Neueinsteiger bittet um Hilfe

Hallo,
Meine Name ist Alexander aus den schönen Oberfranken. Wir sind eine 5 köpfige Familie die einen Stromverbrauch von ca 5500 KWH im Jahr hat. Nun meine Frabe bzw bitte. Ich möchte eine PV Anlage auf meinen Hausdach installieren mit Speicher damit der Stromverbrauch von den öffentlichen nahezu gering ist. Ich bin zwar Elektriker aber von der Materie habe ich keine Erfahrung. Wie groß sollte die Anlage sein Speicher usw was wird benötigt? Wie gesagt nageln mich nicht fest wenn euch die Angaben zu salob sind. Ich bin wenn ihr das möchtet gerne bereit weitere Details zu nennen nur weiß ich nicht welche. Der investitionsrahmen sollte die 15 tsd Euro wenn möglich nicht überschreiten.
Ich danke euch für die Hilfe
Gruß Alex

Das ist wie eine Glaskugel befragen.. :crazy:

Wir wissen nicht was du für ein Dach hast, wie viel Platz da ist, welche Ausrichtung usw usw.

Grundsätzlich sollte es aber möglich sein in dem Rahmen zu sein.

Gruß

Deswegen sag ich doch. Sagt mir was ihr braucht und ich nenne die Details die ihr benötigt. Also es ist ein Satteldach Mit Südost Ausrichtung die Dachfläche beträgt ca 30 Quadratmeter

Wenn das rein wirtschaftlich sein soll - vergiss den Speicher :wink:

Außer du tüddelst dir da was selbst - alles andere bringt deine Kalkulation im Bezug auf den ROI weit über die Jahrzehnte hinweg ins Miese.

Dachvollknallen - EEG mitnehmen - fertig.

Nicht meins (der Teil nach Dachvollknallen), aber funktioniert für den überwiegenden Teil der Bevölkerung.

Hatte da eigentlich schon an einen selbstgebauten Speicher gedacht. Zumindest das was ich in Youtube gesehen habe von Andreas Schmitz. So etwas in dieser Richtung habe ich mir vorgestellt. Möglich wäre auch noch die Installation von Panels auf der anderen Dachseite diese zeigt nach Südwest. So wie Herr Schmitz es beschreibt hat seine Anlage ca 8 tausend Euro gekostet. Aber ich habe halt null Ahnung davon. Muss ich so was anmelden. Möchte den Strom eigentlich nur für mich selbst benutzen und nicht verkaufen.

[...] Wie groß sollte die Anlage sein Speicher usw was wird benötigt? Wie gesagt nageln mich nicht fest wenn euch die Angaben zu salob sind. [...]
https://pvtools.sektorsonne.de/
Viel spaß beim rumprobieren ;)
Hallo,
Der investitionsrahmen sollte die 15 tsd Euro wenn möglich nicht überschreiten.
Damit ist die Größe der Anlage ja festgelegt.
Schau einfach was du für 15T aufbauen kannst.

Den Batteriegrößenrechner aus dem Forum kannst du mal ausprobieren.
Für einen Selbstbauakku kannst du mal so 4000 bis 5000 € rechnen, bleiben noch 10.000 für die PV-Anlage.
An deiner stelle würde ich die PV-Anlage bauen und wenn wieder Geld da ist den Akku. Wenn die Anlage entsprechend geplant ist kannst du den ohne Problem nachrüsten.

Bei der PV Anlage kommen auch noch Kosten für Transport, Gerüst, Elektriker etc. dazu. Daher würde ich die so planen und Umsetzen das ich in einem Rutsch alles mache was später schwierig wird.
Z.B. Erweiterung auf dem Hausdach.
Alternativ eine kleine Anlage dort bauen wo man gut ran kommt (Carport, Veranda, Garage, ...) und die große Investition nach hinten schieben.

Am Ende bestimmt die verfügbar Fläche für die Solarmodule auch den Preis. Wenn du nur 20 auf das Dach bekommst ist das halte eine andere Hausnummer als mit 60.
Gib mal mehr Details. Welches Dachflächen? Welche Ausrichtung? Wie sieht dein Verbrauchsverhalten aus? Wärmepumpe, E-Auto geplant? Einspeisung oder Nulleinspeisung? Notstrom?

