Mahlzeit zusammen,
da bräuchte mal jemand Hilfe bei der Zusammenstellung und Dimensionierung einer PV-Anlage Schlachtplan, quasi… Ich stelle mir vor, erst einmal klein anzufangen und dann sukzessive zu erweitern.
Hamburger Raum, Reihenendhaus mit Ost/West Dachausrichtung. Die Seite, auf die ich mich fokussieren möchte, wäre die nach Ost/Süd-Ost raus.
Wenn ich das richtig deuten kann, kommen wir hier auf „ca.“ -72 Grad Azimuth
Folgendes gerechnet mit 1,6 kWp (Starter) als Beispiel (4 x 400 Watt) … bis zu 1.348 kWh p.a. … geht schlechter.
Die West/NW-Seite ist durch die großen Eichen relativ platt … ein Schornstein (relativ mittig) und ein Dachfenster auf der Seite.
Ab Spätnachmittag und sinkender Sonne dann noch zusätzlich durch das Dach des benachbarten Reihenhauses größtenteils verschattet. Südlich ist fassaden-technisch nix zu machen. Große Fensterfronten & Loggia + die dicken Eichen.
Dafür ist die Ost/Süd-Ost Seite mit ganz gut Fläche versehen. Zum einen
a) Dachfläche -72 Grad mit ca. 35 ° Neigung
11 m x 3,7 m ~ 40 qm Fläche … nix druff außer bissl Moos
b) Hoher Drempel im OG (auf ca. 1,75 m), dadurch viel Fassadenfläche in Richtung Ost/Süd-Ost … von 07:30 Uhr bis ca. 14-15 Uhr (steht hier Sonne druff … am Ende natürlich mir ordentlich Winkel)
Kann ich mit PVSol nochmal genauer planen, wenn mein Gedankengang überhaupt Sinn macht … Vorteil bei der Fassade ist, dass ich es mit nem Kumpel zusammen machen kann. Dach -> müsste ich wahrscheinlich an Dritte vergeben … macht das Ganze dann wieder teuer und zieht Amortisation nach hinten hinaus …
c) Patient Nr. 3 und mein „Starter“ -> Le Gartenhütt´
4,7 m x 1,75 m … macht genau 4 x Module hochkant nebeneinander, mit Ausrichtung wie Hausdach, also -72 Grad und ca. 35 ° Anstellwinkel. Die Hütte bekommt noch eine Überdachungserweiterung in Richtung Gewächshaus … die käme eh – kann man also auch nutzen.
Und so meine Überlegung:
Start mit Gartenhütte
Welcher WR / MPPT Laderegler / Initialaufbau, wenn man mit 4 Modulen startet, dann noch 4 dazu (Fassade re) dann noch 4 dazu (Fassen li) … dann ggf. noch Dach oder eine Hälfte des Dachs / Dachhälfte … oder zweite Reihe Fassade (li)
o Wäre auch einem WR, der Netzparallel und/oder „Insel“ kann nicht abgeneigt .. also Stockwerk für Stockwerk oder Raum für Raum vom VNB „auftrennen“ und Richtung Insel „entwickeln“ – außer 3-phasige Verbraucher (Herd / Ofen)
Wie gestaltet sich die Dimensionierung
o ca. 4.300 kWh p.A. Verbrauch (2 Personen + 1 „in Plan“) zu „aktuell noch“ 0,333 € die kWh (…Vertragsabschluss war 07/2021 -> Kauf der Immobilie)
bin IT´ler mit 90 % HomeOffice
mein Rechner + Monitore + Peripherie + Licht (is halt Keller mit 2 x 90 x 60 cm Lichtschächte) & Gedöns machen nach Ø Messung der letzten 12 Monate ca. 790 kWh p.A. aus
dazu kommen mein 19“ Rack + Server mit ~ 850 kWh p.A.
der „Rest“ ist normaler Hausgebrauch
• Grundlast (ca. 08 – 18 Uhr) siehe Aufstellung “Keller“ (Screenshot)
• EG & OG muss ich nochmal quantifizieren (interessant, wenn Fassade li + re dazu kommen)
o Eine Split-Klima ist zukünftig vorgesehen und soll bestehende Gas-Heizung in den „Übergangszeiten“ im Wohn-/Essraum (EG - knapp 40 qm) entlasten
o ich will NIX einspeisen (Vergütung ist mir Hupe)
o ein „stackable“ Akku auf Lithium-Eisenphosphat-Basis soll relativ am Anfang folgen, um erzeugten Strom selbst zu nutzen und Autarkie etwas zu erhöhen (ggf. die 2,4 bzw. 3,5 kWh Variante als erster Stack) – Randzeiten/Nacht
würde mir mit ner guten Anleitung einen Selbstbau zutrauen (Alibaba LiFePo4 + BMS etc+ Case + etc…) … dann sind natürlich auch 5 oder 10 kWh für den gleichen Preis ggü. Fertiglösungen „drin“
„Pylontech“ Akku´s und ähnlichen Konsorten für einen Obolus nicht grundsätzlich abgeneigt
For Starters:
Nutzbare Kapazität = 3,2 kWh – Quelle: PYLONTECH LiFePO4 Speicher 48V - 3,5 kWh - US3000 C (greenakku.de)
Überwachung/Monitoring/Steuerung der Anlage
o Ich hab` beruflich und privat schon genug zu „administrieren“ – eine Bastellösung komplett from the Scratch mit Datenkonvertierung über R-Pi, Docker & sonstigen „Sammlern“ und am Ende Grafana o.Ä. im großen Stil möchte ich d.h. eher versuchen zu vermeiden … wenn´s kostentechnisch gar nicht anders geht, isses halt so …. Vorschläge / Erfahrungen sind super gerne gesehen …
o Prio-Folge sollte mit den ersten 4-Modulen auf der Gartenhütte soll sein
Grundlast des IT´lers bedienen
PV-Überschuss in Akku laden – zumindest in diesem Sommer/Herbst … Winter muss ich schauen, was bleibt
…darüber hinaus halt Pech … fällt weg … wird nicht eingespeist
o …wenn dann weitere Flächen mit weiterem Ertrag hinzukommen, auch Einspeisevergütung denkbar
Sorry für die „Wall of Text“ … versuche nur möglichst ein gesamtes Bild meines Vorhabens Zusammenzutragen … wie würdet Ihr dies anstellen ? Was wäre euer Ansatz ? Schrittweiser Ausbau, weil man(n) sehen muss, was übrig bleibt is Key …
Gleich Netzparallel mit Bürokratie mit noch nicht abzusehenden Folgen ? Gleich Fokus auf Insel ohne Derselbigen ? …. Rechtliches mal außen vor … habe genug Threads in diesem und anderen Foren, als auch Publikationen von Rechtswissenschaftlern mit technischem Hintergrund, gelesen … soll hier nicht Thema sein ! Danke …
Freue mich auf euren Input und etwas dazuzulernen …
Grüße aus dem Norden
haeknp3nnr