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Hallo zusammen,
ich bräuchte mal etwas Hilfe von euch bei der Planung meines Projektes.
Meine bestehende Hausanlage erstmal:
2x SMA SunnyBoy 5000 Wechselrichter, je auf einer Phase
1x SMA Sunny Boy Storage 5000 Batteriesystem mit nem BYD Akku dran
1x Enwitec Box zur Schaltung des ganzen Systems auf eine Insellösung. Hierbei werden dann L1-L3 gebrückt und ein einphasiges System erzeugt. Schaltung erfolgt über Schütze, nach einer Inselschaltung läuft das System autark weiter, ich kann nutzen, was im Akku ist und der Akku lädt sich auch wieder auf.
Das System geht auch wieder automatisch in den Normalbetrieb zurück, wenn der Strom wieder da ist.
1x Sunny Home Manager 2.0 für intelligentes Akkuladen und Einspeisesteuerung.
10kWp Solarzellen auf dem Dach. Überschuss wird nach 70% Regelung eingespeist.
Ich will in Zukunft noch weitere Solarzellen anschliessen, aber auf dem Dach ist kein Platz. Ggf. wird es ein Wintergarten mit Solarpanelen drauf oder sowas.
Die bisherigen Systeme und auch ggf. weitere Systeme sollen das 220V Netz als Übertragungsnetz nutzen. D.h. keine DC Kopplung von PV an Akkus.
Die Notfall-Insellösung bedingt, dass ich Drehstromverbraucher abwerfe, wenn ich im Inselmodus bin, da keiner weiss was dann passiert 🙂 Aus diesem Grund hängt die Wallbox Mit einem Unterspannungsauslöser dran und wird im Stromausfall erstmal getrennt. D.h. E-Auto laden geht dann maximal mit nem einphasigen Ladeziegel, nicht aber mit der Wallbox.
Mein Haus ist mit KNX verkabelt, das läuft autark, aber ein zusätzliches Monitoring, die Visualisierung und eine Steuerung erfolgt über IO-Broker, Home Assistant und Tasmota Steckdosen.
So, das zum Altsystem. An dieses System möchte ich jetzt noch Zusatzakkus packen. Gerne einmal als 18650er Packs mit Altakkus und einmal als LiFePo4 Packs.
Die Geräte sollen also über das Stromnetz geladen werden, wenn Überschuss da ist und entladen werden, wenn der Strom benötigt wird.
Grundlast des Hauses sind aktuell ca. 650W (Kühlschränke, Wasserbett, Switches, Firewall, 2xNAS, Raspberries, Server usw.)
Was ich verhindern möchte ist, dass sich 2 Akkus gegenseitig laden / entladen.
Ich sehe nun 3 Optionen:
1. Ich nehme einen WR, der mir die Grundlast abdeckt und steuere diesen mit der externen Steuerung (Home Assistent oder IO-Broker) so, dass entweder geladen wird oder aber fix max. 650W abgegeben werden. Alles weitere überlasse ich dann der Automatik des Sunny Boy Storage.
2. Ich nehme 2 WR, die jeweils das komplette System autark steuern können und schalte die an/aus jeweils in 10% Bereichen. Also WR1 lädt beispielsweise von 10-20%, dann wird er in Pause geschickt und WR 2 Lädt von 10-20%, dann wieder WR1, WR2 usw. Beim Entladen andersrum. Hier bräuchte ich also WR, die extern steuerbar sind. Der Sunny Boy Storage kann das.
3. Ich überlasse es beiden Wechselrichtern autark zu laufen und hoffe, dass die sich nicht gegenseitig beeinflussen.
4. Zusatzfrage: Finde ich für den zusätzlichen WR einen WR, der sowohl den 18650er Akkupack, wie auch den LiFePo4 Akku parallel packt oder nehme ich besser 2 getrennte Geräte, dann wären es ja quasi 3 Wechselrichter, die sich koordinieren müssten.
Was denkt ihr dazu?
Gruß
Roger
Sodelle, es geht weiter. Aber immer noch nach Antworten suchend
Mittlerweile habe ich >1000 18650er Zellen und möchte die wie folgt zusammenschalten:
1 Pack = ca. 30 Zellen - 70.000mAh
Packs zusammen in Reihe mit JKBMS und BYDBMS zu einer 14S (oder 15S) Batterie.
Hierbei kann jeder 30er Pack aufgedoppelt werden.
Davon gibt es dann 2 Batterien, die parallel arbeiten.
Also wenn mit 14x30 Zellen bestückt --> ca. 3.5kWh, wenn mit 4x14x30 Zellen bestückt --> 14kWh.
Das Ganze kommt dann an einen Victron MP2 48/3000. Dieser zieht maximal 35A aus den Batterien. Jedes BMS würde ich auf 20A einstellen um die Akkus nicht zu überlasten.
