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Hallo Forums-Mitglieder,
folgende Aufgabenstellung gilt es zu untersuchen.
Gegeben ist eine Wohnung im Südbayern mit einem Jahresstromverbrauch von 1000kWh. Die Wohnung hat einen kleinen Balkon mit Ausrichtung nach Süden.
Der derzeitigen Stromkosten liegen bei ca. 500€ / Jahr und die Grundlast liegt bei ca. 50W. (gemessen)
Von den 500€ sind 120€ nur die Grundgebühr.
Würde sich ein passendes Balkonmodul finden lassen?
Bzw. macht es überhaupt Sinn sich damit zu befassen?
Ich habe das Gefühl das die Amortisationszeit gegen 12 Jahre läuft.
Wenn ich folgender Rechnung vertrauen schenken darf.
1Wp entspricht bei konservativer Annahme 1kWh/a
350Wp incl. Inverter für 400€
Die Energie für die Grundlast im Jahr bei 12h am Tag beträgt 219kWh.
In der Größenordnung sollte der Eigenverbrauch zu erreichen sein.
Das Entspricht einer Ersparnis von ca. 80€, bzw. 5 Jahre Amortisationszeit.
Ist diese Rechnung nachvollziehbar?
Beste Grüße
emJay
Technisch kommst mit 2,5-5kWh Speicher und 2 Panels wahrscheinlich fast auf Autarkie, vorausgesetzt es ist Nulleinspeise-regelung möglich. 2 Panels incl. Zubehör 150€, 8x EVE105Ah 240€, BMS + WR + Einspeiseregler
Abhängig von der Art des Verbrauchs (Lastspitzen) kann sich das nach 4-5 Jahren rentieren. Könnte evtl. 200€ Strom sparen
Ist diese Rechnung nachvollziehbar?
Ja. Die 12 Stunden Grundlastabdeckung pro Tag sind vielleicht ein bisschen optimistisch angesetzt.
Wobei ich persönlich das alles losgelöst vom Geld betrachte. Mit einem 600W Balkonkraftwerk, das man inzwischen auch schon für knapp über 300 Euro finden kann, speist man an einem schönen Sommertag 4-5kWh ins Netz ein. Auch wenn man davon selbst vielleicht nur einen kleinen Teil verbraucht, leistet man damit doch einen Beitrag der allen hilft. 4 kWh weniger jeden Tag, die ein Braunkohlekraftwerk liefern muß.
Und wenn es sich nicht nach fünf, sonden erst nach zehn Jahren amortisiert, dann ist das halt so. Vollkommen egal bei 300 Euro Investition.