Bin seit einiger Zeit am mitlesen, recherchieren, planen etc., komme aber gerade nicht wirklich weiter.
Zu mir: hatte zuvor mit der Materie eher wenig am Hut aber bin motiviert 😉
In Planung ist eine ca 10 kwp pv Anlage auf dem Dach unseres EFH für eine 4 köpfige Familie. Jahresstromverbrauch ca 6500kwh.
Hinzu kommt ein DIY Akku bestehend aus 32 lifepo4 Zellen a 105ah.
Ein fronius symo gen 10 plus ist bestellt und ein fronius smart meter ts 65 A3 dazu.
Betreiben will ich das ganze als nulleinspeiseanlage. Später möchte ich den geplanten Akku vielleicht auch noch vergrößern.
Installation und Planung will ich soweit es geht und ich komme selber machen.
Nun zu meinen Fragen.
Ist die Anlage soweit erstmal einigermaßen stimmig/sinnig?
Da ich Schwierigkeiten habe ein daly bms mit 32s Ansteuerung für die 32 Zellen zu bekommen (ein anbieter gefunden), ganz zu schweigen von einem Balancer für die 32 Zellen, dachte ich daran die Zellen in 2 Blöcke a 16 Zellen zu splitten und das ganze mit je zwei bms -16s und zwei 16s balancern abzusichern. Splitten meint in meiner Vorstellung, vom minus pol des einen 16 zellen Blocks mit einem bms/+balancer an den plus pol des anderen 16 zellen Blocks mit dem zweiten bms/+balancer weiterzugeben.
Ginge das so oder kämen sich die bms und oder die balancer irgendwo ins Gehege?
Ist es aus sichertstechn. Überlegungen heraus vielleicht sogar besser die 32 zellen zu splitten oder komplett egal?
Wie Leistungsstark sollte das bms gewählt werden für oben beschriebene Grundkonstellation.
Wäre euch dankbar für Tipps und Anregungen in einer laienverständlichen sprache
:think:
Im Prinzip alles soweit gut ... dein Jahresstromverbrauch ist recht hoch.
10 kWp welche Himmelsausrichtung, welche Dachneigung, Verschattung ... alleine die Generatorleistung sagt nicht wirklich viel.
Damit dann auch gleich zur Auswahl des WR, der muss genau zu den harten Faktoren passen ... Stringbildung, Anschluss und Art des Akku.
Im Prinzip benötigt man keinen 10kW WR für einen 10kWp Generator (PV-Module), diese liefern in unseren Breitengarden selbst bei besten Bedingungen keine 100%.
Ebenfalls sollte man den Lastgang des Haushaltes schon recht gut kennen, nur mit diesem Wissen kann man einen Akku sinnvoll auslegen ... viel hilft viel, passt hier gar nicht und verschwendet/bindet wertvolle und kritische Ressourcen.
Wenn man im DiY-Bereich mit dem Akku-Komponenten unterwegs ist, sollte/muss man schon recht genau wissen was man da macht.
Im DC-Bereich fließen dort sehr hohe Ströme und man hat es mit physikalischen Ausdehnungen der einzelnen Komponente und Anschlüsse zu tuen, ebenso ganz schnell mit hohen Temperaturen... und das über viele Jahre. Da sollte/muss alles passen und stimmen. Wenn dir da was abfackelt und womöglich Rettungskräfte ins Spiel kommen, habe ich extrem wenig Verständnis für laienhafte Basteleien.
Ich kenne deine Fachkenntnisse/Ausbildung natürlich nicht und kann sie somit nicht beurteilen, aber bitte beherzige das und gestehe dir rechtzeitig deine Grenzen ein bevor etwas Schlimmes passiert.
Und noch ganz wichtiges zum Thema Nulleinspeisung >>> es entbindet auf gar keinen Fall von der Anmeldung beim Netzbetreiber und im Marktstammdatenregister!
Die Anlagen sind Netzgekoppelt und beeinflussen damit aktiv die Netzstabilität.
