Hallo zusammen

So...nachdem ich schon seit einer weile mitlese und mir meine Anlage und Wünsche im Hirn zusammenstrike,
wollte ich mich auch mal anmelden.

Bin 45 Jahre, gelernter Elektriker, dann zum E-Techniker weiter gemacht und bin nun seit 20 Jahren im Maschinenbau unterwegs,
E-Konstruktion, Schaltschrankbau und programmieren.

Nach Feierabend wird daheim gebastelt, HomeMatic, iobroker, Raspi usw...

Bevor ich lange meine Hirngespinnste niedertippe, wollte ich mal fragen ob es hier jemand aus dem Raum Karlsruhe gibt,
wenn nicht, muß ich wohl doch tippen.



Gruß

Moin,
herzlich willkommen im Forum👍
Ich bin leider aus dem Raum Köln, aber vielleicht findet sich ja einer.
Ansonsten schreib uns doch deine Pläne, bei deiner Ausbildung kann das ja nur interessant werden😁 dass interessiert sicherlich viele hier.

da schau her einer vom fach :thumbup:
wäre sicher interessant wenn du mal ein paar projekte kommentierst, damit die leut wissen ob sies richtig oder falsch machen(mich eingeschlossen)

ansonsten teile uns einfach deine pläne mit und wir schauen dann wie man das am einfachsten hinbekommt

Willkommen auch von mir hier bei den PV- & Akku-Bastlern :slight_smile:

Hallo,

also vom Fach sei mal dahingestellt, mit PV-Anlagen hab ich bis dato nix zu tun.

Was ich aber will ist Strom sparen und was neues zum spielen. :smiley:

Meine Vorraussetzungen und Probleme.

Da wir in einem Reihenmittelhaus wohnen ist meine Dachfläche begrenzt. Zudem stehen die Häuser versetzt, so das ich einen Schatten vom Nebendach habe und den Schornstein. Hab mal ein Bild eingefügt.

Oder kann ich auf dem Schatten auch was installieren mit dem Paneloptimierer.

Mit dieser Anordnung komme ich auf ca. 10kWp, mehr darf ich auch nicht.

Mein anderes Problem ist, das ich noch mit Nachtspeicheröfen heize und mein 300l Warmwassertank ebenso. Durch eine bauliche Maßnahme muß der Ofen im Wohnzimmer weichen
und ich muß auf drängen meiner Frau eine 3,3kW Stromheizung installieren, soll voll sparsam sein, zieht für 1 Stunde heizen nur 12min lang 3,3kW :wink:
Wenn ich Pech habe muß ich den auf Haushaltsstrom anschließen, mit ein wenig Glück auf meine HT/NT Zähler und/oder ich steuer das über meine Homematic.

Meine Plan ist Zellen aufs Dach, 10kWp, Steca Solarix PLI 5000-48 Hybrid Wechselrichter MPPT 48V, oder Victron und einen Speicher mit 10kWp, mehr darf ich nicht vom Netzbetreiber, zwinker, zwinker.

Falls mal Sonne scheint und der Speicher voll ist würde ich mein Warmwasser damit erzeugen.

Jetzt sehe ich aber immer wieder, das nur ein Wechselrichter verbaut ist, habt Ihr dann eure Elektrik auf eine Phase umgebaut???

Ich meine halt wenn die Waschmaschine läuft, der PC läuft, Fernseher läuft dann will ich mir nicht überlegen wollen ob ich mir jetzt noch nen Kaffee aus dem Vollautomat lassen kann oder nicht.
Oder soll ich mir dann lieber zwei Steca holen, kosten ja soviel wie ein Victron.

Was mach ich mit Herd und Backofen?? Lass ich die weiterhin auf 400V laufen oder wie macht Ihr das???
Mein Backofen kann ich auf 230V umklemmen, der ist mit 3680Watt angegeben. Den Herd normalerweise auch.


