Neueinsteiger sucht Rat

Hallo zusammen,

ich bin Kai und bin wie so manch anderer hier über YT gelandet. Ich bin begeistert von eurer Motivation und eurem Tatendrang und habe Luft geschnuppert.
PV wollte ich schon immer, war aber einfach aus dem Radar wegen der hohen Investitionskosten.
Aber ich habe ja dazu gelernt und fange klein an...piece by piece...
Meine Idee ist es nun erstmal ein paar panels zu kaufen....ich würde erstmal 6 Stück anpeilen und einen passenden Wechselrichter dazu.
Ich weiß nun nicht genau was ich an panels holen soll. ich tendiere zu JaSolar split modulen....wäre das was?
Welchen Wechselrichter sollte ich nehmen?
Ich werde erstmal keinen Speicher verbauen will aber die Anlage ausbauen....also gleich einen der bis 4,6KW macht; so dass ich einfach noch mehr anschliessen kann? oder eher einen einen mit 6 x 400 = ca 2,5KW?
Will später schon verschiedene strings separieren wegen Verschattungssituationen und Ausrichtung. Muss der Wechselrichter mit den Optimierern zusammen passen oder geht das einfach so out of the box?
Ich habe ein Flachdach Richtung Süden. Kann die panels ohne Verschattung anbringen, brauche auch keine Optimierer....
Habe vor die Anlage dann an eine eigene 2,5mm² Leitung anzuschliessen. Da ist auch ein FI vorgeschaltet und eine 16A Sicherungsautomat. Kann ich das so lassen oder brauche ich da einen "Typ B" FI?

Tausend Fragen...ich weiß .... :o :crazy:

Gruß Kai

Wenn du in kleinen Schritten die Anlage aufbauen möchtet dann nimm Microwechselrichter.
Die lösen auch dein Verschattungsproblem und Optimierer brauchst du dann nicht.

PV Module würde ich nach Optik, Preis und Lieferbarkeit auswählen.

Welche FI hast du denn verbaut?
Wenn es ein AC ist auf Typ B wechsel. Der AC kann kein Gleichstrom erkennen.

@profantus erstmal danke für deine Antwort.....

meine Frau nimmt das Thema jetzt auch ernster, als gestern ein Brief vom Stromanbieter ins Haus kam.....wahnsinn....der will jetzt an die 60cent/KWh :shock: :!: .....extraenergie.de für die, die es interessiert....ich dachte, ich hätte mich verlesen...
also Planänderung......suche nach Kapital und doch mehr investieren......jetzt oder nie...

Also ich gehe nochmal in mich...rechne neu und werde mit einem neuen Plan zurückkommen...auch mit Bildern der Dachsituation....

Danke Kai

Also ich habe mal eine Idee entwickelt, wie denn die Anlage nachher aussehen soll.
Laut meiner Recherche bekäme ich max 30 panels auf mein Dach. 16 Stück auf mein mit 55° geneigtes, fast genau nach Süden ausgerichtetes Ziegeldach. Dieses könnte eine String werden.
Desweiteren habe ich zwei Flachdachflächen, welche einen Höhenversatz con ca 40cm haben. Da würde sich anbieten auf die kleinere, tiefere Ebene 4 panels mit Ostausrichtung zu installieren und 10 panels auf die andere Fläche (vielleicht flach oder mit 20° Südausrichtung).
Das wären dann ja 2 strings.
Momentan könnte ich in max 10 panels investieren (plus Wechselrichter natürlich) also würde ich nun erstmal mit der größeren Flachdachfläche starten.
Momentan will ich keine Batterie installieren aber auf jeden Fall später nachrüsten.
Also nun die Frage nach dem Wechselrichter......direkt einen mit 10KW um später mit einem Gerät auszukommen oder besser zwei kleinere um die Anlage dann besser aufteilen zu können?
Ich denke dann 3-phasig muss es ja sein weil >4,6KW.
Ich denke an einen Hybridwechselrichter um die Batterie dann einfach später anschliessen zu können.
Macht das so Sinn ? Welchen Wechselrichter könntet ihr da empfehlen?

Daten zu unserem Haushalt:
Jahresverbrauch ca. 4500KWh mit 5 Personen

Anbei die Bilder des Daches

Hallo,

suche immer noch etwas Unterstützung....
Ich dachte zuerst an einen Wechselrichter für die ganze Anlage...Fronius Symo Gen24 10 Plus....so könnte man einfach ne Natterie nachrüsten.
Allerdings komme ich dann ja nicht mit 10 Modulen am Anfang klar....laut Fronius Solar Creator braucht der ja schon mal mind. 20 Module a 400Wp (Bsp IBC-MonoSol-400 CS10-HC)
Also wirds mit der Idee schon mal nix. Ich könnte nun einen Gen24 5 Plus nehmen der käme mit 10 bzw 14 Modulen (also dem kompletten Flachdach) klar. Dann bräuchte ich später nochmal einen anderen Wechselrichter zusätzlich.
Hat da einer von Euch ne Idee wie man das ganze aufteilen könnte? Ich hätte zum Start erstmal nur Kapital für nen Wechselrichter und 10 Module.

