Hallo,
ich habe eine 2,56kWp mit folgenden Modulen:
8x DDM215C (Wuhan Rixin Technology) mit 215W in Reihe geschaltet
8x DDM105C (Wuhan Rixin Technology) mit 105W in Reihe geschaltet
Alle sind an einem String, für den WR wichtig, weil der erst ab 200V loslegt.
Jeder String ist mit einem Hauptschalter von der gesamten Anlage getrennt werden.
Danach folgt ein Anschlusskasten der Firma Weidmüller Generatoranschlusskasten PVN DC 2IN/1OUTX2 2MPPT SPD2R WM4C 1.1kV
Der Wechselrichter ist ein Huawei Hybrid WR Sun2000- xKTL 6KTL-M1 (3phasig).
Meine Elektriker hier in der Gegend, 82481 und 82467, wollen nicht, weil diese nicht von Ihnen montiert wurde.
Nun brauch ich ja auch die ganzen Unterlagen und Zeichnungen etc.
Würde auch eine Nulleinspeisung gehen?
Gruß Keks
Das soll keine Einspeiseanlage werden sondern eine zum Eigenverbrauch?
Versuche es doch mal bei www.pv-anlagen-anmelden.de
Die (und einige andere) werben im Moment damit deutschlandweit Anlagen abzunehmen und anzumelden.
10x 130Wp + 4x 210Wp -> 4x MPPT 100/20 + 2x HM300 + BlueSmart IP22 24/16 -> 2x 24V 100 Ah LFP -> Multiplus C 24/2000
Vielen dank für den Tipp!
Richtig, weil die Anlage viel zu klein für meinen Verbrauch ist.
Lebe auf einem Bauernhof wo ich einen jährlichen Verbrauch von 20.000kWh habe. Diese Mini-Anlage ist nur die Überdachung meiner Terrasse und warum sollte ich dann nicht Strom erzeugen, auch wenn es recht wenig ist.
Desweiteren habe ich ja vor, in diesem oder nächsten Jahr die nächste Terrasse zu modernisieren.
Alle stehen auf der Bremse ausser der Private Haushalt 🧐
Gruß Keks
Ich hatte letztens mal die Gelegenheit, mich mit einem Elektriker (Meister mit eigenem Betrieb) zu unterhalten. Der sagte, dass die übliche Vorgehensweise so sei:
- Erst mal lässt man eine Netzverträglichkeitsprüfung durch den Netzbetreiber machen (kann auch der Hausbesitzer selbst machen, dafür ist noch kein Elektriker nötig)
- Dann entwirft der Elektriker die Anlage, legt alle Komponenten fest (Hersteller und Modell der Module, WR, ggf. Batteriespeicher usw.) und meldet dann die geplante Anlage unter Einreichung aller Datenblätter etc. an den Netzbetreiber.
- Wenn der Netzbetreiber kein Veto einlegt (was z.B. regelmäßig dann passiert, wenn man irgendeinen gebrauchten 15 Jahre alten WR verbauen möchte, der nicht mehr den aktuellen Normen entspricht), kann die Anlage gebaut werden.
- Nach Aufbau der Anlage meldet der Elektriker diese beim Netzbetreiber final an.
Man sollte also idealerweise erst einen kooperativen Elektriker haben, bevor man anfängt, die Anlage aufs Dach zu bauen. Ansonsten kann es passieren, dass man Hardware einbaut, die dem Netzbetreiber so oder so nicht "schmeckt".
Der o.g. Elektriker ist übrigens tatsächlich im Bayernwerk-Gebiet tätig. Ich habe nur leider bislang noch keinen gut genugen "Draht" zu ihm, als dass er mir (oder anderen) bei PV-Eigeninstallationen helfen würde. Vielleicht wird das im Laufe der Zeit noch, aber im Augenblick noch nicht.
- Wenn der Netzbetreiber kein Veto einlegt (was z.B. regelmäßig dann passiert, wenn man irgendeinen gebrauchten 15 Jahre alten WR verbauen möchte, der nicht mehr den aktuellen Normen entspricht), kann die Anlage gebaut werden.
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Ansonsten kann es passieren, dass man Hardware einbaut, die dem Netzbetreiber so oder so nicht "schmeckt".
Konkreter ausgedrückt, der Elektriker braucht ein Einheitenzertifikat und ein Zertifikat zum NA Schutz, jeweils nach neuer Norm, sonst KANN er die Anlage beim Netzbetreiber gar nicht anmelden.
der Elektriker braucht ein Einheitenzertifikat und ein Zertifikat zum NA Schutz, jeweils nach neuer Norm, sonst KANN er die Anlage beim Netzbetreiber gar nicht anmelden.