Fragen über Fragen

Gruß Chris

Ich (auch vom E-Fach :wink: ) pick mal ein paar Sachen raus:

- E-Herd: egal ob 1- oder 3phasig - erstmal NICHT auf Solar. Wenn Deine Frau nicht gerade jeden Tag stundenlang für eine Großfamilie kocht, lohnt das nicht. Ein E-Herd macht im Jahresverbrauch nur relativ wenig aus und erfordert auf der anderen Seite sehr hohe Investitionen in Wechselrichter und Akku

- Elektr. Warmwasser: Ich habe auch einen E-Boiler gelassen, trotz Gasheizung. Ist der perfekte Überschußverbraucher im Frühlung und langem Sommer. Selbst bei meinen nur 3kWp habe ich oft einen Sommerüberschuß von etlichen kWh. Gestern z.B. 21 kWh Ertrag. Im Grunde nicht verbrauchbar ... ABER über Mittag den E-Boiler per Handy auf 75° hochgedreht. Da hat er etliche kWh aufgenommen, so das ich die kommenden bedeckten Tage nicht nachheizen muß. Boiler nun auf 50° runtergestellt. Grundsätzlich habe ich ihn Nachts gesperrt und er heizt überwiegend zwischen 10 und 14 Uhr auf (höchster Solarertrag).

- Elektr. Heizung: hatte auch mehrere 500W Platten zur Überschußverwertung. Funktioniert, ist aber Perlen vor die Säue. Inzwischen im Raum mit dem größten Wärmebedarf (Wohnzimmer) eine gute 2kW Splitt Klimaanlage von MHI zum Heizen eingebaut. Wirkungsgrad gegenüber NSH zwischen 200 und 800%. Beispiel: bei ca. 7° Außentemperatur schluckt sie 250 Watt und produziert daraus 1,5kW Wärme. Gegenbeispiel bei -15° schluckt sie 1kW und produziert immer noch 2kW Wärme. Spart also, vor allem außerhalb des Kernwinters, enorm Gas (bzw. bei Dir Heizstrom).
Wegen der super Erfahrung mit der Klima, im ersten Winter, steht jetzt schon die nächste für meine Werkstatt/Garage parat. Diesmal aber eine spottbillige Noname, die etwas lauter und schlechteren Wirkungsgrad hat, was bei der sporadischen Nutzung dort aber keine Rolle spielt.

Ach ja, ganz nebenbei kann man die Klima in heißen Sommern natürlich auch zum angenehmen Kühlen benutzen. Ist aber wirklich nur ein kleiner Nebeneffekt.

Hi,
von mir auch mal ein, zwei Anmerkungen.

Moduloptimierer:
bringen idR nur einen Vorteil bei Teilverschattung, also z.B. ein wandernder Schornsteinschatten der sich (halb)kreisförmig über die Module bewegt.
Bei Vollverschattung bringen die rein garnichts. Wo keine Sonne ist kann auch durch Optimierung keine Sonne entstehen.
Zudem greifen bei Vollverschattung auch die werksseitig in allen Modulen eingebauten Sperrdioden und überbrücken das Modul.
Interessantes Video zu dem Thema gibt es von Andreas
https://www.youtube.com/watch?v=1BBJqEj5MLA
Eine Alternative wären vielleicht noch Halbzellenmodule. Das sind Module, die im Grunde aus zwei Modulen bestehen (obere und untere Hälfte). Wird nur eine Hälfte verschattet dann sperrt sich auch nur diese während die andere noch weiter arbeiten kann.

Einphasig:
Mit den typischen PIP (der Steca ist ein Nachbau / Lizenzbau von Infinisolar / MPP Solar) kannst Du nur einphasigja, deswegen haben einige hier den Hausanschluss auf einphasig umgeklemmt. Und ja, dann musst Du rechnen, ob Du noch den Vollautomaten anschalten darfst, ohne dass die Sicherung fliegt.
Bei einem "normalem" Haushalt passt das in der Regel, aber da bei Dir eine hungrige Stromheizung dazu kommt würde ich das nicht machen
Alternative:
Wechselrichter, der netzparallel angeschlossen werden kann. Die günstigeren laufen dann auch nur einphasig, aber die laufen eben parallel, d.h. wenn der WR nur 3KW liefern kann, Dein Verbrauch aber gerade bei 5kW liegt dann kommt der Rest ganz automatisch und ohne Steuerungsschaltung / Logik / Homematic Spielereien vom Netz.
Ist allerdings eine andere Preisliga.
- günstigster netzparalleler Hybrid: MPP Solar MPI 5.5k / Infinisolar E 5.5k (baugleich), beide runde 1.000€ -> MPI Hybrid Serie bei MPP Solar
Andreas hat auch zu den MPI ein Video gemacht,allerdings zum MPI 5k (teurer als der 5.5k) schau Dir das mal an
https://www.youtube.com/watch?v=0pOmoPWUTQc

