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PV Anlage für Mehrgenerationshaus mit Süd und Nordausrichtung

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(@jens_b83)
Newbie
Beigetreten: Vor 12 Monaten
Beiträge: 1
Themenstarter  

Hallo,

wir benötigen die Hilfe und die Erfahrung der User hier im Forum für unser Projekt zur PV-Anlage.

Auf die Nord und Südseite unseren Daches soll eine PV-Anlage installiert werde. Das Dach hat einen Winkel von ~30° und steht in Großraum Stuttgart.

Der Berater der Firma berechnete uns die komplette Leistung aller Module(430Wp) für den ganzen Tag mit 14,6kWp, das dies mit meinen Verständnis nicht sein kann leuchtet mir ein. Auf der Nordseite rechne ich ehr mit 1/4-1/3 der Leistung durch die Module. Im Sommer haben wir aber das Glück, dass die Sonne bis sie Abends komplett untergeht auf die Nordseite scheint.

Da es sich um Bifaziales-Module handelt ist in der Rechnung zur Leistung auch ein Aufschlag von 25% mit eingerechnet und wir kommen laut Berechnung im Angebot auf eine Spitzenleistung von 18,2kWp. Meiner persönlichen Einschätzung nach, kann ich dort ehr mit 10% Steigerung max. 15%. rechnen.

Desweitern wird uns Huawei als PV-Inverter angeboten. Mit diesen Gerät kann ich mich aber leider nicht anfreunden, da man dort mit späterer Nachrüstung des Batteriespeicher keinen Wahl hat außer den Original Huaweispeicher. Auf mein bitten mit anderen Geräten (SMA, Fronius, Victron, etc.) wurden mir diese total überteuert angeboten.

 

 

Jetzt habe ich ein paar Fragen, bezüglich der Konfiguration und welche Erfahrungswerte es dafür gibt.

 

1. Als Halterung für die Solarmodule wird das K2 System verwendet.

2. Bei Bifaziale-Modulen: Wie sind dort die Erfahrungswerte mit der Leistungssteigerung auf dem Dach, wen dort nichts auf den Dach reflektieren kann

    und die Rückseite anscheint? Sinnvoll? Oder eher auf nicht Bifaziale Module mit höherer Leistung umschwenken?

3. Bei der Südseite würde ich durch die Anordnung der Module am ehesten zwei Strings nach unten führen und auf der Nordseite alle Module als einen zusammenfassen.

4. Wie oben im Bild der Dachbelegung zu erkennen ist, haben wir auf der Nordseite durch den Schornstein einen Schattenwurf und auf der Südseite am Abend auch.

    Wie sind die Erfahrungen mit Leistungsoptimierer?

5. Beim Kabelquerschnitt würde ich eher auf 10mm² gehen zwecks Leitungswiderstand und der dadurch resultierenden Verlustleistung.

6. Welche PV-Inverter würdet Ihr empfehlen (spätere Nachrüstung eines 48V Speichers und dadurch resultierende Notversorgung(Kühlschrank und Licht)),

    wen die Aufteilung der Südseite ein String oder zwei Strings ist.

7. Da wir zwei Plug-In Hybrid haben: Wie kann man dort am leichtesten mit der Heidelberg Energy Control das PV Überschussladen ermöglichen?

    Benötige ich dafür den Smartfox Pro Energiemanager oder gibt es dafür eine andere Lösung, da diese pro Ladepunkt eine Lizenz verlangen

    und dies nur eine Gültigkeit von 10 Jahren hat.

Danke für die Hilfe im Voraus.

 

Jens


   
Zitat
(@brain)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 48
 

Bifaziale bringen auf dem Dach meines Wissens keinen Mehrertrag, da, wie du schon erwähnt hast, so gut wie nichts reflektieren/rückstrahlen kann (Albedo-Effekt)

Dei Strings macht man so lang wie's geht, 22-24 Module passen je nach Spannung in einen String gleicher Ausrichtung.

Die Belegung ist meiner Meinung nach halbherzig "draufgeworfen", da ist wesentlich mehr drin. Denn ganzen Eintlüfterkram kann man auch überbauen und die Sat-Schüssel an eine Wand tackern, nennt man ja in PV kreisen nicht umsonst "SATAN" 🙂

Die Nordseite bringt auf's Jahr gesehen bestimmt mindesten 50% von Süd, kann man mit PV-GIS selbst leicht ausrechnen. Bei mir mit NNO und 32° komme ich auf 65% der Südseite.

Ich würde an deiner Stelle mit dem Projekt mal im PV-Forum aufschlagen, da ist bekommst du mehr Feedback als im AKKU Forum.

 


   
AntwortZitat
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