LFP 100Ah 400€ Test bei YT - Ri Messung?

Erst einmal danke für den Test, über den bin ich auf dieses Forum gestoßen. Er war vor allem sehr gut und aufschlussreich.

Andere Tests laufen da oft mehr nach dem Motto „…ist nach 2 Wochen nicht explodiert, also ist es gut“

Nur das Problem mit der Ri Messung habe ich nicht verstanden, vor allem nicht wofür man da ein spezielles Messgerät braucht.

Es geht doch ganz einfach per mV am DVM Messung !?

UL wird direkt an den Schraubabschlüssen gemessen, Wert in mV.

Dann prägst du einen möglichst hohen Strom ein, Bei 12V z.B. durch Parallelschaltung mehrerer alter Halogen-Autolampen. Bei H4 ziehen beide Fäden zusammen an 12V etwa 10A. Billigere Lastwiderstände gibt es nicht. Für die 3-4Volt einer LFP Zelle kannst entweder viele H4 zusammen schalten, oder einen 2mm Stahldraht Wendeln und in einen Wassereimer schmeißen.

Beim beigefügten Bild käme der Messwiderstand RM dann zwischen RI und RL.

Wie hoch der Strom werden darf hängt davon ab wie viele A du genau messen kannst. Viele DMM können nur 10A. Ich habe mir einen 0,01@ 1% Widerstand besorgt, über den die Strommessung dann zu einer mV Messung wird.

Wichtig ist dann an diesem RM auch die 4punkt Messung. D.H. der Messanschluß sollte vom Stromanschluß getrennt sein, sonst misst du die Anschluss- Lötpunkte mit.

Ich hab den da : ISA PBV-R010-F1: Widerstand, Manganin, 10 mOhm, SIL, 10 W, 1% bei reichelt elektronik

Dann wird einfach die Spannung am RM gemessen, wodurch der Strom entsprechend der Toleranz des RM ermittelt wird. In meinem Fall 1% Fehler.

Dann wird unter Last die Spannung an direkt am Anschlussgewinde der Zelle gemessen : R=U/I ergibt den Widerstand der Zelle, und bei Messung an den 12VPolen den noch wichtigeren RI des gesamten 12V Packs. Weil schließlich will ich ja wissen was an Spannung heraus kommt wenn der Inverter mal 100A zieht.

L.G.

Helmut