PV-Eigennutzung VERBOTEN – Grund: Netz-Digitalisierung!

Bezugnehmend auf:

Ich hatte dazu ja schon ein Thema eröffnet. Die Antwort lautete:

Es blendet dabei aus, was nachvollziehbar ist, WAS alles ins Niederspannungsnetz kommt. Wenn ins NieS-Netz auch Großanlagen wie Gemeindehäuser, Öffentliche Gebäude, Sportplätze, landwirtschaftliche Flächen kommen, dann werden wir das mit Akkus kaum dämpfen können. Zudem bleibt immer noch die Frage, wofür der Akku angeschafft wurde und zu guter letzt wie man den regelt. Nur als Beispiel, das ist aber ebenfalls nicht plakativ: Im Übergang habe ich selbst keinen blassen Schimmer, ob die Sonne nun 2 oder 8 Stunden scheint. Also lade ich den Akku mit voller Möhre, auch morgens, es sei denn ich WÜSSTE, dass ich den auch in der Mittagszeit vollständig laden KÖNNTE. Denn die Alternative kostet Geld. 3 Euro am Tag (so grob, ist einfach nur eine Zahl). Mich den ganzen Tag hinsetzen und das machen, da sind wir uns wohl einig, wird sich nicht lohnen. Also muss eine gewisse Automation her.

Die Lösung ist herauszufinden wo das Problem ist. Wie im Video gesagt, findet ein Peak bei den Anlagen bei der Einspeisung statt. Das KANN zu höheren Spannungen im NieS-Netz führen, muss es nicht. Weil nicht gemessen wird (oder zu wenig und zu wenig Aussagekraft) wird das alles nur vom Netzbetreiber geschätzt. Genau diese Schätzung soll bei den NieS-Nutzern und Einspeisern zu Kompensationen mit Akku führen. Die Idee ist gut, aber leider birgt die die Gefahr des rückwärtslaufens. Es werden mehr netzdienliche Akkus gebaut, also werden wieder mehr NieS-Anlagen gebaut, also steigt die Spannung wieder. Man löst also nicht das Problem, man verschiebt es dadurch nur. Zudem ist dann auch die Einspeisung wieder gefährdet je mehr Anlagen da sind. Bevorzugt, und davon können wir ausgehen, werden dann Großanlagen.

Das ist das Hauptproblem. Die nicht vorhandene Digitalisierung und Visualisierung und damit weiss der Netzbetreiber überhaupt nicht, was auf der NieS-Netz Seite passiert.

Wie man dann anhand des Metzgers sieht, sind auch Unternehmen, die solche Sachen installieren, mittlerweile überfordert. Jedes Bauteil muss zertifiziert und abgenommen sein damit eine Anlage ans Netz darf oder nicht, ob eingespeist werden darf oder nicht. Später dann ob ein Akku netzdienlich ist oder nicht. Auch das darf man nicht außer Acht lassen, nicht damit es den Leuten wieder auf die Füße fällt.

Also ich habe jetzt aktuell keine Zeit, aber bevor das hier wieder viele Missverständnisse und Spekulationen auslöst, möchte ich hier erstmal ein paar Dinge aus deinem Beitrag aufklären, denn da sind viele Fehlinformationen drin. Bitte gebt mir ein paar Tage dafür, ich bin aktuell sehr eingespannt.

Bis dahin würde ich die Diskussion erstmal stilllegen. Denn ich möchte nicht, dass das hier ausartet/Fehlinformationen verbreitet werden.
Bei den aktuell hohen Strompreises ist das hier bereits passiert.
Es dauert aber ein paar Tage, da ich am 28. beim ccc in Hamburg auftrete und für unser kostenloses Opensource EOS Entwickler zu akquirieren, denn damit kann man besagte Probleme ausgezeichnet lösen. Was ich bereits jetzt schon tue. Es steht jedem frei, dass ebenfalls zu tun.

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