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PV-Anlage liefert konstant 85% der Nennleistung

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(@chatty)
Vorsichtiger Stromfühler
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Im Datenblatt steht: STC Nennstrom Impp (A): 13,10. Sagte ja kpax schon, dass ich allein dadurch 300W "verschenke".


   
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 wihz
(@wihz)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Alles klar. bei 12,5/13,1 hättest Du dann immer noch 96% Das wären 11% mehr als jetzt.

Schon irritierend, dass sich der Solateur die von Dir angegebenen Komponenten ausgesucht hat. Sollte einem Profi nicht passieren.

Mir ist ähnliches bei der Auswahl eines Victron MPPT passiert. Hatte übersehen, dass der Victron MPPT 150/45 maximal 45 Ampere bei der Batteriespannung kann. Musste dann erweitern. Aber ich bin ja noch in der Laienausbildung 😉

Würde den Solateur vor folgende Alternativen stellen:

-1- Aufteilung der Module in zwei Strings. Jeder der Strings muss nur 250V schaffen. Aber das ist ja wohl kein Problem. Da muss er erneut auf das Dach, teilweise neu verkabeln (evtl. dazu einige Module hochnehmen), weitere Kabel für einen neuen String legen und einen weiteren GAK (Generatoranschlusskasten) setzen.

oder

-2- Rücknahme des Tripower 6.0 und Wechsel zu einem Tripower 10.0. Das erspart erneut auf das Dach zu gehen, weitere Kabel zu legen und einen weiteren GAK (Generatoranschlusskasten) zu setzen. Klar kostet der Tripower 10.0 etwa 600 EUR mehr, aber dafür ist der Wechsel einfach. Wenn der String an den zweiten DC-Anschluss angeschlossen wird, hast Du auch die 100% der Module, da der 20 Ampere am zweiten Anschluss kann.


   
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(@chatty)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 6 Monaten
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Themenstarter  

Option 2 präferiere ich auch. Mal sehen, wie der Anbieter reagiert...


   
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voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 7741
 

Veröffentlicht von: @chatty

Option 2 präferiere ich auch. Mal sehen, wie der Anbieter reagiert...

du siest doch selbst deine ertragskurve dieser tausch bringt dir höchstens 300w in der spitze für ca eine stunde
das ist etwa 1kwh mehr die du pro tag einspeisen kannst zu 8ct.

das wären auf ein jahr gerechnet etwa 7-10eur die dir verloren gehen, willst du wirklich den solateur damit konfrontieren?
was machst du wenn du mal wirklich probleme hast, könnte mir vorstellen das sowas beim solateur nicht gerade gut ankommt...

aber halte uns auf dem laufenden die reaktion vom solateur würde ich gerne sehen.

er kann dir auch sagen er hat den wr extra kleiner genommen bzw überbelegt um dir kosten zu sparen und die anlage läuft genauso wie berechnet.
dann wäre ich auf die klage gespannt wegen 7-10eur "schaden" im jahr...

Projekt 80kWh / 26kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh am Stromzähler.


   
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ThorstenKoehler
(@thorstenkoehler)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
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@wihz Variante 1 wird nicht funktionieren. Lt. Datenblatt beträgt die Nennspannung bei STC 31,7V und bei NMOT 29,8V. Da er einen 7er String mit 222V und einen mit 254V bekäme, unter STC-Bedingungen, läuft der WR für den einen String nicht im Bereich der MPPT-Spannung, kann damit nicht den Arbeitspunkt optimieren. Der zweite String kratzt auch nur ganz knapp an der unteren Grenze, so dass das auch in 90% der Betriebszeit nicht optimal laufen dürfte. Ich vermute einen größeren WR wird der Installateur nicht auf eigene Kosten montieren.

Eine Option, allerdings mit Kabelziehaufwand, drei Module aus dem String nehmen und über einen dreiphasigen MWR einspeisen lassen. Kostet aber ohne Kabel, evtl. Arbeitslohn, etc. auch schon ca. 250€ und amortisiert sich vermutlich am St.-Nimmerleinstag.

Lasst grüne Männchen die Däumchen senken


   
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(@linuxdep)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 3209
 

Ja, wenn man seine Daten sich so anschaut, denkt man, man, da wird aber viel verschenkt... aber wie voltmeter schreibt, auf das Jahr gesehen ist es halt nix, weil eh die Leistung kommt. Bei einem Süddach, 45° ohne Schatten sehe ich aber auch, kommt ordentlich was runter, darf man nicht vergleichen mit Ost/West oder andere ungünstige Bedingungen. Habe selber etwas überbelegt, aber die letzten Tage zeigen man wieder, da wird ordentlich was verworfen. Habe aber auch am 12kW WR fast 15kWp dran. Wenn man es aber genau machen wollte, müsste man mal genau über ein Jahr schauen, was macht es wirklich aus. Vor allem in €uro dann.

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 wihz
(@wihz)
Autarkiekönig
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Veröffentlicht von: @thorstenkoehler

@wihz Variante 1 wird nicht funktionieren. Lt. Datenblatt beträgt die Nennspannung bei STC 31,7V und bei NMOT 29,8V. Da er einen 7er String mit 222V und einen mit 254V bekäme, unter STC-Bedingungen, läuft der WR für den einen String nicht im Bereich der MPPT-Spannung, kann damit nicht den Arbeitspunkt optimieren.

