Hallo aus dem Erzgebirge,
ich stecke meinen PV-Überschuss mit einem Heizstab in das Brauchwasser per. Mit Raspi, Energymeter und Leistungssteller kann ich den Heizstab wattgenau einstellen.
Sonnige Grüße
Ralf
Hallo,
ich habe meinen Heizstab (3x 1,5 kW) im Pufferspeicher (1000l) und steuere ihn über 3 Schütze je nach Überschuß.
Die Wirkung ist kaum sichtbar.
Wenn es mal 1..2 Grad über den Tag im Puffer bringt, ist das viel.
Mit der selben Leistung heize ich per Split Klimageräte problemlos die ganze Wohnung.
Der Heizstab geht jetzt nur noch an, wenn nach den Klimageräten noch Überschuß übrig ist.
Gruß Uwe
Hallo Uwe,
1000l sind auch viel, ich heize 300l damit auf.
Ich brauch eigentl nur im Winter Gas fürs Brauchwasser oder wenn es lange mal keine Sonne gibt.
Ich überlege nun auch mit Klima-Split an zu fangen...
Hallo Ralf,
6 kW auf 300l passt natürlich, wenn man genügend Solarstom hat.
Bei gekauftem Strom ist der Heizstab nicht sehr effektiv.
Leider löst das Klima-Splitgerät nicht das Warmwasser-Problem.
Mittelfristig werde ich wohl auch einen WW-Speicher mit Heizstab oder besser Wärmepumpe brauchen.
Aber als Solarüberschuß-Raumheizung ist das Split-Klimagerät top!
Uwe
Plane nächstes Jahr auch, um vom Gas für Brauchwasser weg zu kommen, meine aktuelle Monosplit Klima, die ich dann nicht mehr brauche, mit einem Wasserwärmetauscher an den 120L Tank zu koppeln. Mal sehen wie das klappt.
Moin Ralf,
an einem Heizstab bin ich auch gerade am basteln.
Hab meinen Heizstab parallel in den Kreislauf zur Gastherme eingebaut und kann so den 200 Liter Pufferspeicher damit aufheizen.
So sieht es verbaut aus:
Und so vor dem Einbau:
Die Ansteuerung erfolgt durch die Beckhoff Zentralsteuerung. Im Speicher, im Heizstab, sowie im Vor- und Rücklauf sind PT-1000 Sensoren verbaut, die sämtliche Temperaturen überwachen. Zusätzlich frage ich mit der Beckhoff über Modbus TCP den SMA Home Manager 2 ab und kann so den Energieverbrauch, die Erzeugung und die Einspeisung zur Auswertung nutzen.
Eingeschaltet wird über ein Schütz, das die Umwälzpumpe einschaltet und die Regelung erfolgt 1-phasig über einen Thyristorsteller.
Darf ich fragen, welchen Leistungssteller du verwendet hast? Gehst du 3-phasig an den Heizstab oder nur 1-phasig?
Grüße
Heiko
Hallo Heiko,
Ich hab den T-drive 3-phasig. https://www.chiemtronic.de/produkte/t-drive-3ph-compact/
Man braucht dann noch ein Filter (im Bild das orangene Teil)
, um keine Störsignale im Netz zu verteilen.
Klappt das mit der Pumpe? Pumpt die nicht zu schnell das Wasser durch bevor es Temperatur bekommt?
Ich nutze die "aufsteigende Wärme". d. h. Heizstab unten am Speicher und das Wasser zirkuliert selbstständig.
Ich nutze einen 1-phasigen Thyristorsteller von Pohlmann https://www.pohltechnik.com/de/scr-thyristorsteller/thyristorsteller-1-x-phasenanschnitt-230v-4-20ma-25-a
Über nen Netzfilter hab ich mir noch keine Gedanken gemacht.
Das mit der Pumpe funktioniert ganz gut. Die läuft halt auf der kleinsten Stufe und braucht dann nur ca. 4 Watt.
@phoenix_83 hallo Heiko ,
gehst du parallel von der Heizung im vor und Rücklauf zu und von denn Puffer Speicher von der Heizung aus ?
Und mit welchen Temperatur fährst du denn Kreis ?
gr Bart
@bart Hallo Bart,
ja, ich habe den Vor- und Rücklauf parallel zur Gas-Therme gemacht, so wie in diesem Schaubild:
Im Heizstabkreis ist eine Pumpe und Absperrschieber.
Die Temperatur wird bis ca. 60°C gefahren.
soweit ich das weiß, brauchst du keinen Netzfilter wenn du den t-drive-3ph mit Schwingungspaketsteuerung hast.
Wahnsinn der pohlmann ist echt günstig. Werd ich auch mal ausprobieren. Bei dem chiemtronic war ich echt am überlegen ob sich der finanzielle Aufwand überhaupt lohnt
Irgendwie scheinen in diesem Thread alle entweder
- einen elektrischen Heizstab direkt im Warmwasserspeicherspeicher oder
- eine zusätzliche elektrischen Heizung zwischen Brenner und Warmwasserspeicherspeicher
zu nutzen.
Ich habe vor nicht allzu langer Zeit (2020) Heizung und Warmwasserspeicherspeicher austauschen lassen und leider einen Warmwasserspeicherspeicher installiert bekommen, welcher keine Möglichkeit besitzt, einen elektrischen Heizstab direkt im Warmwasserspeicherspeicher zu platzieren. Also schaue ich nach einer Lösung mit externem Heizstab.
Mir schwebt aber eher vor, das Trinkwasser direkt im bzw. am Warmwasserspeicherspeicher zu erwärmen und nicht indirekt über den Wärmetauscher im Warmwasserspeicherspeicher zu gehen.
Dazu würde ich zwischen Kaltwasser- und Zirkulationsleitungs-Anschluß des Warmwasserspeicherspeicher außen eine zusätzliche Leitung mit
- Absperrventil
- Rückflußventil
- Zirkulationspumpe
- Gehäuse mit elektrischem Heizstab
- Absperrventil
vorsehen.
Bei PV-Überschuß würde ich dann einfach die Zirkulationspumpe und den Heizstab einschalten.
Warum zwischen Kaltwasser- und Zirkulationsleitungs-Anschluß?
So kann man tatsächlich den gesamten Warmwasserspeicherspeicher erwärmen.
Zieht man die Leitung außen zwischen Warmwasser- und Zirkulationsleitungs-Anschluß kann man nur den oberen Teil des Wassers im Warmwasserspeicherspeicher erwärmen.
Liege ich da so falsch?
Irgendwelche Ideen oder Kommentare?
Eine zweites interessantes Thema danach wäre (sofern im Frühjahr und Hebst noch weitere PV Überschüsse vorhanden sind) die Temperatur im Heizungsrücklauf anzuheben.
Danke im Voraus.