Merci Kai

screenshot von der Fronius website

Hi, da deine Flachdächer die gleiche Ausrichtung haben kannst du die zu einem String zusammen fassen wenn das mit der Verschattung passt.
Dann brauchst du eine WR mit 2 Strings.

Im Endausbau möchtest du 30 Module betreiben können. Bei 400W sind das 12kW.
Dann kannst du einen SMA Tripower 10 oder Fronius Symo 10 verwenden.

Am Anfang nutzt du nur einen String mit 10 Modulen (Flachdach) und kannst Stück für Stück erweitern.

Mit dem Flachdach anzufangen ist eine gute Idee, da kommst du gut ran und brauchst kein Gerüst.
Den GEN24 kannst du für einen DIY Akku nicht nehmen. Der kann nur Hochvolt Akkus von z.b. BYD.

Alternativ kannst du auch erstmal eine 1 phasigen WR Kaufen für die 10 Module und für das Süddach dann auch.
Beim Süddach hast du im Sommer aber nich die volle Leistung mit einem 1 phasigen WR da der maximal 4600 W einspeisen darf.
Da du aber wegen deiner Dachneigung eh nich die optimalen Bedingungen hast könnte das schon passen.

Ok, also wenn ich jetzt mit dem fronius gehen würde, was ich bevorzuge, habe ich das Problem, dass ich nur Hochvolt Batteriesysteme nutzen kann. Aber man könnte doch auch das ganze umgehen, indem man einfach die Batterie dann AC seitig wieder über einen Batteriewechselrichter, also unabhängig vom Fronius anschließt. Die Hybrid Funktion wäre dann unnötig....
Sehe ich das so richtig? Ich könnte ja trotzdem mit DIY Akkus arbeiten, bräuchte halt nen Batteriwechselrichter und Laderegler extra...

Genau. Daher lieber den Symo und nicht den GEN24 holen wenn DIY Akku geplant ist.

Was du noch bei der Auswahl des WR berücksichtgen solltest:
Ein Wechselrichter erzeugt nur dann Strom wenn ein Netz anliegt.

Bei Stromausfall erzeugt deine PV also kei Strom!

Wenn du ein Victron System baust hast du die Möglichkeit das Netz über den Multiplus erzeugen zu lassen.
Wenn der WR dann an AC out hängt kannst du den Akku bei Stromausfall laden.
Dazu muss im Akku immer Restkapazität verfügbar sein.

Bei einem 3 phasigen WR brauchst du dazu aber 3 Multiplus oder du lädtst einen Teil direkt via MPPT in den Akku.

Im Sammelthread von Voltmeter wird das erklärt.



Bei einem 3 phasigen WR brauchst du dazu aber 3 Multiplus oder du lädtst einen Teil direkt via MPPT in den Akku.

Im Sammelthread von Voltmeter wird das erklärt.
OK, ein dreiphasiges System mit 3 x Multiplus 2 ist mir definitiv zu aufwendig.
Kann ich denn einen Multiplus 2 mit Akku nachrüsten, um Notstromfähig zu sein?
Aber wahrscheinlich nur wenn ich einen einphasigen WR betreibe, der die max 3000VA des Multiplus nicht überschreitet? Da komme ich aber auf jeden Fall drüber.

Alternativ also dann einige panels direkt über MPPT laufen lassen. Dann hätte ich doch zumindest auf einer Phase Saft wenn das Netz ausfällt?
Wenn ich dann den Rest der panels über den Fronius WR laufen lasse wird der dann auch weiter Strom produzieren, solange die Batterie nicht leer läuft? Oder geht das nicht, weil das Notstromsystem mit einem Multiplus ja nur einphasig läuft?

Kann ich denn einen Multiplus 2 mit Akku nachrüsten, um Notstromfähig zu sein?
Aber wahrscheinlich nur wenn ich einen einphasigen WR betreibe, der die max 3000VA des Multiplus nicht überschreitet? Da komme ich aber auf jeden Fall drüber.

Alternativ also dann einige panels direkt über MPPT laufen lassen. Dann hätte ich doch zumindest auf einer Phase Saft wenn das Netz ausfällt?
Wenn ich dann den Rest der panels über den Fronius WR laufen lasse wird der dann auch weiter Strom produzieren, solange die Batterie nicht leer läuft? Oder geht das nicht, weil das Notstromsystem mit einem Multiplus ja nur einphasig läuft?
Den Multiplus 2 kannst du gut nachrüsten kein Problem.
Der 3 phasige Wechselrichter läuft nicht wenn du kein Netz hast. Der braucht 3 Phasen.

Wenn du 1 phasig bist kannst du bis 5000W Einspeisen bei einem Multiplus 2 5000 (1:1 Regel)
Wenn du Schwarzstart fähig sein möchtest dann kannst du eine MPPT direkt in die Akku laufe lassen.
Wenn du das nicht brauchst kannst du eine 1-phasigen WR an ACout von MP2 hängen.

Du kannst auch 2 x 1 phasig laufen.
Bei 16 Modulen mit 400W kommst du bei 55° Süd (96% Ausbeute) auf 6080W das ginge noch 1 phasig. z.B Sunny Boy 5 mit 4800W Einspeisung.
Bei 10 Modulen 0° Ost kommst du auf 3460W da würde dann z.B. der Sunny Boy 3.0 oder 3.6 gut passen.
Die Wechselrichter müssen dann auf unterschiedliche Phasen.

Vorteil von deinem 55° Dach ist der höhere Ertrag im Winter. Da dann die Einstrahlung eh gering ist kommst du auch nicht an die 4800W Grenze.
Du kannst das ganze mal mit PVGis nachrechnen.

Hi,

Du schreibst ja selbst, dass Du bissle aufs Budget achten muss, bzw. nicht gleich klotzen kannst/willst. Da würde ich Dir schonmal zu bedenken geben, dass die bösen "Kleinteile" ordentlich ins Geld gehen. Ich kam bei mir z.B. bisher für die Unterkonstruktion auf einen Preis von 70 € je Modul, was ich so vorher nicht auf dem Schirm hatte (und wo ich echt gekotzt habe).

Mein Rat wäre tätsächlich erstmal mit 6 Modulen auf dem Flachdach anzufangen, das dann noch ganz einfach umgesetzt. Alle weiteren Erweiterungen würde ich dann schrittweise machen. Ich kann mal als Beispiel anführen: habe von meiner Palette erstmal 6 Module (EcoDelta) einfach auf die Wiese gelegt und (nur zum Testen natürlich) den growatt 2000 angeschlossen. Lief prima und wenn ich die Minianlage von den Investitionskosten getrennt betrachte, würde die einfache Umsetzung sich am schnellsten amortisieren.

Zu den Modulen: eine kleine Menge zu kaufen, wird dann derPreis pro Stk. höher sein, als wenn man z.B. eine Palette kauft. Eine Sammelbestellung in Deiner Nähe wäre ideal. Maysun (kein paypal), EcoDelta (mit paypal) um nur die bekannten Palettenanbieter zu nennen.

Hi, schönes Dach für PV...
was ich irgend wie vermisse bei deinen Plan, hast du schon einen Elektriker der dir das anmeldet? Wenn du nicht anmelden willst, reicht ein BKW600, ggf. Noch 1200W, aber als andere geht dann eh ins Netz ohne Akku. Also wenn du möglichst viel Strom selber verbrauchen willst, dann wurde ich an deiner Stelle 3-5kWp PV über MPPT auf einen Akku laden, mit dem MP2 das Haus versorgen, das ginge dann sogar als Nulleinspeisung. Preislich kommst da bei DIY mit 10000€ hin. Akku würde ich so eine fertige Kiste mit um die 5kWh wählen wegen Preis Leistung, die kannst später noch erweitern.
Dann würde ich aber erst das Ziegeldach belegen, weil der Winkel für den Winter besser ist und eine Aufständerung auf dem Flachdach nicht ohne ist. Dichtigkeit, Last durch Beschwerung...Halterungen...

Aber als aller erstes würde ich schauen ob es nicht einen günstigeren Stromanbieter gibt. Sicher gerade nicht einfach, aber das kostet nur Zeit.

Aber als aller erstes würde ich schauen ob es nicht einen günstigeren Stromanbieter gibt. Sicher gerade nicht einfach, aber das kostet nur Zeit.
Ja, den Stromanbieter haben wir natürlich erstmal direkt gekündigt und kehren nun zu den Stadtwerken zurück. 67Cent/kWh will extraenergie.....die haben den Schuß nicht gehört....unglaublich
Das hat sich schon mal erledigt....
was ich irgend wie vermisse bei deinen Plan, hast du schon einen Elektriker der dir das anmeldet?
Ja, ich habe einen Elektriker, der mir das dann anschliesst und anmeldet.

Also mein Plan ist es definitiv erstmal das Flachdach zu machen, da ich mir 10 panels leisten kann....deswegen will ich kein Stückwerk auf dem Schrägdach anfangen.
Eine 10° Aufständerung will ich mir selbst bauen...erstmal provisorisch, um was aufs Dach zu bekommen. Später will ich die panels dann höher aufständern (30cm über dem Substrat), um auch von meinem Gründach (welches jetzt bei unserer momentanen Wetterlage in Schutt und Asche liegt :o ) noch was zu haben.

