Hallo Thomas!
Möchte mich bei dir recht herzlich für diese sehr ausführliche Erklärung bedanken. So macht ein Forum wirklich Spaß, wenn "alte" Hasen Neulingen wie mir gute Tipps geben und diese auch noch erklären!
Wenn ich da manchmal andere sehe, die gleich auf den Neuling "draufhauen", so frei nach dem Motto: "ey, zu blöd zum googeln?"
Ich habe hier schon so manche Nacht im Forum verbracht, zugegeben mehr in den Sammelbestellungs Beiträgen als in den Beiträgen, die sich dann mit den wirklich wichtigen Themen beschäftigen.
Das Wiki von Carolus habe ich mir nun durchgelesen (muss ich sicher noch 1, 2, 3 Mal machen) und dazu tatsächlich vorab Fragen. Wollte jetzt den Beitrag von Carolus auch nicht unnötig damit vollmüllen, weiß aber auch nicht, ob es "Haue" gibt, wenn ich das hier mache? Für einen eigenen Beitrag reicht das aber glaube ich auch nicht und geht eher unter...
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Entladen wird mit einer 12V Autobirne? Dauert das nicht ewig, wenn ich von 16 Zellen beispielsweise 4 habe, die schon bei 3,6 Volt sind? Grade bei den 280ern, das ist doch fast 1KW
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Habe ich das tatsächlich richtig verstanden, dass man, wenn man z. B. noch 2 Zellen hat, die bei 3,3 Volt sind, das Rack komplett mit den Busbars und allen Zellen in Reihe verbunden lassen kann und sich dann mit dem Ladegerät die einzelnen Zellen "vornimmt"? Ich hänge dann an Zelle 3,3 Volt die Krokos an den Plus und Minuspol über die Busbars und stelle das Ladegerät auf 3,6 Volt? Nee, oder? Da habe ich doch sicher etwas falsch verstanden?
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Wäre es grundliegend falsch, die zwar schon im Rack verbauten und verspannten Zellen EINZELN alle (natürlich noch nicht mit Busbars verbunden) mit einem ordentlichen Labornetzteil wie dem EBC-A40L auf 3,5 / 3,6 Volt zu bringen? Wäre das nicht sogar der einfachere Weg? Oder ist der Teufel da auch wieder ein Eichhörnchen? Zelle 1 auf 3,6 Volt und bei Zelle 16 angekommen ist Zelle 1 wieder auf 3,4 Volt? Weiß ja nicht wie lange eine Zelle von 3,2 Volt bis 3,6 Volt braucht bei ca. 5A Ladestrom.
Dann Busbars drauf, BMS anschließen und einen aktiven Balancer.
Mich würde insbesondere interessieren, ob du von Punkt 3 strickt abraten würdest. Ziel von allem ist es ja, die 16 Patienten so dicht aneinander zubringen wie möglich.
EDIT:
Muss hier noch einmal kurz einen anderen Punkt ansprechen und zwar das Labornetzteil. Bei meiner Suche bin ich über das Owon SPE6103 "gestolpert" 60 Volt, 10A.
Hört sich gut an. Gibts aus Holland für 130 EUR.
Dann habe ich mir ein Youtube über das Gerät angesehen. Der indische Kollege hat da eine Messung durchgeführt. Du stellst beim Labornetzteil z. B. 12 Volt ein und das Netzteil selbst zeigt 11,8 Volt an. Es kommen aber am Gerät (weiß nicht was er da gebastelt hat) noch weniger an.
Wir sprechen hier bei den Akkus über Differenzen von 3,3 Volt zu 3,6 Volt. Stelle ich nun beim Netzteil 3,6 Volt ein, lädt dieses irgendwo mit 3,4 bis 3,3 Volt... Ergo kann ich mir noch so viel Mühe geben, wenn das Netzteil schon so ungenau ist, ist ja alles für die Katz. Ist nun nur das Owon so ungenau, oder generell alle günstigen China Netzteile?
Hier der Link zum YouTube:
(190) Owon SPE6103 Programmable Power Supply - Part 1 | PallavAggarwal.in - YouTube