Zudem ist es sinnfrei bei geladenem Akku (und das ist im Sommer nach wenigen Stunden erledigt) den größten Batzen des PV-Ertrages NICHT ins Netz einzuspeisen.
So eine 10kWp Anlage liefert an einem sonnigen Tag problemlos 60 bis 90kWh, ein 20 kWh Akku ist da nach kürzester Zeit voll ... und leer bekommst du den über die Nacht auch nicht, das heißt, am nächsten Morgen sind da noch 15kWh drin und man müsste nur 5kWh nachladen, und verwehrt allen anderen einen noch größeren PV-Überschuss.
PV: JA!
Akku: Ja/vielleicht!
Aber Nulleinspeisung (PV-Überschuss): NEIN! auf gar keinen Fall
Balkonkraftwerke: JA! am liebsten ganz ohne Bürokratie
Aber solch große Anlagen nicht Anmelden weil Nulleinspeisung: NEIN! auf gar keinen Fall
Also, Anlage planen, Solateur suchen für den DC-Teil (oder Eigenleistung wenn das Fachwissen vorhanden ist) und einen konzessionierten Meisterbetrieb für den AC-Teil und zur ordentlichen Anmeldung und Inbetriebnahme ... alles andere ist mehr als Fahrlässig.
Tesla Model 3 SR+
6,5 kWp Photovoltaikanlage mit 11kW Wallbox und openWB PV-Überschussladung
Kostal PIKO 4.6-2 MP plus
20x Heckert Solar NeMo 2.0 60 M 325Wp
Bosch Brauchwasser-WP CS4000DW 250-1
Zudem ist es sinnfrei bei geladenem Akku (und das ist im Sommer nach wenigen Stunden erledigt) den größten Batzen des PV-Ertrages NICHT ins Netz einzuspeisen.
das mag in deinen augen sinnfrei erscheinen, du darfst dich bei dem tollen staat und dessen bürkratie/kriminalisierung bedanken
Aber Nulleinspeisung (PV-Überschuss): NEIN! auf gar keinen Fall
würde ich nicht so sagen.
für die paar ct almosen vom staat würd ich mir das geraffel mit der vergütung und dem amt nicht antun
... alles andere ist mehr als Fahrlässig.
kommt drauf an ob man den ac teil auch kann weil man sich das zutraut und sich in die thematik einarbeitet
so schwer ist das nicht
Projekt 80kWh / 26kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh am Stromzähler.
Moin,
anmelden ist normalerweise nicht schwer aber manchmal ärgerlich !!
Wenn dein Stromanbieter signifikante Unterschiede bei deinem Verbrauch entdeckt bei der Jahresablesung kommt der automatisch und sieht deine Anlage und was da noch so ist.
Zumindest im Zählerbereich wird er dann über die Parameter deine Einspeisung feststellen und dann fragt er nach was da los ist.
Meld an , fertig halbweisheiten machen nur Ärger, evtl. ruft der Nachbar an und sagt: ich weiss da was
Aber deine Anlage sieht soweit ich die Info habe gut aus!!
Los gib gas und mach
Warum ich das weiß ? Sagt mein Name, der ist Programm
Sicherungen RCD SPD musste auch haben, bitte bedenken,
Kabelquerschnitte AC und DC
Warum ich das weiß ? Sagt mein Name, der ist Programm
Im Prinzip alles soweit gut ... dein Jahresstromverbrauch ist recht hoch.
Ja, zwei Erwachsene Söhne im Studium mit viel online Präsenz und einem Hang zum Gaming , da kommen schon ein paar kwh aufs Jahr zusammen.
Meine Hobby Tischlerwerkstatt mit diversen Maschinen welche gerne mal mit der Absaugung 2 bis 3 kw ziehen..., unsere Sauna, da kommt schlichtweg einiges zusammen .10 kWp welche Himmelsausrichtung, welche Dachneigung, Verschattung ... alleine die Generatorleistung sagt nicht wirklich viel.
Ausrichtung ist SSO/ NNW wobei von 29 geplanten 410W Paneelen allein 13 (ein string) ohne Verschattung SSO ausgerichtet sind . Giebel und NNO mit 6/10 Unterteilung bilden zwei weitere strings. Laut fronius.calculator passt das auch zum gewählten WR.
Damit dann auch gleich zur Auswahl des WR, der muss genau zu den harten Faktoren passen ... Stringbildung, Anschluss und Art des Akku.
Im Prinzip benötigt man keinen 10kW WR für einen 10kWp Generator (PV-Module), diese liefern in unseren Breitengarden selbst bei besten Bedingungen keine 100%.
Ebenfalls sollte man den Lastgang des Haushaltes schon recht gut kennen, nur mit diesem Wissen kann man einen Akku sinnvoll auslegen ... viel hilft viel, passt hier gar nicht und verschwendet/bindet wertvolle und kritische Ressourcen.Wenn man im DiY-Bereich mit dem Akku-Komponenten unterwegs ist, sollte/muss man schon recht genau wissen was man da macht.
Im DC-Bereich fließen dort sehr hohe Ströme und man hat es mit physikalischen Ausdehnungen der einzelnen Komponente und Anschlüsse zu tuen, ebenso ganz schnell mit hohen Temperaturen... und das über viele Jahre. Da sollte/muss alles passen und stimmen. Wenn dir da was abfackelt und womöglich Rettungskräfte ins Spiel kommen, habe ich extrem wenig Verständnis für laienhafte Basteleien.
Ich kenne deine Fachkenntnisse/Ausbildung natürlich nicht und kann sie somit nicht beurteilen, aber bitte beherzige das und gestehe dir rechtzeitig deine Grenzen ein bevor etwas Schlimmes passiert.Ich bin mir meiner Verantwortung und der Gefahren absollut bewusst und daher auch eher vorsichtig als waghalsig unterwegs aber ja, man kann es nicht oft genug betonen.
Und noch ganz wichtiges zum Thema Nulleinspeisung >>> es entbindet auf gar keinen Fall von der Anmeldung beim Netzbetreiber und im Marktstammdatenregister!
Die Anlagen sind Netzgekoppelt und beeinflussen damit aktiv die Netzstabilität.Ok, das kann ich nicht beurteilen inwiefern die von dir angesprochene netzstabilität von einer nulleinspeiseanlage beeinflusst wird aber erschließen will es sich mir spontan erstmal nicht. Ich nehme es einfach zur Kenntnis!
Über die angesprochenen Anmeldepflichten, Sinn und Unsinn, kann man sicherlich auch geteilter Meinung sein wie sich gezeigt hat aber das soll hier bitte nicht Thema werden.Zudem ist es sinnfrei bei geladenem Akku (und das ist im Sommer nach wenigen Stunden erledigt) den größten Batzen des PV-Ertrages NICHT ins Netz einzuspeisen.
Das ist richtig aber es liegt bei Nulleinspeisung nun in der Natur der Sache begründet und lässt sich nur mit Überschusseinspeisung, soweit ich im Bilde bin, bedingt kompensieren. Das wird wohl auch irgendwann kommen.
Kann vielleicht noch Jemand zum Thema BMS/ Balancing was beisteuern?
Und noch ganz wichtiges zum Thema Nulleinspeisung >>> es entbindet auf gar keinen Fall von der Anmeldung beim Netzbetreiber und im Marktstammdatenregister!
Die Anlagen sind Netzgekoppelt und beeinflussen damit aktiv die Netzstabilität.
Ok, das kann ich nicht beurteilen inwiefern die von dir angesprochene netzstabilität von einer nulleinspeiseanlage beeinflusst wird aber erschließen will es sich mir spontan erstmal nicht. Ich nehme es einfach zur Kenntnis!
Okay, kurze technische Erklärung zur Nulleinspeisung.
Viele verstehen unter Nulleinspeisung, dass die elektrische Energie aus dem Akku/PV-Anlage das Haus nicht verlässt ... der Zähler zeigt ja keine Einspeisung an.
Das ist augenscheinlich richtig, der Zähler zeigt ja keinerlei Einspeisung an ... da er saldiert, und das ist die Krux an dem ganzen.
Betrachtet man aus technischer Sicht eine sehr gerne und oft eingesetzte ESS-Lösung mit einer "Victron Multiplus Nulleinspeiselösung" (dient nur als Platzhalter für beliebige, gleiche Systeme) sieht das aber ganz anders aus.
So eine "typische" Lösung ist in vielen Fällen 1-phasig aufgebaut (1 Multiplus).
Nun schauen wir uns den Stromfluss mal näher an, es kommt nichts mehr vom Dach, der Akku ist geladen, die ersten Verbraucher verlangen Leistung. die Mikrowelle hängt auf Phase 2, der Multiplus auf Phase 1.
Über das Smart Meter erhält der Multiplus die Info, dass Netzbezug droht und stellt die benötigte Leistung aus dem Akku zur Verfügung.
Nun hängt die Mikrowelle aber leider nicht an der gleichen Phase wie der Multiplus, also verlässt der Strom über Phase 1 das Haus, läuft über das Erdkabel zum Trafo, geht über die Sekundärwicklung Phase 1 zur Sekundärwicklung Phase 2, über das Erdkabel ins Haus zurück und versorgt die Mikrowelle auf Phase 2.
Da der Zähler saldiert sieht der Anwender nichts von dem eigentlichen Stromfluss ... also eine augenscheinliche Nulleinspeisung.
In Wirklichkeit hat der Akku ins Netz eingespeist, die Netz-Infrastruktur (Kabel, Trafo) belastet (teilweise sogar erheblich)!
Da ist nix mit Nulleinspeisung, das sind Lasten, die der Netzbetreiber nicht kennt, vor allem weil sie nur Sekundärseitig den Trafo belasten.
So, jetzt haben wir nicht nur die Mikrowelle, sondern auch den E-Herd, bei dem die Kochfelder/Backofen schön auf die 3-Phasen verteilt sind und einen Wäschetrockner und Geschirrspüler, die bei den Heizvorgängen mal so richtig Last auf die einzelnen Phasen geben.
Ich möchte hier lediglich aufzeigen was sich hinter dieser Nulleinspeisung technisch verbirgt und warum der Netzbetreiber (und damit alle Haushalte) in große Not geraten kann, wenn er die Lastfaktoren im Netz nicht kennt.
Das gleiche passiert selbstverständlich auch bei 1-phasigen und 3-phasigen PV-Wechselrichtern ... deshalb ist die Anmeldung bei den Netzbetreibern und im Marktstammdatenregister so wichtig.
Wenn am Ortstrafo die Sicherungseinrichtungen wegen Überlastung fliegen, sind alle Haushalte an diesem Versorgungspunkt betroffen ... ich persönlich habe dann wenig Verständnis für den Verursacher.
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Christoph, ich habe diese Post nur zufällig gefunden.
Betrachtet man aus technischer Sicht eine sehr gerne und oft eingesetzte ESS-Lösung mit einer "Victron Multiplus Nulleinspeiselösung" (dient nur als Platzhalter für beliebige, gleiche Systeme) sieht das aber ganz anders aus.
So eine "typische" Lösung ist in vielen Fällen 1-phasig aufgebaut (1 Multiplus).Nun schauen wir uns den Stromfluss mal näher an, es kommt nichts mehr vom Dach, der Akku ist geladen, die ersten Verbraucher verlangen Leistung. die Mikrowelle hängt auf Phase 2, der Multiplus auf Phase 1.
Über das Smart Meter erhält der Multiplus die Info, dass Netzbezug droht und stellt die benötigte Leistung aus dem Akku zur Verfügung.
Soweit, so gut.
Nun hängt die Mikrowelle aber leider nicht an der gleichen Phase wie der Multiplus, also verlässt der Strom über Phase 1 das Haus, läuft über das Erdkabel zum Trafo, geht über die Sekundärwicklung Phase 1 zur Sekundärwicklung Phase 2, über das Erdkabel ins Haus zurück und versorgt die Mikrowelle auf Phase 2.
Das ist ...... Falsch. Es ist gruselig falsch.
Allerdings ist die Wahrheit noch "schlimmer", und besser.
Da der Zähler saldiert sieht der Anwender nichts von dem eigentlichen Stromfluss ... also eine augenscheinliche Nulleinspeisung.
Ja. Das ist die wirtschaftliche Betrachtung über der effektiven Bezug.
In Wirklichkeit hat der Akku ins Netz eingespeist, die Netz-Infrastruktur (Kabel, Trafo) belastet (teilweise sogar erheblich)!
Wieso wird das Kabel belastet? Es wird Entlastet!
Und beim Trafo kommt schon garkeine Last an. Weil die eingespeiste Leistung normalerweise vorher verbraucht wird.
Da ist nix mit Nulleinspeisung, das sind Lasten, die der Netzbetreiber nicht kennt, vor allem weil sie nur Sekundärseitig den Trafo belasten.
Das ist technisch Unsinn. Solange wir nichg von Gleichstromlasten Sprechen, hängen Ströme und Leistungen am Trafo direkt über das Übersetzungsverhältnis zusammen, abzüglich Verluste.
Die zulässige Belastung kann nicht nur einseitig überschritten werden.
Ich möchte hier lediglich aufzeigen was sich hinter dieser Nulleinspeisung technisch verbirgt und warum der Netzbetreiber (und damit alle Haushalte) in große Not geraten kann, wenn er die Lastfaktoren im Netz nicht kennt.
Das gleiche passiert selbstverständlich auch bei 1-phasigen und 3-phasigen PV-Wechselrichtern ...
Grundsätzlich ist das richtig. Wenn die Einspeisung auf einer Phase die Last auf dieser Phase übersteigt, so muss der Trafo ins Mittelspannungsnetz zurück liefern. Das kann er aber.
Aber kannst du dir vorstellen, das das in der Realität passieren kann?
....deshalb ist die Anmeldung bei den Netzbetreibern und im Marktstammdatenregister so wichtig.
Meinst du im ernst, dass die Marktstammdaten für irgendetwas in dieser Beziehung genutzt werden?
Wenn am Ortstrafo die Sicherungseinrichtungen wegen Überlastung fliegen, sind alle Haushalte an diesem Versorgungspunkt betroffen ... ich persönlich habe dann wenig Verständnis für den Verursacher.
Die Sicherungen können erst dann "fliegen" wenn die Einspeisung den Verbrauch plus den maximal zulässigen Strom überschreitet.
Und dazu gehört schon eine ganze Menge.
Christoph , ch teile deine grundsätzlichen Bedenken über beliebige Rückspeisung ins Netz.
Was du aber hier erzählst, speziell über das Verhalten eines drei Phasen Netzes, gehört in den bereich blanker Phantasie.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter
Hinzu kommt ein DIY Akku bestehend aus 32 lifepo4 Zellen a 105ah.
Hat das einen bestimmten Grund warum du so winzige und damit teurere Zellen nehmen willst?
Größer = billiger und einfacher. Also in deinem Fall 210Ah statt 2x105Ah oder besser gleich das, was zum Zeitpunkt das beste PL-Verhältnis hat. Das könnten dann z.B. 280Ah oder 310Ah Zellen sein.
Nachtrag:
Falls du auf 10kW Akku weil 10kWp Solar bist, vergiss das bei Nulleinspeisung ganz schnell. Da geht es um Überschüsse "aufheben" und da kann der Akku garnicht groß genug sein.
Was du aber hier erzählst, speziell über das Verhalten eines drei Phasen Netzes, gehört in den bereich blanker Phantasie.
Dann hilf mir bitte aus meiner Phantasie etwas heraus, möchte sehr gerne meine physikalischen Kenntnisse im Bezug Elektrotechnik aufbessern.
Nun hängt die Mikrowelle aber leider nicht an der gleichen Phase wie der Multiplus, also verlässt der Strom über Phase 1 das Haus, läuft über das Erdkabel zum Trafo, geht über die Sekundärwicklung Phase 1 zur Sekundärwicklung Phase 2, über das Erdkabel ins Haus zurück und versorgt die Mikrowelle auf Phase 2.
Das ist ...... Falsch. Es ist gruselig falsch.
Allerdings ist die Wahrheit noch "schlimmer", und besser.
Was ist daran falsch? Wenn der Verbraucher auf einer anderen Phase als der Erzeuger liegt, kann er diesen nicht "direkt" versorgen, so dass der Stromfluss im eigenen Haus hinter dem Zähler bleibt (also bestenfalls echte Nulleinspeisung).
Liegt er halt auf einer anderen Phase, muss ja zwangsläufig der Strom aus dem (1-phasigen) Akku über den Zähler/Kabel/Trafo zum Verbraucher ... anders geht ja nicht.
Richtig ist natürlich, dass es nicht nur auf der Sekundärseite stattfindet, der Phasenwechsel geht über die Primärseite zurück auf die Sekundärseite. Dadurch wird der Trafo nicht "ungleich" belastet, lediglich eine Schieflast der einzelnen Phasen ist möglich.
In Wirklichkeit hat der Akku ins Netz eingespeist, die Netz-Infrastruktur (Kabel, Trafo) belastet (teilweise sogar erheblich)!
Wieso wird das Kabel belastet? Es wird Entlastet!
Und beim Trafo kommt schon garkeine Last an. Weil die eingespeiste Leistung normalerweise vorher verbraucht wird.
Versteh ich aus oben genanntem Grund nicht, aus meiner Sicht wird das Kabel zum Trafo (Niederspannungsebene) mehr belastet als beim reinen Netzbezug.
Mikrowelle: nur Netzbezug, Belastung der Ader für Phase 2 und des Mittelpunktleiters (Neutralleiter) ... Versorgung über Akku, Belastung der Ader für Phase 1 zum Trafo und Belastung der Ader für Phase 2 vom Trafo.
Entlastet wird in meinen Augen nur das Kabel auf der Mittelspannungsebene, da die Leistung für die Mikrowelle jetzt nicht mehr über den Netzversorger erfolgt.
Belastet wird der Trafo aber weiterhin wegen es Phasenwechsel ... nur sieht das der Netzbetreiber nicht mehr auf der Mittelspannungsebene.
Da ist nix mit Nulleinspeisung, das sind Lasten, die der Netzbetreiber nicht kennt, vor allem weil sie nur Sekundärseitig den Trafo belasten.
Das ist technisch Unsinn. Solange wir nichg von Gleichstromlasten Sprechen, hängen Ströme und Leistungen am Trafo direkt über das Übersetzungsverhältnis zusammen, abzüglich Verluste.
Die zulässige Belastung kann nicht nur einseitig überschritten werden.
Richtig ist natürlich, dass nicht nur die Sekundärseite beim Phasenwechsel am Trafo beteiligt ist ... sorry, da habe ich mich definitiv falsch ausgedrückt
....deshalb ist die Anmeldung bei den Netzbetreibern und im Marktstammdatenregister so wichtig.
Meinst du im ernst, dass die Marktstammdaten für irgendetwas in dieser Beziehung genutzt werden?
Das kann ich leider nicht beurteilen, Sinn und Zweck dieser zentralen Datenbank ist es aber Erzeugungsanlagen möglichst vollständig und detailliert zu erfassen.
Schade aber wenn sich wirklich niemand diese Infos zu Nutzen macht.
Wenn am Ortstrafo die Sicherungseinrichtungen wegen Überlastung fliegen, sind alle Haushalte an diesem Versorgungspunkt betroffen ... ich persönlich habe dann wenig Verständnis für den Verursacher.
Die Sicherungen können erst dann "fliegen" wenn die Einspeisung den Verbrauch plus den maximal zulässigen Strom überschreitet.
Und dazu gehört schon eine ganze Menge.
Sehe ich auch so, aber Kleinvieh macht auch Mist, doch die Kleinviehhaltung scheint anzusteigen, vor einiger Zeit waren DiY-(Guerilla-)Akkulösungen in der Masse unbekannt.
Und wie immer, wird der Tag oder der Trafo kommen, der wegen Sekundärseitiger Überlast abschaltet ... nicht ob, sondern wann.
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6,5 kWp Photovoltaikanlage mit 11kW Wallbox und openWB PV-Überschussladung
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Dein Grundproblem ist, das du das Dreiphasen system nicht verstehst.
Das sind drei getrennte Versorgungsleitungen, die phasenstarr, mit symmetrischer Phasenverschiebung, erzeugt und transportiert werden.
Es kann nicht Leistung von einer auf die anderen übertragen werden.
(Preisfrage für eingeweihte: welches durchaus übliche Gerät kann das in sehr geringem Rahmen?)
Was glaubst du warum man im Haushalt die Verbraucher auf die Phasen verteilt? Genau deswegen.
Das mittelt sich über genügend Haushalte aus. Aber da wird nichts von einer auf die andere Phase übertragen.
Sorry, ich kann die ganzen falschen stellen deiner letzten Post nicht alle einzeln korrigieren.
Nochmal: es wird nichts von einer auf die andere Phase übertragen.
Wie wäre denn sonst eine Schieflast möglich?
Es wird nichts von einer auf die andere Phase übertragen. Nicht im Haus, nicht am Speisetrafo, nirgendwo.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter
Nochmal: es wird nichts von einer auf die andere Phase übertragen.
Wie wäre denn sonst eine Schieflast möglich?
Es wird nichts von einer auf die andere Phase übertragen. Nicht im Haus, nicht am Speisetrafo, nirgendwo.
Daraus folgere ich, dass ein 1-phasig angeschlossener Batteriespeicher (Phase 1) die Mikrowelle (Phase 2) nicht versorgen kann?
Oder verstehe ich da etwas falsch?
Ich meine hier ausdrücklich keinen Inselbetrieb, sondern den Normalfall, alles Netzgekoppelt und getrennte Phasen.
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Vollkommen richtig.
Auf eine Phase beziehst, du, auf der anderen speist du.
Hat nichts miteinander zu tun.
Dass der Zähler saldiert ist nichts weiter als eine Aufrechnung, eine summe mit Vorzeichen.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter
Vollkommen richtig.
Auf eine Phase beziehst, du, auf der anderen speist du.
Hat nichts miteinander zu tun.
Dass der Zähler saldiert ist nichts weiter als eine Aufrechnung, eine summe mit Vorzeichen.
Hypothetisch sind hinter dem Ortstrafo (der aktiv über die verschiedenen Spannungsebenen angeschlossen ist und versorgt wird) alle Haushalte vom Netz getrennt, nur der eine Haushalt mit dem Batteriespeicher nicht.
Demnach würde die Mikrowelle (Phase 2) ihre benötigte Leistung über das Netz bekommen und die Batterie (Phase 1) ins Netz einspeisen.
Das heißt, die (angenommen) 2.000 W der Mikrowelle kommt aus dem Verbundnetz von irgendeinem Generator und die eingespeiste Leistung der Batterie geht irgendwohin ins Verbundnetz (zu welchem Verbraucher auch immer).
Da wird also nichts im Ortstrafo direkt über die Trafo-Sekundärwicklungen/Primärwicklungen auf die andere Phase umgesetzt (induziert), so dass eigentlich nichts über die verschiedenen Spannungsebenen ins Verbundnetz geht/kommt?
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Auf den letzten Absatz bezogen, falls ich dich richtig verstehe - ja.
Anderes Beispiel. Alle Haushalte hinter dem Trafo haben PV. Alle decken zufällig auf einer Phase des Trafos ihren Eigenbedarf. Damit geht an ihrem Hausanschluss der Strom auf der einen Phase auf Null, und da das alle machen, auch auf der betreffenden Phase am Trafo: null.
Jetzt kommt noch mehr Sonne, und alle Speisen noch mehr zurück. Dann geht bei ihnen ihr Hausanschluss in Speisung, und da das alle machen, der Trafo auch. Auf dieser Phase speist er zurück ins Mittelspannungsnetz, beide anderen Phase laufen wie normal zum Verbraucher. Alles normal, drei voneinander unabhängige Stromwege.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter