Frust über zuviel Stromproduktion

[quote data-userid="8532" data-postid="77145"]

Das gibt es schon immer, man kann eine 600 W Anlage auch mit einspeisevergütung machen. ABER : dann wird der stromversorger keinen zähler nur mir rücklaufsperre installieren, sondern einen zweirichtungszähler. Und der kostet 100 Euro pro Jahr Leihgebühr. Diese Leihgebühr frisst also komplett den ertrag. Das macht niemand.

Wir leben nun mal in einer wirtschafts Diktatur. Ohne fronarbeit läuft es auch heute nicht. Du musst fast alles abgeben von dem was du dir erwirtschsftest.

[quote data-userid="8532" data-postid="76986"]


Also, meine Anlage (2x Longi 405 + Bosswerk 600) läuft seit 20 Tagen super aber:

Ich muß Strom verschenken (8kW bis jetzt) was natürlich die Rendite nach hinten schiebt weil er verloren und nicht selbst genutzt ist, Ich denke mit Grauen an den Sommer!

Meine Grundlast ist 200W also habe ich 400W übrig.

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Mein Neid ist mit dir, wir haben mitte November und deine 600 Watt Anlage bringt 600Watt.

[quote data-userid="9025" data-postid="77177"]

Hi, das kann ich nicht beurteilen ob der zusätzlich oder überhaupt was kostet, der ist standardmäßig da.

mfg, stocki

:slight_smile: war auf den Sommer bezogen

mfg, stocki

[quote data-userid="8532" data-postid="77181"]

? Mein ferraris zähler ist ein zweirichtungszähler ? Weil er ja standard da ist ? Ach, das ist jetzt auch bei mir neu. Hier geht's doch massenweise um diese Geschichte, dass man , wenn man schon ein bkw anmeldet, NICHT den wisch von Versorger unterschreiben soll, dass beauftragt wird, ein zweirichtungszähler einzubauen. Weil der eben 100 Euro Leihgebühr kostet. Ein digitaler zähler mit rücklaufsperre ist nicht teurer als der ferrariszähler und den muss der Versorger von alleine tauschen.

Die stromversorger versuchen es jedenfalls , einem den zweirichtungszähler aufs Auge zu drücken.

Die stromversorger lassen sich nen wisch unterschreiben, dass man den zweirichtungszähler will , aber gleichzeitig auf die Einspeisevergütung verzichtet. Wer da nicht aufpasst, der hat überhaupt nix von seinem 600 W balkonkraftwerk, der zahlt dann die horrende zählergebühr.

[quote data-userid="9025" data-postid="77177"]..

ABER : dann wird der stromversorger keinen zähler nur mir rücklaufsperre installieren, sondern einen zweirichtungszähler. Und der kostet 100 Euro pro Jahr Leihgebühr...

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Das ist doch fake News, der Zweirichtungszähler oder sonst was für ein Zählertausch den du nicht beauftragst, kostet dich die Grundgebühr, die zahlst so oder so.

Musst halt nur aufpassen bei der Anmeldung, da steht gerne was von "ich möchte einen neunen Zähler..." das wäre ein Auftrag, wenn der Netzbetreiber meint er benötigt einen anderen Zähler, sein Problem. Dann Hinweis auf die Gesetzlichen Vorgaben.

Habe schon gehört von Leuten, die haben den Wechsel auch SM jedes mal abgeblockt mit dem Hinweis, er möchte doch mal die Datenschutzunterlagen sehen, die Garantieren das wäre sicher... kann so ein kleiner Monteur natürlich meist nicht vorweisen.

Für einen Zähler zahlt man immer, sieht man bei seiner Abrechnung. Die Kosten dafür sind per Gesetz auf einen Maximalwert begrenzt. Und zwar 20 Euro pro Jahr.