Das System dient zur Abdeckung der Grundlast und wird so gesteuert, dass der MP2 quasi die gesamte Grundlast bis 1500W abdeckt. Das ist dann das, was so täglich bei uns läuft. Nachts geht es auf 700W zurück.
Geregelt wird dieses ... ja, das ist noch zu klären Ich möchte, dass das MP2 System seine Kapazität nutzt und erst dann das Sunny Island System übernimmt - oder aber wenn die Last über die Last über 1500 Watt steigt.
Ziel ist es die Batterien des teuren Sunny Island Systems zu entlasten. Ich würde auf jeden Fall die Anbindung des MP2 an den Sunny Home Manager nutzen und keinen separaten EM24 nutzen.
Vielleicht hat ja jemand ne Lösung hierzu?
Jetzt aber die grosse Frage: Wo binde ich den in das bestehende System ein und welche Ein-Ausgänge nutze ich dann davon?
Ich kann ihn entweder "vor" meiner Enwitec-Box einbinden, dann läuft er im Blackout-Fall nicht mit und mir steht die Kapazität nicht zur Verfügung.
Regelungstechnisch wäre dann im Blackout Fall nur das SMA System als Insellösung da und steuert sich selbst.
Diese Alternative ist regelungstechnisch einfach, da im kritischen Fall das zusätzliche System "abgeworfen" wird.
Wenn ich es richtig verstehe, binde ich in diesem Fall den MP2 nur über AC-IN an, oder?
Alternativ kann ich ihn auch "hinter" der Enwitec-Box anbinden, also im Blackoutfall ist er dann IM Inselsystem.
Hier bin ich mir dann jetzt aber unsicher, wie sich die Regelung des SMA Systems und die Regelung des MP2 sich verstehen. Kann es passieren, dass der MP2 zu viel Strom abgeben würde und beispielsweise der BYD Akku keinen mehr aufnehmen würde und der MP2 dann das System überlastet?
Jetzt bin ich auf eure Meinungen gespannt.
Anbei ein Diagramm des bestehenden Systems:
Also ich komme irgendwie nicht weiter.
Packe ich die Akkus vor die Inselanlage, dann ist die Steuerung des Gesamtsystems arg doof. Aber die Sache ist sicher.
Packe ich die Akkus in die Inselanlage, dann habe ich keine Ahnung, was im Notstromfall passiert und wie die Anlage sich dann steuert. Ich weiss ja nicht mal wie sich die SMA Komponenten untereinander steuern.
Was aber gehen sollte ist, die Akkus in die Inselanlage zu packen und den MP2 über einen Unterspannungsauslöser einfach abzuwerfen. Das vereinfacht die Steuerung und der Abwurf funktioniert bei meiner Wallbox schon problemlos.
Ich denke mal in der Richtung weiter. Ich kanns ja später immer noch umbauen wenn ich rausgefunden habe ob / wie das zusammenspielen kann.
Habe heute mit einem Elektriker mal über das Ganze geredet. Was soll ich sagen - obwohl die Solaranlagen verbauen versteht er von der Steuerungsthematik noch weniger als ich 🙁
Hey
es darf ja jeder machen was er will aber ich frage mich ob das denn so sinn macht-
deinen wunsch den bestehenden akku zu schonen kann ich schon ein wenig verstehen ... wenn du aber zum schluss nach 20 Jahren einen Akku hast der lediglich 100 Zyklen in seinem Leben gemacht hat dann frage ich mich schon ob das denn das Ziel der Übung war. ( hoffe du verstehst was ich meine )
mit dem Victron MP 2 gibst schon auch nochmal a bissel ein Geld aus und ich denke was du nicht vergessen solltest der hat schon auch ein wenig stand BYE Verbrauch
Ich habe bei mir den Victron als ESS am laufen und ich finde er könnte auch ein wenig schneller Regeln! Ich vermute mal der SMA macht das besser..
Was ich mir an deiner stelle überlegen würde vorausgesetzt du bekommst die Daten mit deinen IO Broker aus dem SMA raus ob du nicht leichter und auch billiger
Ein Ladegerät nimmst und einen Mikrowechselrichter der dann nachts ca 50 % deines Verbrauches übernimmt
Die logig wäre dann ungefähr so ( bei einem 400 Watt Ladegerät ( Mikro Wechselrichter 300 Watt )
wenn Netz Einspeisung und Ladeleistung zusammen grösser 500 Watt dann Ladegeät Lade den zusatzakku
wenn Netzbezug und Entladeleistung grösser 500 Watt dann schalte den Mikrowechselrichter ein.
Den Mikro Wechselrichter schälst dann einfach aus das 230 Netz dazu.
dann kannst den Akku hinstellen wo du willst ....
aber wie gesagt wäre nurmal so eine Idee von mir.
Ich hätte ja gerne deine 1000 Akkus dann würde ich mir sowas auch noch dazu bauen ... das ganze dann mobil auf rollen mit so ca 5 KW dann könntest im Sommer bei extremen Überschuss noch Geschwister oder Freunde versorgen.....