- günstige netzparallele Wechselrichter (kein Hybrid): die nachfolgenden Modelle kann man alle entweder direkt an PV anschließen oder an die Batterie. Will man Also PV und Batterie benutzen braucht man zusätzlich zu dem Wechselrichter noch einen (MPPT) Solar Laderegler
- SUN GTIL2 1.000W (900W Dauerleistung) -> 250€ aus DE, günstiger wenn direkt aus China
- SUN GTIL2 2.000W (1.800W Dauerleistung) -> um 330€ aus DE
- SoyoSource GTIL 1.000W (800W Dauerleistung)
- SoyoSource GTIL 1.200W (900W Dauerleistung) -> um 170€ aus China (inkl. allem)
- SoyoSource 500W / 600W -> ohne Limiter aber mit fix einstellbarer Abgabeleistung per Drehregler -> um 80€ aus China @ ALiexpress

Den SoyoSourve 1.200W und den SUN GTIL2 2.000W benutze ich selbst, kannst mal hier schauen (auch den in der Beschreibung verlinkten zweiten Teil)
https://www.youtube.com/watch?v=oIOkDX8ivXk

Vielen Dank für die ganzen Vorschläge und Ideen.

Die Lösung vom Andi mit dem MPI5k, gefällt mir besser
als das mit dem Hybrid Wechselrichter.

Stefans Lösung reicht mir von der Leistung nicht ganz,
wobei ich da auch noch nicht ganz so recht geschaut habe.

Ich stell mir mal was zusammen, dann schau ma mal.


Gruss Chris

Moin,

technisch sind sowohl der MPI als auch die von Stefan vorgeschlagenen WRs sehr ähnlich. Beide speisen in das bestehende Netz ein. Von den günstigen kannst du auch mehrere installieren. Es gibt zudem auch Möglichkeiten die WRs mittels Nulleinspeisung zu steuern, der MPI kann das von Hause aus, mit dem GTIL z.B. kann man etwas basteln, um das gleiche Ergebnis zu erziehen (dazu gibt es hier im Forum ein paar Beiträge zu).
Was der MPI aber mehr kann (neben der höheren Leistung): Er kann ein einphasiges Inselnetz aufbauen für einen Notbetrieb, einspeisen und Messen tut der aber 3-phasig.

Generell musst du also erstmal entscheiden, welche Art von Netz du aufbauen möchtest. Möchtest du an die bestehende Leitung oder möchtest du ein Inselnetz aufbauen? Möchtest du einspeisen (inkl. EEG), Nulleinspeisung oder technisch verhindern, dass du einspeisen kannst? Möchtest du beim Stromausfall / "Blackout" noch Licht haben?

Jetzt sehe ich aber immer wieder, das nur ein Wechselrichter verbaut ist, habt Ihr dann eure Elektrik auf eine Phase umgebaut???

Ich meine halt wenn die Waschmaschine läuft, der PC läuft, Fernseher läuft dann will ich mir nicht überlegen wollen ob ich mir jetzt noch nen Kaffee aus dem Vollautomat lassen kann oder nicht.
Oder soll ich mir dann lieber zwei Steca holen, kosten ja soviel wie ein Victron.

Ich habe einen 5KW Insel-WR und kann dies alles gleichzeitig machen. Und notfalls wird automatisch für ein paar Minuten/Sekunden auf das Netz umgeschaltet.
Aber ja, dafür musste ich die Verkabelung auf einphasig umbauen. Außer im Winter, dann schalte ich auf das 3-phasige Netz zurück und die PV Anlage ist außer Betrieb.

Grundsätzlich gibt es verschiedene Möglichkeiten eine DIY PV + Speicher zu bauen. Da hat jeder einen anderen Ansatz .

Die Lösung vom Andi mit dem MPI5k, gefällt mir besser
als das mit dem Hybrid Wechselrichter.
Das wiederum verstehe ich nicht ganz, weil der MPI 5k ist ja ein Hybrid.
Hybrid heißt in dem Fall: Batteriewechselrichter und MPPT Laderegler in einem Gerät. In meinem Video habe ich keinen Hybrid deswegen zwei Geräte.
Stefans Lösung reicht mir von der Leistung nicht ganz,
zusätzlich zu den Unterscheidungskriterien von Nick würde ich auch noch die Leistung mit ins Boot holen.
Wenn Dir 2,7kW Gesamt an Leistung ausreicht kannst Du 3x die kleinen Wechselrichter nehmen, dann hättest Du auch einen Dreiphasenbetrieb.
Wenn das an Leistung nicht ausreicht könntest Du zwar theoretisch noch x-beliebige weitere, kleine WR dazu klemmen, aber ich persönlich würde da eher zu einem einzigen, größeren Gerät greifen, also einen Hybrid der alles kann und leistungstechnisch ausreicht.

Ich bin mir allerdings nicht ganz sicher, inwieweit Du die Stromheizung mit erfassen solltest.
Das wird rein rechnerisch Dein größter Verbraucher werden, allerdings wird die Heizung tendenziell eher zu den Uhr- sowie Jahreszeiten laufen, an denen Du keinen PV-Ertrag hast und somit eh auf Netzbetrieb bist

Hallo Stefan,

ja Entschuldigung, falsch Ausgedrückt, MPI5k ist auch ein Hybrid.

Das mit der Heizung ist mal aussen vor...ich hab ja einen HT/NT Zähler für die Speicheröfen, ich werde 3 mal am Tag auf NT umgeschaltet, ich will die Heizung dann erst mal da drüber laufen lassen und schauen
wie es mit der Wärmespeicherung aussieht, die hat nicht soviel wie die Öfen, aber mal schauen.

Klimagerät, ich will nicht unbedingt sowas am Haus hängen haben, hat Vorteile, ganz klar, aber die Optik??? Hab halt nur zwei Hausseiten und jede sehe ich dann immer.

Der MPI gefällt mir auch besser, weil ich einen Energiezähler rein hängen kann, weil mein Netzbetreiber bei der Nulleinspeisung einen FluRi Sensor einbaut oder ich den Einbauen muß.
Ich nehme mal an, dass der Energiezähler und der FluRi Sensor das gleiche sind und somit verhindert wird das Strom ins Netz geht.

Was ich bei den Victrons gesehen habe, Batterie voll, keine großen Verbraucher und Sonnenschein, das dann Energie ins Netz geht, laut dem Display was dran hängt.


Gruß

bei allen MPI Geräten muss zwingend ein SDM630 Zähler in den Zählerschrank rein.

Die Auregelung auf Null Watt funktioniert ganz gut, wenn auch nicht 100% exakt auf Null. Aber das liegt in der Natur der Sache, da der Zähler ja immer erst einen Verbrauch messen muss, bevor er ihn dem WR zurück meldet und dieser dann gegensteuern kann.

Bedeutet in der Praxis:
1.) schaltest Du einen starken Verbraucher wie z.B. einen Wasserkocher mit 2,8kW ein dann hast Du erstmal für etwa 1 Sekunde einen tatsächlichen Netzbezug von 2,8kW. Der SDM630 erkennt das, meldet es dem WR zurück und der speist dann genau 2,8kW ein und somit ist Dein Verbrauch direkt wieder bei Null. Andersherum, sobald Du den Wasserkocher wieder ausschaltest speist der WR noch etwa 1 Sekunde länger die 2,8kW ein, die gehen dann also ins Netz. In der Summe gleicht sich das dann aber bilanziell wieder aus und Du kommst auf Null raus
2.) bei kleineren Verbrauchern, Standbystrom, Grundlast und nachts pendelt der effektive Verbrauch etwa +/- 20W um die Nulllinie herum. Zumindest bei mir.

Unterm Strich hast Du damit dann eine Null-Watt-Einspeisung.
Bei den MPI hast Du im Softwaremenü einen Punkt, in welchem Du die Null-Einspeisung anklickst und damit wird eine "echte" Einspeisung technisch verhindert

Der MPI gefällt mir auch besser, weil ich einen Energiezähler rein hängen kann, weil mein Netzbetreiber bei der Nulleinspeisung einen FluRi Sensor einbaut oder ich den Einbauen muß.
Ich nehme mal an, dass der Energiezähler und der FluRi Sensor das gleiche sind und somit verhindert wird das Strom ins Netz geht.
Gruß

Die Sensoren sind erstmal nur Sensoren und kein Stromblocker. Die verhindern also "technisch" keinen Stromfluss ins Netz. Allerdings regeln die die Sensoren schnell den WR, sodass möglichst wenig Strom ins Netz oder auch aus dem Netz fließt. Die Energiezähler erfassen also den Strom, dabei zählt der Zähler aber den Verbrauch nicht negativ. Meist sind das Zweirichtungszähler, wobei der Einspeisezähler bei einer Nulleinspeisung einfach nicht abgerechnet wird. Oder halt ein Zähler mit Rücklaufsperre.

