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Mein neues Solarprojekt und Probleme mit Anker E1600 Solarbänken: Firmware & Leistungsanzeige.

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RunFreakinFast
(@runfreakinfast)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 5
Themenstarter  

Hey Leute!

Ich bin neu hier im Forum und möchte direkt voranstellen, dass ich zwar technisch versiert und interessiert – jedoch Wirtschaftswissenschaftler und kein Elektroingenieur bin. 😅 Also, bitte nicht zu hart mit mir sein. Ich verfolge den Kanal schon eine Weile und finde den Content einfach super! Daher wollte ich jetzt auch mal meinen Beitrag leisten und mich aktiv einbringen.

Kurz zur Sache: Ich hab mir im Spätsommer noch ein Solarprojekt für unser Haus einfallen lassen und direkt ein kleines Problemchen mit meinen Anker E1600 Solarbänken und dazugehörigen Wechselrichtern. Vielleicht hat ja jemand von euch eine Idee oder ist schon mal auf ähnliche Herausforderungen gestoßen.

Mein Setup:

Im Garten:

2x Anker E1600 Solarbänke
In Kombi mit den RS40P (4 Stück)
2x MI80 Mikro-Wechselrichter
Das Ding ist, bei einer der Bänke kriege ich das Setup nicht durch. Es sagt immer, das Firmware-Update sei fehlgeschlagen – obwohl mein Handy direkt daneben liegt und das WLAN top ist. (siehe Bilder 1 & 2)

Im Schuppen:

2x Anker E1600
Mit 4x455 Wp DAH Solar Modulen (2 je Bank)
Ein Hoymiles 1500 Wechselrichter

Hier wird’s etwas kniffliger. Selbst wenn ich die Familienladung auf 0W stelle, schießen die Bänke den ganzen Saft 1:1 in den Wechselrichter. (Bild 3 zum Anschauen).

Und die Leistungsanzeige? Total verrückt! Gleiches Licht, aber völlig unterschiedliche Werte (siehe Bilder 4 & 5).

Und wenn ich die Familienladung auf 150W hochdrehe, dann speisen sie in den meisten Fällen viel zu viel Power ein. (Bild 6).

Also, ich bin echt am Rätseln. Falls jemand von euch einen heißen Tipp hat oder mir sagen kann, wo ich den Fehler gemacht habe, wäre das echt mega! Danke schon mal und freue mich auf den Austausch hier. ✌️

Bilddokumentation: <a href=" Link entfernt !Al-EWk1OSn-CisU0uGMcgyGZO1bTew?e=1uF5vl">Anker_Bilddokumentation.pdf

Liebe Grüße,

 

Torben

Dieses Thema wurde geändert Vor 1 Jahr von RunFreakinFast

   
Zitat
(@tholu)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 12
 

Hallo

Ich bin auch neu hier und habe eine BKW Anlage mit 2 Panels je 395 Wp in SO & SW Ausrichtung. Dazu ein Hoymiles HM 600 WR. Seit 4 Wochen habe ich auch eine Anker Solix Solarbank E1600 am laufen, deswegen kann ich darüber einige Erfahrungen teilen.

Beim Installieren und Einrichten hatte ich keinerlei Probleme, war alles super einfach und das Einrichten in der App klappte auch auf Anhieb. Da ich meine Solarbank relativ exponiert auf dem Balkon stehen habe, werde ich diese vermutlich auch in der Wintermonaten abbauen und reinstellen. Bis jetzt hatte ich eine Nacht im 0°C Bereich und es dauerte morgens auch etwas, bis die Sonne die Solarbank genug erwärmte, bis diese dann über 0° anzeigte und anfing zu laden. Bis dahin war die Solarbank im Bypass und hatt alles ins Haus geleitet.

Ich hatte auch Bereits Anker Support Tickets aufgemacht, weil die einstellbare Mindestabgabe (=Familienladung) 150 W beträgt, was für unser Haus zuviel ist, wenn keiner zuhause ist (oder Nachts). In diesen Zeiten schwankt mein Verbauch zwichen 60-120 W, je nach dem ob der Kühlschrank läuft. Bei 150 W mindesteinspeisung wäre somit die Hälfte der Akkuladung wieder 'verschenkt'.

Da ich glücklicher Besitzer eines Hoymiles WR bin, den ich über ein OpenDTU Kit in meine Smarthome Steuerung (Home Assistant) eingebunden habe, bin ich in der Lage über die DTU die Ausgangsleistung des WR (temporäres Leistungslimit) dynamisch und in Echtzeit zu steuern. Das ermöglicht es mir, die Leistungsabgabe der Solarbank im Entladezustand dem Hausverbrauch in Echtzeit anzupassen ohne etwas zu verschenken. Solch eine Steuerung wäre über die Solarbank alleine nicht möglich. Abgesehen davon dass sie noch keinerlei API bietet um sie in eine Smarthome Steuerung einzubinden (Laut Anker Support kann eine API hoffentlich in Zukunft bereitgestellt werden), arbeitet die Laderegelung zu langsam um eine Echtzeitsteuerung über die Solarbank selbst sinnvoll zu realisieren. Ich habe gesehen, dass es bis zu 1 Minute oder länger dauert, bis die Laderegelung auf eine Änderung der Abgabeleistung reagiert.

Ich müsst dazu wissen, dass diese WR Leistungsbegrenzung wirklich nur während der Entladephase der Solarbank Sinn macht, ansonsten kann sich der mögliche Solarertrag verringern. Für die Homeassistant Nutzer: Ich habe mir hierzu einen Template Sensor gebaut, der anhand von verschiedenen Kriterien erkennen soll, in welchem Zustand sich die Solarbank befindet (Aus, Laden, Entladen, Bypass). Das ist nicht trivial wie ich festellen mußte, besonders nicht an wechselhaften Tagen, wo die Solarbank zwischen Laden und entladen mehrfach wechseln kann. Deswegen habe ich den virtuellen Entlademodus auf die Zeit begrenzt, wenn die Sonne unter einem bestimmten Winkel steht, bei dem die Leistungsabgabe nur durch eine Akkuentladung erfolgen kann. Ab diesem Punkt übernimmt eine Automation in HA die Steuerung der Abgabe über das temporäre WR Limit. Das funktioniert super und ich konnte somit meinen Eigenverbrauch von vorher 40-60% ohne Akku auf 90-100% mit Akku steigern (Best mögliche Nutzung der Akkuleistung).

Zum Verhalten der Solarbank:

- 0 W Abgabe Einstellung funktioniert nur im Entlademodus (Wird auch in der App erläutert). Damit könnt ihr lediglich vorhandene Akku Ladung hinauszögern oder für später aufbewaren. Man kann damit nicht verhindern, dass im Lademodus keine Leistung ins Haus geht! Vermutlich ist das bedingt durch Limitierung der Akku Ladeleistung (siehe unten)

- 150 W Abgabe ist (noch) das minimum für Hoymiles WR (Anker WR erlauben mit der neuesten FW bereits 100W min). Warum das so ist verstehe ich allerdings nicht, da mein mein HM 600 mit kleinsten Leistungen hervorragend umgehen kann. Achtung: Hier gibt es mit der Solarbank FW 1.3.5 noch einen Bug, der trotz 100 W Einstellung trotzdem 150 W ins Haus leitet. Das soll im nächsten Update behoben sein.

- Eine Akku Entladung kann über ein WR Limit gesteuert werden, die auch geringer sein kann als die eingestellte Solarbank Abgabe => wie oben beschrieben

- Während der Akku Ladung oder im Bypass sollte das WR Limit auf max. zurückgestellt gestellt sein (600 W), damit die Ertragsausbeute nicht negativ beeinflusst wird durch die MPP Tracker des WR. Eine WR Regelung tagsüber kann zwar gemacht werden, macht aber keinen Sinn weil dadurch der Ertrag und somit auch die mögliche Aufladung reduziert werden kann. Dann lieber produzierten Strom verschenken als weniger produzieren durch die Reduzierung...

- Bei 0°C findet keine Aufladung mehr statt wie in der Anleitung auch beschrieben. Es dauert bis der Akku von der Sonne erwärmt wird und eine Aufladung starten kann. => Im Winter bzw. lichtschwachen Monaten macht die Solarbank deswegen draussen wenig Sinn. Ich denke es ist besser sie abzubauen mit 30-40% Ladung und einzulagern bis zum Frühjahr. Das schont auch den Akku. Zumal die Solarbank bei lichtschwachen Tagen auch weniger Ertrag erzielt als der WR alleine (siehe unten)

- Die Vorgabe der Familienladung ist nicht verbindlich, weder im Minimum, noch im Maximum. Massgeblich für die Abgabe bei hohem Solarertrag ist die maximale Batterieladung, die wiederum abhängig von Temperatur und aktuellem Ladestand ist. Ich habe gesehen, dass bei niedrigen Temperaturen bzw. unter 30% Ladestand die Ladeleistung auf 160W limitiert sein kann. Der Rest wird immer im Bypass ins Haus geleitet. Wenn es wärmer ist, habe ich auch schon bei geringeren Ladeständen 310 W als maximale Ladeleistung beobachtet. Fällt der Solarertrag unter die eingestellte Ladeleistung, wird nur eingespeist was erzeugt wird, die Solarbank steuert hier nichts dazu. Bei sehr geringen Solarerträgen unter ca 50 W kann es sein dass 0W eingespeist werden und alles in den Akku fliesst. Ist der Solarertrag für eine Weile 0 W, schaltet die Solarbank komplett in den Entlademodus und speist die eingestellte Familienladung ein. Wird es wieder heller, schaltet sie wieder in den Lademodus und zeigt das vorher beschriebene Einspeiseverhalten. Laden und Entladen gleichzeitig kann die Solarbank nicht (steht auch in der Anleitung). Deswegen sieht man an wechselhaften Tagen ein recht willkürlich wirkendes Abgabeverhalten.

- Die Solarbank hat trotz 2 Eingängen nur einen MPP Tracker. Das ist nicht optimal bei unterschiedlicher Ausrichtung der Panels oder Teilverschattungen. Im Alltag sollte der Unterschied aber nicht allzu relevant sein. Ich konnte zumindest an sonnigen Tagen keinen Unterschied des Ertrages zu vorher feststellen.

- Relevanter als nur 1 MPP Tracker ist aber folgendes denke ich: Die Solarbank verschenkt geringe Erträge. Das haben andere Nutzer auch schon in verschiedenen Foren und Tests beschrieben. Relevant wird das in den Morgen und Abendstunden bzw an dunklen Tagen. Zum Beispiel springt die Solarbank erst an, wenn ca. 30 W morgens produziert werden. Abends beobachte ich dass sie unter ca. 20W ausgeht, bzw auf Entladung umschaltet. Ohne Solarbank war mein Hoymiles sehr gut in der Lade auch geringst Erträge zu erwirtschaften. Ein anderes Beispiel hierzu sind verregnete Tage. Einmal ging die Solarbank vor 12 Uhr Mittags garnicht an => 0 Ertrag bis dahin. Der Hoymiles alleine hätte sicherlich etwas erwirtshaften können (auch wenn es unter 30 W sind).

- Die Verlustleistung der Solarbank liegt bei ca. 15% was ich bisher festellen konnte. Das ist kein schlechter Wert, und insgesamt kann man bei vollem Akku und 10% Reserve ca. 1,35 kWh in Haus geliefert bekommen ( ca 5% WR Verlust schon abgezogen)

Das sind meine Beobachtungen bisher. Allgemein bin ich zufrieden mit dem Teil, aber auch nur weil ich die verschenkte Leistung durch meine Home Assistant und WR Steuerung weitestgehen reduzieren kann. Mit der Solarbank App alleine ist das nicht machbar und unter 100 W bzw 150 W kann nichts eingestellt werden 🙁

Hier mal ein Screenshot der letzten Tage (war wechselhaft):

Die Abgaberegellung ist kurz nach 18 Uhr eingesprungen, ab dann sieht man quasi keine Netzeinspeisung mehr (blaue Linie bleibt über 0 W) und der Eigenverbrauch (grün) deckt sich komplett mit der Einspeisung vom BKW (orange). Den angezeigten Netzzähler der Wärmepumpe habe ich der Übersichtshalber ausgeblendet.

Ich hoffe dass Anker hier in Zukunft eine API anbieten wird, damit man die Werte direkt abgreifen kann und über eine Smart Home Steuerung ggf auch halbwegs optimieren kann. Eine mögliche Optimierung die ich sehe, ist das Abgabelimit so für den Tag fest einstellen zu können, dass der Akku bei sonnigen Tagen nicht schon morgens voll ist, sondern je nach Solarprognose erst am Nachmittag. Dann wird zwar mehr über die Abgabe permanent eingespeist (zw. 150-250W), kann aber im Laufe des Tages vermutlich besser genutzt werden als mittags schon in Bypass zu gehen und dann die vollen >= 400 W zu bekommen, wo der Überschuss dann wiederum ins Netz geht und verschenkt wird.

Eine dynamischere Anpassung der Abgabe im Tagesverlauf macht für mich nur bedingt Sinn, da die Regelung recht träge reagiert. Könnte aber bei sonnigen Tagen und längeren Phasen des hohen Verbrauchs (z.B. kochen, waschen, trockner) auch Sinn machen.

Eine weitere Optimierungsmöglichkeit sehe ich im Schwachlicht verhalten. Statt garnicht anzuspringen, sollte die Regellung besser im Standby laufen und es dem WR überlassen damit umzugehen. Die notwendige Energie kann aus der Reserve genommen werden bis der Ertrag groß genug ist, um davon die Laderegelung mit zu steuern. Firmware technisch sollte sich das umsetzen lassen, ob die Hardware der Solarbank allerdings dazu in der Lage ist, kann ich nicht sagen. Die Zeit wird es zeigen...

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 1 Jahr von tholu

   
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(@frido)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 4
 

@tholu Vielen Dank für deinen ausführlichen Erfahrungsbericht. Er hat mir bei meiner Kaufentscheidung weitergeholfen. Smile


   
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(@tholu)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 12
 

Da bin ich jetzt gespannt ob positiv oder negativ? Es gibt ja diverse Foren wo die Solarbank sehr zwiespältig diskutiert wird, zB hier:
<a href=" Link entfernt " target="_blank" rel="noopener"> Link entfernt

Ich war anfangs auch enttäuscht von dem Einspeiseverhalten und den Einstellmöglichkeiten über die App, hoffe aber dass sich das im Laufe der Zeit bessert wie das bei den anderen Herstellern auch der Fall war. Prinzipiell Schade finde ich, dass mittlerweile die Kunden die Beta Tester sind und die meisten Probleme ausbaden müssen. Da werden Akkulösungen beworben und in den Markt gepusht, die so noch nicht ausgereift sind. Da steht aber Anker nicht alleine da, das scheint mittlerweile Tagesordnung zu sein....

Im Endeffekt habe ich mich aber doch für die Solarbank entschieden, weil mich das Datenblatt überzeugt hat und der Preis konkurrenzfähig ist. Diese werden durch die wachsende Konkurrenz aber in Zukunft auch noch fallen. Mittlerweile gibt es die Solarbank ja schon günstiger als mit dem Vorbestell-Rabatt...

In Zukunft gibt es sicherlich Akku-Lösungen, die Echzeit Einspeisesteuerung erlauben bzw sogar selbst mitbringen. Das deutsche Maxxisun Startup klingt hier vielversprechend mit den geplanten Akkuprodukten. Muss sich dann aber im Alltagsbetrieb auch noch beweisen...

<a href=" Link entfernt " target="_blank" rel="noopener"> Link entfernt

Bezüglich Echtzeit Einspeisesteuerung noch eine kleine Randnotiz:

Ich hatte meinen Hauszähler bisher über einen Poweropti von Powerfox ausgelesen. Diesen konnte ich lokal in Echtzeit in HA einbinden mit 3 Sekunden Interwall über die lokale RPC Schnittstelle (via http im WLAN). Diese RPC Schnittstelle war zwar nie eine offizielle Funktion des Poweropti, konnte aber trotzdem genutzt werden. Seit dem erzwungenen Firmware update des Poweropti im Sept, ist diese lokale Schnittstelle allerdings nicht mehr nutzbar, bzw nur noch verschlüsselt über https und die Zertifikate/private Keys sind natürlich nicht bekannt. Somit mußte ich die Daten meines Poweropti über die offizielle Kunden Web API abgreifen, welche Mindestintervalle von 20-30 Sekunden erfordert, die Daten von der Cloud ausgibt (wie verzögert sind diese bereits zum Wert im Poweropti?) und welche auch nicht sehr stabil ist. Desöfteren kommen gar keine Werte im Abfrageinterval.

Die Powerfox Web API ist für eine Einspeisesteuerung absolut nicht nutzbar, man kann schliesslich nicht mit veralteten oder fehlenden Daten eine vernünftige Einspeisung regeln...

Wer sich also solch eine Einspeisesteuerung bauen möchte, sollte zusehen dass alle Werte in ähnlichen Intervallen vorliegen (<5 sek um den Versatz möglichst gering zu halten) und auf jeden Fall lokal abgefragt werden können. Das betrifft den aktuellen Hauszähler (Watt) und die aktuelle Einspeisung vom BKW/WR (Watt). Nur so kann eine sinnvolle Vorgabe für die BKW Einspeisung gesteuert werden, die je nach aktuellem Hausverbrauch die Einspeisung erhöht oder reduziert.

Ich war in der glücklichen Lage dass ich noch einen zweiten Stromzähler für meine Wärmepumpe habe, den ich nachträglich mit einem ESP32 Smart Reader mit Tasmota Firmware (z.B. Hitchi) über MQTT in Home Assistant eingebunden hatte. Dieser liefert lokale Werte, auch im 3 Sekunden Takt (geht aber auch im 1 Sekunen Takt wenn nötig). Diesen habe ich mit meinem Poweropti getauscht, damit ich wieder Echtzeit Daten vom Hausstromzähler auslesen kann, und meine BKW Einspeisesteuerung weiter zuverlässig betreiben kann. Die Daten der WP nutze ich bisher nicht für eine Regelung, deswegen müssen die nicht in Echtzeit vorliegen.

 

 

 

 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 1 Jahr von tholu

   
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(@tholu)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 12
 

Moin zusammen

Hier noch ein kleiner Nachtrag zum Verhalten der Solarbank:

- 0 W Abgabe Einstellung:

Da die letzten Tage sehr dunkel waren, habe ich bemerkt dass die Solarbank tagsüber desöfteren ein und aus ging, weil die Erträge sehr gering (< 30W) und schwankend waren. Hat man nun eine Familienabgabe tagsüber eingestellt, kann es sein dass bei zu geringem Ertrag die Solarbank öfters in den Entlademodus geht und die Kleinstmengen von 11-15% Ladung direkt wieder abgibt bis zur Reserve (bei mir 10%). Ob das so gut für den Akku ist mag ich bezweifeln. An solch dunklen Tagen macht es Sinn, die Abgabe tagsüber auf 0W zu stellen. Das verhindert zwar nicht eine Einspeisung bei Produktion, aber eine Entladung falls die Produktion tagsüber zu gering ist. Bei 0 W Abgabe wird bei mir Abgabe während der Ladephase auf das Standardlimit von 150 W beschränkt. Insofern macht es keinen Unterschied ob ich 0 W oder 150 W einstelle im Ertragszeitraum. Allerdings profitiert man von der 0 W Einstellung wenn der Ertrag zu gering wird, da die Solarbank nicht auf Entladen wechselt. Somit kann kann man die kleinen Ladungen tagsüber ansammeln und einmalig am abend abgeben.

Achtung: Mit dem Familienladungsprofil gibt es aktuell noch einen Firmware Bug:

Wenn abends die Solarbank aus ist, laut Profil aber z.B. um 18:00 von 0 W auf xxx W Familienabgabe springen soll passiert erstmal NIX. Man muss in die App gehen, damit die Solarbank das aktuelle Profil mitbekommt und angeht, um die überschüssige Ladung abzugeben. Das Problem ist an Anker gemeldet und ich hoffe das wird kurzfristig in den nächsten updates behoben.


   
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(@steven_m)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 7
 

@tholu, Hallo, ist es Dir gelungen die Leistungswerte über mqtt auzulesen? Ich versuche gerade solix2mqtt von tomquist zu implementieren, stoße dabei aber an meine Programmiergrenzen. Viele Grüße


   
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(@braniz)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 7 Monaten
Beiträge: 3
 

Meine Erfahrungen mit dem Anker Balkonkraftwerk.
2x e1600 und 4x Solarpanele mit dem Anker MI80.

Wenn Ausgabe an Famile z.B. 100W und alles darüber in den Speicher Eingestellt ist und das Wetter Bewölkt ist soll heissen Wolke, Sonne, Wolke, Wolke, Sonne usw.

dann hat anscheindend die Firmware der Ankeranlage ein Problem damit dies schnell genug zu erkennen.

Meine Einstellung um das abzufangen. Famileien Einspeisung auf 0 und die Einstellen ab vieviel % Speicherladung der Strom dann ins Haus soll.

Das hat die letzten Tage gut funktioniert.

Bin aber noch am Testen was für meine Anlage die beste Einstellung ist, werde auf jeden Fall weiter berichten.

 


   
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(@chrisbrauni)
Newbie
Beigetreten: Vor 6 Monaten
Beiträge: 1
 

Hallo,

ich überleg mir zu meinem Balkonkraftwerk (2 Solarpanelle je 410 Watt) mit wenig bis gar keiner Verschattung den Anker E1600 zuzulegen.

Es wird ja von einigen Problemen berichtet. Wurde die Software mittlerweile angepasst.

Würdet ihr zu einem Kauf bei einem guten Angebot (um die 700 Euro) raten?

Danke!


   
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(@machi)
Newbie
Beigetreten: Vor 6 Monaten
Beiträge: 1
 

@chrisbrauni Hi, ich habe jetzt meine 2 Solix seit 6 Monaten in Betrieb und muß leider sagen das ich mich nicht mehr für die Anker Lösung entschieden würde. Vom Neugerät mit Gehäuseöffnungsspuren ( angeblich im Rahmen der Qualitätskontrolle) über Fehlermeldungen bis zu nachgerüsteten 0W Ausgangsschalter, wobei einer Erkannt wird, der andere nicht. Persönlich hab ich den Kanal voll das Versuchskaninchen zu spielen, vor allem in der Preisklasse.


   
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 StGe
(@stge)
Newbie
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 3
 

Hat jemand versucht über zB Relais/Wechsler die Panels die an der e1600 angeschlossen sind bei Bedarf weg zu schalten und diese direkt auf den Wechselrichter zu brücken?
a. das Schwachlichtverhalten wird besser (der MPPT meines HMS-1600 kann besser mit <50W umgehen
b. Verbrauchsspitze im Haushalt können durch Direktverbrauch besser abgedeckt werden
c. die e1600 könnte parallel zu den Panels Strom liefern

Vorstellbar wäre die e1600 auf zB 100W (<Grundverbrauch) zu stellen. (Ich habe in der e1600 einen Anker Wechselrichter konfiguriert obwohl ein HMS verbaut ist, daher kann ich aktuell 100W einstellen) Wenn der Haushalt mehr Strom möchte, könnte man die Panels der e1600 zu den Panels die bereits am HMS sind dazuschalten. Dann könnte man zB den Herd Mittags, wenn zB die e1600 noch nicht vollgeladen ist, mit der vollen Power der Panels unterstützen. In der Dämmerung kann das Schwachlicht den Grundverbrauch unterstützen und würde das bei mir auftretende rauschen in der Dämmerung der e1600 eliminieren. Ebenfalls ist um ca 18oo mehr Stromverbrauch zu erwarten, da zu dieser Zeit das Abendessen zubereitet wird. Genau zu dieser Zeit liefert meine e1600 nichts, da zu wenig an den Panels ankommt.

Bei dem brücken zur Dämmerung könnte man stumpf Relais/Wechsler benutzen da dann keine großen Ströme geschaltet werden.
Wie würde man ein überbrücken zur Mittagszeit lösen können, damit nicht hart geschaltet wird?

hier eine erster Aufschlag als grobe Idee

 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 5 Monaten 2 mal von StGe

   
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(@madmic)
Newbie
Beigetreten: Vor 2 Monaten
Beiträge: 1
 

@steven_m 

Ist das Thema noch relevant bei Dir?

Ich lese meine Anker E1600 mit solix2mqtt aus, verarbeite die Werte, hab mir dazu ein Dashboard gebaut und schreibe die Daten dann in eine influxDB. Für das Auswerten nutze ich dann grafana.

Bei Interesse gern melden.


   
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 StGe
(@stge)
Newbie
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 3
 

Moin,
ja ist noch relevant und bin interessiert.

Ich mache es ähnlich .. ioBroker nimmt die Daten über ein Shelly Pro 3EM und OpenDTU auf. Mit den Standards influxDB und Grafana wirds angezeigt.
Mit Solix2MQTT kannst Du allerdings nur die Solix1 bzw die Cloud auslesen (soweit ich das verstanden habe) .. oder kann man die Solix1 damit auch steuern?

..hast Du zufällig den 0W Schalter? Taugt der was?

Die 0W EinspeisungsRegelung funktioniert momentan gut ..
Die Solix1 läuft bei meinen Eltern ca 300km entfernt von meinem RPi5 auf dem der ioBroker läuft. Verbunden über AVM-VPN.

Gruß

0W Einspeisung 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 2 Monaten 2 mal von StGe

   
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(@tholu)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 12
 

@madmic nutzt du nur solix2mqtt oder testest du auch Erweiterungen via Api und neuen Endpoints?

Mir geht's primär um mehr Api Tests und Doku bzw Austausch was mit der Cloud Api und neueren Geräten gemacht werden kann, speziell die Smart Plugs, oder auch die Power Station und irgendwann die X1 wenn die raus kommt.


   
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