Hallo zusammen,
Ich heisse Markus und wohne im grünen Tübingen. Ich trage mich schon länger mit dem Gedanken auf Solar zu setzen und durch die aktuelle Lage kommt da jetzt ein bissl Schwung in das Vorhaben.
Geplant ist eine aufgeständerte Ost/West PV-ANlage mit je 8 Modulen (Qcell 355W/120Zellen) sowie ein Victron MPPT-Lader mit 2 PV-EIngängen. Gespeichert soll der Sonnenstrom in einer 48V LiFpo-Bank - die Akkus (280Ah) 16 Stück an der Zahl stehen schon hier. Nu hab ich da eine Frage zu.
Es ist zu lesen, dass sich die Akkus beim Laden/Entladen ausdehnen und deswegen verspannt werden sollen. Andreas macht das mit Spanngurten, andere mit Gewindestangen.
Ich hab mich auch für die Gewindestangenlösung entschieden. Nun ändert das am Ausdehnen ja nichts. Die Akkus sind trotz verspannen ja immer etwas in Bewegung. Um der Bewegung zu begegnen kommen da Federn rein. Was mir aber Kopfzerbrechen macht ist, was ist mit den Busbars von einem Akku zum nächsten? Die können ja nicht nachgeben. Das würde bedeuten, dass die Pole ständigen Druckwechsel ausgesetzt sind, also hin und her gebogen werden. Wie habt ihr das gelöst? Verwendet ihr die mitgelieferten Busbars oder strickt ihr euch welche aus Kabeln, damit die der Bewegung nachgeben können? Und wie stark spannt ihr die Akkus tatsächlich vor? Zuviel Druck ist ja auch nicht gut.
Gruß
Markus
das mit der ausdehnung ist korrekt
theoretisch aber ob das praktisch auch zutifft ich weiß nicht
habe das aber trotzdem felxibel ausgeführt
von federn auf den gewindestangen würde ich abraten die zellen sollen sich ja nicht ausdehen sondern in form bleiben
die gewindestangen nicht anknallen wie ein ochse sondern mit gefühl
https://forum.drbacke.de/viewtopic.php?p=19223#p19223
Hallole zurück,
ja, diese Vorgehensweise hab ich auch schon mehrfach gehört. Nur ist es auch so, wenn die Akkus satt in eine Kiste gebaut werden und sie dehnen sich aus - zumindest wollen sie das - dann steigt bei zu knappem Korsett der Druck in den Zellen rapide an, deswegen die Federn. Ich will hier nicht zu skeptisch sein, möchte aber auch nicht sehenden Auges in die Katastrophe laufen. Billig waren die Akkus halt nicht und ich möchte sie nicht durch "Fehlbehandlung" ruinieren.
Gruß
das weiß niemand so genau konkrete empfehlungen vom hersteller gibt es nicht nur diese ominösen 300kgf
Damit
https://www.bossard.com/de-de/assembly-technology-expert/technische-informationen-und-tools/online-konverter-und-rechner/drehmoment-und-vorspannkraft-berechnen/
Berechnet ihr die Anzugskraft von Gewindestangen.
Nach allem was ich so in letzter Zeit gehört und gelesen habe geht es darum das die Akkus sich ebend nicht ausdehnen sollen da sie durch die Bewegung an Lebenszeit verlieren, hab gehört das sich die Zyklen Anzahl halbieren soll. Also schon verspannen denn hast du lange was von deinen Akkus.
Ach ja ich möchte noch von meinen Erfahrungen aus dem Beruflichen Alltag teilen. Zellen Atmen, das ist ja bekanntlich korrekt.
Ich weis das CATL die Zellen relativ stark verspannt haben möchte, aber BYD nicht. Dieser Hersteller kommt auf seine hohen Zyklen wenn zwischen den Zellen ganz ganz dünnes Schaumstoff verklebt ist. Habe selber keine Langzeittests, aber wenn der Hersteller das auf biegen und brechen haben möchte muss da was dran sein