Bei den alten Ferrariszähler würde der Zähler tatsächlich rückwärts laufen, was in Deutschland nicht erlaubt ist.

So...

nachdem ich ja zu jeder Zeit einen Kaffee will, fällt der Victron raus, weil der nur 5kVA ausgeben kann. Wenn PV und Batterie nicht liefern können greift er ja auch auf das Netz zu, aber bei 5KVA fliegt die Sicherung

Der MPI 5k gibt aus was er kann und wenn es nicht reicht kommt das Netz hinzu.

Als Batterie würde ich mal LIFEPO in Betracht ziehen, 16St in Reihe.

Anbei mal eine kleine Zeichnung, wie ich mir das dann vorstelle.

Wegen meinem wanderden Kamin, brauch ich keine Panels mit Optimierer, weil das der MPPT Anschluß übernimmt, oder???

Gruß Chris

der mppt sollte das hinbekommen mit der verschattung

deine zeichnung siet auch gut aus

Soweit ich weis, kann der MPI 5k nicht mehr als der Victron. Im Gegenteil. Ich meine damit nicht die Leistung!

Irgendwie verstehe ich deine Schaltung nicht. Nutzt du den 5K nun als Grud-tie oder als off-grid?
Als off-grid dürfen die Neutralleiter nicht zusammen, dan benötigst du aber auch kein Stromflussmessgerät.
Als Grid tie müssen die Phasen nach dem Messgerät zusammen verbunden werden. Ich denke deine Schaltung ist so nicht korrekt

Wolltest du eine Null Einspeisung oder eine Insel bauen?
Der 5K hat einen separaten Load Ausgang für die Insel.

http://www.mppsolar.com/manual/MPI%205K%20HYBRID/5K%20hybrid%20inverter%20manual-20160907.pdf

Ok...danke erstmal...

Ich kratz mich nochmal am Kopf und überarbeitete die Zeichnung.

So eine ausführliche Doku hatte ich nicht gefunden, Danke

@Voltmeter Danke, auch wenn noch nicht ganz korrekt.

Gruss Chris

hm ja die n verbindung habe ich auch irgendwie übersehen

generell kann ich bei netzparalel sowieso nicht weiterhelfen da ich nur ein inselsystem aufgebaut habe

Die MPI haben zwei Ausgänge.
Einen für Netzparallelbetrieb und einen für Insel / Offgrid Betrieb = "Load Ausgang"

Wenn Du den MPI 5k als Offgrid Wechselrichter benutzt und den kompletten Hausstrom über den Load-Ausgang = einphasig laufen lässt dann fliegt die Sicherung wie beim Victron auch bei mehr als 5kW Bezug.

Schematisch vereinfacht sieht das so aus:


Im Netzparallelbetrieb fliegt da nix, da der Hausstrom weiterhin aus dem Netz kommt und der MPI je nach Verbrauch dann bis zu 5kW zuschießt,
und zwar je nachdem was gerade da ist entweder PV oder Batterie oder auch beides.


Typisches Szenario wäre beispielsweise:
18 Uhr, es wird gerade gekocht
- insgesamt 8kW Verbrauch
- der MPI speist die vollen 5kW ein, die er leisten kann
- 3kW nimmt er direkt aus der PV weil mehr gerade nicht zur Verfügung steht wegen untergehender Sonne
- 2kW nimmt er aus den Batterien
-> 3kW beziehst Du aus dem öffentlichen Stromnetz

Und wenn mal weder PV noch Batteriestrom zur Verfügung stehen dann muss man nichts umklemmen / umschalten / umbauen, dann geht eben der komplette Bezug über das Netz.
Netzparallel ist der simpelste Aufbau überhaupt, da Du den WR quasi an jeder beliebigen Stelle Deines Haus-Stromnetzes einfach an irgendeine Phase mit dazu klemmst.

Im Grunde wie ein Balkonkraftwerk, dass man per Schuko-Stecker in irgendeine Steckdose einsteckt.

Ok, klar, die Diemsnionierung der Zuleitung muss dann entsprechend hoch sein, erst recht bei 5kW Leistung, sowie auch extra abgesichert und idealerweise ist die Zuleitung exklusiv für den WR also ohne, dass da weitere Verbraucher dranhängen.