Hallo Zusammen,
wie schon im Vorstellungspost geschrieben, möchte ich mich hier über den Bau einer mobilen Akkubox austauschen, die meiner mobilen Kühlbox 3-4 Tage das Leben ermöglicht.
Die meisten Infos habe ich bisher von fertig aufgebauten Boxen wie z.B. die von Ective https://www.ective.de/AccuBox-240s gelesen.
Die von vielen selbst aufgebauten Solarstromspeicher unterscheiden sich wahrscheinlich nur nur ihre Größe von meinem Projekt.
Leider finde ich nirgendwo einen für "Anfänger" ausreichend beschriebenen Bericht, oder Leitfaden für solch ein Vorhaben, daher fange ich mal mit dem an, was ich an Anforderungen habe, und was ich bisher zu wissen glaube 😛
Die Akkubox sollte, wie beschrieben meine Kühlbox 3-4 Tage befeuern, also auch in der Lage sein im Notfall Starthilfe für ein kleines SUV 😎 zu geben.
Als Energiequelle würde ich auf LiFePO4 Akkus gehen wollen, da diese eine höhere Lebensdauer haben als Li-Ions.
Gealden werden soll die Box ausschließlich am 230V Netz in möglichst kurzer Zeit.
Die Kühlbox kann ich mit 12 /24 und 230V betreiben. Für den mobilen Einsatz würde ich die 24 V bevorzugen, da dies auch die benötigte Starthilfespannung für das SUV ist.
Die Box verbraucht laut bisheriger Recherche ca. 30 Ah/Tag - x 4 Tage = 120Ah
Das SUV hat 2 x 12V 120Ah Akkus verbaut.
Entsprechend sollten 2 x 4 Blöcke a 200Ah Lifepo4's ausreichend sein.
Verbauen würde ich diese in eine tragbare Kiste, Kuststoff o.ä. (danach habe ich noch nicht geschaut) die von innen mit einem nicht brennbaren Material ausgekleidet würden.
Die 4 Zellen ein einem 12 V Block würde ich gegeneinander verschrauben, da ich irgendow gelsen habe, dass "verpresste" Blöcke die Lebenszeit verlängern.
Nun zu meinen Fragen, bzw. dem wo ich noch nicht weiß, wie es weitergeht.
- Ist es sinnvoll die Zellen einzeln mit Hochstromsicherungen zu verbinden, oder reichen die den Akkuspacks beiligenden Verbinder aus ?
- welche BMS würdet Ihr für solch ein Vorhaben empfehlen ?
- würdet Ihr das Ladegerät mit ins Gehäuse bauen, oder lieber ein externes Ladegerät verwenden ? Gibt es dazu evt. auch eine Empfehlung ?
- gibt es eine Kapazitätsanzeige, die ich mit verbauen könnte ?
- als Hauptschalter habe ich bisher nur Batterietrennschalter 200A gefunden. Gibt es eine "elegantere" Lösung als so einen klobigen Knopf ?
Für die Stecker würde ich auf Anderson Stecker 180A, oder vergleichbare gehen wollen. Kabel 16mm².
So, das ist der aktuelle Stand, bzw. Fragenkatalog. Über Antworten freue ich mich.
Gruß
Udo
Hallo Udo,
Ich bin gerade über Deinen Beitrag gestolpert.
Ich hab ähnliches wie Du vor. Bei mir sollen es 1-2 mobile Akkukisten als 24V , also 8s LiFePo4 zur Verwendung im Haus werden, hauptsächlich um Infrarotmodule zum punktuellen Heizen zu betreiben. Der existierende Gasbrenner ist alt und ich brauche Zeit, mir eine grundsätzlich neue Heizquelle auszudenken. Ich will gewappnet sein. Aber das ist ein anderes Thema..
