Moin vom Nordschorsch,
bisher war ich hier nur als Lurker unterwegs, was sich nun ändern soll.
Ich komme aus dem Kreis Schleswig und habe einen Backgrund als Elektroniker, arbeite aber seit 20 Jahren nicht mehr in dem Beruf. Dank der Videos vom Andreas habe ich mein Haus mit etwas PV und Akku ausgerüstet, was dann schnell eine gewisse Eigendynamik bekommen hat.
Angefangen habe ich letztes Jahr eine 8,8kWp O/W PV-Anlage auf mein 45Grad geneigtes Dach anzubringen, dazu kam ein Deye12k mit 14kW DIY-Akku inklusive JK BMS.
Da meine Gasheizung (BJ99) langsam an trockenen Elkos auf der Hauptplatine litt, wurde im Sommer eine LG WH27s Brauchwasser-Wärmepumpe per DIY installiert um warmes Wasser zu erhalten und mir den Rücken für das nächst größere Projekt freizuhalten.
Im Spätsommer folgte ebenfalls im DIY-Verfahren eine Panasonic Jeisha mit 7kW Leistung an das 180qm große Haus (Baujahr 99), welches laut Schweizer Formel und der Berechnung per Hüllflächenverfahren eine Heizlast von ca 6,2 kWh benötigt.
Die Wärme wird mit FBH, die zum Teil Verschlammt war und Heizkörpern verteilt. Letztere wurden mit temperaturgesteuerten Lüftern versehen, Erstere entsprechend gespült, alles in DIY versteht sich. Zum Schluss wurde das Heizwasser per Entsalzungspatrone aufgefüllt und mit Korrosionsschutz versetzt.
Erwähnenswert ist vielleicht auch die Anbindung der Wärmepumpe, die ausschließlich über 1 ¼ Zoll Panzerschlauch bis in den Heizkreis erfolgte – flachdichtend heißt hier das Zauberwort.
Für die Verhinderung eventueller Sauerstoff-Diffusion ins Heizwasser sorgen einige Mikroblasenabscheider und Magnetitfilter. Ein 100l Reihen-Puffer im Rücklauf sorgt für genügend psychologische Abtaureserve, auch wenn dieser evtl nicht nötig gewesen wäre.
Seitdem betrachte ich argwöhnisch aber zufrieden Verbräuche, Erträge, Fließraten und Wärmemengen.
Wer hätte gedacht, das ein Video so viel bewirken kann!
Meinen herzlichsten Dank an alle, die ihr Wissen der Allgemeinheit so selbstlos zur Verfügung stellen. Tiefe Verneigung!
Nordschorsch