Hallo Zusammen,
ich betreibe seit 07.09.2010 eine PV Anlage mit 9,69 kWp in 2 Anlagenteilen (Hausach, 5,3 kWp West Ausrichtung, Carport Süd Ausrichtung 4,3 kWp) in Volleinspeisung.
Derzeit erhalte ich eine Vergütung von 0,3405 EURO für die eingespeiste kWh.
Meinen Strom beziehe ich derzeit für 0.299 EURO für eine kWh bei eOn Ökostrom.
Ich verbrauche ca. 4800 kWh / pa.
Die PV Anlage erzeugt im Schnitt der letzten Jahre ca. 8800 kWh / pa.
Nun überlege ich ob ich es sinnvoll ist die Anlage auch auf Eigenverbrach umzustellen.
Ich habe mir dazu folgendes überlegt, bin aber nicht sicher ob das so richtig / vollständig ist.
Ohne Speicher komme ich vermutlich auf ca. 35% Autarkie was ca. 1700 kWh pa. entspricht.
Zum Vergleich:
Bei Volleinspeisung: 1700 x 0,3405 EURO = 578 EURO
Bei Eigenverbrauch: 1700 x (0,299 + 0,1767) EURO = 903 EURO
Differenz: 903€- 578€ = 325 EURO.
Das bedeutet mit Eigenverbrauch ohne Speicher wären die Einnahmen etwa 320 EURO/pa höher.
Dazu kommen aber noch die höheren Kosten für den 2 Wegezähler der ja durch einen Elektikermeister eingebaut und abgenommen werden muss.
1. Kosten für den Elektriker ( hab mir noch kein Angebot eingeholt)
2. Höhere Miede durch den Stromanbieter.
Derzeit ca. 14 EURO /pa für den alten analogen Ferrari Zähler.
Kosten für einen 2 Wege Zähler so bei 40€-50€ p.a.
Aus wirtschaftlicher Betrachtung scheint sich das ja zu rechnen, oder habe ich irgendwas übersehen?
Viele Grüße, Stefan.
Moin,
woher kommen in deiner Rechnung die 0,1767 €/kWh beim Eigenverbrauch?
KISS bitte auch beim rechnen.
Du verkaufst Strom teuer - 0,3405€
Du kaufst Strom billig - 0,299€
Das wars ... höchstens noch Steuergeschichten von wegen hoher Grenzsteuersatz. Aber würde ich dann nicht mit so Erdnüssen wie 3000€ Stromeinnahmen hantieren.
Und nur nebenbei, wenn du weniger Strom kaufst, wird dieser pro kWh teurer, da die Grund-, Zähler-, Sonstwaskosten fest stehen und nicht sinken.
Wenn der Strompreis weiter steigt, erstmal ein Balkonkraftwerk zulegen. Das bringt bei einem relativ hohem Verbrauch von 4800 kWh schon eine ganz ordentliche Ersparnis. Steigt der Strompreis langfristig über 45 Cent kann man nochmal neu rechnen.
Moin,
Moin,
woher kommen in deiner Rechnung die 0,1767 €/kWh beim Eigenverbrauch?
Aus einer Regelung für Anlagen die nach 2009 und vor 2011 gebaut wurden.
Quelle
KISS bitte auch beim rechnen.
So einfach ist das halt nicht, siehe oben.
KISS bitte auch beim rechnen.
Du verkaufst Strom teuer - 0,3405€
Du kaufst Strom billig - 0,299€Das wars ... höchstens noch Steuergeschichten von wegen hoher Grenzsteuersatz. Aber würde ich dann nicht mit so Erdnüssen wie 3000€ Stromeinnahmen hantieren.
Und nur nebenbei, wenn du weniger Strom kaufst, wird dieser pro kWh teurer, da die Grund-, Zähler-, Sonstwaskosten fest stehen und nicht sinken.
Wenn der Strompreis weiter steigt, erstmal ein Balkonkraftwerk zulegen. Das bringt bei einem relativ hohem Verbrauch von 4800 kWh schon eine ganz ordentliche Ersparnis. Steigt der Strompreis langfristig über 45 Cent kann man nochmal neu rechnen.
Steuerlich bin ich seit Anfang des Jahres in die Liebhaberei gewechselt, das spart EÜR und Einkommensteuer.
Das die Anlage zu fast 90% abgeschrieben ist eigtl. ideal.
Über ein zusätzliches Balkonkraftwerk habe ich schon nachgedacht, aber dann habe ich die Info zum Eigenverbrauch gefunden und erst mal dies als Option in Betracht gezogen.
Ciao, Stefan.
Ja, du hast recht. An die alte und bekloppte Regel habe ich leider nicht gedacht.
Ja, du hast recht. An die alte und bekloppte Regel habe ich leider nicht gedacht.
Also wäre das was ich oben zusammengestellt habe in etwa richtig?
Sind 35% Autarkie realistisch?
Wie hoch sind die Kosten für einen 2 Wegezähler?
Ciao, Stefan.