Wir wechseln das Forum am 14.11.24 auf die Forensoftware Discourse. Zwischen Montag Abend und Dienstag Nachmittag wird das Forum deaktiviert. Danach sind wir hoffentlich mit neuem Forum inkl. der vorhandenen Beiträge wieder am Start! Hier zum Forenbeitrag!

Benachrichtigungen
Alles löschen

Planung: Effizienzfrage 24V vs. 48V

3 Beiträge
2 Benutzer
0 Reactions
474 Ansichten
(@nerox)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 9
Themenstarter  

Moin!

Ich brauche ein bisschen Gedankenfutter bei meiner Planung. Bei mir passen ca. 800 Watt (also Balkon-PV) Module auf den Balkon, wegen der baulichen Gegebenheiten: 1 x 40V 400 Watt, 2 x 40V 200 Watt.

 

Ich möchte den Weg Modul -> MPPT Laderegler -> Akku -> DCDC-Netzteil -> 600W Mikrowechselrichter (verbrauchsabhängig programmierte Einspeisung) wählen. Nun stellt sich mir die Frage, ob der Akku 24V oder 48V haben soll. Als Akkugröße habe ich errechnet, dass sich maximal 1 kWh lohnen.

 

Ich kann nun also 2 Stück parallel geschaltete 8 x 20AH LiFEPO4 in Serie (24V 40AH) oder 16 x 20AH LiFEPO4 in Serie (48V 20 AH) verbauen. Die Kosten sind exakt gleich für beide Akkus.

In der ersten Variante schließe ich das 1x400w Panel an den einen Eingang, sowie die parallel verschalteten 2x200w an den zweiten MPPT Eingang des Ladereglers an.

Für die zweite Variante verschalte ich die 1x400W sowie die parallel verschalteten 2x200W in Serie, um auf die benötigte Ladespannung zu kommen, und schließe das dann an einen MPPT-Eingang an.

 

Meine Frage nun: lohnt es sich, wegen der Effizienz (doppelte Spannung, halber Strom) auf das 48V System zu setzen, oder ist das bei der Größe meiner Anlage "Spielerei"? Nehmen wir an, wir haben volle 800 Watt, dann fließen im 24V System immerhin über 30 Ampere, was auch den Laderegler teurer macht. Bei 48V nur die Hälfte, da reicht ein 20A Laderegler. Ob nun 32A vs. 16A bzgl. Verlusten in Kabeln&co. so einen Unterschied macht, weiß ich nicht. Bisher sagt mein Bauchgefühl, gleich auf 48V setzen...

 

Danke und VG!

Malte

Dieses Thema wurde geändert Vor 2 Jahren von Nerox

Interessanter Beitrag zum Thema Balkon-PV in Frankfurt am Main aus dem Jahr 2020, wo Bauvorschriften vor Energiewende gehen. Zitat (1:56): "Nur 2 Mini-Solaranlagen für Balkone sind in Frankfurt zugelassen. Und das bei rund 750.000 Einwohnern".
https://youtu.be/wR5X8lsF9nk


   
Zitat
saugnapf
(@saugnapf)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1329
 

48V und keine 200W Module, außer, du hast die schon, oder bekommst sie geschenkt.

6x 300Wp = 1.8kWp an 3x EVT560 MicroInverter - MultiPlus-II GX mit 4x PylonTech US2000 (je 2,4kWh)

Hier klicken, wenn du Kollegen in deiner Umgebung finden möchtest.


   
AntwortZitat
(@nerox)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 9
Themenstarter  

Ja, die Kosten der 200W Module sind grauenhaft. Leider passen bei mir nicht 2 400 Watt auf den Balkon... Ich muss nochmal messen gehen, denke ich.

 

Ich habe auch festgestellt, dass wohl eh nur 48V geht. Das DCDC-Netzteil (RD6012) arbeitet als Buck-Converter/Abwärtswandler, und kann max. 60V und 12A. Wenn ich nun streckenweise die vollen 600W Einspeisen will, brauche ich mind. 50V bei den max. 12A. Das schaffe ich nur mit einem 48V Akku.

Interessanter Beitrag zum Thema Balkon-PV in Frankfurt am Main aus dem Jahr 2020, wo Bauvorschriften vor Energiewende gehen. Zitat (1:56): "Nur 2 Mini-Solaranlagen für Balkone sind in Frankfurt zugelassen. Und das bei rund 750.000 Einwohnern".
https://youtu.be/wR5X8lsF9nk


   
AntwortZitat
Teilen: