Hallo und Grüße aus dem schönen Schwarzwald an das nette Forum hier,
Ich bin begeistert vom guten Umgangston hier sowie dem angesammelten Fachwissen und der Bereitschaft bei vernünftig gestellten Fragen auch zu helfen. Ich komme aus der IT in der Autoindustrie. Ich bastele für mein Leben gern und habe eine Hausautomation incl. Raspberry Pi am laufen.
Nach stiller Lektüre hat sich bei meinem Elternhaus der Bedarf nach einer großen Anlage (so 10-14kWp) ergeben und da in der Größenordnung mit Speicher gleich horrende Summen fällig werden haben wir uns gedacht wir testen an meiner Mietwohnung eine "kleine" Version auf Machbarkeit und Sparpotential .....
Der Vermieter spielt mit, es gibt jemanden der mir beim montieren hilft (bin ja aus der IT mit Elektrik-Basiswissen und habe damit eigentlich nichts auf dem Dach verloren) und einen befreundeten Elektriker der aushelfen wird wenn es um britzelige Sachen geht. Hier bei mir gibt es durch Homeoffice (mindestens 3 von 5 Tagen) doch inzwischen einen hohen Grundverbrauch von 450Watt von 8-17 Uhr und 200Watt die restliche Zeit. Dazu kommt im Sommer inzwischen eine nette Inverter Klima die 3 Räume für knappe 500w/h im Durchschnitt von 10-20 Uhr auf 25 Grad im Eco-Modus auf sehr erträgliche Temperaturen kühlt. Also durchaus Sparpotentiel für eine PV.
Ziel ist es zu lernen und bei der großen Anlage nicht in JEDES Fettnäpfchen zu treten. Ansonsten würde sich auch eine normale Anlage ohne Speicher bei mir rechnen.
Aufbau analog zu einigen Youtube-Videos mit Batterie zwischen Laderegler und Inverter mit Nulleinspeisung.
Rahmendaten
Standort: Schwarzwald, Raum Freiburg
PV: 3x 360-410W (sind noch in Endauswahl damit sie möglichst gut zum Laderegler bei 24V passen), Montage auf dem Balkondach bei 30 Grad WInkel und -75 Grad Azimuth. Simulation bei PVGIS sieht ok aus. Besser geht immer aber ist halt ne Standortfrage und hier gibt es exakt 0 Verschattung. Ausserdem sind die Wege zur Hauselektrik extrem kurz und alles kann schön in einen Schaltschrank in der Wohnung im Abstellraum neben das Rack fürs IT Gedöns ohne das unsereiner ja nicht leben kann.
Laderegler: MakeSkyBlue 60A MPPT, müsste die 3 Panels recht gut bedienen können und passt laut dem angelesenen Basiswissen zum Akku. Gerne auch Alternativen wenns besser passt.
Batterien: 8x LiFePO4 200Ah 3,2V als 24 System mit Daly Smart BMS 8s 24v 100A in einer Box mit Lüftung und Temperaturüberwachung
Inverter: Die üblichen Verdächtigen aber noch keine endgültige Auswahl, Y&H 1000W, Soyo1000. Für Vorschläge wäre ich dankbar. Ein nettes Feature meiner etwas älteren Mietwohnung ist das die interne Verkabelung aller Steckdosen + Herd vom Schaltschrank in der Wohnung zu meinem Hausanschlußkasten einphasig ist also die normalen Sensoren für die Nulleinspeisung funktionieren sollten. Wenn nicht ein Pi 4 ist ja da und bastelwütig bin ich auch.
Notstrom: Für den Fall der Fälle müsste die Anlage bis zum Akku ja autark laufen können und ich würde mir einen Sinus-WR anschaffen der manuell drangebaut werden kann. Aber ist eher ein "könnte wenn man wollte", ich hoffe inständig das nie machen zu müssen. Also nix dauerhaft angeschlossen und keinen Bedarf an Automatismus. Die IT hängt an einer kleinen USV für meinen Seelenfrieden.
Bin gespannt was sich ergibt und werde dann hoffentlich ab Herbst mal beobachten ob das bei mir funktioniert. Vorschläge und Hinweise sind immer gerne gesehen, ich lerne gerne was dazu und das Feld ist wahrlich groß und spannend . Muss mich noch zum Thema was muss ich wie anmelden einlesen unter dem Gesichtpunkt das ich nichts einspeisen will.
Gruß,
Florian
Florian, dein Konzept sieht zum großen Teil aus wie aus meiner Seele geschnitten.
Unterschiede sind fast nur ,dass ich gebrauchte Module benutze, aber du musst den Balkon ausnutzen.
Mach die PV so schnell wie möglich, noch regnet es Sonne vom Himmel, über 100 kWh pro Monat, das wird im September schon weniger. Und dann brauchst du den Akku auch immer weniger, das gibt dir Zeit das zu integrieren.
Hallo und Grüße aus dem schönen Schwarzwald an das nette Forum hier,Hallo vom anderen Ende des Schwarzwaldes. Komme aus dem Enzkreis.
Nach stiller Lektüre hat sich bei meinem Elternhaus der Bedarf nach einer großen Anlage (so 10-14kWp) ergeben und da in der Größenordnung mit Speicher gleich horrende Summen fällig werden haben wir uns gedacht wir testen an meiner Mietwohnung eine "kleine" Version auf Machbarkeit und Sparpotential :D .....Wir wohnen auch noch zur Miete und ich überlege auch gerade, ein paar Erfahrungen auf dem Balkon zu sammeln, bevor es nächstes Jahr in's eigene Haus geht.
Der Vermieter spielt mit, es gibt jemanden der mir beim montieren hilft (bin ja aus der IT mit Elektrik-Basiswissen und habe damit eigentlich nichts auf dem Dach verloren) und einen befreundeten Elektriker der aushelfen wird wenn es um britzelige Sachen geht. Hier bei mir gibt es durch Homeoffice (mindestens 3 von 5 Tagen) doch inzwischen einen hohen Grundverbrauch von 450Watt von 8-17 Uhr und 200Watt die restliche Zeit. Dazu kommt im Sommer inzwischen eine nette Inverter Klima die 3 Räume für knappe 500w/h im Durchschnitt von 10-20 Uhr auf 25 Grad im Eco-Modus auf sehr erträgliche Temperaturen kühlt. Also durchaus Sparpotentiel für eine PV.Bei uns ist der Grundverbrauch niedriger. Die Idee geht daher eher Richtung Balkonkraftwerk mit Speicher, Nachteinspeisung für Solaranlage
https://www.youtube.com/watch?v=f-iz6WE8GD8
Ich möchte die Vermieterin auch nicht das letzte halbe Jahr noch stressen. Deshalb bleibt es wohl beim Balkon.
Ziel ist es zu lernen und bei der großen Anlage nicht in JEDES Fettnäpfchen zu treten. Ansonsten würde sich auch eine normale Anlage ohne Speicher bei mir rechnen.Ich hab letzte Woche über Ebay-Kleinanzeigen zwei Panels von einem Lagerverkauf in Karlsruhe erstanden. Ok, von Freiburg etwas weiter entfernt, aber der Versand von drei Panels ist haarig.
Aufbau analog zu einigen Youtube-Videos mit Batterie zwischen Laderegler und Inverter mit Nulleinspeisung.
Rahmendaten
Standort: Schwarzwald, Raum Freiburg
PV: 3x 360-410W (sind noch in Endauswahl damit sie möglichst gut zum Laderegler bei 24V passen), Montage auf dem Balkondach bei 30 Grad WInkel und -75 Grad Azimuth. Simulation bei PVGIS sieht ok aus. Besser geht immer aber ist halt ne Standortfrage und hier gibt es exakt 0 Verschattung. Ausserdem sind die Wege zur Hauselektrik extrem kurz und alles kann schön in einen Schaltschrank in der Wohnung im Abstellraum neben das Rack fürs IT Gedöns ohne das unsereiner ja nicht leben kann.
Laderegler: MakeSkyBlue 60A MPPT, müsste die 3 Panels recht gut bedienen können und passt laut dem angelesenen Basiswissen zum Akku. Gerne auch Alternativen wenns besser passt.Willst du die in China bestellen? Hab bisher keine Erfahrung mit AliExpress und Co. Kleinkram hab ich immer über Ebay und Amazon bestellt. Da muss man aber keine Lieferkonditionen aushandeln und die Fettnäppfchen sind nicht so groß. In Kenzingen ist ja jemand, der 280Ah-Zellen für knapp 200,-€ verkauft. Die kann man sich wenigstens vorher anschauen. Hast du den schon in Betracht gezogen (Ebay-Kleinanzeigen)?
Batterien: 8x LiFePO4 200Ah 3,2V als 24 System mit Daly Smart BMS 8s 24v 100A in einer Box mit Lüftung und Temperaturüberwachung
Inverter: Die üblichen Verdächtigen aber noch keine endgültige Auswahl, Y&H 1000W, Soyo1000. Für Vorschläge wäre ich dankbar. Ein nettes Feature meiner etwas älteren Mietwohnung ist das die interne Verkabelung aller Steckdosen + Herd vom Schaltschrank in der Wohnung zu meinem Hausanschlußkasten einphasig ist also die normalen Sensoren für die Nulleinspeisung funktionieren sollten. Wenn nicht ein Pi 4 ist ja da und bastelwütig bin ich auch.Das wird diesen Winter wohl bitter nötig bei Homeoffice. Wir hatten dieses/letztes Jahr zweimal Stromausfall. Ist irgendwie blöd.
Notstrom: Für den Fall der Fälle müsste die Anlage bis zum Akku ja autark laufen können und ich würde mir einen Sinus-WR anschaffen der manuell drangebaut werden kann. Aber ist eher ein "könnte wenn man wollte", ich hoffe inständig das nie machen zu müssen. Also nix dauerhaft angeschlossen und keinen Bedarf an Automatismus. Die IT hängt an einer kleinen USV für meinen Seelenfrieden.
Bin gespannt was sich ergibt und werde dann hoffentlich ab Herbst mal beobachten ob das bei mir funktioniert. Vorschläge und Hinweise sind immer gerne gesehen, ich lerne gerne was dazu und das Feld ist wahrlich groß und spannend :D . Muss mich noch zum Thema was muss ich wie anmelden einlesen unter dem Gesichtpunkt das ich nichts einspeisen will.Ja, der Winter ist die interessantere Zeit. Im Sommer kann jeder Solar. :D
Gruß,Auch Gruß.
Florian
@Carolus: Ist ja auch nur ein Remix aus (hoffentlich) guten Ideen von anderen die schon realisiert worden sind. "Standing on the shoulders of giants", wie man so schön sagt. Ich bin leider nicht bewandert genug um hier neue Wege zu gehen und bewährtes ist ja auch schön weil das Thema an sich für mich ja immer noch neu ist. Wenn ich im Bekanntenkreis von einer Selbstbau PV mit Akkus rede ernte ich sehr komische Blicke ..... Bis hin zu "Das EXPLODIERT doch!"
@yupp: Grüße zurück zum anderen Ende des Schwarzwalds!
Wie Carolus schon gesagt hat bin ich in der finalen Planungsphase und will nichts verschenken wenn ich mich mal für was entschieden habe.
(Ab hier keine direkte Nennung der Händler, da nicht als Werbung oder Empfehlung meinerseits gedacht!)
Die 3 PV Panels sind bestellt und kommen aus Ettenheim per Ebay Kleinanzeigen aber neu mit Rechnung - Ja Solar 410W. Ich habe hin und her gerechnet aber 4 passen hier nicht hin und 2 lassen Lücken in meinem Konzept. Abholung ist ja "um die Ecke" mit befreundetem Transporterfahrer. 200 Euro das Stück, für mich absolut OK!
Der Wechselrichter wurde nach Bekritzelung von 3 Din A4 Seiten Papier mit Formelsammlung daneben umgeswitcht zum esmart3 60a/VEVOR 60A (scheinbar halbwegs baugleicht) weil ich hier die 3 Panels noch problemlos durch das 150V statt 100V Limit sowohl in Parallel- wie auch Reihenschaltung verdrahten könnte und bei 48V Batterie auch noch eine Ausbaustufe der Panels möglich wäre. Ladewerte passen auch gut zu den Akkus. Der wird morgen irgendwo in Deutschland oder (falls nicht möglich) gebraucht oder beim Ali mit Lieferung aus Europa bestellt. Ich bin Stammkunde bei Aliexpress aber bei diesem Projekt bin ich gerne bereit einen Aufpreis für einen deutschen Händler zu zahlen. Ist oftmals aber leider nicht möglich. Schau mer mal.....
Die Akkus + BMS (bestellt) sind von einem deutschen Händler der gerade Lishen LiFePO4 202Ah im Viererpack für 620 Euro verkauft. Mit 8 Stück brauche ich die 280Ah eigentlich nicht und spare mir das Geld. Ein Kompromiss der mir persönlich nicht wehtut und Raum für bessere Hardware an anderen Ecken lässt. Und 5kwh ist auch auch kein Spielzeug mehr. Alternative wäre 4x 280Ah mit 12V gewesen aber da hat mich das Konzept mit den Ladezeiten nicht überzeugt. Macht mit 1200w Solarzellen keinen SInn. Angeblich kommt die Ware nächste Woche rein, man darf gespannt sein.
Inverter steht der Y&H 1000W auf Nummer 1 im Moment weil angeblich VDE-AR-N 4105 und die Werte ganz gut passen. Soll ja mit 24V funktionieren (haarscharf) obwohl er erst ab 26V startet. Der wird am Wochenende recherchiert und bestellt. Keine Ahnung wo, muss auch mal schauen auf dem Gebrauchtmarkt.
Einen schönen Abend!