Hallo zusammen,
ich bin neu im Forum und wollte mein startendes Projekt vorstellen.
Wir sind dabei ein EFH zu bauen (NRW bei Bielefeld) und haben eine Dachfläche für ca. eine Palette PV Module (36 Stück).
Ich habe grob überschlagen - es wären grob 15 kW.
Unser Haus hat einen Keller - dort sitzt der Hausanschluss und da soll auch der WR mit dem Speicher hin.
PV Module: JKM-420N-54HL4-B - oder ähnliche Module von JinKo
Ausrichtung: Ost-West (besser gesagt SO - NW)
Wechselrichter: Ich denke an einen Deye, der 48V Speicher unterstützt - bin offen für Vorschläge / Erfahrungsberichte
Speicher: Selbstprojektiert auf der Basis von Envision ESS 4LH3L7 mit 280Ah - nur eine Grobskizze bisher
BMS: Noch unentschieden (ggf. Daly BMS) - bin offen für Vorschläge / Erfahrungsberichte
Unterkonstruktion: Profile von SL Rack + Beschwerung mit den Waschbetonplatten
Anbindung: Monitoring ggf. über KNX / HomeAssistant (mit KNX-IP Gateway)
Bei meiner Planung habe ich vor Allem die Zugänglichkeit und Wartbarkeit der Anlage berücksichtigt- jedes Modul ist zugänglich. Bis auf eine Seite Ringsrum haben wir einen Balkon, sodass ich ggf. mit einer Leiter zu den Modulen kann. Eine Seite hat keine Module und etwas mehr platz - das ist der Zugang von der Garage.
Da ich ab und zu mal aufs Dach gehen werde, um z.B. Antenne aufzubauen, habe ich auch Gänge zwischen den Modulen geplant und etwas mehr Platz neben dem Schornstein.
Unser Schornstein ist etwas lang (neue NRW Verordnung) - 2,3m (!) und wirft dementsprechend Schatten. Dazu kommen 3x Bad Entlüftung und 1x Durchführung für die Kabel.
Die Heatmap aller Schatten im Jahresverlauf ist im Anhang.
Daher plane ich die Anlage auf zwei Strings aufteilen (im Bild mit 1 und 2 markiert). 1 ist der "Stärkere", nicht vom Schatten betroffen, 2 ist eins, der teilweise beschattet wird.
Die Beiden Strings führen dann in den Keller (ca. 600V, max. 18A pro String) zum Wechselrichter mit jeweils eigenem MPPT.
Gerne würde ich mich um die Vorschläge für den Wechselrichter und den BMS freuen.
Cheers,
XOR
Edit: Bild mit den Strings und Schattenverlauf angefügt
die Module haben einen MPPT Strom von 13.11 A
die passen also bestens zum Deye, drei Strings à 12 Module angesteckt ist gut ist.
Ich habe jetzt das Bild mit den Schattenverläufen hinzugefügt.
die Module haben einen MPPT Strom von 13.11 A
die passen also bestens zum Deye, drei Strings à 12 Module angesteckt ist gut ist.
Vielen Dank Auric für die Info - ich habe mir jetzt den SUN-12K-SG04LP3-EU angeschaut.
Von den Daten her würde dieser zur Anlage passen, hat aber 2 x MPPT, wobei an einem zwei Strings hängen können.
Da ich eine relativ lange Leitung in den Keller habe und mehr oder weniger klare Schatten-Bereiche - warum sollte ich 3 Strings bevorzugen?
Mit einer höheren Spannung hätte ich weniger Verluste und würde besser die Strecke überbrücken können (+ würde Weniger Kabel ziehen müssen).
Hat der Einsatz von 3 Strings bei der Anlage irgendwelche Vorteile?
Bei 3 Strings sehe ich nur den Vorteil, den Schattenreich klarer abzugrenzen.
Vielen Dank und Grüße
Siehe da: https://www.photovoltaikforum.com/thread/229492-eingangsstrom-%C3%BCberschritten/?pageNo=1
ist genau das gleiche Thema, gleiche Hardware gleiche Frage, 19 Stunden her.
Bei Speicher würde ich nicht sparen, nimm lieber EVE A Grade und JK Inverter BMS.
Ich musste meine garnicht balancieren, 1x zusammengebaut, aufgeladen, fertig.
Bei Speicher würde ich nicht sparen, nimm lieber EVE A Grade und JK Inverter BMS.
Der Bausatz mit JK BMS sieht ganz gut aus, scheint auch eine 1-tages Aufgabe, wenn alle Komponenten da sind.
Siehe da: Link entfernt
Stimmt - die Deye 12k hat 26A für MPPT1.1 und MPPT1.2 zusammen und 13 für MPPT2.
(Aus dem Datasheet der SUN-12K-SG04LP3-EU entnommen)
Somit hätte ich pro String ca. 360V (NOCT)
Danke nochmal für den Hinweis.
Zur Befestigung / Montage:
Nach meiner Rechnung würde die ursprünglich gedachte Befestigung von SL Rack mich grob ca. 1600€ Kosten. 😲
Rein rechnerisch würde ich für 1.600€ ca. 220m von einem 30x30 Alu-Profil bekommen.
Angenommen ich bräuchte für die Konstruktion 140-150m, dann blieben da noch ca. 500€ für die Nutensteine und Schrauben.
Platz und Werkzeug hätte ich auch da.
Hat jemand Erfahrungen mit Aluprofilen (Item / Bosch etc.) für Flachdach PV Montage?
Oder gibt es da bessere Alternativen vom Preis / Leistung - Verhältnis?
Grüße
XOR-Gatter
Nur mal so.
Hab ein paar KW auf Flach......
Die Modelle BOSCH/ITEM/R&K/.... habe ich trotz potentiell günstiger Quelle kompett verworfen. War mir dennoch drastisch zu teuer, viel zu aufwendig.
Auch die Aufständerung selbst zu bauen erschien zunächst interessant - aber bei der Vorstellung jedes Teil zurechtzusägen, zu bohren, zusammenzubauen, Schrauben und Kram zu besorgen - also irgendwie mit eigens angesetzte, fiktiven Stundenlohn, mir war das zu aufwendig, zu zeit- und arbeitsintensiv.
Hab dann "alternai(t)v" gesucht und im Netz geschweißte Dreicke in passender Geometrie gefunden. War eventuell mal eine Unterkonstruktion von einem Zelt, Dachüberstand, LKW Aufbau oder sonstetwas. Günstig, ein paar Löcher durch fertig. Dazu halt übliche PV Profile. In Der Summe ungefähr dann um 144m - alles zusammen.
Hat mir viele Stunden an Bohrmaachine und Kappsäge erspart. Das Zusammenfügen von Konstruktionsprofilen wie oben benannt im Wunschwinkel war noch nie einfach, Gelenke sind kaum günstig und der eher aufwendige Zusammenbau bzw die Vorbereitung verschlingt Zeit. Diese Profile erscheinen mir ungeeignet - viel zu Präzise, viel zu belastbar, viel zu teuer, viel zu umständlich.
Um nicht mit der Stichsäge oder so Krams arbeiten zu müssen, hatte ich mir als Erstes eine Kapp/Gerhrungssäge gekauft - Geilomat - eine ELU aus dem Holzbereich. Nettes HM Blatt war dabei, mit gelegentlich etwas Trennmittel sägt das einwandfrei. Damit eröffneten sich neue Möglichkeiten. Ich habe da alles zersägt und aus Aluschrott Verbinder, Spezialteile und sonstwas gebaut. Anschlag und zack zack zack.
Hab dann [...] im Netz geschweißte Dreicke in passender Geometrie gefunden. War eventuell mal eine Unterkonstruktion von einem Zelt, Dachüberstand, LKW Aufbau oder sonstetwas. Günstig, ein paar Löcher durch fertig. Dazu halt übliche PV Profile. In Der Summe ungefähr dann um 144m - alles zusammen.
[...]
Ich habe da alles zersägt und aus Aluschrott Verbinder, Spezialteile und sonstwas gebaut. Anschlag und zack zack zack.
Das klingt ja nach einem tollen DIY Projekt - hast du evtl. ein Foto von der Konstruktion und von den Dreiecken?
Wenn die teile nicht aus Alu sind - wie ist es mit Rost?
Wie hast du die Anlage beschwert?
Cheers
XOR Gatter
Ich muss dann noch mal die Frage stellen warum Aufständerung? Man hat einen besseren Verlauf über den Tag, aber du hast ja Speicher. Eine dachparallele Anbringung kostet weniger, ist weniger windanfällig und hat übers Jahr gesehen einen höheren Ertrag.
6,5 kWp aufm Dach, 14 kWh mit Daly BMS 250A im Keller, Victron Multiplus II 5000, 2 x Victron MPPT 250/70, Cerbo GX, EM24
Camper mit 660 Wp und 3,5 kWh, Victron MPPT 100/50, Wechselrichter mit 2000 Watt, Senseo Kaffeemaschine, kein Gas 😀