Ein sonniges Hallo aus Heidelberg

Ich mag ein paar Worte zu mir sagen. Mit erneuerbaren Energien befasse ich mich seit Anfang der 90er. Vier Schulfreunde und ich hatten die Initiative Windkraft Odenwald e.V. gegründet. Unser U1kW Eigenbau-Propeller war damals vermutlich noch der größte Rotor in der Region. Wir wollten mehr.

Mit der Öffentlichkeitsarbeit rannten wir offene Türen ein. Der Verein hatte auch ohne Web-Auftritt schnell über 100 Mitglieder und vollen Rückhalt in der Regionalpolitik. Die Finanzierung eines 80kW Leuchtturmprojekts war eher Formsache. Unsere Windmessmasten dazu wurden von EnBW finanziert. Diese Pilotanlage wurde nie gebaut. Stattdessen sind aus dem Verein eine Reihe von Projektierungs- und Betreibergesellschaften für heute zeitgemäße Windparks hervorgegangen. Mit der Eigendynamik waren die Ziele der Initiative schließlich übererfüllt und wir konnten den Verein mit einem guten Gefühl abwickeln.

Nachdem Solar-Paneles und Wechselrichter ziemlich günstig geworden sind, möchte ich auch in diesem Feld etwas tun. Meinen Elektrizitäts-Eigenverbrauch habe ich bereits auf 1.000kWh p.a. gedrückt. Nun geht das im Rauschen der Winderträge (im Kollektiv hundert Millionen kWh jährlich) quasi schon unter. Doch kann ich diesen Schritt in Richtung Elektrizitäts-Autarkie über eine kleine Solarananlage sehr leicht gehen. So will ich ihn auch tun.

Kürzlich habe ich ein Balkon-KW (1000/800W) beschafft und eine passende 2.2kWh Speicherbatterie ist ausgesucht. Nach Förderung (kommunal und MWSt-Befreiung) komme ich auf eine Investition von überschaubaren 600 Euro und die Wirtschaftlichkeit steht außer Frage.

Ich freue mich auf den Austausch mit Euch und darauf von Euch zu lernen.

ro

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Herzlich willkommen! Toll, welche Pioniere der erneuerbaren Energie man hier im Forum kennenlernen darf!

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