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Projektgedanken Powerwall / Notstrom

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 daki
(@daki)
Newbie
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1
Themenstarter  

Hallo Forum,

aaaalso. Ich habe ein Einfamilienhaus (4-Personen) mit Doppelgarage. Die Garage hat ein fast perfektes (auf 3°) Ost/West Dach. Habe auf der Westseite knapp 6 KWp und Östlich knapp 4 KWp aus 2019. Fronius WR mit 8,2KW Leistung - je String eine Himmelsrichtung + Fronius SmartMeter
Die Autarkiequote von derzeit 41% würde ich gerne via EIgenbau-Speicher erhöhen (Jahresverbrauch ca. 7500KWh). Mit dem Speicherbau hab ich bereits etwas erfahrung da ich für unsere "Saufhütte" einen LiFePo4-Akku mit 5KWh gebaut habe (Nur Akku, das Offgrid WR-Zeugs hat Elektrikerfreund gemacht)

Nun aber will ich daheim etwas werkeln.

Meine Gedanken zum Speicher:

Eigentlich will ich nur die Grundlast decken. Diese Beträgt rund 600Watt (hier laufen ein paar Server da ich Nebenberuflich einen GPS-Tracking-aus-der-Cloud-Dienst) betreibe.
Ich besorge mir einen von diesen SUN GRID 1000 mit externem Limiter, also diesem HAL-Sensor. Da ich damit nur eine Phase überwachen kann und mir das nix bringt, dachte ich, da ich bereits ein SmartMeter habe welche über Modbus bzw. sogar HTTP den aktuellen Verbrauch abfragen kann, nehm ich einen Arduino und gebe am ADC einfach nur die Spannung aus, welche der Wechselrichter erwartet um ihn zu regeln. Das kann aber auch spielerei sein. Zur Not mach ich auch ein fixes Einspeiselimit. Vielleicht hat da ja jemand Gedanken dazu.

Ladung: Wie bewerkstelligt ihr die Ladung der Eigenbau-Akkus? Ich hätte am liebsten ein Ladegerät welches ich per ADC von 0-5V regeln kann. Das könnte ich wieder per Microcontroller machen. Alternativ hat mein Fronius Schaltausgänge welche bei bestimmten Schwellwerten schalten können. So hab ich mir gedacht, ich nehm einfach 2 Ladegeräte für 48V mit jeweils rund 1000W ladeleistung. Bei überschreiten von 1KW einspeisung lasse ich die erste Funksteckdose schalten (daran ist quasi das erste Ladegerät) und beim überschreiten der 2KW Einspeisung dann eben die zweite Funksteckdose mit dem zweiten Ladegerät.
Wenn das mit dem GRID1000 und der Variablen Leistung zu kompliziert wird, würde ich das sogar für die Einspeiseseite so machen. Da ich vier I/O Ausgänge am Fronius habe, könnte ich mit 2 Ladegeräten und 2 billigen Grid1000 (die könnt ich ja auf Wunscheinspeisung fest einstellen) zumindest grob meinen Bedarf decken.
Was meint ihr? Bin ich vollkommen daneben oder gings doch einfacher? Mein Elektriker rät zum Sunnyboy, der mag auch 48V Blöcke, aber hat jemand schon mal einen Sunnyboy mit einem Fronius Smartmeter "verheiratet"?

Meine Gedanken zum Thema Notstrom:

Einen Umschalter von einem der beiden Strings, sodass ich zum Beispiel den Oststring (hat weniger Spannung) einfach umswitchen kann auf ein Ladegerät welches mir dann meinen "Hauptakku" lädt. Daran ist neben den GRID 1000 ON-Grid WR(den ich dann wegschalte) auch ein OffGrid WR mit 3,6KW. Dann einen Umschlalter am Zählerkasten um vom Netz auf den OffGrid WR zu wechseln. Die Phasen würde ich brücken da ich bei 3,6KW eh nicht gefahr laufe, den Neutralleiter zu überlasten. Mein Elektriker weis Bescheid und schaut jetzt mal was der Umbau des Zählerkastens kosten würde.
Theorie: Wenn dann der OffGrid läuft, wird der Fronius - da er ja Netz erkennt - auch aktiv und speist ein bis er sich langsam an die 52Hz nähert. So unterstützt er tagsüber im Notbetrieb den Offgrid. (Obwohl, dann Überlast Neutralleiter wenn z.B. Ofen mit 3Phasen komplett läuft?)

So, ich könnte noch ewig weiterschreiben aber das Durcheinander hier reicht wohl eh für 3 Threads.

Ich will einfach nur möglichst günstig eine DIY Speicherlösung und ggf. Ersatzstrom.

Viele Grüe und besten Dank

Daniel


   
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