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Ich muß einfach mal jammern...

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voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 7549
 

Veröffentlicht von: @g1cs2009

Du wirst ja auch nicht in 5 Jahren ein komplettes Repowering betreiben weil es eventuell 700Wp Module gibt

würde ich bei den modulpreisen heute schon machen wenn ich die module selbst tauschen könnte aber auf meinem steilen dach klettere ich nicht rum das lass ich profis machen und da lohnt es sich nicht mehr

Projekt 48kWh / 12kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh.


   
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belba
(@belba)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 27
Themenstarter  

Hallo,

ich möchte mich erstmal für die vielen Antworten bedanken!
In Moment arbeite ich mich für die Option Victron ein, hier habe ich aber noch einige Fragen.

Ich möchte aber noch auf einige Reaktionen gesammelt eingehen aber vorher vielleicht etwas Historie.

Historie
Angefangen habe ich mit dem Bau meiner PV als Putin seinen Krieg in der Ukraine begonnen hat, mir war von Anfang an klar das die Strompreise hochschießen werden. Das Ganze ist ein Low-Budget Adhock-Projekt mit mehreren Zwischenschritten. Am Anfang hatte ich lediglich mit zwei China Modulwechselrichter angefangen und mich auf dem Aufbau der Panele konzentriert (Die Panele hatte ich übrigens schon einige Jahre herumliegen gehabt weil ich die Damals sehr günstig bekam).
Als nächsten Schritt habe ich mir die Soyosource WR geholt und mir sowas wie ein GAK gebaut. Ich wollte flexibel sein, habe mir deshalb es "gegönnt" die Zuleitung eines jedes Panels einzeln bis zu dem GAK zu führen. Damit bin ich frei jederzeit, ohne großen Aufwand mir einen String nach Bedarf zusammen zu stellen, was ich auch für den Wechsel vom Modul WR hin zum größeren Soyosource gebraucht habe. Die Leitungslängen halten sich dabei in Grenzen, die Paneele sind auf dem Garagenflachdach montiert, die Technik ist direkt darunter, zudem werden die Strings im GAK parallel geschaltet (2S4P jeweils für die NO und SW Seite, zur Zeit).
Im Grunde haben sich die Soyosource auch schon selbst bezahlt, einer kostet ca. 250€ ein mehrfaches habe ich aber vom Versorger zurück bekommen in dieser Zeit.
Jetzt im nächsten Schritt bin ich im Bau des DIY-Akkus und ich habe mir den ersten Laderegler angeschafft, jetzt kam mir der defekte WR in die Quere.

Wie man aus dieser Historie vielleicht sehen kann, setze ich stark auf ein modulares und flexibles konzept um hier Schritt für Schritt  weiter zu kommen, weshalb jetzt der Gedanke an Victron kommt.

Wie geht's weiter
In Moment gehen meine Gedanken in der Richtung das ich eine Seite mit der Architektur "Paneele -> Epever Laderegler -> Akku -> Soyosource -> Netz" aufbaue, während ich auf der andere Seite "Victron MPPT -> Akku -> Multiplus -> Netz" aufbauen möchte. Eventuell mache ich auf der Victron-Seite einen Zwischenschritt mit den Modul-WR in der Zeit wo ich für die Victron-Lösung geld Spare, billig ist das Zeug nun wirklich nicht. 

Weiterer Ausbau der PV
Auf Dauer würde ich dann gerne drei kleine Victrons für eine 3 Phasenlösung haben wollen und meine Akkukapazität von 15 kWh auf 30 kWh erweitern, eventuell auch die Paneele auf dem Dach durch moderne ersetzen, aber bis dahin dauert es noch

Die Siemens Panele (25 Stück) die ich hier noch liegen habe (Typ SP140-24, 140W, ca. 80x160cm), habe ich geschenkt bekommen, insofern wird das kein Minusgeschäft und ich habe ca 75qm an Dachflächen von den Schuppen zur Verfügung, dafür wollte ich diese Paneele verwenden. Später mal, ich denke frühestens im Sommer nächsten Jahres.

Ich habe da noch Fragen
In Moment beschäftige ich mich mit dem Victron-Ökosystem. Soweit ich verstanden haben, kann man die Multiplus II auch als reine Einspeise-WR verwenden wenn man die AC-In Seite anschließt. Die Verwendung von AC-Out würde sich dann anbieten, wenn man z.B. hier die Rechner für Home Assistant, zentrale Router und Switche noch daran anschließt.
Für eine Nulleinspeisung wird verständlicherweise ein Energiemesser am Anfang der Stromversorgung benötigt, hier habe ich aber aus verschiedenen Gründen das Problem das an dieser Stelle nur sehr, sehr schlecht solch ein Energiemesser anchliesen kann und auch zum einem Victron Cerbos oder alternativ dazu zu einem Raspi mit VenusOS verbinden kann. Hier sind es bauliche Gründe die ich nicht Ändern kann.

Was ich jedoch habe, ist ein funktionierender Volkszähler der den Elektronischen Zähler vom Versorger ausliest. Mein Königsweg wäre also diese Messdaten dem Cerbo/Raspie für die Nulleinspeung zur Verfügung zu stellen, wie ginge das?

Eine weitere Frage ist ob es irgendwelche Probleme gibt anstatt eines Cerbos einen Raspi mit VenusOS zu verwenden. Einen Raspi 3B+, RS485 und weiteres Raspi-Zeugs habe ich hier herumliegen und kann dafür genutzt werden. Was gäbe es dabei zu beachten? 

Ich möchte mich für die vielen Antworten und Feedbacks bedanken!!!

1760 kWp NO
1760 kWp SW
2x Soyosource 1200W 48V
Im Bau: 15kWh 48V mit JK Inverter BMS
MPP Solar PIP2424MSXE
1320 kWp S
2kWh 24V Winston Akku mit Dali BMS


   
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philippoo
(@philippoo)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 9 Monaten
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Veröffentlicht von: @belba

Elektronischen Zähler vom Versorger ausliest. Mein Königsweg wäre also diese Messdaten dem Cerbo/Raspie für die Nulleinspeung zur Verfügung zu stellen, wie ginge das?

geht auf jeden Fall. Wege gibt es da diverse, kommt auch drauf an, 'wer' die Regelung machen soll (für ioBroker, HA, ... gibt es Adapter für das 'Volkszählersignal' und für viele Wechselrichter, bei mir macht es ein Python Skript, das die Venus Werte per MQTT bekommt und direkt mit Zähler und Wechselrichter kommuniziert). In jedem Fall brauchst du so ein IR Adapter für auf den Zähler, je nach Ausführung 8..25€

Damit erübrigt sich dann ein zusätzlicher Energiezähler im Kasten. Saubere, unkomplizierte und geeichte Lösung!

Veröffentlicht von: @belba

anstatt eines Cerbos einen Raspi mit VenusOS zu verwenden. Einen Raspi 3B+, RS485 und weiteres Raspi-Zeugs habe ich hier herumliegen und kann dafür genutzt werden. Was gäbe es dabei zu beachten? 

trotz aller Unkenrufe habe ich bisher mit meinem Venus Raspi (ein 3er ohne '+') keinerlei Probleme oder Kommunikationsabbrüche oder so. Einmal angeworfen vor Wochen und seitdem läuft er. Peripherie on the fly angesteckt und umgesteckt. schön ist, dass ich im Gegensatz zum Cerbo gleich eine isolierte CAN Schnittstelle zum BMS habe (Innomaker 35€). Teurer als der ganze Raspi sind diese isolierten 4-fach TTL2USB Duppa Adapter als VE.direkt Ports (40eu/Stk + Versand), aber ein Fliegensch... im Gegensatz zu dem Preis eines Cerbos.

