Hoymiles bietet einen digitalen Stromzähler an (DTSU666) und ein "Gateway" (DTU-Pro) welches mit den Wechselrichtern kommuniziert.
Wenn man die ganze Sache in der Hoymiles Cloud registriert, kann man in den Einstellungen "zero export" aktivieren. Dann regelt die DTU-Pro mit den Daten des DTSU666 die Einspeisung (Summe der drei Pahsen) auf nahezu 0 Watt.
Allerdings reagiert das Ganze etwas träge, so zumindest meine Beobachtung. tendenziell wird aber eher zu wenig Leistung geliefert als zu viel (Einspeisung).
Meine Beobachtungen waren aber schwierig, da wir selten perfekte Sonne hatten. Somit warte ich ab bis mein Akku da ist und alles ans Netz geht.
Ich nehme mal diesen Eintrag: https://forum.drbacke.de/viewtopic.php?p=74037#p74037 zum Anlass, das hier angesprochene Thema "Zero Export selbst geregelt" als neuen Thread aufzumachen.
(Falls es dazu bereits einen oder mehrere Threads gibt, bitte hier als Kommentar anmerken. Es muss ja nicht alles 10 mal besprochen werden ... )
Ich denke, nach dem quasi-Abschaffen der Einspeisevergütung und vor allem für kleinere PV-Anlagen (Balkon-/Terrassen-/Gartenlauben-) macht es keinen Sinn mehr, den (mühsam) produzierten Strom einzuspeisen, zumindest nicht, wenn eine Batteriepufferung dahinter hängt.
Daher mein Aufruf, hier die Erfahrungen zu teilen, die zum Betrieb einer kleinen, batteriegepufferten Grundlastabdeckung mit Spitzenlast-Bremse, zusammen kommen und gemeinsam eine Anleitung zu erstellen, wie diese Anlage aussehen kann, welche Komponenten dazu nötig sind und welche Herausforderungen der Betrieb so mit sich bringt.
---
Kleine Balkon-PV mit 160Wp (1200Wp geplant)
Batteriepufferung 2*12,8V LiFePo4 mit 100Ah
aktuell
- Anschaffung 24V-Wechselrichter
- Ansteuerung mit intellig. Regler
- Abdeckung der Grundlast durch Null-Einspeisung
Auch bei kleinen Anlagen kommt es vor, dass der mühsam generierte Strom die Batterie voll macht. Dann kann man den ohne weitere Mühen zu produzierenden Strom anderen zur Verfügung stellen und damit zeigen, dass man nicht nur auf seinen eigenen Vorteil aus ist.
6,5 kWp aufm Dach, 14 kWh mit Daly BMS 250A im Keller, Victron Multiplus II 5000, 2 x Victron MPPT 250/70, Cerbo GX, EM24
Camper mit 660 Wp und 3,5 kWh, Victron MPPT 100/50, Wechselrichter mit 2000 Watt, Senseo Kaffeemaschine, kein Gas 😀
und damit zeigen, dass man nicht nur auf seinen eigenen Vorteil aus ist.
hat die allgemeinheit die pv anlage bezahlt?
oder warum genau sollte man den strom fast für lau bereitstellen?
damit die bonzen den dann mit wucherzuschlag an die armen abgeben?
wie gütig.
Daher mein Aufruf, hier die Erfahrungen zu teilen, die zum Betrieb einer kleinen, batteriegepufferten Grundlastabdeckung mit Spitzenlast-Bremse, zusammen kommen und gemeinsam eine Anleitung zu erstellen, wie diese Anlage aussehen kann, welche Komponenten dazu nötig sind und welche Herausforderungen der Betrieb so mit sich bringt.
hab ich mir beim kumpel auch so gedacht wir haben so ne kleine powerstation vor zu bauen mit 230ah 12v und multiplus 800
um den verbrauch zu messen braucht es aber irgendwo einen induktiven sensor an der hausverteilung den man ohne das kabel zu lösen anbringen kann (oder drei davon wenn die verteilung drei phasen hat)
gibt es sowas? vielleicht weiß jemand was.
Projekt 80kWh / 26kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh am Stromzähler.
Auch bei kleinen Anlagen kommt es vor, dass der mühsam generierte Strom die Batterie voll macht. Dann kann man den ohne weitere Mühen zu produzierenden Strom anderen zur Verfügung stellen und damit zeigen, dass man nicht nur auf seinen eigenen Vorteil aus ist.
Ich stimme Dir zu. Für mich gibt es eigentlich nix blöderes als wenn der Laderegler abriegeln muss weil der Akku voll ist.
Ich habe auch kein Problem damit den Überschuss einzuspeisen.
Meine Gedanken dazu:
- Bei meinem Setup ist das schwierig: PV -> Laderegler -> Akku -> Mikrowechselrichter -> Netz: Ich habe Nulleinspeisung konfiguriert, wie soll ich den Überschuss erkennen und dann über die Hoymiles DTU darauf reagieren? Da hätte ich so spontan keinen Lösungsansatz.
- Wenn ich größeren Aufwand betreiben muss um Überschuss einzuspeisen, würde ich eher versuchen ihn selbst zu verbrauchen.
- Die LiFePo4 Akkus möchten gepflegt werden: Damit das BMS in Ruhe balancieren kann, muss der Akku immer wieder mal ganz voll sein. Das geht nur wenn der Laderegler am
Ende in Ruhe CV-Ladung machen kann. Also reduziert er den Ladestrom und ich habe im Grunde Überschuss, kann ich aber nicht einspeisen.
Eine Frage in die Runde: Ich habe nun schon öfter gelesen, das jemand mit einem Hoymiles am Akku und Nulleinspeisung experimentiert hat.
Aber gibt es eine Anlage die in Betrieb ist? Gibt es Betriebserfahrungen? Ich hab da noch nix gefunden…
warum genau sollte man den strom fast für lau bereitstellen?
Fast lau stimmt nicht. 8,2ct effektiv ist weit weg von lau. Das sind dann pro 1000 kWh 82€ und viele Inselanlagen könnten mehrere tausend kWh einspeisen ohne groß verändert zu werden. Dann reden wir von mehreren hundert Euro im Jahr.
Das sich das rechnen kann habe ich an anderer Stelle schon gezeigt.
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Das sich das rechnen kann habe ich an anderer Stelle schon gezeigt.
juckt halt die leute nicht wenn die nur 8ct bekommen den strom aber für 40 kaufen müssen
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Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
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Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh am Stromzähler.
juckt halt die leute nicht wenn die nur 8ct bekommen den strom aber für 40 kaufen müssen
Ich sag nur, dass es sich rechnen kann, Don Quichotte
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Auch bei kleinen Anlagen kommt es vor, dass der mühsam generierte Strom die Batterie voll macht. Dann kann man den ohne weitere Mühen zu produzierenden Strom anderen zur Verfügung stellen und damit zeigen, dass man nicht nur auf seinen eigenen Vorteil aus ist.
Bitte lies doch erst einmal meine Daten und mein Anliegen. Ich bin wirklich nicht geizig und stelle meinen überproduzierten Strom gerne der Allgemeinheit zur Verfügung -- mit meiner Erfahrung und meiner Arbeitskraft tue ich das ja auch 🙂
Ich bin halt nicht in der glücklichen Lage ein eigenes Dach zu haben. Dafür ist wenigstens mein Balkon unverbaubar (3. Stock Südausrichtung, davor nur niedrige Einfam.-Häuser).
Mit meinen kleinen 2*80Wp-Panels habe ich es seit einer ganzen Woche noch nicht geschafft, die neu angeschafften 12,8/100Ah Akkus auch nur auf 90% Ladung zu bekommen, da hier das Wetter im Moment nicht mitspielt und die Panels max. 120Wp liefern (nach Adam Riese brauche ich dann schon mind. 22h volle Einstrahlung am Stück, um 2580Wh voll zu bekommen -- im November etwas schwierig). Ich schaue mich zwar momentan nach leistungsfähigeren (und damit auch größeren/wuchtigeren) Panels um, doch ist auf meinem Balkon kaum Platz dafür und ich verhandle momentan mit dem Nachbarn/der Hausverwaltung, ob ich die Panels über meiner Markise anbringen darf. Das dauert aber noch ...
Bis dahin bin in in der misslichen Lage, mehr Akku-Kapazität als Solar-Ertrag minus Grundlast zu haben. Daher möchte ich zuerst einmal die Grundlast abdecken. Die ist bei 3 Personen nicht so ganz ohne ...
Danke für's einfach mal Akzeptieren, dass es politisch/sozial schon seinen Sinn macht, was ich hier möchte. Wenn ich mal 2, 3, 5 oder gar 10kWp auf dem eigenen Dach habe, dann versorge ich auch gerne die Nachbarschaft mit Solarstrom 😉
Ich freue mich nun auf technische Hilfestellungen und weniger politisches Geplänkel. Danke 🙂
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- Abdeckung der Grundlast durch Null-Einspeisung
Ich stimme Dir zu. Für mich gibt es eigentlich nix blöderes als wenn der Laderegler abriegeln muss weil der Akku voll ist.
Das war bei meinem kleinen 21Ah Blei-Gel Akku der Fall, nun hab ' ich aber nicht 252Wh sondern 2580Wh Batterie-Kapazität 🙂
Meine Gedanken dazu:
- Bei meinem Setup ist das schwierig: PV -> Laderegler -> Akku -> Mikrowechselrichter -> Netz: Ich habe Nulleinspeisung konfiguriert, wie soll ich denn einen Überschuss erkennen und dann über die Hoymiles DTU darauf reagieren? Da hätte ich so spontan keinen Lösungsansatz.
Geht mir genauso: spontaner Lösungsansatz fehlt irgendwie ...
Wie geht denn eine "Nulleinspeisung" - Konfig? Woran erkennt der WR, dass nichts von der (mühsam gesammelten Solarpower) ins öffentliche Netz geht?
Ich kann ja kaum einfach einen Hoymiles-WR an den Akku hängen und sagen: nur intern versorgen !?!
- Die LiFePo4 Akkus möchten gepflegt werden: Damit das BMS in Ruhe balancieren kann, muss der Akku immer wieder mal ganz voll sein. Das geht nur wenn der Laderegler am Ende in Ruhe CV-Ladung machen kann. Also reduziert er den Ladestrom und ich habe im Grunde Überschuss, kann ich aber nicht einspeisen.
Eine Frage in die Runde: Ich habe nun schon öfter gelesen, das jemand mit einem Hoymiles am Akku und Nulleinspeisung experimentiert hat.
Aber gibt es eine Anlage die in Betrieb ist? Gibt es Betriebserfahrungen? Ich hab da noch nix gefunden…
Genau das ist auch meine Frage in die Runde ...
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- Ansteuerung mit intellig. Regler
- Abdeckung der Grundlast durch Null-Einspeisung
Geht mit genauso: spontaner Lösungsansatz fehlt irgendwie ...
Wie geht denn eine "Nulleinspeisung" - Konfig? Woran erkennt der WR, dass nichts von der (mühsam gesammelten Solarpower) ins öffentliche Netz geht?
Ich kann ja kaum einfach einen Hoymiles-WR an den Akku hängen und sagen: nur intern versorgen !?!
Da gibt es mehrere Wege:
- Ahoy-Projekt, da kenne ich mich aber nicht aus. Das ist die DIY-Nulleinspeisung für Hoymiles.
- Das original-Setup von Hoymiles: Eine DTU-Pro mit einem DTSU666 in der Version für Hoymiles. Da ist ein Energiemessgerät was in den Zählerschrank kommt. Somit weiß die DTU-Pro wieviel Energie vom Versorger bezogen wird. In den Einstellungen kann man dann „Zero-Export“ aktivieren. Dann speisen die Wechselrichter nur so viel ein wie verbraucht wird. Leider ist das Ganze recht teuer. 🙁
Grüße
Vielen Dank für den Hinweis auf's Ahoy-Projekt. Jetzt kommen die Ideen ...
Ich habe mir gestern einfach mal nen elektr. 2-Wege Zähler mit Fernzugriff bestellt (Amazon-Link https://www.amazon.de/gp/product/B0B4B6NCPB/) . Der kommt in meinen Schaltkasten (als E-Technik-Ing. darf ich das hoffentlich reinschrauben, solange ich hinter dem Stromzähler bleibe). Da bei mir alles einphasig ist (leider auch der Herd 🙁 ) ist das ja kein großer Aufwand.
Nun bin ich mal gespannt, was ich da an Daten rausbekomme. Da ich im 4. Stock wohne, erspart es mir das ständige Runter- und Hochlaufen um den aktuellen Verbrauch abzulesen. Ob der einen DTSU666 (oder DDSU666 -- einphasig) ersetzen kann, weiß ich nicht.
Vielleicht wäre ja auch dies hier das richtige Gerät ( https://www.amazon.de/dp/B0BFB3J85W/ ) ?
Der bringt den Stromsensor bereits mit, doch sieht das alles etwas nach billiger China-Ware aus: da steht 220V drauf, wir haben 230 (hat China 220 ?). Und er scheint erst ab 50V anzuspringen. Das liefert doch keine Batterie. Es direkt an die Panels zu hängen macht ja keinen Sinn, denn dann brauche ich auch keine Null-Einspeisung ... Also, ob ich das Teil in, bzw. neben meinem Verteilerkasten haben möchte, weiß ich nicht ... 😕
Die Variante mit dem Hoymiles 800 scheint da viel verlockender, wenn der schon ab 20V anspringt, kann ich ihn ja auch an einem Akku mit 26V (=2*13V, denn unter 13,0V will ich den 12V-Akku nicht leeren) betreiben. Und er passt dann gut zwischen Akku und Steckdose: kurze Stromleitungen sollen da ja von Vorteil sein. 😉
Nun aber genug gesponnen. Was haltet ihr davon?
Ich lese mich jetzt mal weiter ins Ahoy-Projekt ein ..
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Kleine Balkon-PV mit 160Wp (1200Wp geplant)
Batteriepufferung 2*12,8V LiFePo4 mit 100Ah
aktuell
- Anschaffung 24V-Wechselrichter
- Ansteuerung mit intellig. Regler
- Abdeckung der Grundlast durch Null-Einspeisung
oder den Stromzähler benutzen:
Sorry wenn off topic;
Ich habe ein Riesenproblem mit der DTU Pro und dem Chint DTSU 666 Zähler.
In der Hoymiles-Cloud, die alle 15 Minuten die Daten abfragt wird der Zähler immer mal wieder als "offline" ausgewiesen und entsprechend
ca. 10-12 mal 15-30 Minuten am Tag keine Import- und Verbrauchsdaten erhoben/angezeigt. Die Anzeige der Produktion ist davon nicht betroffen.
Stelle ich über das DTU Pro eigene Wlan eine Verbindung zum Zähler her ist dieser aber online und zeigt Echtzeitdaten.
Mit Hoymiles-Service wurde das Problem intensiv erörtert und nacheinander RS485 Kabel, DTU Pro und zuletzt der DTSU666 Zähler ausgetauscht.
Leider ohne Erfolg, der Fehler bleibt.
Hat hier vielleicht jemand eine Idee?
Der Zähler ist als Netzmessgerät (Zähler B) gleich hinter dem Hauszähler und Hauptschalter montiert.
Danke für jeden Hinweis.
Hallo,
das Fehlerbild habe ich schon 2x gelesen. Jeweils brachte eine Brücke in dem grünen Stecker an der DTU die Lösung.
Diese Brücke wird normalerweise nur bei sehr langen Datenleitungen gesetzt, brachte aber auch in diesen Fall etwas.
Ich kann gerade nicht nachschauen, das müssten die linken beiden Kontakte sein, die gebrüllt werden müssen.
Wurde das schon getestet?
Grüsse
Leider ja, ohne Erfolg.
Das Kabel ist auch nur 4m lang, die Brücke soll was >15m bringen.
Aber Danke!