Projektbeschreibung / Fragen

Stand der Dinge:

Seit 2014 läuft bei uns eine 9kW Peak-Anlage, 30° Süddach, komplett belegt.
Ich habe wunderschöne Bäume, die mir im Sommer den Garten beschatten, und bei niedrigem Sonnenstand den PV-Ertrag versauen.
Weil mir Das von Anfang an klar war, hatte ich den Solateur gebeten, das Dach in 3 Strings aufzuteilen, hab ihn aber seinen Vorschlag damals nicht eingehend geprüft.
Ich war (Neubau) noch mit FussbodenHeizung und Lüftungsanlage beschäftigt.
Ergebnis: Kostal Pico 10.1 DCS. Der läuft optimal bei >600V und kann 850V. Ab 180V läuft er an, aber die Wirkungsgradkennlinie fängt bei 420V mit (ich glaube 87%) an.
Wenn man 36 Stück 250W Zellen (etwas auf 3 Strings teilt… ) Jede Menge Verlustleistung, die meinen Haustechnikraum heizt.
Aktuell hab ich zwei Strings (dann 22 Panels) in Reihe geschaltet. Den Dritten mit 14 Zellen separat. Ein MPP Tracker ist frei.

Kurz: klassische Arbeit vom Profi. :sick:

Das Haus (von 2013) wird von einer Sole-WP (Hab leider Drehstrom gewählt, ich hielt das für robuster als einen Wechselstrommotor) beheizt, die direkt den Estrich erwärmt. Keine weiteren (thermischen&elektrischen) Speicher.

Der Kostal-WR meldet ca.9MWh Erzeugung im Jahr (Ist das DC oder AC?)
Einspeisung lt. Zähler ca. 6MWh. (zu 14 cent)
Zukauf ca. 5-6MWh. (zu 30 Cent) WP läuft mit auf dem “normalen” Strom.
Aktuell Zahlen wir also ca. ca. 177€ für Strom, (2124€/a) bekomme im Mittel 70€ (840€/a) für den gelieferten Strom. Also 1300€ Energiekosten (gesamt) im Jahr.


Projekt(e)
Ich könnte mir vorstellen den Kostal-WR zu ersetzen, oder nur noch einen String zu betreiben. Der Zweite könnte dann auf einen Hybrid-WR.
Als Akku würde ich mit LiFePo-Blöcke mit BMS vorstellen. Ich denke an 6-10 kWh weil wir durch die Heizung doch ganz schön Durchsatz haben, allein da gehen schnell mal 4-5kWh durch.

Ich habe aber auch noch 16m² auf der Garage, die (Überraschend) weniger Schatten hat, als das Hausdach. Es ist ein Flachdach, Sandwich-Trapezblech auf Holzkonstruktion.
Dort könnte ich mir weitere Zellen vorstellen, bei 40W-Zellen sollten da bis zu 4kW hin passen.
Ich hätte den Akku auch lieber in der Garage stehen. (Klima passt, Holzständer & gut gedämmt)
Aber: Wie bekomme ich die Momentanverbrauch vom Zählerschrank in die Garage? RS485 - over-Air ??

Ich sehe also zwei grundsätzliche Ansätze:
1.) Nur den Speicher nachrüsten,
Dazu ggf. den Kostal-WR mit einem String weiter betreiben, oder verschrotten (Oder kann man den am Zwischenkreis anzapfen??)
Potential: Maximal 1300€ Energiekosten, wenn ich 100% Autark wäre. Realistisch ehr 40% also 520€/a.

2.) 4kWh flach auf die Garage packen, (Optimal für diffuses Licht) zusätzlich einen Akku nachrüsten, die zusätzliche Anlage aber NICHT :silent: anmelden.
Das würde dazu führen, dass ich weiterhin etwa 6-7Mwh einspeise, aber dramatisch weniger Strom beziehe.
Ich könnte geschätzt 1000kWh Bezug sparen, weil ich durch die 4kWh zusätzlich länger “Sonnen-Strom” habe.
Dadurch müsste der Akku weniger leisten, ich weis nicht, wo ich da “ankomme”
kann ich ggf. den Bezug von 6MWh auf 2MWh reduzieren, wären das 1200€ im Jahr, die Einspeisung dürfte durch den um 4kWh vergrößerten PV-Generator ja etwa gleich bleiben.

was meint Ihr ? Beides Geldvernichtung?

3.) Hat jemand noch eine andere Idee ?


Vielen Dank, von Frank