Hallo,
ich habe jetzt eine 11,4kwp PV Anlage auf das Dach bekommen mit Speicher Huawei Luna2000 S1-7Kw
Der Elektriker war gestern noch bis 20.30Uhr da und hat alles angeschlossen. Der nimmt seinen Job noch ernst.
Bei der Kontrolle wunderte er sich, das da Strom fließt, denn die Sonne schien ja nicht mehr.
Ich habe ihm gesagt, der Strom kommt aus meinem Zendure Speicher vom Balkonkraftwerk.
Da meinte er, das geht nicht, ein Parallelbetrieb von 2 verschiedenen Speichern (also PV Anlage Huawei und Zendure Balkonkraftwerk mit AB2000). Dann kommt
der Smartmeter durcheinander und der Wechselrichter fängt an zu blinken oder sonstwas (Huwawei Sun2000). Wenn der Wechselrichter kaputt geht, übernimmt er keine Verantwortung.
Tagsüber kann ich das Balkonkraftwerk laufen lassen lassen.Also habe ich den Speicher erstmal ausgestellt.
Ist das so richtig was der sagte ?
Muß ich meine 4kw Speicher von Zendure jetzt verkaufen ? Will mir eigentlich kein weiteres Huawei peichermodul kaufen, da es ja doch ganz schön teuer ist.
Ich bin mir jetzt etwas unschlüssig. Eigentlich wollte ich den Zendure Speicher (4Kw) mit dem Balkonkraftwerk weiter nutzen. Sind ja erst 1/2 Jahr alt.
Hatt mich halt spontan entschieden, doch noch in 2024 eine große PV Anlage auf das Dach bauen zu lassen.
Hat hier jemand Tipps, was ich jetzt am besten mache ?
Ich würde mich über Antworten, die ich in meinen Entscheidungen mit einbeziehen könnte, sehr freuen.
Aber bitte keine Kommentare wie anderswo, Speicher lohnt sich nicht etc. Das will ich nicht hören.
Danke und Gruss
joshia
Hmm, theoretisch ist es wohl möglich, dass sich da gegenseitig verschiedene Optimierungsalgorithmen stören, aber ich halte es nicht für wahrscheinlich. Ich kenne jetzt die konkret verbauten Komponenten nicht, von daher kann ich da nichts Sicheres dazu sagen. Allerdings scheint mir die Aussage des Eli etwas spontan - die mögen es halt nicht, wenn neben der von ihnen installierten Anlage noch andere Komponenten einspeisen - dafür wollen sie dann nicht mehr die Verantwortung übernehmen. Für mich ein typ. Fall von übertriebener Sorge/Panikmache bzw. Angst vor Regressansprüchen, wenn Komponenten verbaut sind, die sie nicht selber geprüft haben. Von daher natürlich auch etwas verständlich.
Rechtlich ist es problematisch bzw. wohl nicht erlaubt, neben einer großen Einspeiseanlage - für die ja vermutlich der eingespeiste Strom nach EEG vergütet wird - noch ein BKW zu betreiben, dass dann ebenfalls einspeisen kann. Dadurch kommen ja die Preisregelungen durcheinander. Vielleicht ist auch dies der Grund, weshalb der Eli hier den Kopf schüttelt. Speisen deine beiden Speicher denn auch Nachts ein? Das halte ich grundsätzlich für Unfug, es sei denn, man hat die Speicher massiv überdimensioniert, was bei den teuren Fertigspeichern doppelt blöd wäre.
Speisen deine beiden Speicher denn auch Nachts ein?
Nein, der 7KW Huawei PV Speicher reicht da eigentlich. Aber wenn dann am Tag mal alles trüb am Himmel ist und der Speicher nicht mehr voll wird, schalte ich die Zendure Speicher vom Balkonkraftwerk dazu. Das muss ich dann halt immer manuell machen, geht nicht anders.
Ist für mich halt nur die Frage, verkaufe ich die 2 Zendure AB2000 Speicher und den Zendure Hub2000 und den Hoymiles Wechselrichter HMS800T und hole mir dafür für das Balkonkraftwerk einen Hoymiles HMT-2250-6T (brauche ich ja für die 4-6 Module vom Balkonkraftwerk) und hole ich mir noch einen Huawei Speicher Luna2000-S1-7KW ?
Der eine sagt Speicher rechnet sich nicht, andere sagen könnte nach 20 Jahren gerade so hinkommen.
Im Sommer bekommt man einen großen Speicher nicht leer und im Winter nicht voll.
Aber ich finde es mit Speicher besser, man freut sich, wenn man genut Strom in Reserve hat.
Ist wie beim Auto: teure Felgen und PS Starker Motor braucht man auch nicht unbedingt. Ist halt so
@paddy72 Wieso speisen die Speicher ins Netz ein? Bei mir wird der Hausverbrauch daraus gedeckt und mehr nicht. Ist das beim TE anders?
@joshia Wie war nach Abschluss der Installationsarbeiten der SoC des neuen Speichers? Hat da vielleicht der Zendure versucht den Huawei zu laden?
Lasst grüne Männchen die Däumchen senken
@paddy72 Wieso speisen die Speicher ins Netz ein? Bei mir wird der Hausverbrauch daraus gedeckt und mehr nicht. Ist das beim TE anders?
Bitte richtig Lesen: das war eine Frage an den TE, keine Behauptung. Aber manche speisen von Speicher ein, ja - das kommt vor! Aber auch wenn das BKW tagsüber einspeist, wäre dies nach EEG m.W. unzulässig, es sei denn, der Gesamtwert der PV-Anlage ist entsprechend gemeldet.
@joshia: meine Einschätzung: Ein Fertigspeicher ist sehr teuer und amortisiert sich in den wenigsten Fällen (bestenfalls nach 30+ Jahren). Ein DIY-Speicher kostet im Schnitt etwa 1/4 - 1/5 und rechnet sich daher sehr viel schneller. Für unter 1500 Eur kannst Du dir einen 14 kWh DIY-Speicher bauen und ca. 4 - 5000 Eur zahlst Du für einen fertigen 6 kWh-Speicher. Die Elektriker weigern sich allerdings oft diese DIY-Speicher anzuschließen oder anzumelden. Verständlich, dass die dafür nicht ihre Hand ins Feuer legen wollen. Ich habe allerdings zu meiner 'Bastelkunst' mehr Vertrauen als zu manchem Fertighersteller 😉 Zumindest weiß ich, was ich habe und was ich zusammengesetzt habe. Man muß sich natürlich vorher gut in die Thematik einarbeiten und sollte mit Elektronik/Elektrik vertraut sein.
@joshia Wie war nach Abschluss der Installationsarbeiten der SoC des neuen Speichers? Hat da vielleicht der Zendure versucht den Huawei zu laden?
Das kann ich dir gar nicht sagen.Ich bin da wirklich nicht firm drin.
Kann ich das irgendwo sehen ?
Wollte ja vom Elektriker auch den vollen Zugang, aber der sagte nein. Das bräcuhte ich wirklich nicht, da ist alles richtig eingestellt.
Nun habe ich gelesen, ich könnte mir den Vollen Zugang zwar kapern, aber das würde dem Elektriker wohl nicht gefallen und wegen
Garantie etc. will ich da erstmal nichts machen.
Einspeisen ins Versorgernetz will ich ja nicht mit den Speichern. Er meinte, habe ich noch in Erinnerung, der Strom vom BKW wäre ja wie der Strom von der Dach PV.
Mein BKW speist ja über eine Schuko Steckdose ins Hausnetz ein. Warum sollte das ins Versorgernetzt gelangen ? War doch vorher auch nicht so also auch kein EEG Betrug.
Wenn ich Nachts vom BKW Speicher einspeisen würde, sieht das der Speicher von der PV Anlage vielleicht nicht und es kommt zuviel Strom ins Haus ?
Vielleicht meint das der Elektriker ?
@joshia Deine Anlage, deine Daten würde ich dem Eli sagen. Was fällt dem ein? Dein BKW deckt den Hausverbrauch zu einem bestimmten Teil und dadurch kann die PV mit Vergütung mehr vergütet einspeisen. Ist aus meiner Sicht genauso verwerflich als wenn Du Dir sparsamere Haushaltsgeräte zulegst und die WW-Bereitung von Heizstab auf BWWP umstellst. Führt auch zu mehr Vergütung auf Grund des geringeren Verbrauchs. Aber bestimmt gibt es eine Bestimmung, die gegen den BKW-Betrieb spricht.
@paddy Wenn ich eine Frage stelle dann setze ich ein ? Ich halte das für sehr unwahrscheinlich, dass aus einem Heimspeicher ins Netz eingespeist wird. Zum Thema BKW neben "normaler" PV-Anlage: Gibt es da Infos zur Rechtslage? Vermuten würde ich: Kein BKW neben einer weiteren PV. Wissen ist Macht. Nichts wissen macht auch nix?! 
Hat das schon wer durchgezogen und alles angemeldet?
Ansonsten könnte der TE ja auch bestimmte Verbraucher aufs BKW mit Speicher umlegen. Also zweite Steckdose für die WM, Heizstab im WW-Speicher, Kühlgeräte....
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Also mein Balkonkraftwerk ist ja offiziell seit 2 Jahren angemeldet. Allerdings ohne Speicher.
So ist jetzt die PV Anlage und das BKW angemeldet. Vielleicht kommt da dann ja noch was vom Netzbetreiber. Aber ich habe in einem anderen Forum gelesen, das andere das auch so haben (BKW allerdings ohne Speicher).
Und oben habe ich mich vertan. Natürlich hatte das BKW überschüssige Energie ins Netz eingespeist. Konnte ich ja am Zwei-Richtungszähler sehen.
@joshia Es ging ja nicht um die Einspeisung direkt aus dem BKW, sondern aus dem/n Speicher/n ins Netz. Das macht allerhöchstens dann einen Sinn, wenn Du einen flexiblen Tarif für Verbrauch und Einspeisung hättest. Für Verbrauch ist mir das ja bekannt, aber nicht für die Einspeisung. Da der Bezugspreis auch bei negativen Strompreisen an der Börse auf Grund der ganzen "Neben"kosten üblicherweise über der Einspeisevergütung liegt, wäre die Einspeisung aus dem Akku ins Netz zwar netzdienlich aber finanziell ein Zuschussgeschäft. Wird wohl kaum ein Heimanwender umgesetzt haben. Als Zahlenbeispiel sind die fixen Kosten ca. 14ct./kWh Netzentgelte, Umlagen, etc., die auch anfallen, wenn der Strompreis negativ ist. Dagegen die Vergütung 8,1ct./kWh seit dem 01.02.24 für Teileinspeiser.
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