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Gartenhaus mit 6 Modulen und Victron Speicher

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(@bambie)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 4
Themenstarter  

Hallo zusammen,

 

ich mache mir jetzt seit einigen Wochen Gedanken, wie ich das neue Gartenhausdach sinnvoll für die Energiegewinnung nutzen kann. Das Dach wurde mit Bitumen neu verlegt. Es würden sechs Module mit jeweils drei Ausrichtung Nord/Ost und drei Ausrichtung Süd/West drauf passen. Die Unterkonstruktion sind stabile Holzbohlen mit zirka 20x5cm. Ich habe das K2 Tool ein wenig bemüht und komme auf ein Ballast von zirka 400kg. Ich möchte, wenn es sich vermeiden lässt, nicht in das nagelneue Bitumendach bohren.

Da das Gartenhaus ein wenig vom Haus entfernt ist und ich zum Zeitpunkt der Leitungsverlegung noch keine Gedanken an Solarleitungen verschwendet habe, liegt dort ein 5x 2,5^mm2 Kabel für die Anlage. Solarleitungen würde ich nur mit großem Aufwand verlegt bekommen. Der Elektriker hat noch eine Erdung mit 6mm^2 gefordert. Die werde ich noch durch den Kabelkanal bekommen. Insgesamt wären wir bei zirka 35m zwischen Gartenhaus und Zählerschrank / Unterverteilung im Keller. Dort ist auch Platz für Akku und Multiplus. Der Raum liegt in der Mitte vom Keller und hat auch im Winter konstante Temperaturen.

Durch die ganzen Youtube-Videos, die ich geschaut habe, ist der Wunsch einer kleinen Anlage mit Akku gekommen. Hier habe ich nun Komponenten herausgesucht und würde gerne einmal Wissen, ob ich irgendwo einen Gedankenfehler gemacht habe oder ob die Komponenten alle zusammen passen:

Als Solarmodule hab ich einen Shop in der Nähe gefunden, der Trina Vertex S+ 440Wp Module hat und die ich dort abholen könnte. Da ich mit einem Multiplus anfangen möchte, benötige ich einphasige Wechselrichter, wenn ich diese an AC-Out 1 für den Notbetrieb anschliessen möchte. Da immer wieder Hoymiles im Gespräch ist, es dort aber maximal 1800 Watt einphasig gibt. Würde ich hier einmal einen HMS-1600-4T und einmal einen HMS-800-2T verwenden. Hier habe ich auch mehrere Tracker, um der Verschattung der einzelnen Module entgegenzuwirken. Diese würde ich dann an AC-Out 1 an einem Victron MultiPlus II 48/3000/35-32 hängen, um auch im Stromausfall den Akku laden zu können. Als Akku schwebt mir ein Pylontech US3000 C vor. Für die Nulleinspeisung noch einen EM24 und einen Cerbo GX als Controller. Starten würde ich eventuell erst einmal mit einem RaspberryPi, der hier noch unbenutzt rumliegt.

 

Jetzt meine Frage an die Profis, mach das so Sinn? Passen die Komponenten alle zusammen? Bekomme ich das ganze so angemeldet? Ein Ausbau des kompletten Hausdachs würde irgendwann kommen. Hier muss aber erst das Dach erneuert werden, was wir zurückgestellt haben. Im nächsten Sommer könnten noch 2-4 Module als Geländer der Terasse hinzukommen. Ich danke ich an einen Victron MPPT, der dann direkt ins Akku einspeist.

 

Über Rückmeldungen und Meinungen würde ich mich freuen.


   
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(@auric)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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(@grumpy_badger)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 920
 

Der EM24 ist abgekündigt, aktuell ist der EM540.

Statt des Pi plus Stromversorgung, plus Gehäuse plus MK3 Interface plus CAN Hub lieber gleich den Cerbo S GX kaufen.

10x 130Wp + 4x 210Wp -> 4x MPPT 100/20 + 2x HM300 + BlueSmart IP22 24/16 -> 2x 24V 100 Ah LFP -> Multiplus C 24/2000


   
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(@bambie)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 4
Themenstarter  

Danke für eure Antworten. Den Victron-Zoo scheinen hier ja, so zumindest mein Eindruck, sehr viele zu nehmen. Ich finde den modularen Aufbau bei diesem System auch sehr ansprechend. Falls man etwas ändert, kann man einzelne Komponenten austauschen oder erweitern.

Die Sache mit dem EM540 ist ein sehr guter Hinweis. Ich fand die Version mit Ethernet auf den ersten Blick besser, da ich die Werte auch ohne Victron in meinen HomeAssistent packen kann. Der Pi existiert hier schon, daher würde ich damit anfangen. Mittelfristig würde es wahrscheinlich auf einen Cerbo hinauslaufen. So etwas auf einem Pi laufen zu lassen, halte ich nicht unbedingt für zuverlässig.

Das einzige was mit noch Kopfschmerzen bereit, ist die Faktor 1 Regel, wenn ich wirklich die kompletten 2,5kWp an AC Out packen möchte. Wenn ich die <a href=" Link entfernt :start" target="_blank" rel="noopener">Victron-Seite richtig interpretiere, benötige ich für mein Vorhaben ja schon fast einen 10kWh Akku. Wenn das wirklich der Fall ist, würde ich für den Blackout-Fall lieber nur einen Wechselrichter an AC-Out und einen n AC-In hängen. Wäre schön, wenn mir dazu noch jemand was schreiben könnte.


   
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(@grumpy_badger)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 920
 

Für den Pi brauchst zu viel Zubehör um den einzubinden. Z.B., MK3-Adapter für den Multiplus, CanBus HAT für den Pylontech, dann ne Spannungsversorgung etc.

Ein Cerbo S GX bekommst Du für um die 160 EUR und hast alles in einem Gerät das direkt an die 48V angeschlossen werden kann.

Die Werte vom EM540 bekomme ich über die Victron Integration in Home Assistant. Geht im Prinzip per Modbus/TCP, MQQT würde aber auch gehen.

Den HMS-1600-T würde ich tatsächlich an AC-In lassen und nur den 800er erstmal an AC-Out. Zumindest bis es mehr Akkus werden.

Die Hoymiles-WR kannst Du über eine openDTU sauber in das VenusOS einbinden (und in Home Assistant ). Alternativ aber auch über Shellys.

Da Akkus, genau wie Pannels, die Tendenz haben sich zu vermehren bist Du so am flexibelsten.

 

Dein "Zoo an Blauen Geräten" besteht dann aus einem Multiplus und einem Cerbo S GX / Raspberry PI.

10x 130Wp + 4x 210Wp -> 4x MPPT 100/20 + 2x HM300 + BlueSmart IP22 24/16 -> 2x 24V 100 Ah LFP -> Multiplus C 24/2000


   
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(@martin_backware)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 24
 

Kann meinen Vorschreiber hinsichtlich der OpenDTU Einbindung nur bestätigen, das Gihub Projekt von henne49 ist in ein paar Minuten installiert, ich hab mich für die Raspi Variante entschieden und mir zudem einen günstigen Touchscreen von waveshare gegönnt, geht aber auch alles via Konsole


   
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