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Frage in die Runde:
...und 2. Frage:
Hat wer auch die Nordseite belegt?
(wir haben dort 25° Dachneigung)
->und würdet ihr es wieder machen, bzw. wie schaut es mit der realen ausbeute in den schlechten Monaten aus?
Hi,
ich habe bei mir NO und NW Dächer mit je 14 Modulen belegt (auch 23° Dachneigung). Auch wenn ich einen deutlich reduzierten Wirkungsgrad habe, möchte ich die Flächen nicht missen. In Summe habe ich über 2*SO, NW, NO, SW in Summe 17,99kwp.
Ist das zuviel Fläche? Nun, mit Elektroauto, Heizstab, demnächst 16S-280Ah Akku kann es nur selten genug sein - der Rest geht halt als Überschuss ins Netz. Sicherlich ist das die Dachfläche, die sich bei mir am schlechtesten rentiert, aber auch bei bedecktem Himmel im Frühjahr oder Spätsommer kann ich so immer noch Warmwasser und Elektroauto bedienen. Aber ich bin auch ein Vertreter der "Dächer vollmachen, sofern keine Verschattungen auftreten" Fraktion.
Auch in der Nachbarschaft sehe ich das immer öfter, dass NO / NW Dächer belegt werden, auch bei Dächern > 23°.
Bestand: 18kwp PV, 3 * Fronius Symo WR // OpenWB als Wallbox // FHEM Hausautomation
ESS: 16*280Ah / MP2 5000 + Raspberry mit Venus OS
In Planung: Umhängen von L1 auf "critical loads" beim MP2, ggf MPPT450/100 für DC-Seite
Huhu,
Danke für eure Antworten.
Was mein Ziel ist? Das große wäre Autarkie -> nur dazu habe ich keine bezahlbare Lösung gefunden, bei der ich die Energie vernünftig speichern kann (also die aus dem Sommer, da ist sicher ein MEGA Überschuss -> für den Winter). Mit der picea wäre es ein möglicher Weg, allerdings ist diese aktuell noch recht kostenintensiv, und dann die jährlichen Wartungen von xxx,-- €... (+auch noch der ganze Wasserstoff). Von daher ist mein aktuelles Ziel so nahe wie möglich dran, aber dennoch wirtschaftlich.
Es wird wohl auch ein E-Auto kommen, dieses wird sicher viel E ziehen, ob ich es komplett aus der Anlage befüllen kann, wird sich noch zeigen. Ansonsten Wärmepumpe, und etwas höherer Stromverbrauch im Haus (da wir sehr viel von @Home aus arbeiten).
Und ja, mit 11-12 kWp rechne ich aktuell auch (auf der Süd-Seite)-> da aber die praktische Erfahrung bei mir in Richtung PV komplett gegen 0 geht, versuche ich mir gerade ein Gesamtbild aus der Praxis und der Theorie zu machen. Die Theorie ist ja das eine, und in der Praxis sieht es dann doch nicht selten etwas anders aus. 😉
Sorry, wenn ich deshalb für den ein oder anderen vermeintlich recht unlogische oder seltsamen Fragen stelle.
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Hallo zusammen,
Ihr glaubt nicht was beim Hausbau so alles passieren kann / passiert, ohne Worte...
Habe Nächte mit lesen verbracht, das ganze Internet leer gesaugt, und muß/will jetzt starten.
Mein Ergebnis ist folgendes:
Das Dach ist 14,52m x 5,8m und hat eine Neigung von 25%, bei hochkant Belegung bekomme ich auf der Südseite 36 Module, und auf der Nordseite 35 mit 1762mm x 1134mm echt knirsch drauf gepackt (vertikal 0,47m und horizontal 0,69m insgesamt frei).
Interessant finde ich die ----Bifaziales Glas-Glas Solarmodul TOPcon | Full Black | JA Solar JAM54D41---- (440 Watt)
mit denen komme ich dann auf eine gesamt Leistung von 31,24 kWp
Mit dem Wechselrichter tue ich mich gerade verdammt schwer!
Zum einen bin ich mir über die mögliche Mehrleistung (also der Größen Auslegung) durch die Module nicht sicher (Bifaziale), welche sicher aufgrund der Anthraziten Dachsteine, sowie das aufheizen der Module (im Sommer) nicht spürbar sein wird, noch welcher es sinnvoller weise werden soll.
Ziel ist eigentlich auch, das er das Haus mit Strom aus dem Akku versorgt, dann aber alle 3 Phasen (falls mal ein Stromausfall ist), bin mir nur nicht sicher -> ob das heut zutage wirklich noch sinn macht (ist in eine "Neubaugebiet").
Der Fronius Symo Gen24 10.0 Plus hat zwar solch eine Funktion, doch diese beinhaltet nur eine "Steckdose", und es gibt ihn auch nicht in der Leistungsklasse (ca. 80% von 30 kWp)...
Das der Wechselrichter >=3 MPPT's hat, wäre auch nicht schlecht (2 gehen zur Not ebenfalls)
Ich finde einfach keinen passen hybrid Wechselrichter.
