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Ein freundliches Hallo meinerseits erstmal.
Das hier ist mein erster Post in diesem Forum, ich möchte euch "kurz" und knackig über meine Pläne für eine PV Anlage und vor allem einen zugehörigen DIY Hausakku präsentieren und guten Rat von erfahrenen Bastlern einholen.
Ich habe mir schon das ein oder andere Projekt angeschaut und verfüge über begrenzte elektrische Kenntnisse.
Meine übliche Vorgehensweise bei mittelgroßen Projekten wie diesem ist, mich schlauzogooglen und dann einfach selbst zu basteln. Je einfacher und funktionaler, desto besser.
Wir verbrauchen in unserem Haushalt etwa 7.000-9.000KwH Grundlast Pro Jahr. Die Elektroautos legen da seit "kurzem"(1,5 Jahren) noch ein gutes Stück drauf. Gefahren wird etwa 50.000km im Jahr, noch laden wir alles über Schuko. Natürlich nicht ideal, funktioniert aber schon seit über einem Jahr und es ist erst eine Steckdose und ein Schalter abgeraucht. Beides uralt und outdoor, minimal verrostet.
Die Elektroautos heben unsere Last auf etwa 17.000KwH Pro Jahr.
Da Ich kürzlich zu tibber gewechselt bin, weiß ich nun allerdings schon, dass ich nachts zwischen 7-12KwH verbrauche, tagsüber dann zwischen 20-80KwH.
Geplant sind aktuell:
3 Balkonkraftwerke, jeweils 2kwp, jeweils auf eine Phase. Angemeldet wird das dann als eine große Anlage.
Nach Möglichkeit sollte das eigentlich schon ein Elektriker abnehmen und anklemmen.
Das soll hauptsächlich die Grundlast rausnehmen und das Nötigste an Strom für die Nacht sammeln.
Für den Winter kommt dann noch ne Zaunanlage perfekt Richtung Süden ausgerichtet mit ~ 20kwp.
Da ich bereits bemüht bin das Laden meiner E Autos auf möglichst günstige Stromzeiten zu legen, wäre ein großes Ziel für mich, dafür zu sorgen, dass die Elektroautos nicht aus der Hausbatterie saugen.
Die dürfen ruhig den günstigen Strom von Tibber saugen und die Solaranlagen die Batterie für die teure Nacht laden lassen.
Alles übrige kann natürlich hinfließen, wo es gebraucht wird. So macht es zumindest in meinen Augen am meisten Sinn.
Wie man eine Steuerung so Programmiert und einbaut ist mir allerdings wirklich fraglich.
Ich interessiere mich auch seit Monaten sehr für den Bau von einem eigenen Hausakku.
Werde stand jetzt wohl bei NKON bestellen, ich weiß nur noch nicht genau:
Welche Zellen, wie viele, welches BMS, wie steuer ich das Teil über Netzwerk,
welches Gehäuse (LFP Prismatisch braucht glaub ich einen gewissen Druck, wie viel Druck?),
wie verkabel ich das, dass es mir am besten nicht schon am ersten Tag um die Ohren fliegt?
Worauf sollte man bei den ersten Ladevorgängen achten?
Mein Plan mit der Batterie war bisher:
16 oder 18 Zellen bestellen (hab gelesen 48v sei' wohl so eine Art sweet spot für Hausakkus, dort kriegt man wohl gute BMS und braucht nicht zu dicke Kabel + Gefahr auf Stromschlag ist viel niedriger als bei HV Systemen), gucken welches Gehäuse ich dafür brauche und wie man das am besten zusammenschustert, Bestellen, ausprobieren, draußen anschließen für die ersten Ladevorgänge (Wettergeschützt natürlich) und dann einfach mit in die Garage an die Wand dübeln den Kram. Da steht nicht so oft Wasser, wie im Keller und im Falle eines Brandes wäre ich zumindest noch am leben, nicht das ich glaube das sowas passiert.
Auf lange Sicht wäre ich auch mit dem Feuerschutzraum der Öltanks einverstanden, dafür müsste ich aber erst noch mein Haus mit Klimageräten aufrüsten, damit die raus können.
Von euch wären mir ein paar gute Tipps auf dem Weg sehr lieb.
Hab ich was übersehen? Was für Teile würdet ihr mir empfehlen als Anfänger?
Wie sorge ich dafür, dass das Elektroauto nicht aus der Batterie lädt, sondern nur aus den Kraftwerken WENN Energie übrig ist?
Die Wechselrichter und Balkonkraftwerke sind übrigens schon bestellt. Ich möchte hier auf Hoymiles HMS-1600 setzen. Damit habe ich schon gute Erfahrungen gemacht. Das System sollte also damit kompatibel sein.
Ich hab' bestimmt 1000 Sachen vergessen hier mit zu aufschreiben, es ist spät, ich ergänze bestimmt im Laufe der Woche noch was.
Bitte seid lieb zu mir, Ich kenne die übliche Forendynamik und bin mir bewusst, dass ich ein Pfuscher bin.
Ich bin ein großer Freund davon, sich nicht direkt in die Hose zu kacken. Wird schon schief gehen 😀 .
Wie füge ich hier denn bitte Bilder ein, ohne das die Links gleich weggelöscht werden?
https://www.akkudoktor.net/forum/orga/infos-fuer-forums-neulinge
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Du hast einen sehr hohen Verbrauch, der zudem auch noch zu einem großen Teil tagsüber anfällt. Daher brauchst du deutlich mehr als deine 6 kWp. Oder anderes herum gesagt, wenn du bei den 6 kWp bleibst, weil es aus Platzgründen nicht mehr werden kann, dann brauchst du keinen AKku, weil du alles schon tagsüber verbrauchst.
PS: die 20 kWp vom Zaun hatte ich überlesen. Also weiter mit neuen Argumenten:
Wenn ihr es hinbekommt, die Autos weiterhin tagsüber zu günstigen Tibber-Zeiten zu laden, dann wäre es doch am einfachsten, einen zweiten Zähler "nur für die E-Autos" zu installieren. Denn die ganze Logik, die Autos nur dann zu laden, wenn der Hausakku voll ist und trotzdem Überschuß da ist... klingt kompliziert. Und es steht dir ja frei, bei vollem Hausakku und toller Sonne trotzdem das Auto an der anderen Steckdose anzuschließen.
Bzgl. der Regelungstechnik "laden des Hausakkus": Technisch und vom Regelungsaufwand her ist es am einfachsten, den Hausakku über Solarladeregler direkt DC zu laden. Dann sparst du dir die Regelung eines AC-Ladegeräts abhängig vom aktuellen Überschuß. Ein Multiplus-2 und diverse Bastellösungen können das zwar auch von AC, aber du hast eine Leistungsbegrenzung, die weit unter dem Potential deiner 20 kWp liegt. Daher würde ich bei den weiteren 20 kWp der Zaunanlage nicht auf Hoymiles setzen.
Als erstes mal, für Elektroauto laden, die blauen CEE Steckdosen, die beim Camping üblich sind anbauen. Kosten fast nichts.
Die kleine 16A kann dann dauerhaft knapp 4 kW laden oder besser noch die große 32A, die geht bis knapp 8 kW.
Mein Plan mit der Batterie war bisher:
16 oder 18 Zellen bestellen
ich würde immer mehr bestellen als verbaut werden
und mindestens 32stück besser 64stück 280ah oder 320ah + 4(12v akku) als ersatz aus der gleichen charge
immer 16s keine spielereien mit 17 oder 18s damit bekommt man irgandwann probleme weils es manche bms nur als 16s gibt
dazu gibts gute boxen zum selberbauen mit jk inverter bms zb von eel v4 box oder vergleichbare von gobel power
die 6kwp bkw mh weiß nicht, würde da eher das zeug an einen sunny tripower 5.0(dreiphasig) anschließen.
was mit dem rest ist nun ja 20kwp süd zaun ist sehr mächtig vorallem im winter (neidisch guck 😉 )
den sollte man auch zum teil auf nen extra sma tripower hängen und zum teil dc gekoppelt an einen victron mppt 450/200 der lädt dann direkt deine akkus
dazu noch 3x victron multiplus 5000 und du kannst praktisch eine 11kw wallbox für lau mit energie versorgen
das ganze wäre sogar not und ersatzstromfähig sobald der strom ausfällt wenn man das richtig anschließt
wie du das nun steuerst dass die autos nicht vom akku laden?
gute frage geht bestimmt irgendwie über den cerbo gx von victron der hat node red und damit kannst du im prinzip alles mögliche an steuerungen zusammenklicken
am besten im victron forum nachfragen
victron hat so weit ich weiß auch ne wallbox
Projekt 80kWh / 26kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh am Stromzähler.
oh shit. Für deinen Verbrauch müßte ich noch 2 Heizlüfter in den Garten stellen und die 365 Tage 24h laufen lassen 🤣
Grober Anhaltspunkt:
Speicher für 1-2 Tage. Aber bei 160kWh in der Garage passt das Auto nimmer rein.
Solarleistung real ca. 1,5 x Tagesverbrauch, also bis ganz grob geschätzt 30kWp rechnets sich gut
Mein Plan mit der Batterie war bisher:
16 oder 18 Zellen bestellenich würde immer mehr bestellen als verbaut werden
und mindestens 32stück besser 64stück 280ah oder 320ah + 4(12v akku) als ersatz aus der gleichen charge
immer 16s keine spielereien mit 17 oder 18s damit bekommt man irgandwann probleme weils es manche bms nur als 16s gibt
Was meinst du mit 32 besser 64 Stk 280ah? Ich hatte jetzt nicht vor einen riesen Akku zu bauen.
16+4 (12v Ersatzakku) hört sich eigentlich ganz vernünftig an. Dann hab ich ja schon fast 20Kwh.
Der Akku soll nicht die Fahrzeuge laden können. Fürs erste reicht es, wenn er die Grundlast nachts deckt, wo der Strom sehr teuer ist.
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Ich habe ohne Fahrzeuge eine Last von 7-9.000Kwh Link entfernt Der Akku soll die Last der Autos gar nicht decken.
Das Auto steht aber ungeachtet dessen gar nicht in der Garage.
Ja, wir haben mit 700w eine starke Grundlast.
1 Server und 2-3 PCs laufen eigentlich 24 Link entfernt
Jeder PC hat mind. 3 Bildschirme
4 Kühlschränke, 2 Kühltruhen, Fernseher, Kellerentfeuchtung etc.
Die Dynamische Last ist aber viel schlimmer. Wenn der Herd mal läuft, ein E Auto drin steckt und der Trockner läuft, laufen wir jetzt schon auf 12kw teilweise.
Wäre schon toll, wenn der Akku diese kurzen Spitzen auch abfangen könnte. Weiß aber nicht, ob das bei so "kleinen" akkus von der Entladeleistung her möglich ist.
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Daher würde ich bei den weiteren 20 kWp der Zaunanlage nicht auf Hoymiles setzen.
Das war auch nicht der Plan. Tatsächlich weiß ich noch gar nicht, welchen Wechselrichter ich für die Zaunanlage nehmen soll. Kann mir hier jemand was empfehlen?
Ich habe den Zaun nochmals vermessen und es werden wohl doch nur 12-13Kwp am Zaun. Ich möchte unten noch gut Luft lassen, damit das Gras nicht verschattet und noch ordentlich gemäht werden kann. Die restlichen Module kommen auf die Garage und auf das Vordach. Insgesamt werden es aber max. 25Kwp, die an den Wechselrichter müssen. Sollte man hierfür überhaupt einen nehmen? stellt es ein Problem dar, wenn die einzelnen Strings total unterschiedliche Lasten haben?
Dann würde ich gleich einen mit 4 Strings nehmen. 2 für den Zaun, 1 für Garagendach und 1 für Vordach.
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Die Wallbox ist schon in Auftrag gegeben, wird in den nächsten Wochen installiert.
Nach Gefühl: Modulwechselrichter halte ich für geeignet für einen Zaun. Der steht ja eher an der Grundstücksgrenze, bei <50V passiert nich viel wenn ein Panel mal hin wird. Anschließen mim gewöhnlichen 400V Erdkabel. Wenn da ne Maus dran frisst passiert nich so viel wie bei 800V DC.
Alles was in der Nähe des geplanten Speichers im / am Haus ist, würde ich direkt DC zur Batterie führen. Die kann vom WR geladen werden.
Bei dem hohen Verbrauch und wenn die Autos nur bei Überschuss geladen werden, sind die von voltmeter empfohlenen 2-4 x 16s 280Ah ein guter Wert.
Mit steuerbaren WB kenne ich mich (fast) nicht aus, kenne nur openWB dem man die Ladeleistung extern vorgeben kann.
Die Dynamische Last ist aber viel schlimmer. Wenn der Herd mal läuft, ein E Auto drin steckt und der Trockner läuft, laufen wir jetzt schon auf 12kw teilweise.
Wäre schon toll, wenn der Akku diese kurzen Spitzen auch abfangen könnte. Weiß aber nicht, ob das bei so "kleinen" akkus von der Entladeleistung her möglich ist.
deswegen mindesten 32zellen 2x 16s wegen der lade und entladeleistung
mit der hohen last wird ein 16s akku schnell altern durch die zyklen, darum 2x 16s
zu den wechselrichtern und ladereglern hab ich oben auch was geschrieben 3x victron multiplus 2 5000 ist das was du benötigst
+ 3 phasige netz wechselrichter sunny tripower und mppt 450/100 laderegler
du kannst natürlich anstelel den victron multiplus auch einen deye sun 12k lp3 (achtung wichtilg, lp nicht hp)kaufen und da noch zusätzlich nen sunny tripower dran
es läuft hier gerade ne sammelbestellung für die akkuboxen da ist auch das bms dabei
die zellen gibts bei nkon.nl ohne mwst
Projekt 80kWh / 26kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh am Stromzähler.
For the 15kwh battery , the EVE 280K cells might be the good choice
deswegen mindesten 32zellen 2x 16s wegen der lade und entladeleistung
Kriege ich denn irgendwelche Probleme mit der Anmeldung und Abnahme der Anlage, wenn ich so einen großen Speicher habe? Hab mal irgendwo gesehen das wenn meine Pv Leistung ü 30kwp erreicht, es irgendwie komplizierter wird.
Gibt es da mit dem Akku auch so eine Grenze?
kwp sind die von den pv modulen
kwh sind die vom akku, die akkukapazität ist so weit ich weiß nicht begrenzt
wenn du die eel v4 gehäuse aus sder sammelbestellung kaufst(wenn du dir den akku aufbau zutraust) ist dort auch ein ce zertifikat dabei falls du es der versicherung vorlegen musst
ansonsten ist der wechselrichter das was angemeldet werden muss, diese haben auch alle zertifikate zb der tripower oder der multiplus oder deye sind alle zugelassen
Projekt 80kWh / 26kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh am Stromzähler.
ja ist schon ambitioniert. die Frage ist ob du alles DiY realisieren möchtest. Es gibt auch gute RackMount "DIY" Boxen z.B. vom EEL. Da kann man zwar auch alles Selber zusammenschrauben, bekommt aber eine "fertige" Lösung.
Ob 16, 17 oder 18 Zellen kommt stark auf deinen Wechselrichter an. Victron hat mit 18S kein Problem, bei Deye wäre bei 16S Schluss. Andere Hersteller weiß ich die Daten nicht. Daher wäre das relativ am Anfang zu klären.
Mit einem entsprechen großen Akku und Anlage schau dir noch mal diese Lösung an: https://meintechblog.de/
Ansonsten schau dich hier im Forum um zum Thema Akkubau gibt es genug Themen. ein Grundlegendes Video gibt ja es auch von Andi.