Moin ...

Nach erfolgreicher, jahrlanger Weigerung mich mit dem Thema Photovoltaik und Energiespeicher auseinanderzusetzen, habe ich meinen Schweinehund angesichts der Entwicklung auf dem Energiesektor in einen Käfig gesperrt und bin hier gelandet. Nicht zuletzt haben die Videos von Andreas Schmitz meine Neugierde geweckt. Ich selbst bezeichne mich gerne als Sesselpupser mit erhöhtem Technikverstand und hoffe darauf, dass meine mehr oder weniger dämlichen Fragen, die mit Sicherheit kommen werden, mehr oder weniger dämlich beantwortet werden :smiley:

Das zu erreichende Endziel meines geplanten Projektes ist eine Ferienimmobilie mit ca. 90m² Wohnfläche nahezu autark in der Energieversorgung zu bekommen. In den Objekt erfolgt die Wassererwärmung über moderne (ca. 2 Jahre alte) Durchlauferhitzer und die Heizung ist eine Kombination aus 50 Jahre alten Nachtspeicheröfen und einem 25 Jahre alten dänischen Kaminofen. Die Öfen müssen alle kurzfristig getauscht werden. Während die grobe Planung und die Materialbeschaffung an mir liegt, wird die Installation der ganzen Geschichte wohl ein befreundeter Elektromeister übernehmen, der noch nichts von seinem Glück ahnt.

Bevor ich mich aber mit die o.g. Projekt übernehme, da ich wirklich noch gar keinen Plan von der ganzen Thematik habe, möchte ich mich erstmal mit einer kleines Sache starten und mich so an die Sache rantasten
1) Balkonkraftwerk oder Solartisch für die Terrasse 600W (Direkteinspeisung)
2) Erweiterung auf 1200W (Direkteinspeisung mit Begrenzung auf das Zulässige Maß)
3) Erweiterung um einem skalierbaren Energiespeicher
4) Erweiterung auf das Endziel gerichtet (Dach mit Photovoltaik, Erweiterung des Energiespeichers auf bis zu 22kW)

Ich hoffe, dass ich die notwendigen Informationen, Tips und Tricks hier finden werde und wünsche jetzt erstmal allen Forenteilnehmern ein schönes Wochenende.

Grey

Hallo und willkommen im Forum. Autarke Energieversorgung ist immer ein großes Wort. Es ist ebenso dass im von November bis Februar kaum etwas an so ein Energie herunter kommt. Aber zu Nachtspeicheröfen hast du ja noch viele Möglichkeiten etwas zu tun. Und an wärmeschutz der Wände denken. Viel Spaß hier.

Vielen Dank.

Bei der Ferienimmobilie haben wir den Vorteil, dass das Objket in den Monaten Oktober bis März nur selten genutzt wird (nur ungefähr jedes 3te Wochenende). Bei entsprechender Dimensionierung des Energiespeichers, sollte hier ein guter Autarkiegrad zu erreichen sein.

Bei den Nachtspeicheröfen bin ich mir noch nicht sicher ob ich dort zu Teilspeicherheizungen (z.B. von LHZ Lucht https://www.lucht-lhz.de/produkte/teilspeicherheizung/) oder ich zu Splitklimaanlagen greife, wie es Andreas gemacht hat. Hier hätte ich ggf. noch etwas Beratungsbedarf :wink: Die Heizung dient nämlich eigentlich nur als Frostschutz und auf Anfrage zur Erzeugung einer Grundtemperatur von 16-18 Grad, wenn man sich dann doch mal entschließt im Winter ein Wochenende dort zu verbringen. Das Eigentliche heizen erfolgt durch einen Ofen.