Ein wenig Erfahrung mit Selbstbauakkus allerdings LiIonen mit teils gebrauchten Zellen auf 48V (2x 14s56p) ist vorhanden, eine 17 KWp Anlage speist bereits offiziell ein. Der LiIon Akku ist ein Übungsfeld, nicht angemeldet. Ein bisschen Fassadenfläche für wenige weitere Module an der Südfassade können für die mobilen Inselakkus genutzt werden, zusätzlich plane ich, die mobilen Akkus mit 24V-12A Ladegerät von Victron zu versorgen. EIN 24/230 2,5KW Wechselrichter wird in die Akku-Kiste verbaut werden, den vorhandenen Victron 100/20 Laderegler werde ich nutzen. Bin mitten in der Planung, warte noch auf die Lieferung der Zellen, beschäftige mich mit Wärmeentwicklung und -Abfuhr undundund.
Ach ja, meine Stromkisten baue ich aus Holz, wahrscheinlich Multiplex Birke. Ich war mal Holzwurm..
Erst mal weitere Hinweise anhand Deiner Fragen:
- Ist es sinnvoll die Zellen einzeln mit Hochstromsicherungen zu verbinden, oder reichen die den Akkuspacks beiligenden Verbinder aus ?
Ich plane bis auf Weiteres, die mitgelieferten AkkuVerbinder des bestellten LiFePo4 (16× 280 Ah) zu nutzen, wenn sich nach der Lieferung herausstellt, dass sie geeignet sind. Falls nicht, baue ich mir welche aus Kupferschienen. Als Sicherung werde ich in die Plusleitung der Batterie eine Mega-Sicherung einsetzen, wohl mit 125a. Der Wechselrichter hat 2,5 KW Dauerleistung, zwei 230V Ausgänge, zwei infrarotmodule ziehen 1,5 kw als Dauer Last.
- welche BMS würdet Ihr für solch ein Vorhaben empfehlen ?
Ich hab mir BMS von Junking JK 8-24s bestellt. Werde ich erstmal am schon fertigen LiIonen Akku testen.
- würdet Ihr das Ladegerät mit ins Gehäuse bauen, oder lieber ein externes Ladegerät verwenden ? Gibt es dazu evt. auch eine Empfehlung ?
Ich werde das Victron 24V-12A Ladegerät wohl in die Akkukiste verbauen. Muss dann halt noch einen Kaltgerätestecker verbauen. Oder es an die Wand hängen. Überlegt hatte ich auch ein Meanwell LED-Netzteil als Ladegerät. Ebenfalls lüfterlos und gleiche Preisklasse, mit einstellbarem Spannungs- und auch Strompotentiometer. Hab ein ähnliches für den 48V Akku.. Feines Teil.
- gibt es eine Kapazitätsanzeige, die ich mit verbauen könnte ?
Ich hab eine rudimentäre Anzeige am 24V/230V Wechselrichter dran, plane eine weitere Anzeige zu verbauen. Ist ebenfalls unterwegs.
- als Hauptschalter habe ich bisher nur Batterietrennschalter 200A gefunden. Gibt es eine "elegantere" Lösung als so einen klobigen Knopf ?
Ich nehme so einen klobigen Knopf für außen am Gehäuse. Ist griffig, hab ihn schon am LiIon Akku verbaut. Es gibt aber auch kleinere Lösungen, auch von Hella.. Musst Du suchen.
Wenn ich 2 Stromkisten parallel verbinde, werde ich das mit 175a Anderson Steckern tun.
Freue mich auch über jedes Feedback und Deine Entwicklungen.
Erst mal gutes Gelingen!
Gruß
Andreas
- Ist es sinnvoll die Zellen einzeln mit Hochstromsicherungen zu verbinden, oder reichen die den Akkuspacks beiligenden Verbinder aus ?
Imho nein. Jede Sicherung hat 50 bis 100 mV Spannungsabfall und wird auch dementsprechend warm.
Das Hauptthema bei Verbindern ist, ob man harte oder weiche nimmt. Da streiten sich die Geister.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter
Hallo Andreas,
vielen Dank für die ausführliche Info und den Antworten zu meinen Fragen.
Das hört sich doch alles sehr gut an. Es ist bestimmt nicht verkehrt sich jetzt Gedanken über eine neue Heizquelle zu machen. Mit der PV auf dem Dach bist Du ja auf dem richtigen Weg.
