Gebrauchtes E-Auto
 
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Gebrauchtes E-Auto

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gebrauchter-strom
(@gebrauchter-strom)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 614
 

endurance hat schon einige gute punkte erwähnt.
Im allgemeinen geht ein akku nich von heute auf morgen ein.
Das ist ein schleichender prozess der ganz langsam vor sich geht.
Jedes jahr ein prozent weniger oder so. Ist natürlich nicht linear.
Es zeigt sich bei den ersten Zoe's das Motor,onboardCharger schon früher die Patschen strecken als die akkus.

Ladestand,Temperatur,Zyklen,Strom haben sicher den größten Einfluss, drum:
Akku kühl halten: wenn geht im Schatten parken und keinen bleifuss.
Ladestand: wenn geht um 50% pendeln. Wenn man morgen Langstrecke hat kann vortags ruhig auf 100% geladen werden.
Zyklen: große akkus haben weniger das problem. Kleine eher (Renault Zoe 26kWh, bmw i3 60ah), die bekommen schon mal 3000 cycles drauf wie bei meiner.
Strom: so klein wie möglich. wenn geht zuhause mit 3.6kW laden. Ladung und fahren vorrausplanen. Bei kleinen akkus eher schwer möglich.
Strom: verbrauch auch so klein wie möglich: also sparsam und effizient fahren lernen. Dieses prozess dauert jahre.. only a brain thing.

Akkutesting:
Kapa bestimmt man mit 100% laden und dann leerfahren. Km zählen.
Wie man leerfährt hat auch einfluss auf die kapa (peukert-effekt). Innenwiderstand nimmt im laufe der Lebenszeit zu und der akku erwärmt sich stärker beim leerfahren.
Cell balance: man schaut sich die max-cell-diff[mV] unter vollast an.
Bei der Zoe gibts die CanZE app, die lasst laufen während du voll reinlatscht (-70kW). Dann siehst du ob die cell diff (highest - lowest) noch im range ist.
Ist bei meinen Zoe's so um die 50mV. Schlechte zellen würden da mehr einbrechen.

86kWp
125kWh akku (LiIon + LiFePo4)
Nulleinspeisungsanlage Hoymiles MicroWR, total 4.4kW, feedback via SDM630Modbus Inselanlage 3 phasig
2x(Renault ZOE Q210 Kaufakku) + Hyundai Kona 64kWh
my build: https://www.akkudoktor.net/forum/stell-dein-batterie-powerwall-projekt-vor/mein-kleines-kraftwerk-86kwp-90kwh/
my BMS: https://www.akkudoktor.net/forum/bms-batterie-management-monitoring-system/abms-ein-eigenbau-battery-monitor


   
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endurance
(@endurance)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 432
 

Veröffentlicht von: @uschi

Kein Innenwiderstand, keine Zellabweichungen nur poplige % Reichweite? Da reicht gesunder Verstand für aus

Evtl. mal da rein schauen, wenn man sehen möchte wie der Test abläuft (vorspulen wenn es zu langsam ist):

 

Immer unter Strom
5 PV Anlagen bei Doppelhaushälfte inklusive Nordseite, 60kWh Batteriespeicher (Victron)
Sole-WP, KNX Hausautomatisierung, 2 Elektroautos >200tkm gefahren.


   
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voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 7655
 

Veröffentlicht von: @roterfuchs

Ein Akkudefekt, also der vollständige Akku wäre so etwas wie ein Totalschaden für ein gebr. E-Auto.

 

bei gebrauchten e autos für 20k gibt es meistens noch garantie

natürlich wäre es besser ein auto zu kaufen bei dem man das bms und die einzelzellen einzeln auslesen kann zb nissan leaf 62kwh

Projekt 48kWh / 12kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh am Stromzähler.