Sobald ein Balkonkraftwerk installiert wird, muss auch ein Zweirichtungszähler installiert werden, weil der Messstellenbetreiber erfassen muss, wie viel eingespeist wird. Das sind gesetzliche Vorgaben. Wenn also ein neuer Zähler eingebaut wird, dann immer ein Zweirichtungszähler, zumindest wenn der Messstellenbetreiber sich an die Gesetze hält.

Hier mal ein Link, den ich dazu gerade gefunden habe:

Das ist doch fake News, der Zweirichtungszähler oder sonst was für ein Zählertausch den du nicht beauftragst, kostet dich die Grundgebühr, die zahlst so oder so.

Musst halt nur aufpassen bei der Anmeldung, da steht gerne was von "ich möchte einen neunen Zähler..." das wäre ein Auftrag, wenn der Netzbetreiber meint er benötigt einen anderen Zähler, sein Problem. Dann Hinweis auf die Gesetzlichen Vorgaben.

Habe schon gehört von Leuten, die haben den Wechsel auch SM jedes mal abgeblockt mit dem Hinweis, er möchte doch mal die Datenschutzunterlagen sehen, die Garantieren das wäre sicher... kann so ein kleiner Monteur natürlich meist nicht vorweisen.

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Oha, ich muss das revidieren. Wer ein Vertrag beim grundversorger hat, dem entstehen keine höhere Kosten. Aufpassen muss nur der, der sein stromvertrag wo anders hat.

Wobei ja die grundlage meines post die war, dass jemand sein 600 W balkonsolar mit einspeisevergütung anmeldet. Kann mal jemand hier posten, der einspeisevergütung macht, was er für den Zähler zahlt ?

@alter-hase

? ,
Ihr drei hört mal mit dem OT auf oder macht ein Thema "Zähler" auf. Hier geht's um das Nichtverschenken von erzeugtem Strom, dabei kam es nebenbei zum Thema Zähler, hierzu hatte ich geschrieben daß bei mir Zweirichtungszähler schon vorhanden ist, standardmäßig bei Einzug, und damit ist gut.
stocki

Hallo Stocki,

hast dir schon mal konkrete Gedanken gemacht wie groß der Akku werden soll ? Welches Gerät Du zum Laden nehmen willst? Welchen GridTie Inverter zum Einspeisen? Wie Du die Daten vom Zähler in den Keller bekommst, wie du den RPi programiieren willst, ... ?

Ich bastele seit einigen Wochen an einer ähnlichen Lösung, das ist wirklich anspruchsvoll und zeitaufwändig, wenn es sicher werden soll. Oben hat schon mal jemand nach deinen Bastel und Programmierskills gefragt ...

Viele Grüße,

steve

@stocki1 Du könntest Dir die Ariston Lydos anschauen.

https://www.elettronew.com/de/warmwasserbereiter/ariston-80-liter-lydos-hybrid-warmwasserbereiter-3629052-27323.html?gclid=Cj0KCQiAsoycBhC6ARIsAPPbeLt56HpnzwJqC-Tep-Yh6eiSTzXoo2Q8XfCf264Nsn4dFsNVImE7_0EaAusFEALw_wcB

Die zieht über mehrere Stunden etwa 200 Watt und erwärmt damit Wasser, hat etwa Cop 2 und kannst Du in Küche oder Bad oder einem Nebenraum unterbringen. Das Gerät kühlt die Umgebungsluft etwas, ist aber ein marginaler Effekt, weil Verluste aus dem Tank und den kurzen Leitungen wieder zurück gepumpt werden und auch etwas Kondensationswärme anfällt. Die Raumluft wird etwas entfeuchtet.

Ich hätte auch gerne eine Mini-Batterie Lösung, bisher habe ich drauf verzichtet: zu viel Bastelei, zu hohe Speicherverluste (je nach Lösung kann man auf 50% Speicherverluste kommen) und/oder zu teuer.

@hger

Hi, Danke für den Tipp, jetzt kann ich mir darunter was vorstellen, würde es aber hintenan stellen

und bei einem Stromspeicher bleiben wollen da ich schon Warmwasser in der Wohnung geliefert bekomme, aber ansonsten gute Idee.

mfg, stocki

@stc

Hi, wenn ich grob rechne im Sommer:

8 Stunden x 400W = 3200 großer Akkur der 16 Stunden 200W bringt, ev. Kompensation der Verluste mit größrem Akku.

Das ist mein Ausgangspunkt nur mit Grundlast gerechnet, Reststrom wird zugekauft.

Gestolpert bin ich über die Lösung von Andreas, die hat mich dann "wuschig" gemacht zumal die Kosten dort relativ simpel waren.

Mein Glaube ist jetzt daß eine Abwandlung so wie ich beschrieben habe und jay so abgenickt hat funktioniert und nein,

ich bin Theoretiker, kein Praktiker, mir mußt Du den Lötkolben aus der Hand nehmen. Mich interresiert es und ich möchte das gern so umsetzen

wenn die Kosten überschaubar sind.

mfg, stocki

Hallo Stocki,

ich stehe zumindest im Sommer vor dem gleichen Problem und habe sogar nur ein Modul. Soweit ich mich bisher belesen habe, rechnet sich es mit Akku nicht über die nächsten 20 Jahre bei mir. Ich mache es aber trotzdem weil ich Lust drauf habe was zu basteln. Mein Plan bisher, ich erweitere meine PV und fahre damit einen Laderegler an, der einen Akku (3,6kWh) speist, den ich dann über einen 2. kleinen Wechselrichter gedrosselt für Nacht und je nach dem wie es läuft auch für Teile am Tag einsetzten möchte.

Akku ist schon fertig, Laderegler ist auch da, Hoymiles hm-300 sollte nächste Woche kommen und Ahoy DTU ist in Arbeit. PV bin ich noch am Planen.

PS: Habe hier übrigens den anderen "Stocki" Account, bekomme den aber nicht zurückgesetzt. Hab mir jetzt einen 2. angelegt.

Gruß Stocki

@stockibass

Hi Namensvetter ?

dann sind wir ja schon 2!

muß jetzt leider weg, Familie ....

mfg, stocki

Hi Stocki,

im Prinzip baue ich gerade eine ähnliche Anlage die Dir vorschwebt. Ich hab schon einiges in den letzten 3 Monaten eingekauft, daher kann ich Dir eine kurze Kostenaufstellung geben:

  • Akku mit 5,8hWh (8x230Ah) 900€
  • JK-BMS 130€
  • DC Sicherungen/Schalter 50€
  • Raspberry Pi 100€
  • Steuerbares Netzteil DPM8624-485 110€
  • 30V/20A Hutschienen Netzteil (vorhanden), sonst 150€
  • Enphase IQ7+ zur Grundlastabdeckung 130€
  • Volkszähler Lesekopf für Smartmeter 30€
  • Sonoff POW3 mit Tasmota für Messung der Solarleistung 30€
  • Dicke DC Kabel, Kabelschuhe, Akkumontage, Relais, ... 50€
  • Gehäuse für alles ???
Alles irgendwo in D oder NL gekauft.

Summiert sich doch auf 1680€ , wobei ich einiges da hatte und nicht kaufen musste. Wenn Du nichts hast, wirds eher mehr...

Nicht eingerechnet ist die ganze Netzwerktechnik, die schon vorhanden ist und von der Anlage mit genutzt wird, denn ohne Monitoring würde ich die Anlage nicht laufen lassen.

Weiterhin habe ich einen Sinus Wechselrichter mit 1kW zur Notstromversorgung beschafft, denn auch ohne Blackout sind bei uns Stromausfälle nicht selten und die Heizung / Thermische Solaranlage sollte dann weiter laufen. Daher wird der Akku auch nur zu maximal 2/3 genutzt um immer einen Rest als Reserve zu haben.

Vielleicht helfen Dir ja die Infos.

Viele Grüße,

steve

Interessant ist die Sache mit dem Zauberkasten. Nochmal zusammengefasst, es ist eine Mietwohnung und basteln ist nicht so deins... Basteln würde ich auch aus Haftungsgründen in einem Mietshaus nicht empfehlen. Ich habe bei mir alles aus gutem Grund im Schuppen und meine Gebäudeversicherung umfasst auch grobe Fahrlässigkeit.

Als Zauberkasten fällt mir da nur der Victron Multiplus II ein, der ist aber preislich vollkommen ausserhalb der finanziellen Reichweite.

Hallo,

mich plagen ähnliche Fragen. Ich bekomme im Januar eine "Balkonsolar"-Anlage mit 1500Wp (4 Panele) zunächst ohne Speicher. (Die wird natürlich vom Elektriker mit separatem Stromkreis angeschlossen und nicht einfach in die Schuko gesteckt).

Ich würde mir aber gerne die Möglichkeit offen halten, nachträglich noch einen (kleinen) Speicher (1-2kWh) zu integrieren. Wie könnte ich dies am Besten?

Ursprünglich hatte ich mir überlegt, einen AC-Speicher nachzurüsten, aber hier scheinen wirklich die Nachteile zu überwiegen, nämlich hoher Preis (Victron Multiplus 2?), viel Verlust bei der doppelten Wandlung.

Bleiben zwei Möglichkeiten:

  1. PV Kabel zum Dachboden, um dort später einen DC-Speicher mit Laderegelung (Victron MPPT?) und Netzeinspeisung per Mikrowechselrichter (den also nicht außen an die Module, sondern gleich innen?), Wechselstromkabel zum Zählerkasten. Gibt es irgendetwas (Brandgefahr o.ä.) was dagegen spräche? Der Dachboden ist als Wohnraum ausgebaut, Platz wäre vorhanden. Er wird im Sommer ziemlich warm.

  2. PV-Kabel in den Keller (teuerer und aufwendiger, wenn ich es richtig sehe), dort den Speicher samt Wechselrichter.

Eigentlich sollte der Mikrowechselrichter wohl direkt an die Panele geschraubt werden (Hoymiles), wäre es besser, den direkt nach innen zu legen? Sonst muss ich da später wieder rauf, und das Dach ist steil...

Da im Zuge der ganzen Bauerei eh der ganze Zählerkasten neu gemacht wird, was sollte ich da gleich einbauen lassen? Für eine Nulleinspeisung wäre vermutlich noch ein Victron Stromzähler zu verbauen, um das Ganze dann sinnvoll zu schalten, und möglichst sämtlichen Strom aus den Panelen selbst zu verbrauchen, richtig?

Wäre für Tipps wirklich sehr dankbar.

JGebauer

Klar, ich rechne mit mehr als 1000 Euro, abhängig von der Akkugröße. Aber die Ecoflow-Lösung finde ich wenig attraktiv. Klar, die Verkabelung ist vergleichsweise einfach.

Ein wenig mehr Bastelei traue ich mir schon zu.

Es geht eigentlich auch mehr darum, wie ich das jetzt am effektivsten vorbereite, vor allem kabelmäßig. Ich möchte einfach ungern noch einmal aufs Dach, wenn die Anlage installiert ist. Und da der Elektriker bald kommt, würde ich die Kabel gerne gleich mit verlegen.

Die Frage, die mich zur Zeit vor allem beschäftigt: Akku und Wechselrichter auf dem Dachboden (der im Sommer ziemlich warm wird) wäre ok oder eher nicht? Wenn nicht, müssten die PV-Kabel bis in den Keller, das wäre halt mehr Aufwand. Wenn ich mir den sparen kann, wäre das schon gut. Dann würde ich sehen, ob der Wechselrichter nicht gleich auf den Dachboden kommt, statt an die Paneele dran.

@stc

Hi, Du hast natürlich einen größeren Speichet der so allerhand nach sich zieht...

ob ich das brauche?

mfg, stocki