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warum immer Einzelzellen ? Wäre hieran interessiert. Was denkt ihr

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Stefanelo
(@stefanelo)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 844
Themenstarter  

Hallo an Alle

Ich finde dieses Forum super geil und lese schon seit Wochen mit. Nun hat mich voltmeter mit seiner Inselanlage so angesteckt, dass ich das auch versuchen will. Ich habe derzeit eine 8 kw peak einspeiseanlage von 2012 und eine Gasheizung. Diese löse ich ab mit Daikin Multisplitgeräten und dazu will ich mir noch ne Solaranlage mit Akku bauen (2012 waren die Akkus nicht bezahlbar). Ich bin gelernter Elektriker, daher gehe ich davon aus, dass das kein Problem sein sollte.

Nun habe ich ein paar Fragen. Ihr bestellt immer einzelzellen mit 3,2 v und verschaltet die dann zu einem Pack mit nem bms system. Dabei scheinen alle 48 v Spannung zu verwenden? Ist der Grund dass die Wechselrichterhardware da am billigsten ist oder warum nicht 96 oder 144 v. Dann wären die Querschnitte sehr viel geringer und die Verluste auch.

Ich habe rumgesucht und einen Shop gefunden der mir diese Module
https://www.gobelpower.com/wholesale-battery-module_c17

für 650 $ das Stück und bei 6 Stück 330 § Versand frei haus anbietet. Es sind 16 V Module und die Einzelzellen kosten ca 120 $. Der Vorteil wäre, dass das Modul schon fertig gepresst ist und ich einfach 3 zusammenschalten könnte um auf die 48 V zu kommen oder eben 6 für 96 V oder anders verschaltet 48 V doppelte Kapazität.

Wäre nett wenn mich jemand aufklären könnte.

Stefan


   
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(@und-mehr)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1148
 

Die meisten kaufen vier Säcke mit je 4 Katzen drin.
Man könnte die Katzen auch drin lassen und hoffen, dass sie ein blaues Fell haben und stubenrein sind.

..,-


   
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Stefanelo
(@stefanelo)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 844
Themenstarter  

hm ich interpretiere du willst mir mit deinen Katzen sagen, dass ihr Einzelzellen kauft, weil ihr dann denkt zu wissen, dass sie alle gleich sind.
Ich würde mal tippen, wenn es kein Betrug ist, müssten bei dem 16 V Akku die Zellen schon von denen geprüft sein.


   
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(@eloeee)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 66
 

genau da liegt das Problem, wenn du mal die diversen Threads zu China Händlern und Erfahrungen verfolgst, wirst du merken das vieles leider schon an Betrug grenzt.
Man bekommt nur selten exakt das was einem versprochen wird und das ist bei diesen Packs sicher auch so.
Die Einzelzellen kann man allerdings deutlich besser testen (Kapazität, IR) bevor man sie zusammenschaltet und sich so ein, voraussichtlich, gut funktionierendes Akkupack zusammenstellen.
Zum Thema 48V... 16S bzw. 18S (54V, hab ich im Einsatz) sind gängig, relativ ungefährlich bzgl. Berührungsspannung und es gibt hierfür sehr gute Hardware, vor allem der gerne verwendete Victron Multiplus II.


   
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(@maxxx)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 70
 

96v oder 144v sehe ich da auch aus Sicherheitsgründen sehr kritisch. Meist sind die DIY Batterien ein offener Aufbau. 96v mit ganz trockenen Fingern wird noch nix passieren, Schweißhände Phu. Bei 144v liegst dann tot neben dem DIY Akku.

PV: 6,5kW Dach (Süd, Neigung 23°) - 2kW Hang (Süd-OST, Neigung 35°) - 1,65kW Hang (2Achs Tracker) - 1 kW Terrassen -Gelander (Süd), weiterer 2kW Tracker im Bau.
Batterie: 55kWh Lifepo4 (gerade im Bau)


   
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Stefanelo
(@stefanelo)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 844
Themenstarter  

Danke wiederum für die Antworten.

Klar wenn die Spannung höher wird müssen andere Sicherheitsstandards her. Aber die habt ihr ja auch mit euren Haushaltsgeräten. Und ich kenne nicht wenige, die mit blankgescheuerten Kabeln Geräte verwenden.
Da wir zudem Gleichspannung verwenden sind normal bis 60 V kein Problem. Aber das war ja nicht die Diskussion.

Also ist der Grund die Verwendete Hardware? Der Multiplus habe ich gesehen hat max 66 V Eingangsspannung. Growatt hat z.B. Batteriewechselrichter und Akkus mit 104 V.

Vielleicht gibts noch andere Hinweise.

Mir als Elektriker sind solch hohe Ströme immer ein Dorn im Auge, da viel Kupfer von Nöten und trotzdem höhere Verluste. Daher frag ich .

Vielen Dank

Stefan


   
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(@masamune)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 129
 

Im DIY Bereich gibt es quasi keine Batteriemanagement Systeme die mit höheren Spannungen arbeiten, daher ist hier 48V so beliebt. Von der Effizienz wäre es klar besser höhere Spannungen zu nutzen und mit fertigen Akkulösungen kann man das auch recht einfach tun.
Trafolose Hochvolt-(eigentlich Hochspannungs-)Systeme sind nicht umsonst in der Stromspeicherinspektion der HTW immer ganz vorne: https://solar.htw-berlin.de/studien/speicher-inspektion-2021/


   
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Stefanelo
(@stefanelo)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 844
Themenstarter  

@masamune

vielen Dank für die Antwort und den Link. Wäre mal interessant was Andreas als Wirkungsgrad hinbekommt. Und ja das klingt logisch. Hochvolt BMS Systeme sind sehr viel Anspruchsvoller ans Design und die verwendeten Bauteile. Das macht Sinn.
Aber knapp 98 Wirkungsgrad wäre geil. Dann wäre sogar das Auto aus dem Akku laden interessant bei den derzeitigen Strompreisen für Autostrom.

Was mir etwas fehlt bei all den Projekten sind die Eigenverluste der Anlage. Vielleicht bin ich auch zu dumm diese zu finden, aber bisher habe ich den Eindruck die interessieren niemanden. Wobei ich natürlich bei DIY damit leben muss, keine perfekte Optimierung zu bekommen, dafür ist es ja auch deutlich billiger. Wäre mal interessant zu rechnen, ab wann sich ein optimierter Speicher rechnet.


   
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