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Moin,
ich wollte hier einmal meine bisheriegen Powerwall Bemühungen vorstellen.
Meine Grundlast im Haus habe ich mit einem Volkszähler gemessen und bin auf ungefähr 350 - 500 Watt gekommen.
Diese sollen über meine Powerwall "abgefangen" werden.
Durch eine Laptop Erneuerungsaktion einer großen Versicherung bin ich an eine größere Anzahl von 18650 Akkus gekommen,
so ist aus einem Youtube Video eine Idee entstanden.
Im laufe des Jahres 2019 habe ich dann so ungefähr 1600 Zellen gemessen und mir Packs zusammengestellt.
Am Ende soll es ein 14S80P Pack werden.
Mittelwert der Zellen 2000mAH.
Jetzt zu meiner Frage, habe mir das Video von Andreas über die Busbars angesehen.
Zur Zeit benutze ich einfach 6 mm² Einzelader in Bogenform.
Hatte mir das überschlägig irgendwann mal ausgerechnet, scheinbar aber mit vollkommen falschen Annahmen.
Am Ende soll der H-Inverter max. 650 Watt aus dem Pack ziehen können.
Ergibt bei ~ 51V Spannung = 13A und selbst bei Endspannung (3,3V p. Z ~ 46V) = 14A.
Im Normalfall müsste die Belastbarkeit bei 36A liegen.
Habe bisher 5 Packs verlötet und mit einem Antimatter 1000 Watt mit ca. 10A entladen, ohne nennenswerte Wärementwicklung
zu bemerken. habe aber keine Wärmebildkamera oder vergleichbares.
Kann mir jemand sagen ob die Auslegeung passt und wenn nicht, wie man auf den richtigen Querschnitt bei Busbars kommt.
Danke im Vorraus und viel Spaß beim basteln.
Hi, meinst du wirklich 18s80p? Da kommst du auf eine deutlich höhere Spannung als in deiner Rechnung.
Ich gehe da auch eher pragmatisch heran. Du hast nun 2x 6mm2 (wegen deinem Bogen), also 12mm2 für 80 Zellen. Wenn du da drüber "nur" 500W laufen lässt / 46V kommst du auf 11A. Da sollten die 12mm2 locker reichen. Du musst natürlich noch betrachten mit was für einen Querschnitt die Packs miteinander verbunden sind und wie lang die Strecke zum Wechselrichter ist. Da könnte ja auch noch ein Spannungsabfall sein, den du berücksichtigen müsstest. Wenn du natürlich mehr Leistung als 500W ziehst, dann könnte die Berechnung anders aussehen.
Meine "pragmatische" Powerwall hat an der "dünnsten Stelle" 18mm2 (im Bogen, wie du mit 2x 6x1,5mm2 verdrillten Kabel) über XT90 zweipolig (2x 10mm2 an Pack gelötet) zum nächsten Pack und 2x 1m 35mm2 zum Wechselrichter. Bei 3,5KW werden die 2x 10mm2 "gefühlt" leicht wärmer als die Umgebung.
PIP 5048MS | 6x 340Wp mono (2KWp) Ostdach | 14S80P Powerwall
3x MP2 5000 | 11 kWp Ost- + Westdach | 14kWh LFP
Mitsubishi Multi MXZ2F42VF+MSZEF25VGKW+MSZEF35VGK
Sorry, gemeint waren natürlich 14S80P.
Also Spannungen wie oben genannt.
Das Y-Video hat mich nur etwas nachdenklich gemacht.
Spannungsfall hatte ich wie bei den leitungen für die PV gerechnet.
Hat noch jemand anders erfahrungen?
@Nick81 Wie zufrieden bist du mit den DIYBMS? Habe die Platinen schon liegen.
Hast du eine Strommessung über Shunt zwischen Inverter und den Packs oder verlässt du dich auf die Inverter Rechnung?
Das DIYBMS vom Start läuft ganz zuverlässig. Das WLAN vom Wemos ist bei mir nicht so stabil, das kann aber auch am accesspoint in der Garage liegen. Ich habe auch schon ein Relais Board angeschlossen, das läuft auch, nutze es aber noch nicht. Ein 40A 4pol Schütz schaltet zwar die Batterie, aber ich muss noch ein Kabel zum Relaisboard ziehen. Ich habe aber noch das Problem, das die Kabellänge zwischen letzten Board zurück an den Controller nicht zu lang sein dürfen. Ich hatte CAT6 Kabel genutzt. Da wollte ich noch mal ein dickeres Kabel testen.
Ein paar Dinge, die mit beim BMS aufgefallen sind
- per MQTT schickt der pro Zelle einen JSON String mit Spannung, Temperatur und Bypass. Die Infos müssen dann noch zerlegt werden.
- per mqtt kommt leider nicht die gesamtspannung und auch nicht das Regelwerk (welches Relais ist aktiv) mit rüber.
- wenn das BMS eine Zelle mittels Widerstand entlädt, dann springt die Messung der aktuellen Spannung.
Ich bin aber auch an der einen oder anderen stelle noch nicht fertig. Den PIP Wechselrichter muss ich noch auslesen, dafür benötige ich noch einen PI. Eine Shunt habe ich nicht. Ich würde an der Stelle wahrscheinlich auch eher induktiv messen. Aber auch nur wenn der Wert aus dem WR nicht genau genug wäre. Die Werte von Messzange und WR sind aber recht nah beinander.
PIP 5048MS | 6x 340Wp mono (2KWp) Ostdach | 14S80P Powerwall
3x MP2 5000 | 11 kWp Ost- + Westdach | 14kWh LFP
Mitsubishi Multi MXZ2F42VF+MSZEF25VGKW+MSZEF35VGK
Moin,
bei der Busbar geht es nicht darum, dass diese die Belastung nicht standhält. Sondern du bekommst eine ungleichmäßige Belastung über die Zelle.
Diese hängt Hauptsächlich von der Busbardicke in mm² und der Anzahl der Zellen in Längenrichtung ab.
Wenn man das ungünstig dimensioniert (was leider fast alle tun), dann belastest du die vorderen Zellen erheblich stärker und provozierst so defekte Frontzellen.
Also wenn ich das richtig sehe, ist den Pack 20 Zellen lang, du hast eine 12mm² Busbar und beide Anschlüsse auf derselben Seite oder?
Dann liegst du bei einer Differenz von ca. 5% von der vordersten zur hintersten Zelle. Das ist schon relativ schlecht, aber auch keine Katastrophe.
Die vorderen Zellen werden dann wahrscheinlich früher das zeitliche segnen und du hast so unnötige Wartungsarbeiten.
Falls es noch möglich ist, würde ich die Busbar dicker machen. Falls nicht, check die vorderen Zellen häufiger. Wird schon schiefgehen 😅
Ich habe das BMS schon ziemlich lange am laufen und bisher keine großen Probleme. Allerdings habe ich die Software noch etwas weiterentwickelt, ich sollte das nochmal updaten.
Viele Grüße
Andreas