Ich habe auch noch einen alten Gasbrenner hier stehen, seinerzeit schon mit Brennwerttechnik. Solange der läuft, läuft er. Aber auch ich mache mir schon Gedanken, was es danach werden
sollte. Momentan habe ich noch kein Problem, da ich seit einigen Jahren eine 30Kwp auf dem Dach in O/W Richtung stehen habe. Daher rechnet sich für mich auch noch kein Akku.
Der Einspeiseertrag, macht aktuell eine Batterielösung unwirtschaftlich.
Da ich zwischenzeit, mit den richtigen Suchparameterm, auch viele Videos zu solchen Projekten gefunden habe, hat sich mein Vorhaben entsprechend angepasst.
Eine mobile 24 V Box für meine Anwendungen ist einfach zu schwer. Wenn ich das Ding so ausbauen würde, wie ich es vorhatte, komme ich ohne Probleme auf + 50KG. :ugeek:
Das ist mir als mobile Kiste einfach zu viel. Daher wird es jetzt eine 12V Lösung, die mit 280Ah Zellen meiner Kühlbox auch ca. 2 - 2,5 Tage Leben ermöglichen sollte.
Allerdings, will ich die Bos so bauen, dass ich diese evt. mit einer 2. zusammenschalten kann, dann auch mit Anderson SB175 verbinden.
Das Victron IP22 12/30 (3) Blue Smart Ladegerät hatte ich mir auch ausgesucht, wobei ich nochmal schauen muss, ob mein "Moppel" (Honda Generator) den auch im Notfall betreiben kann.
In der Box werde ich auf jeden Fall Platz für einen Victron MPPT lassen, da ich, wenn die Box mal fertig ist, mich auch nach mobilen Panels umschauen möchte.
Als Sicherung in die Plusleitung wollte ich ebenfalls was von Victron verwenden, die MEGA-Fuse Sicherung. Mit 200A reicht es dann im Notfall auch für den Start eines PKW's.
Beim Trennschalter werde ich auf einen aus dem Marine Bereich zurückgreifen. Blue Sea Systems hat da einiges im Angebot.
Einen WR brauche ich nicht, und wenn, dann werde ich den extren dranhängen. Das spart Gewicht und es bleibt halbwegs flexibel.
Das Jk BMS ist mir auch schon über den Weg gelaufen, gefällt mir auch gut. Sowie es gesehen habe, gibt es das aber erst ab 8S. Daher lande ich wohl beim Daly Smart BMS.
Momentan steht das 200A mit Lüfter auf dem Bauplan. Irgendwo habe ich gelesen, die mit Lüfter sollen wohl mehr taugen, als die ohne...
Bei den Busbars werde ich auch auf die mitgelieferten zurückgreifen, sofern die dann, so wie Du auch geschrieben hast, tauglich sind. Einbau mit NOALOX - Antioxidationsmittel.
Das ist für den mobilen EInsatz bestimmt nicht falsch. Die Idee die Zellen einzeln abzusichern, ist wohl nicht nötig, auch aus dem Grund den Carolus geschrieben hat...
Da Du schon einige Teile bestellt hast, bist Du mir schon voraus 😉 . Ich hatte den Verkäufer der EVE Zellen, hier im Forum, auch angeschrieben, aber da schaut es momentan so aus,
als würde das nichts werden. Daher auch mein neuer Post mit Fragen zu vertrauenswürdigen, europäischen Händlern. Das ist zwar teurer, aber bei 4 Zellen...
Wann geht es denn bei Dir los ? Wann sollen Deine ersten Pakete eintreffen ? Ich freue mich, auf Deine weiteren Schritte.
Daher bin ich momentan bei Feinschliff und auf der Suche nach geeigneten Quellen.
Ach ja, Holz soll es bei mir auch werden, zumindest innen. Ich bin zwar kein Holzwurm, aber das lässt sich gut und einfach verarbeiten. Die Holzkiste zum Verspannen der Zellen, getrennt durch 1mm GFK, und auf dem Deckel die BMS, Sicherung, BT Modul, etc.Außen will ich dann noch ein Alukleid drüberwerfen.
Gruß
Udo
Hallo Udo,
Wie bei der ersten Antwort rauscht mir hier der Text nach reichlich Getippe unvermittelt ab. Seltsam.
Also nochmal.. 😀
Mit 30 KWp hast Du alle Entfaltungsmöglichkeiten.. Auch ggfls mit Blick aufs Heizen, wenn das nötig werden sollte. Hier bringt die Zoe die Module schon an ihre Grenzen. Also kommt da irgendwann auch noch ein größerer Akku in die Garage, ähnlich wie bei @Stefanseiner, zum Beladen über Nacht, wenn das tagsüber nicht geklappt hat. Aber eins nach dem Andern.
Ich hab seit paar Monaten wegen Rente mehr Zeit für die youtube-Akademie, was mich inhaltlich voranbringt. Da sind mittlerweile so viele mit bestem Kontent zur groben Planung, aber natürlich auch zu Detailfragen..
Guter Hinweis mit dem maritinem Stecker! Danke, Der scheint auch so was wie einen Vor-Widerstand oder eine Vorladeschaltung zu haben. Dürfte von daher gut gegen Blitze an den Kontakten sein.
Meine Zellen hab ich bei Tewaycell über Ali bestellt, habe aber keine der offenbar wichtigen Fragen gestellt, weil erst gestern hier gelesen. Wird schon schiefgehen, der Mailkontakt war prompt, klang kompetent und freundlich, die Bewertungen wafen gut. Ich berichte dann natürlich. Das Testequipment liegt bereit.
Im Wohnbereich habe ich eine Stufe zu erklimmen; weil ich >50 kg, eher 60 kg nicht mehr schleppe, kriegt die Box fette Räder. Ich würde gerne Serviceklappen oder zu öffnende Seiten vorsehen, weiß aber noch nicht genaU, wie ich den Innenraum gestalte und ob das statisch hinhaut.
Noch was zu der genannten Ladealternative von Meanwell. Die 12V Variante des LED-NETZTEILes ist der HLG 600-12A. DAS A steht für die einstellbare Variante. Das Netzteil lädt mit 40 a und ist IP65 und lüfterlos. Es hat 2 DC Ausgänge, Stecker müssen beidseits selbst angebracht werden. Es gibt auch kleinere Varianten. Man kann damit zB auch auf Reisen laden, da es leise ist.
Weil ich den Text nicht noch mal verschwinden sehen möchte, scicke ich hier schon mal ab und ergänze ggfls später.
So long, Gruß
Andreas
Hallo nochmal,
Mit ein paar Ergänzungen.
Mit dem Meanwell Netzteil muss ich mich korrigieren, es hat in der 12V Variante offenbar nur 1 DC Ausgang. Es hat auch keinen Bluetooth Dongle.. Aber ist schon gut stark.
Zum BMS:
Ich hab mich nicht mit denen von Daly auseinandergesetzt, aber sie scheinen lediglich ein Top-Balancing zu haben. Und ich weiß leider nicht, ob die Spannung dafür user-defined eingestellt werden kann. Das war mir mit Blick auf meine LiIon Akku Geschichte immer wichtig. Ich hab hier einen Heltec aktiven Balancer im Einsatz, der offenbar auf der JK Technik aufbaut, zumindest hat die Software das gleiche Aussehen.
Überhaupt das Balancen.. Hier empfiehlt sich, die umfangreichen Videos von Andy aus der "Off-Grid Garage" anzuschauen. Bestimmt hat auch dieses Forum dazu gute Hinweise.
Was JK BMS angeht, ist nun auch eine 4s-8s Variante auf Ali verfügbar.
Hier kommen täglich irgendwelche Päckchen an, das ist wie fortgesetztes Weihnachten ohne Schwiegereltern.
Ich weiß nicht, ob ich voraus bin, solange ich die Bemaßung der Strombox noch nicht klar hab. Schaltplan hab ich auch noch nicht. Ich bringe dauernd Skizzen zu Papier, um mir über die Anordnung der Komponenten klar zu werden. Ich will es vermeiden, den Wechselrichter oben auf die Box drauf zu legen und alleine das zieht eine Reihe von notwendigen Entscheidungen nach sich. Aber es macht Spaß.
Bis hierhin erst mal.
Gruß
Andreas
Zum BMS:
Ich hab mich nicht mit denen von Daly auseinandergesetzt, aber sie scheinen lediglich ein Top-Balancing zu haben.
Was heisst lediglich? Wie willst du denn einen LiFePo anders initialisieren ? Etwa Bottom balancing ? Ist dir der Unterschied klar ?
Und ich weiß leider nicht, ob die Spannung dafür user-defined eingestellt werden kann. Das war mir mit Blick auf meine LiIon Akku Geschichte immer wichtig.
Ja, kann sie. Wobei dasDaly vergleichsweise kleinen Balancerstrom hat, der aber für deine Kapazität imho ausreicht.
Ich hab hier einen Heltec aktiven Balancer im Einsatz, der offenbar auf der JK Technik aufbaut, zumindest hat die Software das gleiche Aussehen.
Bist du dir sicher, dass der Heltec überhaupt verünftiges Top balanciung macht ? Das tut er nur, wenn man seinen eisnatz auf über 3,4 V eingestellt hat. Darunter gibts nichst zu balancieren, wenn man Top Balancing macht.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
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SOC ist ein NTCV Parameter
Hallo @Carolus
Und Danke für Deine Hinweise, ich schätze die aufmerksame Fürsorge!
Zwei der bestellten BMS' werde ich für meine beiden 16s52p LiIon Akkus nutzen (einer davon im Bau befindlich), und da schätze ich die Möglichkeit, auch mal bottom zu balancen, wie bisher schon mit den aktiven Balancern von Heltec. Sie sind langfristig Grundlage eines Akkus in der Garage - zur Ladung der Zoe. Das sollte hier lediglich eine Randnotiz sein.
Die Notwendigkeit, die noch im Zulauf befindlichen LFP zu initialisieren ist mir klar, auch die Verfahrensweise dabei.
Die 16 LFP Zellen werde ich für 2 mobile Stromboxen (je 8s also 24V) verwenden, die 48V LiIon Akkus werden einen anderen Verwendungszweck bekommen, wie gesagt. Beide Projekte sind als Inselanlagen konzipiert.
Vielleicht trage ich zur Klarheit bei, wenn ich meine Projekte bald mal getrennt voneinander vorstelle.. 😉
Herzlichen Gruß
Andreas
Danke für die fürsorgliche Aufmerksamkeit!
Darf ich denn auch fragen, warum du bottom Balancing machst oder machen willst? Die entnehmbare Kapazität ist bei bottom Balancing kleiner, nicht viel, aber grundsätzlicher Natur kleiner.
Und wie bringst du den Heltec ggf. Dazu, NUR Bottom Balanceing zu machen ?
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter
Darf ich denn auch fragen, warum du bottom Balancing machst oder machen willst? Die entnehmbare Kapazität ist bei bottom Balancing kleiner, nicht viel, aber grundsätzlicher Natur kleiner.
Klar darfst Du. Ich mache das allein zu Test- und Lernzwecken bei meinem schon betagten LiIon Selbstbauakku, nicht als Dauermaßnahme angelegt!
Ich muss hinzufügen, dass ich den Akku noch OHNE BMS (deren Lieferung wird sehnlichst erwartet) laufen habe, d.h. mehrmals am Tag händisch "nach dem Rechten" sehe, also kontrolliere und das Balancen des 2a aktiven Heltec Balancers ein- oder wieder ausschalte.
Bei der Wiederinbetriebnahme (vor knapp 3 Wochen nach mehrtägigem parallelschalten der Packs bei 3,9 V) des schon vor 2 Jahren zusammengebauten Akku habe ich festgestellt, dass
2 der 14 LiIon Packs deutlicher driften. Ich vermute sehr, dass in beiden Packs mehrere Zellen ersetzt werden müssen.
Ich versuche, die Größe des Drifts herauszufinden, mal bei Bottom-, mal bei Top- Balancing und mal auch ohne Balancen.
Ergebnis bis jetzt:
Komplett ohne jegliches Balancen schmierte Pack 3 bei 48 V Entladeschluss des Packs rasant ab auf 3,05 V. Das ganze Geschehen bessert sich nach ein paar Tagen Top- und Bottom Balancen so, dass ich danach an einem Tag ohne Balancen auf einen Drift von lediglich 50 - 60 mV des gesamten Packs komme. Ähnliches Bild zeigt sich beim Top- Balancen (kurz vor Ladeschluss bei 56 V, ebenfalls händisch), wonach der Akku dann aber über Nacht, gebalanced, auf lediglich 5- 20 mV Drift kommt. Immerhin.
Plan: die Zellen der beiden betreffenden Packs werde ich in Kürze noch mal selektieren. Ein Einsatz wäre mir sonst auch mit angehängtem BMS zu heikel. Und etwas zu viel Rennerei die Bluetooth-Verbindung bricht hinter der Werkstatttüre ab. :think:
Und wie bringst du den Heltec ggf. Dazu, NUR Bottom Balanceing zu machen ?
Das geht bei den spartanischen Einstellmöglichkeiten des Balancers (und meiner technischen Kompetenz :crazy: ) leider nur von Hand/per on/off. Aber ist auch besser so.
Apropos Drift: jetzt bin ich richtig Off-topic. :wtf:
Gruß
Andreas
Moin Andreas,
puh, das ist aber schon viel Fachsimpelei bei Euch beiden übers Balancen am frühen Morgen, Bottom/Top Balancing 😕
Ja, das mit den 30Kwp macht schon Spaß, besonders jetzt wo's rennt. Da kommen schon so 170Kw pro Tag zusammen
Rente, Glückwunsch , das dauert bei mir noch ein paar Tage...aber trotzdem besuche ich oft die youtube-Akademie. "Off-Grid Garage" kannte ich noch nicht, danke für den Tip.
Bisher habe ich mir viel von "G8N" und von "DIY Solar Power with Will Prowse" angesehen. Letzere hat auch eine Site, https://www.mobile-solarpower.com/ , bei der man sich komprimiert alles zum Thema anlesen und sehen kann.
Auf einen aktiven Balancer werde ich verzichten. Infos dazu gibt es in einem Video von G8N. Wenn's interessiert würde ich das nochmals suchen..
Die JK 4S habe ich auch gefunden. Allerdings ist sie ohne BT und in der Beschreibung steht nur etwas von ab 8S. Das passt nicht so ganz zusammen, scheint also wohl noch ganz neu zu sein.
50KG kommen da bei einer Box schnell zusammen, und wer will die schon heben. Das ist ja auch einer der Gründe, weshalb ich für die mobile Version auf 12V gehe. Das ganze kann man ja auch modular aufbauen, sodass 4 mobile 12V Packs auch 48V ergeben können. Da brauchts dann auch nur 50er BMS's und man kann trotzdem 200 A ziehen, und ich kann zumindest alles alleine aus dem Keller schleppen, falls notwendig. Vielleicht ist das ja auch eine Überlegung für Dich, dann kannst Du auf die Rollen verzichten :angel:
Einen Aufbauplan erstelle ich zur Zeit mit VW. Da kann man gut hin und herschieben und man sieht ganz gut was passt und was nicht. Ist aber trotzdem viel Frickelei...bei dem die Zeit so wegrennt. Die Gehäuseteile werde ich aber erst bestellen, wenn alle Teile da ist und ich überpüfen konnte, ob alles so passt wie ich mir das zusammengemalt habe.
Meistens wird ja hier und da doch noch mal etwas geändert.
Der Victron Lader und einige Kleinteile (Sicherungsbox, Kapazität Anzeige mit Shunt, Batterieschalter, Stecker, etc.) sind bestellt, Projekt ist also gestartet.
Heute werde ich wahrscheinlich die Zellen und das BMS ordern, obwohl es im Verkaufsfred zu den EVE ja doch vorangeht und dann freu ich mich auch auf die vorweihnachtliche Zeit, in der ich die Paketboten besser kennen lerne
Das mobile 12V Netzteil HLG 600-12A liest sich gut, ist aber aktuell für mich keine Option. Das wird es erst, wenn ich dann mal als Rentner im ausgenauten Camper unterwegs sein sollte 😉
Ich hoffe, ich hab jetzt nichts überlesen.
Bis bald
Gruß
Udo
Komplett ohne jegliches Balancen schmierte Pack 3 bei 48 V Entladeschluss des Packs rasant ab auf 3,05 V.
Das ist aber keine Drift, sondern Kapazitätsunterschied.
Da dies dem Pack nicht gerade lebensdauerförderlich ist ( weiter runtergefahren werden als die anderen) würde ich einfach ein paar Zellen dazuschalten, zumindest, um den Kapa-Mangel auszugleichen. Werde ich bei meinem LiFe auch machen.
Das ganze Geschehen bessert sich nach ein paar Tagen Top- und Bottom Balancen so, dass ich danach an einem Tag ohne Balancen auf einen Drift von lediglich 50 - 60 mV des gesamten Packs komme. Ähnliches Bild zeigt sich beim Top- Balancen (kurz vor Ladeschluss bei 56 V, ebenfalls händisch), wonach der Akku dann aber über Nacht, gebalanced, auf lediglich 5- 20 mV Drift kommt. Immerhin.
Das sich offensichtlich die Kapazität etwas ändert, ist schon komisch. Kann aber Temperatur oder sonswas sein. Naja, gebrauchte Zellen.
Ich kann aber auch nur dazu raten, den Akku mal von Hand richtig (RICHTIG) auszubalancieren, und dann ohne Balancer mal zuzuschauen,was sich ändert. NUR so kriegst du belastbare Informationen.
Plan: die Zellen der beiden betreffenden Packs werde ich in Kürze noch mal selektieren. Ein Einsatz wäre mir sonst auch mit angehängtem BMS zu heikel. Und etwas zu viel Rennerei die Bluetooth-Verbindung bricht hinter der Werkstatttüre ab. :think:
ich würde mir die Arbeit nicht machen. Bestimme doch mal, wieviel Kapazität überhaupt fehlt.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter
50KG kommen da bei einer Box schnell zusammen, und wer will die schon heben. Das ist ja auch einer der Gründe, weshalb ich für die mobile Version auf 12V gehe. Das ganze kann man ja auch modular aufbauen, sodass 4 mobile 12V Packs auch 48V ergeben können. Da brauchts dann auch nur 50er BMS's und man kann trotzdem 200 A ziehen, und ich kann zumindest alles alleine aus dem Keller schleppen, falls notwendig.
Dabei musst du aber immer aufpassen - du darfst keine BMS in Reihe schalten, AUSSER sie sind ausdrücklich dafür zugelassen. Und dass sind sie in aller Regel nicht. Und dann wird es modular sehr schwierig, wenn du die Module mit Steckverbindern an den Balancer hängen musst. Immerhin, geht, ich kann mit auch eine Konfiguraton vorstellen, wo die Reihenfolge der Boxen egal ist.
Ja, die 48 V sind nett, habe einen 48 V Block als Notstromversorgung in LiIon. Das BMS ist eine 30 A Version..... Reicht ja auch, das sind schon 1,5 kW .
Und das Teil hat keine 40 Ocken gekostet.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter
Ich hatte mir das für später ggfs. mal so vorgestellt.
Das Bild bekomme ich leider nicht eingefügt...
Ich hatte mir das für später ggfs. mal so vorgestellt.
Das Bild bekomme ich leider nicht eingefügt...
Aber das ist doch parallel.... Das geht natürlich. Hast aber nur 12 V und musst 200A ziehen.
Ich dachte du wolltest in Reihe schalten.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter