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Planung PV - EFH + Garage 20-30 kwp / KFW 442

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(@amiexchen)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 4 Monaten
Beiträge: 6
Themenstarter  

Hallo alle zusammen,

ich bin echt froh, dieses Forum gefunden zu haben (seit langem stiller Mitleser). Ich bin einer der Glücklichen, die die KfW 442 Förderung bekommen haben, und in den nächsten Wochen soll die Installation unserer Photovoltaikanlage starten. Eigentlich war bis vor kurzem alles klar, aber eine Sache hat mich die ganze Zeit gewurmt: Die geplante Anlage war kaum DIY-erweiterungsfähig.

Geplant waren 20-30 kWp auf Dach und Garage, mit Wechselrichter-Technik und Batterie von Huawei. Das würde die Sache im Hinblick auf die Förderung sehr einfach machen. Ich möchte die Anlage aber später mit DIY-Akkus erweitern, was mit den Huawei Hybrid-Wechselrichtern nicht funktioniert.

Wir brauchen viel Strom, da wir bereits ein E-Auto haben und eventuell ein zweites hinzukommt. Eine Wärmepumpe wird ebenfalls demnächst installiert.

Hier ist der ursprüngliche Plan:

PV

  1. Dach NW/SO: 28 Module über 2 MPPTs an einen Huawei 8 KTL
  2. Garage: 29 Module über 2 MPPTs an einen Huawei 10 KTL-Hybrid + 15 kWh Luna (bis 15 kWh werden 300 Euro pro kWh gefördert)
  3. 2 Gauben: 9 Module über 2 MPPTs an einen eigenen 5 kW Wechselrichter

Wallbox

  • go-e Charger Gemini, 11 kW

Ich möchte den Plan verwerfen und auf 3 x Victron Multiplus II 5000 setzen. Zusätzlich benötige ich eine Batterie mit ~15 kWh für die Förderung, die später mit eigenen DIY-Batterien erweiterbar ist. 

Hier fangen die Probleme an: Ich dachte zunächst an Pylontech, aber die sind nur 15s, oder? Besser wäre wohl etwas mit 16s. Was würdet ihr hier vorschlagen?

Zusätzlich frage ich mich, welchen Wechselrichter ich nehmen soll. Es macht vermutlich wenig Sinn, einen von Huawei zu nehmen. SMA und Fronius sollen gut mit Victron zusammenarbeiten. Sollte ich einen Teil über Wechselrichter und den anderen über AC-Laderegler direkt an die 48V anschließen? Wie würdet ihr das machen?

Es wäre schön, wenn alles miteinander vernetzt wäre und reibungslos funktioniert, insbesondere das Überschussladen.

Ich hoffe, ihr könnt mir bei den Basics weiterhelfen, bevor ich in die genauere Auswahl der Komponenten einsteige. Besonders wichtig ist mir die Batteriethematik, damit ich später günstig mit DIY aufrüsten kann.

Viele Grüße

AMI


   
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(@wolfgang)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 379
 

Du bist ziemlich spät dran und mit einfach über das Knie brechen, geht das am Ende nach hinten los.

Mach mal eine Planung mit PV Sol, da hast Du 30 Tage Zeit, das zu planen.
Ansonsten wirst Du hier Ewigkeiten im Forum dazu lernen dürfen.

Hintergrund ist schon allein der Punkt 15S 
Mies, wenn man nachher über Effizienz klagen wird, weil da eben 3,2 V verloren wurden.

Und so geht das weiter, wenn Du jetzt erst merkst, was Du willst. 
Du brauchst einen Elektriker , der Dir haargenau das baut und auf die Rechnung schreibt.

Du wirst nicht nachträglich einen 15 kWh Akkuspeicher noch gefördert bekommen.

Von Victron sind viele Elektriker gar nicht begeistert, aber vielleicht hast Du das schon geklärt.

Jedenfalls kann ich Dir sagen, dass das nicht einfach wird, denn hier wollte damals keinen solchen Förderantrag begleiten. Anlage ja, aber nicht mit Victron und DIY Akku.

Du brauchst einen Low Volt Hybridwechselrichter. Und da wird das schon eng, weil viele Hersteller ihre Batterien verkaufen wollen und die 48 V Tür schließen oder schließen werden.

Growatt hat schon lange die 48 V Tür zugeschlagen. Aber noch 1 Tür offen gelassen:

 

einphasige 48 V Hybrid Wechselrichter mit 4,6 kW SPH 4600 BL Up sind das für 1.000€ und dazu ein Seplos Mason Gehäuse mit Inverter BMS und EVE Zellen bestückt für 1.800€ das Paket.

Damit hast Du dann bei 3 Paketen rund 15 kW Wechselrichter und 42 kWh Akku mit 12 kW Ladeleistung, wo Du mit Kosten von 2.800€ x 3 = 8.400€ rechnen darfst dazu Monitoring Smartmeter 120€. Wallbox würde ich bei EVCC nachschauen, dass die da auftaucht. Growatt und EVCC können  miteinander, also brauchst Du nur die passende Wallbox. Wir haben Pulsar Plus vom Hersteller Wallbox, der aus Spanien kommt. 11 kW hat das Ding 250€ im Angebot gekostet. 

8500€ plus Gewinnaufschlag für Deinen Elektriker, damit der Dir das als Gesamtpaket verkauft.
Das haben wir auch so gemacht und zwar von Anfang an mit 3 Phasen a 4,6 kW, aber nur 2 Batterien.

Dein ganzes Victron Zeug ist on top, aber ob das Sinn macht, waage ich zu bezweifeln, denn mit den 3 Growatt hast Du zugleich 6 mppt bekommen.
Die BL UP haben auch noch Notstrom oder Reservestrom von je 2,3 kW und einen Haufen mehr, dazu 10 Jahre Garantie.

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 4 Monaten von Wolfgang

   
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(@amiexchen)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 4 Monaten
Beiträge: 6
Themenstarter  

Vielen Dank für deinen Beitrag. Vielleicht war einiges von mir nicht so ganz klar formuliert gewesen oder wir reden aneinander vorbei. Es soll kein DIY-Akku gefördert werden! Ich habe einen Elektriker, der mir alles anschließt und beim Netzbetreiber anmeldet.

Die Anlage mit den Huawei-WRtern war bereits mit PVsol durchgeplant.

Wozu 48V Hybrid-WR? Die Victrons können doch 48V und über AC kann ich doch normale String-WR laufen lassen?!

Für die Förderung brauche ich nur einen 15kwh Akku, der auch gefördert wird. Der ganze DIY-Erweiterungs-Kram ist Zukunftsmusik. Ich würde nur gerne die Vorraussetzungen schaffen wollen, um hinterher mit DIY-Akkus, die 15kwh Batterie zu erweitern. Deswegen die Idee mit den Victrons. Wozu dann WR für 48V wenn das die Victrons übernehmen würde . Das mit den 15s bei den Pylontech habe ich ja selber schon erwähnt. 

Es sollen nur die Huawei-WR durch andere Wechselrichter in der Planung ersetzt werden. ZB. 15kw über SMA/Fronius + 3x MP II und Solarladeregler für die restlichen 10-15kwp + eine fertige 15kwh Batterie. 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 4 Monaten 4 mal von amieXchen

   
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 7539
 

Veröffentlicht von: @wolfgang

Hintergrund ist schon allein der Punkt 15S 
Mies, wenn man nachher über Effizienz klagen wird, weil da eben 3,2 V verloren wurden.

Warum sollen 3,2 V weniger deutlich ineffizienter sein?

----
Mitsubishi Heavy SRC/SRK20-ZS-W (SCOP 4,6)
Mitsubishi Heavy SRC/SRK25-ZS-W (SCOP 4,7)
Daikin ATXF25E (SCOP 4,1)
Split-Klima Zentrale Seiten


   
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(@amiexchen)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 4 Monaten
Beiträge: 6
Themenstarter  

Stürzen wir uns jetzt nicht auf den Pylontech Akku 😀

Es soll um KFW 442 mit 3 x Multiplus 5000, solarladeregler, String Wechselrichter und Akku gehen.

ich formuliere nochmal meine Kernfragen:

1. Welche String-Wechselrichter würde man wählen wenn man die Möglichkeit hat, die Anlage neu aufzubauen?

2. Welcher Fertig Akku (damit es kein Stress gibt mit der Förderung) eignet sich für Victron. Gerne würde ich später wenn die Anlage irgendwann läuft eigene DIY Akkus an die 48V vom victron dranhängen wollen. Hier sollte es keine Probleme geben. Ist hier etwas zu beachten?


   
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(@wolfgang)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 379
 

Veröffentlicht von: @amiexchen

Stürzen wir uns jetzt nicht auf den Pylontech Akku 😀

Es soll um KFW 442 mit 3 x Multiplus 5000, solarladeregler, String Wechselrichter und Akku gehen.

ich formuliere nochmal meine Kernfragen:

1. Welche String-Wechselrichter würde man wählen wenn man die Möglichkeit hat, die Anlage neu aufzubauen?

2. Welcher Fertig Akku (damit es kein Stress gibt mit der Förderung) eignet sich für Victron. Gerne würde ich später wenn die Anlage irgendwann läuft eigene DIY Akkus an die 48V vom victron dranhängen wollen. Hier sollte es keine Probleme geben. Ist hier etwas zu beachten?

Ich weiß nicht, wie man Dir noch helfen soll.

1. Ich kritisiere nur 15S an dem Pylontech Akku, was Du verkürzt auf Pylontech Akku, obschon ich selber 16S Pylontech LFP Akku aus Hochvolt System auch kenne, wo der 15S mal eine Vorstufe war, weil Growatt damals offiziell auch Pylontech Kompatibilität versprochen hatte. Also echte Erfahrung aus dem Leben, was die Effizienz der beiden Akkus Systeme an dem gleichen Wechselrichter anbelangt. Es ging nur um 15S und all den Problemen, die beim Growatt und anderen einher gingen.    

2. Ich sage Dir, Du brauchst einen 48 V Hybridwechselrichter für Deine Akkuplanung.

3. Du schreibst jetzt wieder "Stringwechselrichter", aber weist Du wirklich, wovon Du da schreibst ?

Ich fürchte nein.
Ich meine, Deine vielleicht 15 kW mit den victron mpp in den Akku bringen ist eine Sache, da hab ich nix zu gesagt.
Aber Dein Idee "Stringwechselrichter" wird scheitern, denn der ist ausgelegt, um aus 550V Stringspannung x 20A = 11 kW Wechselstrom zu machen.

Sag mir doch bitte, wie Du aus 54V Akku dann 550 V Stringspannung machen willst. Die meisten der Stringwechselrichter brauchen da 150V Startspannung und können dann bei 20 A Limit eben 3 kW erzeugen. Wenn Dir das zum Ausspeisen reicht, dann ist das super.  

4. Du brauchst einen konzenssionierten Elektriker, der 1. Victron mag und 2. willens ist, das Ding nach Deinen Vorstellungen zu bauen.

Ich sag Dir, das dies der einzige und wichtigste Punkt ist. Du brauchst zuerst den, der baut und alles so in Rechnung stellt, dass die BaFa fließt.

Und Elektriker riechen heute Kunden, die arbeitsintensiv sind, weil sie viele Wünsche haben und halbgares Wissen, wo sie dann fürchten, am Ende haftbar für was auch immer gerade zu stehen. Wir haben dafür 2 Jahre gebraucht und hatten 2 der Spezies mit Schein im Bekanntenkreis, um dann irgendwann auf einen grünen Nenner zu kommen.

Du kommst mit den Spruch, dass Überschuss laden klappen muss.

Ja, dann musst Du eben die Lösung kaufen, die Dir Dein konzessionierter Elektriker bieten wird mit allem was daran hängt vom VDE 2019 konformen Schrank bis was auch immer. Du kannst da kaum haarklein mit Victron und was auch immer kommen , um ihm zu sagen, bau mal fertig, wenn er kein Victron gemacht hat und viele auch nicht machen wollen, weil die Margen an Victrion nun mal geringer sind als bei den anderen Marken. Jeder hat da sein Steckenpferd.

Von daher sieh bloß zu, dass Du das vereinfacht kriegst auf einen 48 V Hybridwechselrichter und am besten ohne Phoenix. Dann wird es so sein, dass ein konzessionierter am Ende einfach das dann machen wird, egal ob Growatt oder Dingsbums, wenn klar ist, wo die Verantwortungsgrenze liegt. 

Unser hat am Ende eingelenkt und gesagt, dass der Growatt ein Hybrid Wechselrichter wie jeder andere sei und dass er das so einreichen und nbauen wolle, wenn der aus der DIY Akku Nummer draußen sei und der auf einem Fertigbausatz bestünde.

Du brauchst jetzt einen Hybriden und einen Akku, dazu Wallbox und Energiemanagement. Sonst gibt es keine Förderung. 
Wenn Du jetzt aber schon einen Akku kaufst , anschließt und den später noch vergrößern willst auch noch gar DiY , dann muss doch der heute gekauft genau schon so ein Akku sein, denn Du wirst ja nicht einfach einen fertigen Akku kaufen und dann später mit 3 weiteren DIY parallel schließen wollen, wo Du weder Chemie noch Hersteller ndwas nicht noch von den Zellen des Fertigakkus kennst.

Ich habe jedenfalls 5 Elektriker durch, das hat viel Nerven auch in der Familie gekostet, bis dann einer so weit war, das Thema DIY Akku zu schlucken und noch einige weitere PUnkte wie Growatt und 48 Volt ist gesetzt - weil wir schon top Erfahrung mit Growatt in gut 10 Jahren gemacht hatten.

Ansonsten kauf halt 7 Growatt Single Phase Stringwechselrichter mit 3 kW, denn die bringen dann aus Deinen 54 Volt, wenn Du die auf 150 V transformiert hast, bei 13 A max 2 kW je Gerät und somit in Summe 14 kW. Jeder Elektriker wird aber im Dreieck springen, was das soll. Kaufst Du das als 3 phasig, dann kriegst Du wieder 13 A , dazu mit 3 Phasen dann halt 6 kW, nur sind die 3 Phasen WR wieder teurer - Growatt liegen bei 1400€ meine ich. 3 davon sind 5200€.
7 kleine Mic 3000 liegen bei 2100€.

String ist also keine so tolle Idee und zu allem kommt noch Victron on TOP.

Oder halt alles auf einmal mit 3x Growatt SPH 4600 für jede Phase einen und dann schon auch 2 oder 3 DIY Batterien, denn jeder von denen bringt 4 kW, also kannst Du bei 3 Batterien 12 kW ein- und ausspeisen, bei nur 2 Batterien dann halt auch nur 8 kW. Rate mal, was einfach sein wird, einen Elektriker zu überzeugen, Deine Gerätewahl und Anlage so zu bauen. Victron ist für die meisten Neuland, ein zusätzlicher Komplexitätsfaktor und war in der Vergangenheit immer wieder ein Problem beim Netzbetreiber und Versorger vor Ort, denn Victron kommt aus einer anderen Welt und hat sich aus der Insel her kommend erst spät breit gemacht.

Und dazu kommt: Wenn Du auch nur an 1 Stelle Deinem Elektriker so unsicher bist wie hier, dann lässt der sich nicht auf so ein Abenteuer ein, dass Du ihm sagst, was er bauen soll, denn das Risiko kann er bei der Auftragslage gar nicht gebrauchen. Auch im Falle von Fehlern und Problemen stehst Du allein da. 

Und nur am Rande: Ich mach Planungen / Entwürfe für große Installateure, bei meinem Vater laufen die Planungen für große Agrar PV Anlagen im Osten etc. zusammen, große Hallendächer von Bauern waren mal der Ausgangspunkt. Da hab ich mit vielen Elektrikern zu tun gehabt und keiner war ein Juhu Victron Freund, sondern jeder hat abgewunken von wegen bleib mir weg, das macht nur Arbeit und danken tut einem keiner den Mehraufwand. Vergiß nicht: Du brauchst nur einen, aber einen bei Dir konzessionierten Elektriker, wovon es nur wenige gibt und die sich im Übrigen von Stammtischen und anderen Treffen her gut kennen und austauschen, auch die Victron Pappenheimer kennen von wegen "da war letztens einer aus dem Stadtteil X bei mir, der hatte wieder so einen Spleen mit den Kisten von den Booten, diese blauen". Kein Scherz, denn einer der 5 hat mir genau das gesagt, dass ich wohl der gewesen wäre, der schon Y war. 

Hol das meiste aus der Förderung, was geht. Das kommt nicht wieder. Daher ruhig die 3 Wechselrichter und 3 Akkus, dann bist Du ja gut versorgt mit 45 kWh. Denn selbst für 6000€ + Marge Elektriker sind 45 kWh ein Schnapper - oder Du hast noch kein E3DC Angebot gesehen. Auch Growatt nimmt 1000€ pro Pfund Speicher, also 2,5 kWh.
18.000€ für 45 kWh.  

Im Gegensatz zu den meisten anderen musst Du BaFa gerecht mit Elektriker bauen, was so gut wie unmöglich ist, wenn Du mit Deinen Vorstellungen das Ding auf 180° drehen willst vom Antrag  über Bau zur Abrechnung, von daher werden Dir nicht viele helfen können. Bei uns sind Fördermittelanträge Alltag, der Spagatt zwischen WILL ICH ABER und Elektriker (mag ich so nicht - zumindest nicht jetzt) ist die größte Herausforderung. Und Du musst dann, wenn Du Deine Vorstellung einem Elektriker verkaufen willst, 100% sattelfest sein udn wirken, sonst hat der keinen Bock und sieht nur den Problemkunden, der Ärger bringt und von dem sich alle am Stammtisch schon erzählen. Da sind zwar nicht alle vertreten, aber zu viele für die Liste der bei uns konzessionierten, mit denen wir vor Ort eben nur wenig bisher zu tun hatten, weil viele Projekte in Norddeutschland verteilt liegen. 

 


   
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(@amiexchen)
Vorsichtiger Stromfühler
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Veröffentlicht von: @wolfgang

Ich meine, Deine vielleicht 15 kW mit den victron mpp in den Akku bringen ist eine Sache, da hab ich nix zu gesagt.
Aber Dein Idee "Stringwechselrichter" wird scheitern, denn der ist ausgelegt, um aus 550V Stringspannung x 20A = 11 kW Wechselstrom zu machen.

Sag mir doch bitte, wie Du aus 54V Akku dann 550 V Stringspannung machen willst. Die meisten der Stringwechselrichter brauchen da 150V Startspannung und können dann bei 20 A Limit eben 3 kW erzeugen. Wenn Dir das zum Ausspeisen reicht, dann ist das super.  

 

Hallo Wolfgang, danke für deine Zeit und Mühe mir helfen zu wollen und ja ich benötige Hilfe aber nach wie vor stehe ich auf dem Schlauch was du mir sagen willst.

Wieso muss ich aus den 54V 550V Stringspannung machen? Um es abzukürzen, habe ich ein Bild einer möglichen Victron-Anlage angehängt.

Da sind normale (String)-Wechselrichter die AC-seitig einspasen. Dazu kommen die Multiplus von Victron, die sich um 48V Gleichspannung der Batterie kümmern. Über Solarladeregler kann direkt in die Batterie geladen werden und der AC-Wechselrichter ist ganz normal an die 3 Phasen angeschlossen. Wenn nötig und zuviel Strom auf AC ist kann der Multiplus die in Gleichspannung umwandeln und in die Batterie laden. Ich verstehe nach wie vor nicht was du mir erklären möchtest aber vielleicht verstehe ich irgendwas komplett falsch.

Ich habe noch weitere Schaltbilder hochgeladen, die in etwas verdeutlichen in welche Richtung das gehen sollte. Die Lösung mit 3 Multiplus und zusätzlichen WR der 3 phasig angeschlossen ist, gibt es mehrfach... Ich glaube nach wie vor, dass du mich nicht verstanden hast und da der Irrtum liegt. Ich wollte nie im Gleichspannungsbereich 550V in 54V umwandeln wie du das schreibst...

 

 

 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 4 Monaten 2 mal von amieXchen

   
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(@amiexchen)
Vorsichtiger Stromfühler
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PS: In dem Beitrag https://www.akkudoktor.net/forum/panels-wechselrichter-laderegler/30kwp-mit-huawei-30ktl-und-victron-multiplus-2/

Hat auch jemand vor gehabt einen Multiplus zu installieren um 48v Batterien zu laden und gleichzeitig seine PV Anlage über einen Huawei WR laufen zu lassen.

Ich frage mal anders. Kann ich über einen

SMA STP20-50 Sunny Tripower X 20kVA 3-phasig 3 MPP-Tracker 20kW 

meine PV Module laufen lassen und über die 3 Victron in eine 48V laden?

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 4 Monaten von amieXchen

   
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(@henkelalex)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 12 Monaten
Beiträge: 100
 

Veröffentlicht von: @amiexchen

SMA STP20-50 Sunny Tripower X 20kVA 3-phasig 3 MPP-Tracker 20kW 

meine PV Module laufen lassen und über die 3 Victron in eine 48V laden?

 

Das sollte unabhängig voneinander sein, da beide Seiten ja AC gekoppelt sind. Du kannst es also laden. Allerdings keine 20kW "am Stück", sondern nur das, was die Victron eben rausgeben, bei den Multiplus 3000 dann eben 3kW pro Wechselrichter, bei den größeren mehr. Bei Victron läuft das unabhängig von den Wechselrichtern (AC), sondern lediglich nach dem, was der Zähler am Netzknotenpunkt abliest. Wenn überschuss dann laden, wenn zu wenig dann einspeisen.

Generell paar Gedanken:

1. Überlege dir gut ob du 3 phasige Multiplus brauchst. Wenn es dir um die Leistun geht bist du mit einem 5000 (oder sogar 10000) wohl billiger. Rechnerisch speißt du saldierend ein, so das du kostentechnisch bei 0 rauskommst. Wenn es dir um Autarkie geht solltest du beachten, dass die Wahrscheinlichkeit, dass dir einer der 3 Multiplus (irgendwann) abkackt wahrscheinlich ein vielfaches höher ist als ein (längerer) Netzausfall. Hier kannst du ggf. noch gut was sparen

2. Wenn du nicht unbedingt Ethernet brauchst würde ich den EM540 nehmen als Zähler. Der hat eine Abstastrate von 100ms, der EM24 600ms. Das macht sich bei der Einspeisung bemerkbar, weil dadurch deine Batterie schneller regelt udn du weniger Probleme hast schneller taktende Verbraucher (Stichwort Induktionsherd) auszugleichen. Ich selbst hab noch nicht auf den EM540 umgerüstet, aber plane es deswegen schon länger. Der braucht allerdings eine Modbus Leitung zum GX Gerät (twisted pair).

3. SMA hat bei mir top Stabilität - allerdings horrende Konfiguration (elendiges Java Applet, das nur in Windows funktioniert - einige SMA Geräte gehen nur noch über die Cloud) - können dann allerdings Modbus/TCP. Kann man machen und ich hab keine direke Erfahrung mit anderen Herstellern, allerdings könnten ggf. Fronius, Sungrow oder Kostal etwas besser sein. Habe allerdings von zumindest zwei der 3 Hersteller auch schon gehört, dass die ab und an mal neu gestartet werden müssen (betreibe sie aber selbst nicht). Grade richtung Überschussladen sollte nen halbwegs offener Standart wie Modbus/TCP drin sein.

4. Für Überschussladen guck dir mal die OpenWB an. Etwas teurer, aber sie unterstützt alles und jeden und ist open source. Insgesamt ist es ein sehr schlechtes Zeichen wenn ein Wechselrichter nicht direkt in der OpenWB Kompatibilitätsliste aufgeführt ist (ohne Cloud!) davon dann Hände weg. Aus dem Grund würde ich auch niemals Huawei einsetzen wollen.

5. Weil ich glaube ich einen gesehen habe auf deinen Planungen: Die MPPTs für DC laden von Victron sind extrem teuer, hier bist du wahrscheinlich mit anderen Wechselrichtern besser dran (Hoymiles im Zweifel für kleinere Anlagen)

6. Der einzige größere Hybrid Wechselrichter den ich kenne für 48V sollte der von DEYE sein. Da gibt es hier im Forum einiges dazu, glaube aber das Auslesen geht nicht über Modbus/TCP sondern braucht einen Adapter.

7. Pylontechs scheinen mir ne gute Zwischenlösung zwischen komplett DIY (mit Risiken und Kostenvorteilen) und proprietärem Hochvoltshit. Da macht die Elektrikerin dann sicherlich auch eher mit.

8. Zwei Grid-Meter hintereinander sollten nicht nötig sein. Hier kannst du dich auf Batterie und Wallbox wahrscheinlich konzentrieren. Multiplus und OpenWB laufen hier mit verschiedenen Varianten - ggf. macht es auch hier Sinn mal in die OpenWB Kompatibilitätsliste zu schaun. Im Zweifel würde ich den Zähler von Victron nehmen (EM24 Ethernet oder EM540 wie oben beschrieben). Abtastrate beachten!

 

Hoffe das gibt bisschen hilfreichen Input!


   
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