Moin zusammen aus dem Kreis Würzburg,
Durch die ganzen Videos von Andreas und den Batteriebau Videos hat mich das Thema Solar immer mehr angefixt.
Aktuell betreibe ich eine kleine 12V Anlage auf einem Schuppendach mit jeweils 2 100W Panels, 2 Victron MTTP Solarregler und 2 100AH LifePo Batterien von Zooms Dazu gesellen sich 2 100W Wechselrichter und eine Powerbank mit integrierten Wechselrichter als mobile ToGo Lösung.
Mit dem Setup betreibe ich meinen iMac oder ein Macbook und kann einen ganzen Tag arbeiten, sensationell! Ein "Set" der doppelt ausgelegten Anlage kommt ins Womo, Damit möchte ich Work & Travel ausprobieren. Als IT Job bietet sich das quasi an.
Jetzt soll es aber größer werden. Das Haus und Auto soll sich möglichst aus Sonnenenergie speisen. Wir wohnen und arbeiten in unserem Mietshaus, und das e-Auto steht den ganzen Tag vor der Tür. Eigentlich zu schade NICHTS zu tun.
Daher bin ich gerade dabei, eine kleine Solaranlage mit 8KWp aufzubauen. Bisher laufen schon 2 Platten als Balkonkraftwerk bereits 3 Jahre im Garten, und jetzt bin ich eigentlich soweit auch hier mehr zu wollen. Die Grenze von 10 KW will ich nicht überschreiten, aufgrund des Platzverbrauchs.
Leider verbietet der Vermieter aus fadenscheinigen Gründen die Installation auf dem Dach, und so plane ich die Anlage auf dem südlichen Garten zu installieren. Die Platten (aktuell 3 kWh aus gebrauchte Zellen) liegen schon auf Europaletten vor Ort, und ein Solax 3X Pro 3 Phasen Wechselrichter liegt im Karton hier. Kabel sind da, und das Werkzeug auch. Eigentlich wollte ich alles vorbereiten und vom Elektriker dann anschließen lassen. Das ganze dient einem Test, um die Aufwände zu klären und zu schauen ob sich die Gemeinde beschwert. Aktuell habe ich die Info dass die Anlage 9m Breite und 3 M Höhe nicht überschreiten darf. Von einer Länge weiss ich nichts. Daher war die Idee die Platten einfach mit Bosch Profilen miteinander zu befestigen, um Stabilität zu erhalten. Dadurch kann man auch darunter arbeiten und die Verkabelung anpassen.
Nun möchte ich als Nächstes einen Elektriker einbinden, der mir sagen kann was nun alles zu beachten ist. Wie muss das Kabel aussen die 30m zu Wechselrichter gelegt werden, Wie muss das ganze abgesichert werden und wie kann man den Wechselrichter mit dem Hausnetz verbinden.
Leider hat mich der erste Elektriker aus dem Gedanken der "Einfach anschliessen" herausgeholt. Er haftet für die ganze Anlage und will eine Aufständerung der Zellen im Garten und eigentlich alles selbst machen, da er die Verantwortung für die Anlage hat. Auch die Absicherung gestaltet sich wohl umfangreicher, als ich gedacht hätte. (Das Haus wurde 2015 gebaut. Wir haben eigentlich eine 11 KW 16AH 3 phasig abgesicherte Wallbox am Parkplatz. Wo Strom rauskommt, dachte ich naiv, kann auch der Strom wieder rein..
Jetzt bin ich mal gespannt was alles gemacht werden soll und entscheide dann, ob ich die Umsetzung abschliessen möchte. Ein zweiter Elektriker war da schon offener. Beide Termine sind kommende Woche, dann berichte ich gerne, falls sich jemand für das Projekt interessiert.
Ungeduldige Grüße
Robert
Moin,
ich häng mich hier mal dran, weil mich die Lösung mit den Platten im Garten auch umtreibt. Hausdach fällt bei mir raus, zuviel Aufwand. Holzschuppen ist voll. Für Schwachlichtzeiten brauche ich aber mehr Leistung. Der Garten ist gross... Sieht allerdings hier danach aus, als brauchte man eine Baugenehmigung... ich bin nicht sicher, ob ich da erst auf die Beschwerde seitens der Stadt warten will...
Viel Erfolg Dir!
Markus
@my2cents: Woher weißt du dass du eine Baugenehmigung benötigst?
Schaut doch einfach mal in eure Landesbauordnungen statt immer dieses "Hörensagen".
@my2cents: Woher weißt du dass du eine Baugenehmigung benötigst?Weil man bei unseren Stadtwerken einen Bebauungsplan incl. Genehmigung der Baubehörde einreichen soll. Ich hab den Plan der Freiflächenanlage vorerst verworfen, ich hab noch nen Traktorunterstand, auf dem ich 5 kwp mit 5 Grad Westneigung unterbringen kann. Zwar verschattet bis mittags aber was solls.
Selbst so irrsinnige sachen wie solar im garten sind in deutschland reguliert.
Wer hätte das gedacht...
https://www.youtube.com/watch?v=H_4IktoCTQQ
Ab 5:28 ist der betreffende beitrag.
Selbst so irrsinnige sachen wie solar im garten sind in deutschland reguliert.Und nicht nur das. Energiewende scheint vom Gesetzgeber nicht gewollt. Ganz einfach. Wir ersticken an der Regelungswut und Bürokratie...
Wer hätte das gedacht...
Leider verbietet der Vermieter aus fadenscheinigen Gründen die Installation auf dem Dach, und so plane ich die Anlage auf dem südlichen Garten zu installieren.Anstatt jetzt große Klimzüge drum herum zu machen, das direkte Gespräch mit dem Vermieter suchen. Häufig sind die Fragen für den Vermieter:
- Was passiert beim Auszug mit der Anlage?
- Fummelt mir da ein Laie in der Elektrik im Haus herum?
- Ich als Eigentümer möchte mit dem ganzen Solarzeug keine Arbeit haben.
Wenn du diese und ähnliche Punkte für dich geklärt hast z.B.:
- Solaranlage bleibt auf Haus, und kann ohne Abschlag nach 10 Jahren vom Vermieter übernommen werden. Andernfalls pro Jahr XXX €
- Abnahme erfolgt durch Unternehmen XYZ Kosten übernimmt der Mieter
- Anlage ist eine 0 Einspeisung, keine Abrechnung nach dem Auszug des Mieters mit der Steuer
Wird es wohl klappen.
Weil man bei unseren Stadtwerken einen Bebauungsplan incl. Genehmigung der Baubehörde einreichen soll. Ich hab den Plan der Freiflächenanlage vorerst verworfen, ich hab noch nen Traktorunterstand, auf dem ich 5 kwp mit 5 Grad Westneigung unterbringen kann. Zwar verschattet bis mittags aber was solls.Gut zu wissen. Mir ging es eigentlich nur darum woher ich weiß bei welchen Behörden ich alles irgendwelche Genehmigungen einholen muss. Wäre ja super das vorher schon zu wissen aber ich hab da aktuell nichts auf dem Schirm.