Dachfläche ist 30 Quadratmeter in Südost und 30 Quadratmeter in Südwest. E Auto wird irgendwann bestimmt kommen aber aktuell da wir auf den Land wohnen für mich uninteressant. Einspeisen möchte ich so wenig wie möglich ich will wenn es möglich meinen erzeugten Strom auch verbrauchen. Verbrauchsverhalten ist eigentlich rund um die Uhr da meine Frau zuhause ist Homeoffice usw aktuell in Kindererziehung zuhause und ab 17 Uhr bin ich von der Arneit auch zuhause.

Südost u. Südwest sind als gleichwertig zu sehen, vorausgesetzt es besteht keine Beschattung durch Bäume, andere Gebäude o.ä. Ich würde da symmetrisch auf beide gleichviele Module installieren um ein gleichmäßiges Profil (Vor- und Nachmittag) in der PV-Erzeugung zu haben und wie schon angemerkt - "Dach vollknallen" was das Zeug hält. Vorsicht aber ob der Energieanbieter da mitspielt.
Interessant wäre noch: welche sind deine größten Verbraucher im Haus?
Bzgl. Speicher - dies hängt vom Lastenprofil stark ab um was sinnvolles aus die Beine zu stellen.

Dachfläche ist 30 Quadratmeter in Südost und 30 Quadratmeter in Südwest.
Ich stelle mir gerade das Haus vor.
Satteldach mit Süd-Ost und Süd-West Ausrichtung.
Hat dein Haus ne L-Form?
Haste mal ein Google Maps Bild?

Ich habe auch Satteldach und eine Seite Süd-West, die andere Nord-Ost.
Die Nord-Ost Seite lohnt sich bei mir nicht, zuviel verbaut und vom Nachbarhaus abgeschattet.

Herzliche Grüße
Südost u. Südwest sind als gleichwertig zu sehen, vorausgesetzt es besteht keine Beschattung durch Bäume, andere Gebäude o.ä. Ich würde da symmetrisch auf beide gleichviele Module installieren um ein gleichmäßiges Profil (Vor- und Nachmittag) in der PV-Erzeugung zu haben und wie schon angemerkt - "Dach vollknallen" was das Zeug hält. Vorsicht aber ob der Energieanbieter da mitspielt.
Interessant wäre noch: welche sind deine größten Verbraucher im Haus?
Bzgl. Speicher - dies hängt vom Lastenprofil stark ab um was sinnvolles aus die Beine zu stellen.
Schon öfter gehört, dass Süd-Ost besser ist wie Süd-West, da es morgens kühler ist wie abends.

stimmt, aber nur so 3 Monate im Jahr (mehr oder weniger)
Imho ist das Lastenprofil da ausschlaggebend, wir sollten, im Optimalfall, dann produzieren wenn der Strom auch am meisten gebraucht wird (grob gesehen - "in der Nacht" :lol: )

Ich gehe davon aus, daß die Karte nordweisend ist und das rot eingerahmte deine zur Verfügung stehenden Flächen sind.

__N
W-+-O
__S


Dann ist die rechte Dachhälfte vom Satteldach Ost-Süd-Ost und die linke West-Nord-West ausgerichtet.

Das graue im linken Teil hat dann eine Nord-Nord-Ost Ausrichtung.
Gibt es in deinem Bundesland ein Solarkataster?
Wenn ja, schau da mal nach, ob die Flächen geeignet sind.

Für die Ost-Süd-Ost Dachhälfte könnte der Ertrag noch gut sein, für die anderen besser prüfen, bevor die Erwartungen zu hoch sind.

Oder gleich PVGIS rechnen lassen.
Link: https://re.jrc.ec.europa.eu/pvg_tools/de/#PVP
Das Azimut oder die Orientierung beschreiben die Südabweichung der Ausrichtung der PV-Module. -90° ist Osten, 0° ist Süden und 90° ist Westen.
Also für dein Dach ca. -70° und 110° eingeben.
Für die graue Fläche ca. -160°.

Für meinen Standort wären das 940kWh und 760kwh pro kWp im Jahr bei diesen Dachausrichtungen.
Für die graue Fläche 540kWh/kWp im Jahr.

Herzliche Grüße