Hallo PV-Freunde, nachdem ich lange nur mitgelesen habe, möchte ich auch ein bissel aktiv werden und habe mich hier angemeldet. Zu mir und meinem Spielzeug im Schnelldurchlauf:
vor 6 Monaten auf gut Glück eine Inselanlage mit 520 Wp bestellt: 4 Platten + (angeblichem) MPPT Laderegler + 1x SIGA 280 Ah Solar-Calcium-Akku + Solartronics 1000/2000 W Sinus WR bestellt und geliefert bekommen
paar YT Videos gesehen und gleich feststellen müssen, dass der Laderegler ein Billig-PWM und keineswegs ein MPPT Regler war - zurückgeschickt und einen EPever Tracer 40A gekauft
verkabelt und - mit angehaltenem Atem in Betrieb genommen --- funktioniert einfach so und produziert 'richtigen' Strom (meine Frau konnte meine Freude zwar nicht ganz nachvollziehen, aber nach dem Motto 'Jedem Kind sein Spielzeug' hat sie zumindest milde gelächelt)
nach der ersten Euphorie erst mal angefangen zu rechnen was, womit, wieviel man damit anfangen kann und nochmal 3 Platten + eine weitere 280 Ah SIGA bestellt und (alles 18V Platten, die beiden Akkus parallel im 12V Betrieb) dazu verkabelt. Jetzt 5x Südrichtung, 1x Osten, 1x Westen
Stück für Stück kam dann die Verkabelung für AC230V mit Erdung und dem RCD/FI und diversen Sicherungen sowohl im DC wie auch im AC Bereich. Diese Mini-Insel-Nicht-Anmeldungs-Anlage versorgt jetzt: Arbeitszimmer mit 2PC, 2 Monitore, div. Beleuchtung, 1 FDM- und 2 DLP-3D-Drucker (nicht alle 3 gleichzeitig laufen lassen ist angebracht...) und ein paar Stunden lang einen Mitsubishi Split Inverter, bei 26 Grad Temperatur-Einstellung, da es sonst im Moment unangenehm warm im Arbeitszimmer wird. Tagsüber beim Arbeiten geht die Batteriebank mit den geschilderten Verbrauchern runter bis auf 12,4 V, also alles noch im grünen Bereich. Nach Feierabend sind die nach Süden weisenden Platten abgeschattet, aber die eine nach Westen kriegt momentan (August) noch bis ca. 19:00 Sonne ab und am kommenden Morgen ist die Batterieladung wieder auf 13,0 - 13,2 V. Stellt sich mir die Frage: Warum zur Hölle habe ich nicht seit Jahren eine große Anlage auf dem Dach mit Speicher und vorwiegend Eigenverbrauch...? Fazit: So eine Große PV kommt auf jeden Fall (mit Speicher und vorwiegend Eigenverbrauch), wenn sich die aktuell herrschende Goldgräberstimmung der PV-Industrie mit den kontinuierlich steigenden Preisen wieder etwas beruhigt hat.
Hallo PV-Freunde, da momentan in unserer Gegend kein Solateur zu kriegen ist, der mir eine Anlage aufs Dach baut, erweitere ich nun erst mal meine Insel-Anlage (im Eingangs-Post beschrieben) und stelle von 12V auf 24V (2S, Blei Sealed je 280Ah) um und erweitere mit ein paar kleinen Modulen.
Mittlerweile haben sich 3 Typen von Paneelen 'angesammelt', die ich verschalten will, wie unten gezeigt, je Gruppe 4 Module seriell, dann die 3 Gruppen parallel zum Laderegler.
Könnten da die Profis und Semi-Profis von Euch mal drauf schauen, ob ich nicht irgendwo einen Denkfehler habe und ein Gerät oder mich grille, wenn ich das so verschalte. Alle Hinweise sind willkommen und ich bin mir bewusst, dass so was immer auf eigene Gefahr ist.
Danke im Voraus, Edgar
Geräte: - Module wie unten im Bild genannt - Laderegler EPever Tracer 4210AN (92V/100V, 40A max, 1560W/24V) - Akkus 2x 12V je 280Ah Solarbatterien - Victron Balancer für 2 Blei-Akkus - Wechselrichter Solartronics 24V