Hallo alle miteinander,
auch ich will mich hier kurz vorstellen und auch gleich ins Thema starten.
Ich bin 27 Jahre alt und genieße das Privileg im Haus meines Großvaters wohnen zu dürfen.
Er hatte sich schon 2001 für Solarenergie auf dem Dach entschieden. Zusätzlich zu den 6,44kWp heizen wir mit einem Senertec Dachs BHKW (Heizöl). Das BHKW erzeugt 5,3kW elektrische Leistung.
Nun auch schon zu meinem “Problem” am 31.12.2021 ist die Einspeisevergütung ausgelaufen, was bedeutet, dass wir für ca. 5500-6000 kWh / Jahr (Volleinspeisung) nur noch die ca. 7ct/kWh vergütet bekommen.
Dazu speisen wir ca. 10000kWh jährlich durch das BHKW ein. Dafür gibt es noch weniger, aktuell etwas um die 3ct/kWh.
Dem steht ein relativ hoher Stromverbrauch von 10000kWh / Jahr gegenüber.
Die Kombination finde ich eigentlich nicht schlecht. Solar läuft eher im Sommer, dafür das BHKW mehr im Winter.
Nun denke Ich dass sich ein Stromspeicher wirklich rechnen würde, da ich alleine durch das BHKW mit ca. 2000 Betriebsstunden/anno und somit gute 5h/Tag schon um die 25kWh el. Leistung selbst erzeuge, die mir im Schnitt für den Eigenverbrauch schon reichen würden.
Was haltet Ihr davon? Wo sind meine Denkfehler? Hat das schonmal jemand genauso gemacht? Wie groß müsste dann so ein Speicher sein?
Dazu würde ich gerne mal eure Meinung hören.
Grüße aus dem schönen Baden;)
Hey, willkommen hier im Forum!
Ein BHKW haben hier wenige, aber einige gibts die eins haben. Den Speicher für ein solches Vorhaben, wenn du ihn selbst baust, würde ich mind. so groß dimensionieren, wie den Tagesverbrauch. Als Orientierungspunkt, man bezahlt ca. 150€ pro kWh für reine LFP (LiFePo4) Akkus. Mit 32x 3.2v 280Ah Blöcken würdest auf 28.6kWh kommen. Oben drauf kommt noch 200€ für ein gutes BMS, 150€ für Kabel & Baumaterial damit der Akku nicht durch die Gegend fliegt und evtl. noch mehr, wenn die bestehende Technik nicht für einen Akku ausgelegt ist und du noch einen weiteren Wechselrichter brauchst.
oha bhkw und 20 jahre alte pv das muss ja damals ne stange geld gekostet haben
meinst du nicht es würde sich lohnen neue panels zu montieren? da holste bestimmt das doppelte vom dach
Aktuell gibt es doch knapp 18 Cent für eingespeisetn Strom. Da solltest du mal nachhaken.
https://www.bhkw-infozentrum.de/wirtschaftlichkeit-bhkw-kwk/ueblicher_preis_bhkw.html
Naja die Panels sind bezahlt und funktionieren, wenn dann würde ich erweitern. Genug Dachfläche ist noch vorhanden.
Aber ich würde gerne den Strom selbst nutzen.
Danke für den Tipp. Ich hatte nur die Info aus der letzten Abrechnung von 2020, da waren es 3,8 ct/kWh.
Da schaue ich auf jeden fall nochmal nach.
Hey, willkommen hier im Forum!
Ein BHKW haben hier wenige, aber einige gibts die eins haben. Den Speicher für ein solches Vorhaben, wenn du ihn selbst baust, würde ich mind. so groß dimensionieren, wie den Tagesverbrauch. Als Orientierungspunkt, man bezahlt ca. 150€ pro kWh für reine LFP (LiFePo4) Akkus. Mit 32x 3.2v 280Ah Blöcken würdest auf 28.6kWh kommen. Oben drauf kommt noch 200€ für ein gutes BMS, 150€ für Kabel & Baumaterial damit der Akku nicht durch die Gegend fliegt und evtl. noch mehr, wenn die bestehende Technik nicht für einen Akku ausgelegt ist und du noch einen weiteren Wechselrichter brauchst.
Ist so ein Speicher im Nachhinein erweiterbar?
Wenn ich z.b. anfange mit 10 bis 15 kWh mir so etwas aufzubauen und merke dann, dass es zu wenig ist, kann ich dann problemlos noch mal 10kWh dazu nehmen? Oder sollte ich schon schauen, dass alle Akkus aus einer Charge kommen? Gibt es da Erfahrungen?
ja kannst beliebig groß erweitern
Aktuell gibt es doch knapp 18 Cent für eingespeisetn Strom. Da solltest du mal nachhaken.Du hast recht. So wie es aussieht steigen die Preise für die Einspeisung aus KWK anlagen gerade richtig an.
https://www.bhkw-infozentrum.de/wirtschaftlichkeit-bhkw-kwk/ueblicher_preis_bhkw.html
Wenn ich mir das für Solarenergie anschaue sieht es ähnlich aus.
https://www.netztransparenz.de/EEG/Marktpraemie/Marktwerte
Heißt wohl, dass ich für die eingespeisten kWh auch für die Solaranlage künftig mit mehr als nur 7ct rechnen kann.
Bedeutet dann aber auch, dass sich ein Stromspeicher weniger schnell amortisiert.
Frag mal bei deinem Netzbetreiber nach was du aktuell bekommst, bevor das unter geht.
Mache ich gleich am Montag.
Würdet ihr mir trotzdem einen Speicher raten?
Jup, auf lange Zeit rentiert sich das eigentlich fast immer, erst recht wenn man ihn selber baut. Außerdem hat man den Vorteil den ganzen Tag Strom zu haben, falls es mal zu einem Stromausfall kommt.
welchen Dachs hast du den? MSR1 oder MSR2? bei mir ist es ähnlich. ich möchte auch die energie vom Dachs speichern. Allerdings habe ich keine PV (noch nich). ich bin gerade dabei herauszufinden welche die sinnvollste lösung ist um effizient die Energie vom Dachs zu speichern. Die Herausforderung liegt hier bei der einspeiseart. 3 x 230v wechselstrom… ich konnte bisher keinen WR finden der das so als “standalone” kann. aber ich hoffe auch hier tipps zu bekommen. vllt. findet sich hier ja eine Lösung.
Gruß von Badner zu Badner