durch ihn auch Registrierung
- Installation innen in querliegenden Schaltschrank (gebraucht, eBucht, z-B. Rittal o.a) -- mit extra Belüftung im Sommer (?)
- Kabel Solarseitig >= 4qmm, netzseitig >= 2.5 qmm
Ist das ein schlüssiger Ansatz oder aus bestimmten Gründen zum (wirtschaftlichen) Scheitern verurteilt?
H Steffan
Hallo Stefan,
Im Prinzip bist die hier richtig.
Dein Vorhaben ist nicht abwegig oder besonders aufwendig.
Bei der Verwendung von gebrauchten Wechselrichtern muss berücksichtigen dass diese, aufgrund der Belastung und Wärmeentwicklung eine gewissen Alterung unterliegen.
Wieviel PV-Leistung willst du denn installieren?
Hallo Arc, hallo Community,
ich denke an 6 x 400W für die initiale Phase, also pro Wechselrichter 1.2kWp, das alles als "Proof-of-Concept".
Dazu bräuchte ich auch keine Aufständerung, die passen in die Firstregion am Dach in eine Reihe.
Wenn der Haushaltsverbrauch und meine durchlaufenden Rechner (2 Nucs, 1 PC) zeigen, dass das intern abgenommen wird, kann ich nachrüsten und/oder über eine Batterie nachdenken.
Was ich gelernt habe ist, dass man für Laderegler im zukünftigen Batteriebetrieb möglicherweise die Strings neu organisieren muss um von den sonst üblichen hohen Spannungen runter zu kommen.
Eventuell wären dann die gebrauchten Wechselrichter auch nicht mehr zu verwenden, stimmt das?
Gruss
H Steffan
Gebrauchte WR‘s sind ein eigenes Thema,wie die Geräte einer nicht unerheblichen Alterung unterliegen.
Das spielen Umgebungsbedingungen unter denen sie gelaufen sind eine erhebliche Rolle.
Insbesondere WR‘ mit aktiver Kühlung, also mit Lüftern.
Für Batteriebetrieb brauchst entweder Hybrid WR‘ oder reine Batterie WR‘s a la Victron.
Willst du Batterien nachrüsten musst du entweder den WR austauschen oder ein Batterie WR dazu hängen.
Der alte und der neue WR müssen sich dann aber miteinander unterhalten können. Bei deinen 6 Modulen könnten sich 2 separate WR‘ langweilen.
Bei Hybrid WR‘s musst du auf den Eigenstrombernrauch achten. Dass können sogar im Ruhezustand bis zu 200Watt sein! Da frisst der WR Nacht heftig an der Batterie.
Ok, verstanden, dann sollte ich ..
- grundlegend auch für "neue" WR offen sein.
- darauf achten, dass keine schräge Dimensionierung dabei rumkommt und die Komponenten sich gegenseitig die Leistung verbrauchen (zu grosser / zu viele WR gegenüber der kumulierten Panel-Leistung)
Ich würde für dem gefundenen Elektriker ("Sie") folgende "Roadmap" machen - kann das funktionieren - denn mit Ihm und der Registrierung steht und fällt ja alles:
Schritt 1:
- Ich erstelle das Konzept und dokumentiere den geplanten Aufbau
- Zudem werden Stücklisten und Modell-typen von mir aufgelistet
- Sie (der Elektriker) bekommen Liste und Pläne und bewerten das Konzept
- Erste Abrechnung, z.B. 1/3 ... €
Schritt 2:
- Ich bestelle und baue auf,
- Ich verkabele nach besten Wissen
- Dokumentation in Form von Fotos
- Sie bekommen Fotos und erhalten einen ersten Eindruck
- Ich korrigiere wo nötig
- Sie kommen vorbei und machen finale Bewertung
- Kurzer Probebetrieb (off-grid)
- zweite Abrechnung, z.B. 1/3 ... €
Schritt 3:
- Ich erstelle finale Dokumentation
- Diese lassen Sie in die zur Registrierung notwendigen Dokumente einfließen
- Sie reichen die Dokumente ein
- Die Anlage wird bewilligt und mit dem Netz zusammengeschaltet
- zweite Abrechnung, z.B. 1/3 ... €
Nimm doch für dein kleines Projekt Modul-WR und bastel die ersten paar Module selbst zusammen. Dann vereinfache Anmeldung für 600VA beim VNB machen und das vervielfältigen.
Erst dann kommt der Elektriker ins Spiel, und auch nur, wenn du regelkonform bleiben willst.
Modul-WR interessieren den Elektriker meist gar nicht, aber es könnte sein, dass dein Zählerschrank zum Problem wird. Das haben wir grad in einem anderen Thread.
Hallo Steffan,
das ist ja ulkig, ich komme auch aus Korschenbroich und bin gerade beim planen. Stimmt nicht ganz, habe die Panels schon in der Garage stehen, gekauft bei Maysun Solar, abgeholt in Neuss. Vielleicht bietet es sich ja an z.B. beim Materialkauf zusammen zu arbeiten. Eventuell wäre ich auf an dem Elektriker interessiert. Wenn der aus Bonn kommt, dann lässt sich da ja vielleicht bei den Fahrtkosten was einsparen...
viele Grüße
Hallo Biertrinker, klar, im kleinen Kreis kann ich die Kontaktdaten weiterreichen. Hatte auch einige Zeit gebraucht ihn zu finden.
Vielleicht bist Du mit den Stücklisten ja schon weiter. Habe auch gerade gelernt, dass ich einen Solar-FI brauche.
Bei mir liegt immerhin das Kabel in den Keller schon halb
LG
H Steffan
Hallo Zusammen,
@biertrinker. Hast du Kontaktdaten zu Maysun Solar in Neuss. Ich komme aus Mönchengladbach und würde die Panels gerne auch da abholen.
@ hsteffan Falls es möglich würde ich gerne auch die Kontaktdaten von dem Elektriker aus Bonn haben, oder auch falls jemand einen Elektriker in der Nähe von Mönchengladbach kennt, gerne die Kontaktdaten.
Vielen Dank im voraus und viele Grüße