Hallo Forum!
Ich habe seit einer Woche meine PV-Anlage in Betrieb (Installation und Inbetriebnahme durch einen Fachbetrieb) und suche weiterhin nach einer DIY-Lösung für den Akku, da mich Kapazitäten, Lieferzeiten und Preise kommerzieller Lösungen »nicht wirklich abholen«.
Bei der Thematik kam unweigerlich die Frage auf, was die Versicherung dazu sagt, wenn z.B. ein DIY-Akku einen Hausbrand verursacht. Die Antwort der Versicherung lautet, dass ein Schutz weiterhin besteht, wenn die Anlage »TÜV-konform« umgesetzt und durch einen Fachbetrieb abgenommen wurde.
Vielen Dank schon mal für eure Hilfe!
Björn
Vorweg ich bin kein Rechtsanwalt, und das ist keine Rechtsberatung, nur meine persönliche Meinung.
DIY Akku und Produkthaftung schließt sich förmlich aus. Weil du ja selbst die Zellen zusammengeschaubt hast. Das ist als wenn du selbst einen Ölwechsel bei deinem Auto machst, und dann sagst der Hersteller vom Öl solle für deine Arbeit haften. Auch Die Verkäufer von Akkuzellen verschwinden schneller als als du dich umgedreht hast. Und EVE lehnt jeden Support für Zellen die nicht direkt bei Ihnen gekauft worden sind ab.
Wenn die Akkuzellen für den Schaden ursächlich sind, bist du auch Schuld. Egal ob Stand der Technik o.ä.
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PS: Bitte wenn ich angesprochen werde immer mit der ZITAT Funktion arbeiten, so bekomme ich in meiner Timeline angezeigt.
Vorweg ich bin kein Rechtsanwalt, und das ist keine Rechtsberatung, nur meine persönliche Meinung.
Wenn die Akkuzellen für den Schaden ursächlich sind, bist du auch Schuld. Egal ob Stand der Technik o.ä.
Auch ich bin kein Jurist denke aber trotzdem dass du falsch liegst.
Abnahme durch einen Elektriker bestätigt erst mal die Komfomität mit dem anzuwendenden Ausführungsnormen und befreit von der Unterstellung vom Pfusch.
In den Akku gucken kann keiner und wenn der Akkuhersteller mit den CE Kennzeichen die Normenkonformität des Akkus mit den relevanten Normen bestätigt hast du deine „Due Dilligence“ erfüllt.
Genau dafür sind Produkt und Ausführungsstandards gedacht.
Da wird es für eine Versicherung schwer sich raus zu winden.
PotzBlitz - Großmeister der elektrischen Dunkelheit
Meine Rechtschreibung wird durch Apple verantwortet
How to - Akku China Shopping
Wissen ist Macht - Battery University
Battery Know how vom Ex-Tesla Developer - Makermax
ich liege vielleicht falsch aber sehe das ähnlich wie latenight sobald man etwas selbst baut hat die versicherung immer einen grund sich rauszuwinden.
auch wenn es ein elektriker abgenommen hat kann dieser ja meist garnicht einschätzen ob man den akku gut gebaut hat oder nicht
ob alle kontakte sauber aufliegen und keine übergangswiderstände zum brand führen können
dazu muss der elektriker bei maximaler last alles mit wärmebildkamera überprüfen
die elektriker kennen sich nicht mit akkus bms und zellchemie aus die machen das was die schon 30 jahre gemacht haben
so scheint es mir zumindest
ich glaube kaum das sich jemand von denen sowas ans bein binden wird
lieber in gescheite feuerlöscher und smarte rauchmelder investieren
bei lifepo halte ich das risiko auch eher für gering das es einen größeren schaden gibt
sofern man den akku sauber und durchdacht gebaut hat
Projekt 80kWh / 26kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh am Stromzähler.
die elektriker kennen sich nicht mit akkus bms und zellchemie aus die machen das was die schon 30 jahre gemacht haben
so scheint es mir zumindest
Völlig zu recht interessiert einen "normalen" Elektriker/Meister kein BMS.
Ihn interessiert auch nicht wie z.B. ein Bewegungsmelder intern elektronisch gesteuert wird. Er kauft ein zugelassenes Produkt im Großhandel und baut es nach Vorschrift ein.
Wenn es ein in DE zugelassenes BMS im Elektrogroßhandel gibt "könnte" er es guten Gewissens einbauen.
Nur warum sollte er sich sich mit einem extremen Nischenprodukt abgeben? Er hat genug Arbeit ohne solche Exoten.
ABER, es gibt/gab auch Elektriker die große Akku-Notstromanlagen maßgeschneidert einbauen.
Ich habe vor ewigen Zeiten mal für 1 Jahr sowas gemacht. Nur so jemanden zu finden dürfte schwer werden.
Tip am Rande:
Bau den Akku in eine isolierte Kiste außerhalb des Gebäudes und schon ist das Problem gelöst.
Vorweg ich bin kein Rechtsanwalt, und das ist keine Rechtsberatung, nur meine persönliche Meinung.
Wenn die Akkuzellen für den Schaden ursächlich sind, bist du auch Schuld. Egal ob Stand der Technik o.ä.
Auch ich bin kein Jurist denke aber trotzdem dass du falsch liegst.
Abnahme durch einen Elektriker bestätigt erst mal die Komfomität mit dem anzuwendenden Ausführungsnormen und befreit von der Unterstellung vom Pfusch.
In den Akku gucken kann keiner und wenn der Akkuhersteller mit den CE Kennzeichen die Normenkonformität des Akkus mit den relevanten Normen bestätigt hast du deine „Due Dilligence“ erfüllt.Genau dafür sind Produkt und Ausführungsstandards gedacht.
Da wird es für eine Versicherung schwer sich raus zu winden.
Das würde bedeuten, das "wenn" der Tüv sein Siegel auf dein Auto macht, das alle von dir ausgeführten Reparaturen/Änderungen ok sind? Natürlich nicht, schönes beispiel aus der Praxis. Ich hatte ein Auto mit einer komischen Sonderedition bei dem die Rückleuchten "orignial" vom Hersteller (nicht Händler) in schwarz waren. Bei einem Auffahrunfall (mir ist jemand hinten drauf gebrettert) behauptete die Versicherung des Gegners ich hätte selbst die Rückleuchten ausgetauscht. Mein Hinweis auf TÜV untersuchungen wurde schon von meinem Anwalt abgeschmettert. Was nur geholfen hat, war der Nachweis der KBA Nr. auf den Rückleuchten sowie der Originalstückliste vom Hersteller.
Und das war ein Schaden von X.XXX€ . Bei einem Gebäudebrand ist dieser wohl XXX.XXX€ also ein größeres Interesse, das Verfahren auflaufen zu lassen.
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Spannendes Thema,
Ich kann nur aus meinem Berufsleben berichten wo ich täglich mit sicherheits und haftungsrelevanten Sachverhalten zu tun habe.
In der Juristerei gibt es sehr feinsinnige Unterscheidungen die einen erheblichen Unterschied machen.
Es drehte sich dabei die sogenannte Konformitätsvermutung und um Beweislastumkehr.
Als du latenight mit deinem Auto beim TÜV warst hat on dem Abnahmeprotokoll sicherlich nicht explizit gestanden dass das FZ schwarze Rücklichter hat. Diese Eintragung hättest du nur bei einer nachträglichen Änderung, die auf der Basis eines Teilegutachtens oder einer ABE erfolgt.
Fahrzeugteile mit einer KBA-Nummer benötigen kein Gutachten da der Hersteller die Normenkonformität ggü. den KBA nachgewiesen hat und deswegen die KBA Nummer tragen darf.
Wenn eine der beiden obigen Bedingungen (KBA Nummer oder Eintragung auf Grund eines Gutachtens) zutreffen tritt im Falle eines Schaden die Beweislastumkehr in Kraft.
Die gegnerische Partei muss nachweisen dass der Schaden ursächlich auf die Rücklichter zurück zu führen ist.
In deinem Fall hat es die Versicherung einfach versucht und ist an der KBA Nummer gescheitert.
Ähnlich Ist es mit eine Akku-Anlage.
Eine KBA-Nummer hat sie sicher nicht 🤪
Der Elektriker bestätigt dir auch nur mit seiner Unterschrift lediglich die Normenkonformität bzgl. der anzuwendenden VDE Normen. Und die beziehen sich auf auf die Installation und den WR.
Wenn er gut ist macht er ein paar messende Prüfungen wie Spannungsabfall auf der DC Leitung bei Vollast, Schalter Tests und eine Sichtprüfung.
In den Akku reinschauen oder die Eigenschaften eines BMS prüfen kann er nicht. Deswegen wird er da auch nix „bestätigen“
Im Schadensfall würde deine Versicherung erstmal versuchen Den Elektriker (und dessen Versicherung) an Haken zu nehmen.
Wenn jetzt der Schaden durch einen Kanelbrand entstanden ist (Brandfallgutachten) und der Akku und BMS keine Hinweise auf Mangelhaftigkeit aufweisen bleibt der Ball erstmal bei deiner Versicherung liegen die sich mit der Vers. des Elektrikers auseinander setzen eird.
Da in der Leitung ja bestimmt eine Sicherung war und die Anforderungsgemäss bemessen war kann man dem Elektriker auch keinen Strick drehen.
Mit dem Akku selbst hilft dir erst mal keiner wenn du eine selbstgebaute Power Wall aus 18650 NMC Zellen selbst gebaut hast. Da wird für die Versicherung einfach…… und es auf deiner Seite auf eine warme selbstenteignumg hinauslaufen 😜
Bei LiFePo‘s wird’s, wenn weitere Brandlasten fehlen, zu keinem allzu großen Brand kommen.
Aber zahlen wird die Versicherung auch dann nur wenn alle Maßnahmen zur Schadensbermeidung und Begrenzung getroffen wurden. ( Feuerlöscher, fehlen von Brandlasten, ‚regelmäßige Wartung und checks‘ …)
In einem Fall eines Akkubrand hilft nur eine Gasmaske und ein kräftiger Feuerlöscher. CO2 Löscher wäre das beste ist aber in geschlossenen Räumen lebensgefählich.
Es ist also eine gute Idee ein Wartungshandbuch zu schreiben. Darin hält man fest welche Sicherheitsprüfungen bei der Inbetriebnahme gemacht wurde (Sicherheitsabstände, Übergangswiderstand, Spannungsabfall, Funktion von schalten und sicherheitselementen und auch Wartung wir ggf. Staubsblagerungen entfernen, sichtprüfungen usw)
Dann dokumentiert man die Checks noch alle 6 Monate.
Damit hat man die einzige Chance auf einen Vergleich mit der Versicherung und im Fall eines Personenschaden eine faire Chance nicht auch noch dafür belangt zu werden.
Das alles sollte aber jedem Klar sein der sich eine Akkuanlage baut.
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Vielen Dank für die Antworten!
Ich finde es spannend, dass es in Fragen »Versicherungsfortbestand« scheinbar keine klare Antwort zu geben scheint. Gleichzeitig gruselt es mich ein bisschen, dass sich laut Projektvorstellungen viele einen DIY-Akku in den Keller stellen und scheinbar ihren Versicherungsschutz auf's Spiel setzen, sollte der Akku mal einen Brand verursachen.
Oder sind meine Bedenken einer Brandgefahr übertrieben und unbegründet, sodass man sich hierzu eigentlich keine Sorgen machen muss?
Danke @Arc für Deinen ausführlichen Lösungsvorschlag bzgl. Prävention und Dokumentation! Ich versuche »proaktiv« mit meiner Versicherung umzugehen. Ich möchte möglichst schriftlich eine Bestätigung erhalten, ob und wenn ja unter welchen Bedingungen ich einen DIY-Akku an meiner PV-Anlage in Betrieb nehmen darf
Nochmals vielen Dank!
Björn
Oder sind meine Bedenken einer Brandgefahr übertrieben und unbegründet, sodass man sich hierzu eigentlich keine Sorgen machen muss?
bei lifepo bennt da erstmal nichts es gast aus das richtet auch schaden an am besten wäre eine notentlüftung
die eckigen lifepo zellen lassen sich gut gegen brand schützen, mit gipsfaserplatten
wer es extrasicher haben will macht zwischen jede zalle eine gipsfaserplatte 10mm das schützt die benachbarten zellen
ich verwende deswegen auch kleinere zellen 230 statt 300ah da ist die energiemenge die frei wird auch geringer
kein vergleich zu gebrauchten liion speichern das würde ich mir nie zusammenbauen
ich habe noch von keinem abgefackeltem lifepo akku gehört aber von den liion davon hört man regelmäßig, senec und auch lg vor kurzem
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Eine KBA-Nummer hat sie sicher nicht 🤪
Ich mag deine Herangehensweise. Ich bin gespannt was passiert wenn so ein Fall hier bekannt wird.
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PS: Bitte wenn ich angesprochen werde immer mit der ZITAT Funktion arbeiten, so bekomme ich in meiner Timeline angezeigt.
Oder sind meine Bedenken einer Brandgefahr übertrieben und unbegründet, sodass man sich hierzu eigentlich keine Sorgen machen muss?
bei lifepo bennt da erstmal nichts es gast aus das richtet auch schaden an am besten wäre eine notentlüftung
die eckigen lifepo zellen lassen sich gut gegen brand schützen, mit gipsfaserplatten
wer es extrasicher haben will macht zwischen jede zalle eine gipsfaserplatte 10mm das schützt die benachbarten zellen
ich verwende deswegen auch kleinere zellen 230 statt 300ah da ist die energiemenge die frei wird auch geringerkein vergleich zu gebrauchten liion speichern das würde ich mir nie zusammenbauen
ich habe noch von keinem abgefackeltem lifepo akku gehört aber von den liion davon hört man regelmäßig, senec und auch lg vor kurzem
Siehe
das sicherste ist und bleibt LTO
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PS: Bitte wenn ich angesprochen werde immer mit der ZITAT Funktion arbeiten, so bekomme ich in meiner Timeline angezeigt.
Bei LiFePo‘s habe ich wenige Bedenken- da ist eher das Risiko eines Kabelbrand maßgebend.
Da hilft vernünftig absichern, sauber verlegen, unterschiedliche spannungsnetze von einander getrennt halten, und keine zusätzlichen Brandlasten in der Nähe.
Bei wilden powerwalls mit recycelten NCM Zellen unbekannter Hersteller (gerne auch tiefentladenen oder Heater Zellen 🤪) hätte ich Schweißperlen so groß wie Pralinen auf der Stirn …..
So oder so, wenn’s drauf ankommt wird’s ohne einen guten Anwalt schwierig - es sei denn die Versicherung hat es vorher abgesegnet.
In dem Sinn: lasst euch nicht verarschen, mir elektrischem Strom kann man sich lebensgefährlich umbringen 💀
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Und dazu muss man aber auch wissen, dass die Li Akkus in modernen Flugzeugen LiPo sind. Wenn man das ganze nämlich richtig macht, die Parameter einhält mit BMS Hilfe und mechanische Schäden unterbindet, sind die ziemlich zuverlässig.
Die ersten Fälle, bei denen Boxen hochgegangen sind, hat man das als klare Konstruktionsfehler erkannt und das abgestellt, bei den brennenden Handys war es genauso.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter
Senec (BMZ inside?), LG und E3DC? haben sich halt das falsche rausgesucht für stationär Akkus mit NMC oder NCA. Die gehen halt deutlich schneller in Thermal Runaway als LFP.
ABER: Giftige Gase kann LFP im Schadensfall auch entwickeln und nahezu nicht brennbar ist halt doch eventuell brennbar...
https://www.wired.com/2013/03/boeing-787-battery-redesign
Das Könnte man leicht nachbauen, Blechkiste mit Auspuff ins Freie, am Boden tuts ne simple Rückschlagklappe im Auspuff um Sauerstoffzufuhr zu vermeiden. Sehr teuer wäre so ne Kiste nicht.
Wenn ich das richtig verstanden habe waren es bei dem LG Akku die Ausgasungen aus dem Akku die dann in dem Raum ein zündfähiges Gemisch bildeten und deshalb bei der Explosion alle Scheiben rausgeflogen sind.
Die giftigen Gase aus dem Haus rauszuhalten ist in jedem Fall sehr sinnvoll.
Wenn ich da manche Videos sehe:
22 kwh lifepo4 akku für 3000 Euro in einer Holzkiste und dicke Zellen parallel geschaltet ohne Fuses...
Die giftigen Gase aus dem Haus rauszuhalten ist in jedem Fall sehr sinnvoll.
jo habe auch deswegen eine notentlüftung im technikraum wenn was abfackelt zb auch irgend ein wechselrichter
habe eh eine lüftungsanalge und steuere die notentüftung über motorklappen mit einem zusätzlichen lüfter der 1000m³/h luft bewegen kann, der technikraum hat 30m³ volumen
muss ich noch über arduino an einen rauchmelder koppeln
und dicke Zellen parallel geschaltet ohne Fuses...
das waren auch meine bedenkenen deswegen habe ich die über 2,5mm² paralelgeschaltet jede zweite durchgezwickt und wieder veröltet die verbindungen trennen beim kurzschluss (habe ich getestet)
die 2 reihen sind bei mir auch thermisch voneinender getrennt und zwischen den zellen ist hitzebetändiges spezial dichtungspapier
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