Der GoodWe Hybrid-Wechselrichter GW25K- ET mit WiFi-Verbindung - 25 kW -> kostet schon so einiges, und der GW29.9 noch mehr... diese könnten es aber eventuell abbilden.
Was ich nicht möchte, ist unnötige Technik welche kaputt gehen kann (also zum Beispiel 3x Multiplus -> aus aktueller Sicht, vielleicht fehlen mir ja noch Infos).
Der Akku muss ja zum Wechselrichter passen -> ist also ebenfalls noch nicht final.
Habt ihr eine Empfehlung, oder gar kürzlich etwas in der Leistungsklasse aufgebaut, welche auch wirklich rund und gut läuft?
...der Wechselrichter raubt mir echt die nerven...
Zum Anschluss / Modulgröße -> bin ich auch noch nicht ganz fix.
Einfacher wäre es natürlich kleinere Module zu nehmen, um so unter der 30k Grenze zu bleiben (das würde vieles vereinfachen) -> würde aber mögliche günstige Watt's verschenken, oder ich melde einen String auf meine Frau an / oder erst ein Jahr später aufschalten+anmelden...
Über ein kleines Feedback von den Profis würde ich mich wirklich sehr freuen -> wenn ich die Anlage dann erstmal am laufen habe, wird sicher auch für mich so einiges klarer, und kann sinnvollere Beiträge als diese verfassen. Aktuell lese und vergleiche ich nur Datenblätter und... *schniieefff
Danke Euch
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Ein wichtiger Punkt mit dem es steht oder fällt: Du brauchst einen Elektriker, der es am Ende anschließt und anmeldet. Klär das zuerst, sollte eigentlich kein Thema sein, wenn das ganze Haus als Auftrag winkt.
Elektriker ist vorhanden -> welcher alles abnimmt, doch leider ist er nicht der Solar Profi, weshalb ich mir die Anlage selber zusammenstellen darf. Müssen echt sparen, deshalb können wir aktuell nicht jedes Gewerk komplett abgeben. *schniieeff
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was beim Hausbau so alles passieren kann / passiert, ohne Worte...
ich weiß es, habe selbst vor kurzem gebaut...
grundsätzlich lass die nordseite weg spart dir kosten. die nordseite bringt auch nichts weil die sonne im winter da nie hinkommt und im frühling sommer herbst die südseite bei dir vollkommen langt.
du suchst als wr die eierlegendewollmilchsau?
kein problem, gibt es
DEYE SUN-12K-SG04LP3-EU
der wäre bei dir ideal 2x 12 module an tracker 1 und 1x 12 an tracker 2
48v akku dran und fertig. spart platz und kosten
nachteil deye relativ hoher eigenverbrauch von ca 100-120W, bei knapp 16kwp wäre das aber zu verschmerzen.
victron hätte hier um die 60w dafür deutlich teurer und mit deutlich mehr installatonsaufwand
beim akku würde ich 2x 16s 300ah aufbauen (zellen bei nkon.nl kaufen) in der eel v4 battery box mit jk inverter bms 200A
als zelltrennplatten das hitzebeständige temasil ng in 1 oder 1,5mm . nicht das beiligende schaumstoffgedöns verwenden
ansonsten ist die box top.
der deye bietet volle ersatzstromfunktion bei netzausfall auf allen 3 phasen und du kannst da sogar noch nen benzin generator anschließen(glaube ich)
10 jahre garantie gibts anscheindend auch noch für lau. such dir da aber nen händler der dir bei der einrichtung helfen kann.
hier im forum gibts auch viele die den wr verbaut haben und dir auch helfen könnten.
Projekt 80kWh / 26kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh am Stromzähler.
Hi
Ich habe alles mit Victron selbst gebaut. Vorteil: modular Nachteil braucht mehr Platz und ist nicht leise. Deye haben einige Bekannten von mir mit denen ich geholfen habe, die sind auch zufrieden. Vorteil alles in einem Gerät, nachteil alles in einem Gerät. Wenn es ausfällt oder spackt geht gar nix mehr.
Ich mag nicht so gerne Hybridgeräte. Aber das ist persönlicher spleen. Würde mir auch von SMA oder Fonius keine Hybriden kaufen.
Dach belegen ist machbar, wenn man schwindelfrei ist und eine ungefähre Vorstellung von der Unterkonstruktion hat. Da kann man viel falsch machen. Beim Module draufpacken dann nur noch dass man falsch anfängt und nicht mehr weiterkommt oder ein kabel vergisst anzuschliessen oder oder oder. Ohne Zeitdrück kann man da viel lernen 🙂
Ich empfehle AUF JEDEN FALL ein Gerüst, auch wenn meine Bekannten das zum Teil mit Leiter gemacht haben. Bei mir war das keine Option, da Dach 50 Grad Neigung und in 14 m Höhe. Waren halt 1500 Euro für das Gerüst. Aber meine Sicherheit war mir das Wert.
Akku selbst bauen würde ICH nicht machen. Habe 4 AMY WAN akkus hier im Forum mitbestellt und die laufen wie eine eins. Die ersten zwei seit 1,5 Jahren die neuen seit einem Jahr. Für alle 4 im Vergleich zum Selbstbau 900 Euro mehr (Ncon Akkus) zum Zeitpunkt der Anschaffung. Jetzt natürlich nochmal billiger. Aber dafür hätte sich der Aufwand für mich nicht gelohnt.
Ansonsten wenn Zeitdruck lieber nicht machen, wenn entspannt gerne.
In Dach module haben laut meinem Dachdecker nur Nachteile.Kann mal fragen warum. Bei uns stand die Erneuerung einer Dachhälfte an und er hat dringend davon abgeraten. Also hat er das Dach in Ziegel gemacht und ich die Solaranlage obendrauf.
Stefan
Würde den Akku später angehen wenn Zeit und Geld und Nerven in der Bauphase zwangsläufig knapp sind. Ggf auf der Nordseite schon mal Dachhaken mit setzen lassen, das ist nachher die Hauptarbeit.
Danke Ihr seid großartig 🍀
Nordseite gleich belegen -> habe ich mir schon fest vorgenommen, wollte ich erst nicht aber mein Bauchgefühl sagt nun -> mache es gleich mit.
Das Gerüst steht gerade noch, wenn ich den Wechselrichter find habe, und der mit den Panels läuft -> könnt ich starten (insofern das ich die Module und Unterkonstruktion auf die Baustelle bekomme. Beim Aufbau würde ich mir auch Zeit lassen -> verzettel mich manchmal mit meinem Perfektionismus… von daher also alles gut.
den Deye hatte ich mir auch schon angeschaut, doch leider gibt es den nicht in richtung 30kW, und der SUN-30K-SG01HP3 ist schon heftig(dann bräuchte man für diesen ein Hochspannungs-Batterie). Lautstärke spielt bei uns auch eine Rolle, meine Frau ist sehr geräuschempfindlich. und der Akku kommt recht spät an die Reihe.. aktuell würde er wohl nur stören.
Alles einzeln hat schon Vorteile Stefan, aber wenn man dann mal etwas sucht, kann es auch schwerer werden oder? Die victron Seite habe ich auch schon hoch und runter, nur bin ich mir nicht sicher ob ich wirklich x Geräte an die Wand packen möchte, eventuell machen die in Summe viel mehr krach als ein Gerät, an welchem man auch nur an einem nach einem Problem schauen muss.
Bist du mit der Victron- Anlage komplett zufrieden? hört man sie?
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https://umap.openstreetmap.de/de/map/drbacke-forum_28799#6/51.337/9.492
die Anlage sollte schon ca. 30kW schaffen, soweit bin ich schon im Kopf.
Doch in der Leistungsklasse, finde ich einfach kein „einfaches“ passendes Gerät…
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Ist halt nicht die gängige Größe für Hybride Wechselrichter. Alternativ nimm halt zwei Geräte, oder 1 Hybrid und einen "normalen" Wechselrichter. Man kann dann beachten das im Blackout Fall der "normale" hinter dem netzbildenden Hybriden hängt, denn ohne Netz verweigern normale WR den Dienst. Z.b. wird auch oft Fronius und Victron kombiniert.
Wie Mitsch06 geschrieben hat:
Muss deine PV Anlage 30 kW melken
Muss sie 30 kW in die Batterie packen? (was stellst Du dir vor an Batteriegrösse? so 50 kWh?)
Muss sie 30 kW Ersatzstrom liefern aus der 50 kWh Batterie ?
oder muss sie nur 30 kW melken, und nur 12 kW Überschuss in eine 15-20 kWh Batterie laden und nur max 12 kW Ersatzstrom des Nachts liefern?
Dann würde es auch der Deye und ein zusätzlicher String-WR tun, mit der beliebten kostengünstigen Niedervoltbatterie.
auch eine Möglichkeit-> wenn es das alles in einem Kasten nicht gibt, muss ich wohl von meiner Wunschvorstellung Abschied nehmen. aber besser so al nix.
In der Startphase plante ich ein ca. 10 - 12 kW Akku -> dieses soll aber sobald wieder alles seine geregelte Bahnen läuft stetig erweitert werden(bin schon gespannt, wie gr. es am Ende wird?!?
hmmm… also 2 Wechselrichter welche gut miteinander arbeiten… mit diesem Ansatz habe ich mich noch überhaupt nicht beschäftigt. *grüb‘l 😉☺️
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Wie Mitsch06 und Auric geschrieben haben: Erstmal vom Eigenbedarf her denken. Viel Modulleistung ist gut, damit auch an trüben Herbsttagen noch was kommt, aber es ist völlig unnötig im Sommer alles in den Akku pusten zu können. Für den nächtlichen Bedarf hast Du reichlich Zeit den Akku zu füllen und die abgerufene Leistung ist auch überschaubar (Herd+paar Computer+Waschmaschine+x), wenn Ihr nicht gerade beide im Außendienst arbeitet, weite Strecken mit dem E-Auto fahrt und dann nachts die Kisten aufladen wollt. Die Einspeisevergütung ist ja nur das i-Tüpfelchen.