Nun überlege ich vielleicht doch mit dem Multiplus System anzufangen. :crazy: Also Multiplus2 3000VA, MPPT 100/30, Cerbo GX, Pylontech US3000C, 10 panels, würde kosten Pi mal Daumen 6000€ vielleicht.
So wäre ich Notstromfähig auf einer Phase und würde wahrscheinlich schon die meiste Grundlast im Haus abdecken.
Erweiterung dann später einfach mit einem dreiphasigen WR für das ganze Schrägdach auf das ich dann nochmal ca. 19 panels bekommen würde.

Oder ...günstiger wäre jetzt halt einfach einen einphasigen WR und die 10 panels und Überschuss einspeisen.
Später dann die Victron Installation nachrüsten um Notstromfähig zu sein.
Hallo,
komme aus dem Neckar-Odenwald und habe überhaupt keine Ahnung, aber Geld, so habe ich einfach mal angefangen, ist hier jemand in der Nähe zwecks Austausch?

Projekt: Inselanlage ohne Einspeisung (Landwirtschaft)
Module: 24,5 kWp, 60 Module von Ja Solar JAM54S30-410/MR BFR, Nennleistung 410 Wp, Nennspannung 31,32 V, Leerlaufspannung 37,32 V, alles bereits installiert und verkabelt, Generatoranschlusskasten ist auch schon komplett fertig, 5 Strings
2 Wechselrichter (noch nicht geliefert), der hybride Wechselrichter SMA STP 8.0-3SE-40, (je String 12 Module) zum Batterieanschluss steht im Datenblatt: Spannungsbereich 150-600 V, 30 A.

Aktueller Plan: DIY Batterie 10 KWh mit BMS.

Fragen:
1. Brauche ich noch zusätzlich einen Laderegler, wenn ja welchen?
2. Gibt es irgendwo Sammelbestellungen für Batterieblöcke?
3. Kann mir jemand helfen die Lieferung dann zu testen (gerne auch gegen Entgelt)?

Danke im Voraus.
Gruß Albert
Hallo Albert,
mach doch bitte einen neue Thread sonst vermischen sich hier die Antworten und am Ende kennt sich keiner mehr aus.
DIY Akku geht nur mit einem 48V Wechselrichter. Deiner ist für Hochvoltakkus gedacht die du fertig kaufen muss z.B. von BYD.

Hallo,

ich bin mal einen Schritt weiter...Habe heute 15 panels bestellt....JA Solar JAM54S-30-410-MR-BF.
Habe mich doch entschlossen zuerst eine Seite vom Schrägdach mit 3x5 panels auszustatten, also 6.15 KWp.
Jetzt gibts natürlich (fast) keine Wechselrichter mehr am Markt....entweder 36 Wochen Lieferzeit oder extrem teuer....habe auch schon überlegt vielleicht was gebrauchtes bei ebay Kleinanzeigen zu ergattern.

Alternativ bevor ich 3000 Euronen für einen SMA tripower 8 ausgebe, vielleicht mit nem Victron System zu starten (was ich ja sowieso nachrüsten wollte, um später mit einem Akku arbeiten zu können)
Also nen MultiPlus-II 48/5000/70-50 mit Solarladeregler und nem GX device.
Ich könnte dann zwar nicht die Spitzenleistung verarbeiten, komme ja aber schon mal nah ran.

Was denkt ihr? Macht das Sinn oder doch lieber erst mal nach nem 3phasigen WR schauen und Victron später?

Könnt ihr cracks mir weiterhelfen, welche (victron) Komponenten ich da für dieses setup genau bräuchte?

Danke Kai

Leistungsoptimierer sind nur bei Strings mit partieller Verschattung Sinnvoll.
Ansonsten ist nur die Funktion des Spannungsfreischaltens bei Brand & Wartung vorteilhaft.
Ich hatte vorher 32 Module mit optimierern. Nach der Erweiterung habe ich die Module so angeordnet dass keine Verschattung mehr vorkam und dann mal bei einem String die Optimierer komplett entfernt. Jeweils 16 Module zu 370Wp => bei voller Sonneneinstralung lieferte der String mit Optimierern im Schnitt c.a. 6% weniger Leistung.
Kann euch da mal Leistungs-Kurven zeigen wenn ihr wollt

Meiner Meinung nach nur den Vorteil der Spannungsfreischaltung, bzw. Modulidentifizierung bei kaputtem/fehlerhaften Modul, das nicht mehr die volle Leistung bringt (lezteres wird recht selten auftreten).