   
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(@roterfuchs)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 9 Monaten
Beiträge: 696
Themenstarter  

Ich kann also feststellen, wie weit ich mit dem Auto fahren kann. Solange der Akku nicht von heute auf morgen komplett defekt wird. Also so wie bei einem Verbrenner-Gebrauchtwagen kann ich auch zum ÖAMTC fahren und den komplett nachschauen lassen. Dann sagen die mir: Die Testergebnisse sind gut, der Akku hat nach 70 000km und 8 Jahren noch 50% und Sie können damit 150km fahren im Durchschnitt.

Kapazitiv habe ich keine Angst. Einzig und alleine vor dem Totalschaden Akku.

 

Und ja, man kann die Gebrauchten E-Autos auch kaufen die nur 5 Jahre alt sind, oder die noch Akkugarantie haben. Dann kommt man aber kaum unter 10 000€. Und kommt man unter 10 000€ sind die Wagen meist aus der Garantie und im Hinterkopf bleibt die Furcht vor dem Akkutod. Denn das ist Totalschaden. Also WIEDER 10 000€ für ein gebrauchtes E-Auto.

 

Daher wäre mir auch vielleicht so ein Thema in einem Erklär-Video wichtig. Was stimmt, was nicht, wie wahrscheinlich ist das, wie teuer.

 

PS: Danke schon einmal für die vielen Antworten!


   
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(@alexx)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 776
 

Veröffentlicht von: @uschi

Ich kann nur über Tesla berichten, da ist schon mal durch die 8 Jahre Garantie bis 192.000 km ruhe.

Ja, aber nach Ablauf der 8 Jahre kann der "Spaß" dann anfangen. Hier mal ein Artikel über einen Fall aus den USA: Tesla Model S von 2013, 4 Monate nach Garantieablauf wird ein Fehler im Display angezeigt und es heißt: "Maximum battery charge level reduced". Das Auto hat sich fortan nur noch minimal laden lassen, es reichte nur noch für 50 Meilen Reichweite. Die Tesla-Vertragswerkstatt unterbreitete ein Angebot über 22.500$ für eine Akkureparatur/-austausch.

https://electrek.co/2021/09/13/tesla-battery-pack-replacement-repair/

Wohlgemerkt: Dieser Fehler kündigte sich nicht vorher an, sondern von einem Tag auf den anderen hatte das Auto plötzlich nur noch 50 Meilen Reichweite. Also keine langsame Degradation, sondern ein plötzlich auftretender Schaden. Der Besitzer suchte sich dann eine freie Werkstatt, die den Batteriepack diagnostizierte und zerlegte: Es waren nur 2 von 16 Zellblöcken auffällig (geringere Spannung), die dann letztlich einzeln getauscht wurden.

Das Problem ist aber nicht auf Tesla beschränkt, ein YouTuber hat mit einem E-Golf auch die Erfahrung gemacht, dass ein paar wenige schlechte Zellen oder Zellenblöcke den ganzen Akku außer Gefecht setzen können:

Letztlich ist das eigentlich nichts, was man nicht längst von Pedelec-Akkus kennt - meistens sind es ein paar wenige schlechte Zellen, die einem die Performance des ganzen Akkupacks in den Keller ziehen. Nur hat man dieses Problem beim Auto dann "in Groß". Da stellt sich schon die Frage, welche Werkstätten dann zukünftig die Auto-Akkupacks zerlegen und nur die schlechten Zellen tauschen. Von Vertragswerkstätten ist da eine zeitwertgerechte Reparatur eher nicht zu erwarten.

 


   
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(@alexx)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 776
 

Eines sollte man auch noch bedenken:

Der Akku ist eine mittel- bis langfristige Achillesferse von E-Fahrzeugen, aufgrund der Zellchemie ist das ein Degradationsvorgang, der mit der Zahl der Lade-/Entladezyklen und der Zahl der Jahre abläuft. Hier greift oft eine Garantie über z.B. 8 Jahre.

Das ist aber noch nicht alles. Es gibt auch noch die Leistungselektronik! Ein E-Auto braucht Leistungselektronik zum Laden des Akkus (On-Board-Charger), und es braucht Leistungselektronik zum fahren (Motorumrichter). Das ist ein Thema, das von den meisten komplett übersehen wird. Dabei weiß man doch eigentlich von Photoltaik-Wechselrichtern, dass auch Leistungselektronik altert und irgendwann mal ausfällt. Bei PV-Wechselrichtern nennt man als Hausnummer so etwas wie 10 Jahre Lebensdauer. Manche machen schon nach 6 oder 7 Jahren die Grätsche, manche laufen 15 Jahre. Tja - und das macht bei der Leistungselektronik eines E-Autos genau den entscheidenden Unterschied. 15 Jahre wären halbwegs OK als Autolebensdauer, 7 Jahre dagegen viel zu wenig.

Da kommt es jetzt sehr auf die Qualität der Elektronik beim individuellen Hersteller und Modell an. 2 Beispiele:

+ Positiv: Mitsubishi i-MieV: Die ältesten Exemplare davon haben inzwischen die 10 Jahre überschritten, es gibt viel Erfahrung damit. Es ist bekannt, dass sowohl der On-Board-Charger, als auch der Motorumrichter durchaus öfter mal ausfallen. Allerdings hat sich eine internationale Community gebildet und die Fehler diagnostiziert, so dass für beides praktikable Reparaturverfahren bekannt sind. Meist reicht der Tausch weniger Bauteile, beim Motorumrichter ist ein Hack bekannt, einen 2MOhm-Widerstand einzulöten, um den Fehler zu kaschieren. Die Leistungselektronik fällt also aus, ist aber gut reparabel. Vielleicht hat der Voltmeter hier aus dem Forum weitere Erfahrungsberichte dazu.

- Negativ: E-Smart der neueren Generation. Dort fällt öfter mal der On-Board-Charger aus. Bislang gibt es wohl nur die Reparatur-Option beim Vertragshändler, was kostenmäßig ein Fass ohne Boden öffnet. Schon nach Ablauf der 2-jährigen Neuwagengarantie, also weit innerhalb der Akkugarantie, kann man da ziemlich böse Überraschungen erleben. Hier ein Beispiel aus einem Forum:

https://www.smart-forum.de/topic/150849-e-smart-unreparierbares-wegwerfauto/


   
voltmeter reacted
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(@higgy)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 9 Monaten
Beiträge: 289
 

Und bei all dem ...darf man nicht vergessen ... natürlich kann IMMER was kaputt gehen.

Das ist halt alles immer menschengemachte Technik.

Selbst mit allerallerallergrösstem Aufwand bleibt man nicht gefeit vor Ungemach, siehe z.B. Raumfahrt.
Man kann auch Billiarden und 500 Leute 20 Jahre Arbeit investieren, es geht nicht immer zu 100 % ALLES gut.

Wie soll das dann bei (im Vergleich billigen) Autos gehen ?!?

Nichtdestotrotz, bleibt es doch eine Wette in die Zukunft , und wenn man nun mal rechnet was dauernd alles
bei Verbrennern kaputt geht ... OHAUA .. was habe ich da schon alles erlebt.

Vom VW T5 Motor der 5 ltr Öl auf 1000 km brauchte nach 60 tkm , Eweigkeiten zum Händler deswegen, nachmessen, Fehlersuche ... NIX ...
und dann fratze war ( Laut VW ...OHHH das tut uns leid, ist leider grad 3 Monate aus der Garantie raus" ...

Bis zum BMW X5 der mit Mittelgetriebeschaden nach 55 tkm ! ! auch leider grad aus dem Garantierahmen raus war ...
ich habe 6 Moinate gekämpft mit BMW .. und bekam dann die Arbeitsstunden für 50% ! Hat mich trotzdem über 5K gekostet die Nummer ! 🙁

Meine ganzen "alten" Verbrenner von vor 15-35 Jahren werf ich garnicht erst in die Waagschale, was da ständig alles
im Eimer war und teilweise RICHTIG teuer wurde, trotz horrender Inspektionskosten und Betriebsmittelwechsel,
von Filtern, Dämpfern, Öl, gebrochenen Krümmern, Kat im Eimer und leckenden Glasdächern :).

Nach ungefähr 1 Mio km in meinem Leben wirds bestimmt nicht schlimmer mit E als mit Benzin, Diesel oder Gas ... zumal ich nun zum
Durschnittpreis der anderer Fahrer derzeit.... für ca 1/5 bis 1/7 der Preise fahre die die anderen zahlen.
Wenn ich mir das addiere könnte auch alle paar Jahre mal mehr kaputt gehen (ich hoffe aber nicht) als mit Sprit früher und ich fahre zum
gleichem "Gesamt-Preis" aber eben mit Sonnenkraft von unserem Dach, und das Gefühl nimmt mir keiner.

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 4 Monaten von Higgy

2 Stück 8 K Deye mit 25 kwp und 24 kwh Pylontech, Solarassistant auf RS232 und HA auf Raspi4, Go-E WB


   
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ThorstenKoehler
(@thorstenkoehler)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1849
 

@alexx Was ist das für eine Argumentation? Natürlich können Dinge kaputt gehen. Ich erinnere mich an reißende Zahnriemen mit folgendem Dieseltotalschaden in einem A6 V6 2,5TDI oder sich längende Steuerketten im VW-Konzern mit ähnlichen Folgen.

Wenn die Kiste dann schon >10 Jahre ist, dann war es das wirtschaftlich oftmals auch schon. Ohne funktionierenden OBC kann man das BEV aber dennoch fahren und auch laden. Halt nur am Schnelllader, geht aber dennoch. Bleiben als wirkliche Knackpunkte der Leistungssteller und der Akku. Letzteren kann man jedenfalls prüfen.

Lasst grüne Männchen die Däumchen senken


   
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(@roterfuchs)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 9 Monaten
Beiträge: 696
Themenstarter  

Ich seh das ganz pragmatisch. Ich benötige ein Auto so oder so. Momentan gibt es die Dreierkombi auch sehr günstig in Österreich. Ich habe mal in der Nähe bei Mitsubishi angefragt, weil die drei ja identisch vom Aufbau sind. Wie du schon schreibst, es kann IMMER was kaputt gehen. Das kann keiner voraussehen. Was man aber jedoch immer einplanen MUSS ist der Totalschadensfall. Und dann muss sich das bis dahin amortisieren gegenüber einem Verbrenner. Kann man nur Glaskugel machen, ein wenig hoffen.

Das mit den älteren E-Autos sehe ich skeptisch aber auch möglicherweise positiv. Wenn die Akkupreise fallen, wenn auch später Akkus herauskommen die viel weniger wiegen und von der Dimensionierung schrumpfen ist das alles eine tolle Sache, auch für ein altes E-Auto. Möglicherweise wird das mehr verbrauchen als ein teureres E-Auto, aber da sind wir dann bei so Geschichten wie Wärmepumpen mit JAZ5, JAZ4 oder JAZ3,5. Je nachdem wieviel man fährt/verbraucht. Bei 1000kWh gegenüber vielleicht 1200kWh macht das den Braten nicht wirklich fett.

Nachteil ist dann generell die Ersatzteilbeschaffung wenn er nicht mehr hergestellt wird. Da kann man nur aus dem alten Pool schöpfen und hoffen, dass nicht irgendwas kaputt geht. Ich benutze fast alles so lange bis es kaputt geht, generell. Das würde ich gerne auch mit dem Auto machen.


   
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 Ulli
(@ulli)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 528
 

E-Auto oder Plug-in-Hybrid wird am Ende durch Reparaturen und Abzocke durch die Markenwerkstatt meist sehr viel teuer. Wer dafür kein Spielgeld frei liegen hat, sollte so lange wie möglich die Finger davon lassen. Egal was am Antriebsstrang und Elektronik defekt ist, da wird nur ausgetauscht, ganze Baugruppen oft im 5-stelligem Bereich. Egal, ob man es auch einfach hätte reparieren können. Nur großer Umsatz macht reich.

Das Abzocken durch Markenwerkstätten bei Benzinern gibts natürlich auch, aber für diese Autos gibt es, gerade bei älteren Modellen, freie Werkstätten, die sich bestens auskennen und günstig reparieren und warten. Da ist man nicht ausgeliefert. 

E-Auto werde ich nur mit möglichst langer rundum Garantie kaufen. Gegen einen Benziner rechnen wird es sich für uns, wegen zu geringer Laufleistung, trotzdem nie. Aber egal, es fährt einfach gut, wer da einmal Blut geleckt hat, will nichts anderes mehr fahren wollen.

 


   
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 wihz
(@wihz)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 670
 

Veröffentlicht von: @ulli

E-Auto oder Plug-in-Hybrid wird am Ende durch Reparaturen und Abzocke durch die Markenwerkstatt meist sehr viel teuer.

Bei Plugin-Hybrid wird es sicherlich teurer, da beide Antriebsstränge und komplizierte Technik. Bei einem Toyota-Hybrid hätte ich keinerlei Bedenken den auch viel mehr als 10 Jahre zu fahren. Als ich meinen 9 Jahre alten Toyota Hybrid mit 130.000 km verkauft habe, war außer den normalen Gebrauchsspuren nichts dran. Keinerlei Probleme mit Akku oder Elektronik. Immer noch die ersten Bremsscheiben und Klötze. Der fährt sicherlich noch viele Jahre.

Je nach Modell sollte es kein Problem darstellen auch das ältere Elektroauto günstig reparieren zu lassen, sofern überhaupt etwas kaputt geht.

Für Modelle wir dem i3 gibt es mittlerweile viele günstige Ersatzteile aus Unfallwagen. Teilweise sehr wenig genutzt. Die Schrauber aus dem Osten verbauen im Prinzip alles. Auch die Werkstatt um die Ecke kann mit den Original-Werkstattprogrammen arbeiten, wenn sie will. Da braucht man keine Markenwerkstatt. Ist halt Angebot und Nachfrage. Da ist kaum ein Unterschied zwischen einem BMW-Verbrenner und BMW-Elektroauto. Wenn es nicht gerade ein Oldie ist, sind die gleich alten Verbrenner auch ähnlich stark computerisiert. Bei meinem e-Up sind viele Teile komplett gleich mit dem Verbrenner Up.

Klar kommt es auf das Modell an. Ein Elektroauto, das vom Typ nicht viel verkauft wurde, da lohnt es sich für eine Werkstatt sich nicht dafür einzuarbeiten und Werkstatt-SW zu beschaffen.

Aber jeder wie er will. Mir kommt kein Verbrenner mehr vor das Haus.

 


   
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 Arc
(@arc)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1832
 

Für viele Verbrenner gibt es schon heute keine Elektronik Ersatzteile mehr weil sie speziell für diesem Zweck zu dieser Zeit hergestellt wurden.

Geht da was kaputt geht die Suche nach Gebrauchtteilen los die eben selten sind weil es eben keine Nachbauten gibt.

 

Mechanische Komponenten kann immer irgend jemand nachbauen wenn es eine Nachfrage dafür gibt.
Bei komplexer Elektronik gibt es das nicht.  Wenn bestimmte Halbleiter einfach nicht mehr hergestellt werden. Dann ist Feierabend.

Bei meinen Oldtimer, auch wenn die schon älter als 50 Jahre sind finde ich immer eine Quelle für nachgefertigte Ersatzteile und kann es selbst reparieren.
Für ein 5 Jahre altes Smartphone dagegen bekomme ich vielleicht noch ein Display oder einen Akku. Oftmals nur von zweifelhafter Qualität.