 

ps. mit Venus Raspi braucht es kein GX im Multiplus (meine ich...).

pps: auf dem Venus Raspi kannst du nicht (ohne Weiteres) eine HA oder eigene Python Skripte laufen lassen, auch wenn es von der Performance eines 3ers her wahrscheinlich ginge. Aber für eine Python Steuerung reicht schon ein zusätzlicher Raspi2, den hast du wahrscheinlich noch oder bekommst ihn für max 20€ bei Kleinanzeigen.

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 1 Monat 6 mal von philippoo

   
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Surolac
(@surolac)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 10 Monaten
Beiträge: 369
 

Veröffentlicht von: @philippoo

diese isolierten 4-fach TTL2USB Duppa Adapter (40eu/Stk + Versand)

Huch. Die gibts bei ali faktor 30 billiger. Ja, potentialgetrennt. Brauchen auf TTL seite +5V oder +3.3V. Ja, getestet.

https://www.aliexpress.com/item/1005005769860774.html

 

Döp dö dö döp.


   
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philippoo
(@philippoo)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 9 Monaten
Beiträge: 508
 

der ist doch aber nur ein 'VE.direkt' Port pro . Dann braucht es 4 USBs wo Duppa einen braucht (ok, ein USB Hub ist auch nicht teuer). Aber ein guter Tip, falls ich einen 9. VE.direkt Port brauchen sollte.

Und es muss geklärt sein, dass Venus den CH340 Treiber inne hat, da kann man keine Treiber 'nachrüsten' hab ich gehört. (ok, das "ja, getestet" hatte ich jetzt im ersten Moment überlesen)

nagut, x4 plus 4 USB Kabel plus USB Hub landest du dann wahrscheinlich bei 1/3 (nicht 1/30) des Duppa Preises und hast noch mehr Kabelgewirr auf deiner 'Schalttafel'...

 

(für Heizungs-/Warmwassersteuerung sitzt noch ein 3. Raspi im Keller...)

 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 1 Monat 5 mal von philippoo

   
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philippoo
(@philippoo)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 9 Monaten
Beiträge: 508
 

Veröffentlicht von: @wihz

Welche Zertifikate hat denn der "Lumentree 1000 von Amazon mit Trucki"?

der ist als 800er mit Einheiten- und NA-Schutz zertifiziert (sogar die 1000er und 2000er sind das gleich mit). Er ist aber nur auf dem Typenschild ein 800er, in Wirklichkeit (Baugröße) ist es der 1000er. Meiner akzeptiert mit der Trucki Plattine (bzw. Software, die Plattine ist idenntisch mit der originalen) auch 1000 Sollwert und gibt die Leistung auch (annähernd) aus. Der ist allerdings nicht von Amazon, sondern von cleversolar. Da gibt es heutzutage den 800er gleich inkl. der Software (für 130€ weniger als ich noch bezahlt hatte), ich fürchte da ist dann aber der Sollwert auf 800 limitiert.

 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 1 Monat 4 mal von philippoo

   
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belba
(@belba)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 27
Themenstarter  

Hallo zusammen,

ich möchte gerade mal ein kleines Update zu meinen Bau geben. Ich habe beschlossen auf ein Kombi von Victron und Growatt zu setzen. Aus meiner Erfahrung als selbstbauer heraus, ist es wichtig eine große Community und Dokumentationslage zu haben. Aus dem gedanken heraus stelle ich meine PV um:
Im ersten Schritt habe ich mir die Growatts geholt, im nächsten Schritt Kommte ein Victron Smartsolar sowie ein Raspi mit Venus OS. In diesem Schritt kann ich dann auch mein Hausakku wieder verwenden.
Im laufenden werde ich alte Komponenten hier oder bei ebay verkaufen, den Anfang macht mein defekter MPPSolar Hybrid Wechselrichter.
Das schöne an Victron ist auch die starke Modularität was es mir ermöglicht ab einen gewissen Punkt bequem step by step zu erweitern.

 

1760 kWp NO
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g1cs2009 reacted
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