Stimmt. Hatte die Daten der Module nicht. Vermute aber auch, dass der nachträgliche Aufwand der Aufteilung auf zwei Strings ziemlich hoch ist.

Veröffentlicht von: @linuxdep

Ja, wenn man seine Daten sich so anschaut, denkt man, man, da wird aber viel verschenkt... aber wie voltmeter schreibt, auf das Jahr gesehen ist es halt nix, weil eh die Leistung kommt.

Klar, die 11% höhere Maximalausbeute im Peak sind über das Jahr gerechnet nicht viel. Zumal der Akku mit 7,7 kWh klein ist. Der ist im Sommer vermutlich schnell voll. Ist aber ärgerlich, dass der Solateur das System nicht ordentlich geplant hat.

 


   
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voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 7741
 

Veröffentlicht von: @wihz

Ist aber ärgerlich, dass der Solateur das System nicht ordentlich geplant hat.

In meinen Augen ist es ordentlich geplant. Wenn der solateur den 600eur teureren wr genommen hätte wäre es total unwirtschaftlich. Die 10eur mehr Ertrag pro Jahr dagegen zu rechnen. Hätte sich niemals gelohnt.

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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 7961
 

Wichtig bei sowas ist immer die Kommunikation. Wenn der Solateur das von vornherein mitteilt, dass die maximale Leistung nicht erreicht wird, man dafür aber 1000 Euro am WR spart, dann kann der Kunde entscheiden und ist dann auch klar im Bilde. Eigenmächtige Entscheidungen des Solarteurs, ohne das mit dem Kunden abzusprechen, sorgen dann genau für solche Ärgernisse.

----
Mitsubishi Heavy SRC/SRK20-ZS-W (SCOP 4,6)
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 wihz
(@wihz)
Autarkiekönig
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Veröffentlicht von: @voltmeter

In meinen Augen ist es ordentlich geplant. Wenn der solateur den 600eur teureren wr genommen hätte wäre es total unwirtschaftlich. Die 10eur mehr Ertrag pro Jahr dagegen zu rechnen. Hätte sich niemals gelohnt.

Sehe ich nicht so. Er hat vermutlich den Kunden nicht informiert und ihm keine Wahl gelassen. Ein fairer Solateur würde m.E. vor Vertragsabschluss sagen:
- Kann derzeit nur diese Panels anbieten, wobei diese wegen des hohen Stroms die Peakleistung des Wechselrichters auf 96% begrenzen
- Biete den günstigeren Hybridwechselrichter an, der aber die Peak-Leistung auf 85% begrenzt. Optional kann ich auch eine teurere Version anbieten

Da hätte der Kunde dies ausgewählt und wäre zufrieden gewesen. Oder der Kunde hätte sich einen anderen Solateur gesucht, der auch andere Panels anbietet.

Die Anlage (Panels, Befestigungsmaterial, GAK, SMA-Hybrid-Wechselrichter, BYD-Speicher) hat vermutlich eine Menge gekostet. Ich vermute mal mit Installation 15.000 EUR. Evtl. auch mehr. Da sind 600 EUR gerade mal 4% der Gesamtlösung.

Er hätte einige Alternativen anbieten können:
- Eine Lösung, die 100% des Peaks erreichen kann mit dem Tripower Smart Energy 8.0 und anderen Modulen, die einen geringeren Strom haben, wir z.B. Trina Vertex S oder S+
- Eine Lösung, die 100% des Peaks der Panels erreichen kann mit dem Tripower Smart Energy 10.0
- Eine Lösung, die 96% des Peaks erreicht mit dem Tripower Smart Energy 8.0 und den gleichen Modulen
- Einsatz eines anderen Wechselrichters

 


   
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voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 7741
 

Veröffentlicht von: @wihz

Er hat vermutlich den Kunden nicht informiert und ihm keine Wahl gelassen.

wahrscheinlich ja, weil es die meisten eh nicht interessiert oder diese mit den technischen daten nichts anfangen können.

was macht der kunde wohl wenn solaterur sagt, erwirtschaftet über die laufzeit von 20 jahren 200eur mehr kostet aber 600eur mehr.

 

ich gebe brief und siegel. kunde sagt mach 600eur billiger sch.. auf die 200eur.

welcher normaldenkende mensch würde was anderes machen?

so hat der solateur eben die entscheidung abgenommen, man wendet sich ja an einen fachman der weiß was er tut.

 

ich habe zb meinem solaterur gesagt montiere die pv module in entsprechende strings und liefere mir bestimmte wr. solateur hat gemacht was ich gesagt habe.

in diesem fall hat solateur eine 6,2kWp anlage gebaut die auch 6,2kWp hat, es sei denn der kunde hat vertraglich vereinbart die 6kW zu sehen.

dann hat der solateur nicht das gemacht was vereinbart war.

 

wir wissen ja nicht was im auftrag stand von demher können wir hier nur unsere glaskugel befragen

die frage ist doch wem entsteht hier welcher schaden? 10eur pro jahr etwa? das würde ich nichtmal als ärgerlich bezeichnen

 

 

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Win
 Win
(@win)
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Veröffentlicht von: @voltmeter

10eur pro jahr etwa?

Das es wirklich nur 10 Euro sind, glaube ich nicht. Aber viel wird es nicht sein, weil es wirklich nur die optimal sonnigen Tage betrifft und dann auch nur vielleicht 2-3 Stunden. Könnten aber durchaus auch 100 Euro sein, gerade auch dann, wenn diese kWh selbst verbraucht werden können und damit höher bewertet sind.

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 wihz
(@wihz)
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Veröffentlicht von: @voltmeter

so hat der solateur eben die entscheidung abgenommen, man wendet sich ja an einen fachman der weiß was er tut.

So unterschiedlich sind die Auffassungen. Ich möchte, dass ein Fachmann mir dir Vor- und Nachteile seines Angebotes darstellt. Da hat er auch gleich den Vorteil, dass ich später nicht enttäuscht bin, wenn meine Erwartungen nicht erfüllt werden. Er hat es mir ja vorher gesagt. 

Ob der "Fachmann" in diesem Fall wusste was er tat? Glaube ich persönlich nicht. Ansonsten hätte er bei der Rückfrage des Theaderstellers warum er nur 85% Peakleistung bekommt ganz einfach gesagt, dass er bewusst für den Kunden einen günstigeren Wechselrichter mit Begrenzung auf 85% gewählt hat, weil sich der teurere nicht lohnt. Statt dessen hat er gesagt: Alles in Ordnung.

 


   
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voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 7741
 

Veröffentlicht von: @wihz

Alles in Ordnung.

wenn im vertrag steht aufbau einer pv mit 6,2kWp mit dem sma 6.0 und dem hvs speicher dann ist es in ordnung. es wurde alles vertraglich geregelte erfüllt.

alles weitere ist kulanz oder muss gerichtlich eingefordert werden.

ich habe bei youtube schon fälle in reportagen gesehen da haben die kunden garnichts bekommen, nur so als vergleich.

 

ich verstehe deine argumentation schon, wäre auch leicht aufgebracht aber vertrag ist eben vertrag

hatte zb 3x sunny boy 4.0 bestellt und dann festgestellt dass der sunny island 8.0 nur mit 6kw den akku laden kann. alles andere verpufft.

lehrgeld, hab die sb  4.0 verkauft und umgebaut in einen sunny boy 5.0 und einen victron mppt 450/100

 

wir reden hier von der mittgsspitze der 300w für eine stunde fehlen.

das ist lächerlich wenn man bedenkt dass nicht jeden tag die sonne mittags ohne wolken scheint

 

aber gut wenn der solateur auf kulanz den wr tauscht ist alles ok, nur muss er das eben nicht wenn der vertrag bereits erfüllt ist.

 

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 wihz
(@wihz)
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Veröffentlicht von: @voltmeter

wir reden hier von der mittgsspitze der 300w für eine stunde fehlen. 

Nein. Die 300 Watt waren nur der Verlust, weil die Panels falsch dimensioniert sind und 13,1 Ampere liefern, der WR aber nur 12,5 kann. Dazu kommt, dass der ausgewählte Wechselrichter nicht mehr als 5400 Watt auf der AC-Seite kommt. Damit ist die Leistung auf 85% begrenzt. Es fehlen demnach 55 Watt pro 415 Watt Panel im Peak. Sind zusammen 825 Watt. Wobei wir nur die Datenblätter-Werte anschauen. Bei meinem Balkonkraftwerk erreiche ich in Spitzen auch mehr als die angegebenen 100% bzgl. der Peakwerte.  Und wenn die Sonne im Sommer ohne Wolken scheint, kann das auch für mehrere Stunden sein.

Klar kommt es rechtlich auf den Vertrag an. Vor Gericht können mündliche Absprachen immer bestritten werden. Aber wir sind ja anscheinend nicht dabei, dass es vor Gericht geht und hoffe nicht, dass es in diesem Fall dazu kommt. Unsere Gerichte haben auch so genug zu tun.

Mir persönlich käme es insbesondere darauf an, was mir der Solateur noch so mündlich gesagt hat. Hat er angegeben, dass es Begrenzungen gibt und er aber lieber günstigere Teile verbaut, weil es sich aus seiner Sicht nicht lohnt. Was hat er sonst noch so gesagt?

Finde den Thread erhellend. Habe vor dieses oder nächstes Jahr eine Anlage von einem Solateur auf das Dach machen zu lassen. Scheint so, dass man auch bei diesen, ähnlich wie bei anderen Handwerkerangeboten, selbst die Datenblätter der einzelnen Komponenten durchforsten muss und viele Fragen stellen muss, damit man das bekommt was man will. Natürlich werde ich bei Handwerkeraufträgen mir unbekannter Firmen nur beauftragen, wenn ich Vergleichsangebote habe. Wenn ich Vertrauen zu einem Handwerker habe, wird dieser auch so beauftragt.

 


   
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