Die BY255 wird in ein Kühlpad am Gehäuse gedrückt.
Links daneben die FETs der Umklappstufe die komplett in THT aufgebaut ist.
Vor der BY255 ist das Pie-Filter welches die Mischspannung aus dem Umpolzerhacker von HF-Resten befreit.
Die MUR460 Dioden für den schnellen Brückengleichrichter sind flach auf die Zerhacker-Leiterplatte gelötet. Darüber kommt eine Aluwikel mit Kühlpad der im Vordergrund bereit liegt.
Der Winkel ist verschiebbar und kann so optimal positioniert werden.
Links im Bild ist die Buck-Leiterplatte, die ersetzt werden soll.
Die Position der Induktivität und der Shunt Widerstände bleibt.
Ich überlege noch, ob ich die Drossel abgesetzt montiere.
Oben links ist der umschaltbare Frequenzteiler der 80KHz oder 50KHz aus den 250KHz vom Buck teilt.
Stell Dir mal vor, ich müsste wegen des NCP3420 jetzt eine komplett bestückte große Leiterpatte entsorgen. Da bin ich froh, das modular gemacht zu haben. Mit dem günstigen Preis ist natürlich ein weiterer Aspekt. Bei der Umklapp ist es eine teure Europakarte.
Übrigens: Bei PCBWay wollten sie mir die Stütz-Leiterplatte mit dem LM5007 Experiment nicht zum günstigen Preis fertigen. Begründung: Mehrere Projekte auf der Leiterplatte. Deshalb bin ich von dem Platinenhersteller weg. Was geht die das an, was ich auf meine Leiterplatte mache. Tsss.
Und weir weiss - vielleicht werde ich eines schönen Tages den Nano mal durch einen ESP ersetzen. Dann ist das schon ganz gut nur eine kleine Leiterplatte tauschen zu müssen.
Ich bin uberhaupt nicht gegen modulare Bauweise. In den 80ern war "modular und flexibel" das grosse Thema in der sich entwickelnden Zeit des Rechnereinsatzes.
Ich habe sowas dann beruflich für ein Messsystem für Endfertigung von Bauteilen gemacht. Grundmodul mit Netzteilen und steuerbaren versorgungen, Zusatzgeräte nach Wunsch, und Spezifisch fürs zu messende Bauteil war nur eine "Messbox", die alles Bauelement spezifische enthielt.
Das war geplant als Ersatz bzw Ergänzung eines Endfertigungdautomaten (ein 19" Schrank) zur Kapazitätserhöhung und vereinfachung von Reparatur und Service.
Angedacht waren von mir 3 Stück, ab der sich die komplette Neukonstruktion ( statt Nachbau) gelohnt hätte.
Nach 20 Jahren waren es über 70 Einheiten, für jedes neue oder veränderte Bauelement musste nur die eigentliche "Messumgebung" verändert oder neu gemacht werden.
Ich habe mir heute die Schaltung angesehen und festgestellt, dass ich wieder highside und lowside verdreht habe. Also auch bei dieser Leiterplatte kommt der Dremel dann an der gleichen Stelle zum Einsatz. Das ärgert mich richtig.
Schau mal, bei U8 habe ich die gefüllte Fläche an VDD entfernt und vergessen wieder hin zu machen. Ich kann mir ja fünf Versuche leisten dann ist das noch preiswerter als beim a.
Also jetzt noch drei.
So sollte das eigentlich aussehen unter U8. Beim nächsten mal.
Ich möchte dieses Modul auch bei einen anderen Wechselrichtern einbauen und da soll es dann perfekt sein.
Den Abblockkondensator möglichst induktionsarm an die Betriebsspannungspins zu legen.
Wird aber auch noch mit der dünnen Leitung im ersten Bild funktionieren.
Endlich sind die Leiterplatten gekommen.
Als Erstes habe ich den Rechteck-Dreieck-Generator mit dem LMC555 aufgebaut.
Wichtigste Neuerung hier, der Spannungsteiler an Pin5. Er ist um den Faktor 10
niederohmiger als der im IC eingebaute und sorgt dafür, dass die 8V dort stimmen.
So lässt sich der Komparator reproduzierbar ansteuern.
Und dann ist natürlich die spannende Frage, ob die neue highside-lowside Schaltung auch wirklich funktoniert. Also habe den Komparator mit den Drahtbrücken wegen der verdrehten Ansteuerung und dann die Treiber aufgebaut und getestet.
Die Totzeiteinstellung klappt perfekt, auch die Übergänge von ständig leitend zu geschaltet, sowohl highside als auch lowside, hervorragend. Die Abschaltung über en, wenn en ==LOW sind beide Treiberausgänge LOW klappt auch. Also insgesamt erstmal gute Nachrichten.
Ich bin froh den diskreten level shifter gewählt zu haben. Es gibt keine Probleme mit betriebsspannungsabhängiger Laufzeitänderung highside, und Angst vor negativen oder positiven Spikes, wie das bei den IC-Lösungen der Fall ist.
Jetzt noch mechanische Arbeiten, Deckel, Befestigungslaschen und Anschlussleitungen
und der Abgleich für die Leistungsmessung im Wechselrichter. Dann kann er auf das Dach unter das Solarmodul.
Ein paar Bilder vom Abgleich der Leistungsbegrenzung und Anzeige.
Um dem Wechselrichter definiert mit Energie zu versorgen, nutze ich ein Bleiakkuladegerät welches über einen Stelltrafo versorgt wird. Abgriff direkt am Gleichrichterausgang.
Im Wechselrichter selbst wird die Leistung aus den Scheitelwerten von Strom und Spannung berechnet. Da der Arbeitsbereich ja von ca. 200V bis 250V Netzsspannung sein soll,
genügt es nicht einfach nur den Strom zu messen und mit fixen 230V zu multiplizieren
wie bei der "Nulleinspeisung" für die man ja nur den Strom kennen muss.