So etwas in der Art hatte ich befürchtet. Das heißt dann nämlich wohl, dass jeder Wechselrichter ein "Verfalldatum" hat, bis zu dem er angemeldet am Netz hängen muss. Denn irgendwann kommt eine neue Norm heraus, und dann stellt sich die Frage, ob der Hersteller den ganzen Papierkram nach der neuen Norm erneut ausstellt. Bei noch in Produktion befindlichen Geräten wird er das wohl schon machen, bei ausgelaufenen Modellen eher nicht.
Wenn also zwischen dem Kauf des Wechselrichters und dem Anmelden der Anlage zu viel Zeit vergeht, dann ist der WR im dümmsten Fall so nützlich wie ein Ziegelstein...
Bei 2,5 kWp Modulleistung läuft das ja fast als BKW 😉
Nimm 2,3 Module weg, dann bist Du unter 2 kWp und meldest es einfach als BKW.
Der WR darf dann (offiziell) aber max. 800W (oder sind es noch die alten 600W?) einspeisen.
Ich würde einfach mal Kontakt mit dem NB aufnehmen und mich zu einem hoffentlich wohlwollenden AP durchfragen und ihm die Situation schildern.
Für diese Anlagengröße den kompletten Freigabeprozess mit willigem Elektiker zu finden ist vermutlich schwierig. Solche 'Kleinaufträge' mit ggf. einiges an Ärgerpotential wollen die gar nicht. Die suchen große, einfache Projekte - wo sie Kunden gut über den Tisch ziehen können.
Wir sind selber auch gerade auf der Suche nach wohlwollenden Elektrikern und NB-MA 😊
Die NAB(Netzanschlussbegehren) kann man selbst beim VNB stellen.
Dazu sind die Produkte und genaue Datenblättern etc. nicht notwendig.
Falls das Formular des VNB so etwas verlangt dann darf man es an dieser Stelle ignorieren.
Gruss,
PNT
Nimm 2,3 Module weg, dann bist Du unter 2 kWp und meldest es einfach als BKW.
Noch können beliebig grosse Anlagen als Steckersolaranlage gemeldet werden.
Ein Growatt MIC600-X z.B. verträgt einige kWp und gibt trotzdem zertifiziert nur 600W ans Netz.
10x 130Wp + 4x 210Wp -> 4x MPPT 100/20 + 2x HM300 + BlueSmart IP22 24/16 -> 2x 24V 100 Ah LFP -> Multiplus C 24/2000
Die NAB(Netzanschlussbegehren) kann man selbst beim VNB stellen.
Das heißt möglicherweise bei jedem Netzbetreiber etwas anders.
Bei Bayernwerk, worum es hier ja geht, fängt man mit einer "Netzanschlussprüfung" an:
https://www.bayernwerk-netz.de/de/energie-einspeisen/ihre-anlage/schnelle-netzanschlusspruefung.html
Mag sein im EEG wird dennoch der Begriff Netzanschlussbegehren (NAB) verwendet AFAIK.
Es geht hier doch um eine Anlage nach EEG?
Aber es ist nur ein Begriff - NAB ist eben nicht so SNAPy wie es beim Bayernwerke Netz ist.
NAB stellen beim VNB - das ist der Anfang IMHO.
Laut Gesetz reicht da ein formloser Antrag (mit gewissen Pflichtangaben) - aber man tut sich einen Gefallen die Formulare (falls verwendbar) des VNBs zu nutzen.
Fuer die NAB braucht es keinen Elektriker und derjenige muss auch nicht schon bekannt sein.
Gruss,
PNT
Das ändert ja nix an meinem Problem, dass niemand vorbeikommt und den WR anschließt!
Gruß Keks
@pnt Ohne Elektriker geht bei Bayernwerke garnix!
Wer Ahnung hat kann sicher einiges dort bewerkstelligen, aber bei der Angabe vom Fachbetrieb(der die Installation und Abnahme durchführte) ist dann schon feierabend.
Antrag kann man jedoch als Laie stellen - so verstehe ich das Gesetz.
Die Bayernwerke haben aber so ihren Ruf.
Gruss,
PNT
Ohne Elektriker geht bei Bayernwerke garnix!
Wer Ahnung hat kann sicher einiges dort bewerkstelligen, aber bei der Angabe vom Fachbetrieb(der die Installation und Abnahme durchführte) ist dann schon feierabend.
Das gilt allerdings für so gut wie alle Netzbetreiber in D. Da sind die Bayernwerke kein Sonderfall.
Oliver