Solange es für Fahrzeughersteller keine Verpflichtung gibt über längere Zeiträume zu erschwinglichen Kosten die Ersatzteilversorgung zu garantieren oder so zu vereinheitlichen (Normen lassen grüßen) dass dritte sie herstellen können bleiben gebrauchte E-Autos ab einem bestimmten Alter ein unkalkulierbares Risiko.

Den vorzeitigen Schrott der durch fehlende wirtschaftliche Reparatur entsteht wird zukünftige noch den Gesetzgeber und Bürokratie beschäftigen. Bezahlen werden all das die Steuerzahler in der Zukunft. Aber die sowieso im Geld schwimmen werden ist das ja nicht schlimm .....

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Karli and Win reacted
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(@ioniqfan)
Newbie
Beigetreten: Vor 4 Monaten
Beiträge: 1
 

@rasti 

Ich kann mich deiner Meinung nur anschließen. Habe mir vor einem halben Jahr ebenfalls ein Honda ioniq der ersten Generation gekauft,  nachdem ich vorher eine Wissenschaft daraus gemacht welches E-Fahrzeug gebraucht gut sein könnte. Habe mir ebenfalls einen OBD-Dongel gekauft, und ebenfalls mit der gascanner App ein bisschen ausgelesen. Der soh war ebenfalls mit 100% angegeben, was ich nicht näher analysiert habe. Ich fahre im Wagen im Schnitt mit 12,6 Kilowattstunden pro 100 km(laut Anzeige). Die ladeverluste habe ich mit eigenem Messungen mit 15% ermittelt. Das wird gerne vergessen. Dem Zoe von Renault wird ja nachgesagt, dass die ladeverluste bei 30% liegen sollen, was ich natürlich nicht nachprüfen kann.

Ich bin mit dem Wagen sehr zufrieden. Seitdem ich den Sportmodus gefunden habe, kommt auch der Spaßfaktor nicht zu kurz. Durch den guten cw-Wert der bei ca 0,25 bis 0,27 liegen soll, geht der Verbrauch auch bei höheren Geschwindigkeiten nicht übermäßig nach oben. Als ich es letztens ziemlich eilig hatte, und über eine längere Strecke ca 170 gefahren bin, hatte ich bis jetzt den höchsten Verbrauch von 20 kW/100 km. In der Historie hatte ich sogar eine Strecke von 30 bis 40 km, bei der der Verbrauch bei 8,8 kW/100 km gelegen hat. Muss wohl viel bergab dabei gewesen sein wobei wir solche Höhenunterschiede bei uns in der Gegend gar nicht haben. Sweaty  


   
Karli reacted
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(@higgy)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 9 Monaten
Beiträge: 289
 

Auch diese Meinung sollte man anerkennen Smile , Arc.

Hätten die immer alle gehabt ... würden wir wohl noch heute Holz-Kutschen von Pferden ziehen lassen.

Was ja auch gewisse Vorteile und Entschleunigung inne hätte Smile Smile Nicht alles war früher schlecht Smile .

Wie gesagt, wenn jeder aktuell schon EV s fahren würde, wärs eh zuviel... es muss auch die Infrastruktur
dazu (wohl jahrzehntelang?) mitwachsen. Also alles gut so.

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 4 Monaten 2 mal von Higgy

2 Stück 8 K Deye mit 25 kwp und 24 kwh Pylontech, Solarassistant auf RS232 und HA auf Raspi4, Go-E WB


   
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 wihz
(@wihz)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 670
 

@arc Ja, sehe ich ähnlich. Mittlerweile ist auch bei den Verbrennern eine Menge Elektronik drin. Ob die dann wirklich viel länger günstig zu reparieren sind als Elektroautos steht in den Sternen. Vermute eher nicht.

Alternative: Ein altes Auto fast ohne Elektronik fahren. Die werden mit jedem Jahr immer weniger. Oder heißen Oldtimer.

 


   
JensDecker reacted
AntwortZitat
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