Hallo aus Aachen, mit 40kwp, Wärmepupen, e Auto

Hallo zusammen,
bin von Andreas youtube Kanal mit seinen tollen Infos total begeistert.

Komme aus dem Raum Aachen und habe schon früher mit PV angefangen, erste 7 kwp im Jahr 2011 auf seinen 40 Grad Süddach an meinen großen Efh, in 2012 großen Carport gebaut und Dach natürlich mit 10kwp PV, hinzu Hausdach und Garagendach nochmals mit 3 kwp zugebaut, 2 WR noch alte SMA Tripower, bisher noch kein Stromspeicher.
Das große Efh Bj.96 wurde bis dato mit einem 24KW Sieger Gaskessel beheizt, der in wilden Jahren auch gut und gerne 60.000 kwh konsumiert haben soll, hinzu auch 10 RM Hartholz per großzügigem Kachelofen. Heizflächen sind 40% Fbh, und der Rest großzügige Radiatoren. Mit Kauf des Hauses im Jahr 2010 hatte ich mich schnell mit einer Optimierung der alten Heizung befasst und vor allem die Vorlauftemperatur von 60 auf knapp 40 Grad senken können, ohne dass es kalt wurde. mit meinen DIY - und Tüftlerfähigkeiten hatte ich auch einige Dämmmaßnahmen vorgenommen, insbes. im Bereich der Dachschrägen. im Jahr 2014 bin ich bereits auf eine Bwwp für das Warmwasser umgestiegen, die auch gezielt die Abwärme im Keller nutzt. läuft astrein. statt 400qm Gas für das WW nun noch 600kwh PV Strom. Der gesamte GAsverbrauch konnte bis zum Jahr 2018 auf rd 20.000 kwh bzw 1800-2000qm Gas reduziert werden, hinzu auch nur 2-3 RM Hartholz per Kachelofenzuheizen am kalten Tagen genutzt. Die betagte Gasheizung sollte auf Vorschlag des Heizungsbauern gegen ein modernes Brennwertgerät getauscht werden um die über 300qm Wfl. zu temperieren.

Nein, das gefiel mir nicht! Ich wollte weg vom Gas und mehr meine 20kwp große PV in Sachen Heizen für das Haus einbinden. Ich hatte mich zwischenzeitlich, auch aufgrund des milden Rheinlands mit dem Thema Luft-Wasser Wp befasst, und hier die Panasonic "Geisha" mit 5 Kw ins Auge gefasst. Letztendlich hatte ich die Hydraulik der bestehenden Anlage für einen Volumenstrom von rd 2000L/ Std tauglich gemacht, was mit VLT von 35 Grad gut passen sollte. Zuvor eingebaute Wärmezähler hatten bei der Datenerfassung und Bestandsaufnahme sehr gute Dienste geleistet. Heizlast lag bei gut 10kw bei Auslegungstemperatur -10 Grad.
Schliesslich hatte ich 2 Stk. dieser WP dann selbst installiert, und auch die Bafa Förderung maximal nutzen können. laut Verbrauchsrechner des Bwp sollte die Wp bei meinen Gegebenheiten mit einer JAZ von ca. 4,5 laufen, was schon sehr gut war. Mittlerweile laufen die WP mit div. Feinoptimierungen wahnsinnig gut. JAZ sogar im Bereich 5,2-5,4. WP Verbrauch liegt im Jahr bei 3500-4000kwh, davon ca. 35% von der PV. in 2020 wurde auch das erste e Auto /E Golf angeschafft. Die ganzen verbraucher werden möglichst zu PV Zeiten betrieben. Hinzu habe ich auf einem gewerblichen Hallendach weitere 20 kwp in 2012 installiert, wo ich tagsüber bei der Arbeit z.B. das E Auto laden kann.

Habe seit 2018 sehr genaue monatliche Verbrauchs und Zähleraufzeichnungen. Was jetzt kommen soll ist ein VERNÜNFTIGER Stromspeicher am Efh, um noch mehr PV Strom nutzen zu können und die Energiewende voranzutreiben, was ich aus fester Überzeugung so mache. Ich glaube hier muss ich mal auf Andreas zugehen :slight_smile: da ich den Sinn eines überteuerten Speichers, wie er von Installateuren gerne verkauft wird, nicht sehen kann. Nach meinen Verbrauchs- und PV Erzeugungsaufzeichnungen würde sich ein Speicher zwischen 10 und max. 15 kwh gut darstellen lassen.

Viele Grüße
Rüdiger