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Eventuell Eigenbauspeicher an Deye-WR in 2023/24

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(@jensemann_p)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 44
Themenstarter  

Hi Leute,

ich bin der Jens aus der schönen Südpfalz und wir bekommen (hoffentlich) im Winter unsere PV-Anlage mit knapp 20kWp.
Speicher hatte ich bisher wegen der Wirtschaftlichkeit komplett ausgeschlossen, bin jetzt mal eher dazu übergegangen NW noch gut mit zu belegen, um später für Speicher, Klima, EV usw gerüstet zu sein. Also Team Dach voll.

Die Anlage wird zwei DC-gekoppelte 8kW Deye-WR haben. Hier habe ich gesehen, dass diese Hybrid WR mit Anschluss für 48V-Batterien sind.
48V, das klingt für mich (Elektroniker und Datenverarbeitungstechniker) nach Eigenbau.

Wie schnell das dann kommt oder nicht, wird vom Geldbeutel und natürlich vom Strompreis abhängig sein.

Hat jemand prinzipiell Erfahrungen mit DIY-Akkus und Deye-Invertern?
Vor allem bezgl BMS und der Kommunikation Akku/WR, oder lässt man das dann "dumm" wie einen Bleiakku laufen und regelt alles an Schutz direkt im BMS?

Ganz gut schauen mir diese Kits aus:
https://lichtex.de/XENES-PRO-KIT-LiFePO4-48V-Bausatz-16S-512V-300Ah-15360-Wh-300-A-mit-Bluetooth

Gibts hier Erfahrungen bzgl Ware und Händler?
LG
Jens


   
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voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 7549
 

da bist du hier ja genau richtig
schau im sammelthread vorbei verlinkt in der signatur

den akku bekommst du schon deutlich günstiger wenn du zellen direkt aus china importierst

oder du kaufst 16stk echte grade a zellen bei nkon.nl
kommst dann mit ca 3t euro hin

Projekt 48kWh / 12kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh.


   
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(@jensemann_p)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 44
Themenstarter  

Meinst du den Deye-Sammelthread?
Den hab ich schon einigermaßen durch.
Ich hatte bisher mit Akkutechnologie noch reichlich wenig am Hut und muss mich da mal noch ziemlich mit befassen.
"Normale" Elektronik-Ausrüstung habe ich, was wäre denn für die Batteriegeschichte noch an Ausstattung zu empfehlen?
Bisher von der Balanciererei usw null Ahnung. Übernimmt das alles das BMS mit? Wie kann ich das vor Montage der Blöcke denn schon mal manuell machen? Auch schon übers Teilangeschlossene BMS, oder mit externen Geräten?

Gibts hier vl irgendwo ne FAQ oder n anschauliches Youtube-Video?
Ich habe das hier mal gefunden und überflogen, scheint recht komplett dargestellt:

Ist das der way to go?
Irgendwie sperrt sich was in mir bei China Direktbestellung nennenswerte Geldbeträge zu lassen.
Wie sind hier die Erfahrungen?
Was wäre der Unterschied Holland zu China direkt?
Sind die dann schon gemessen oder einfahch ab Werk besser selektiert?


   
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voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 7549
 

Meinst du den Deye-Sammelthread?

nein den grünen in meiner signatur
da ist das meiste wissen komprimiert zu finden

du kannst auch anscheinend echte grade a zellen bei nkon.nl kaufen

Projekt 48kWh / 12kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
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Stefanelo
(@stefanelo)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 843
 

Du kannst dir das Ding selbst bauen mit Zellen, die du in China bestellst. Dann kommst du mit Glück auf 130 Euro pro Zelle und musst dann noch ein BMS dazukaufen und alles selbst aufbauen.
Mir war die Zeit zu schade. Was Voltmeter schreibt ist vielleicht sogar besser, weil du in nl europäische Konditionen hast und wenn die Zellen Müll sind die Garantie eher durchzusetzen ist.

Ich verdiene mein Geld lieber mit Computer reparieren (ist ganz gut bezahlt) und kaufe die Akkus etwas teurer aber schon fertig. Meine Bekannten haben sich alle Pylontech gekauft, da die mir
aber zu teuer waren habe ich von Jakiper welche in China bestellt. Die kosteten mich incl. BMS für 10kwh direkt vor die Tür 3700. Das sind zwar 700 mehr als die von Voltmeter aber damit habe
ich ein Gerät was fertig konfiguriert ist und das Pylontech Protokoll kann. Derzeit kämpfe ich noch etwas es mit dem Victron zu verbinden, da sie sich noch nicht 100 % verstehen. Mit Growatt
funktionieren sie aber problemlos.

Wenn man Zeit und Lust hat ist Akkubau ne interessante und lehrreiche Aufgabe (aber bei Andreas mal schauen, was das alles schief gehen kann. Er hat ein Video dazu gemacht). Aus Sicht der
Umwelt fand ich die Idee mit den Rundakkus aus defekten Zellblöcken ne geile idee. Aber die sind fast nicht mehr zu bekommen und es ist noch mehr Aufwand. Aber man verwendet eigentlich
Akkus, die sonst entsorgt werden.
Mit den EVE Akkus spricht nur noch der Preis und die Erfahrung für mich für den Akku Bau. Und da ich genug Arbeit habe mein Haus in Ordnung zu bringen, den Carport zu bauen, die Solarpanels
zu montieren wollte ich nicht noch Zeit für Akkubau aufwenden.

Stefan


   
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(@jensemann_p)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 44
Themenstarter  

Danke für eure Rückmeldungen,

@Stefanelo: Nach 7 Jahren Sanierung eines Hauses aus den 60ern und 80ern ist es nicht so, dass es mir groß langweilig ist, es liegt auch noch einiges vor uns.

Allerdings gehen wir jetzt mit der PV ziemlich an die Grenze des Budgets und Akku wäre für uns kurz-mittelfristig nur eine Option, wenn uns der Strompreis zwing, und dann so günstig wie möglich OHNE Qualitätsabstriche. Also dann schon eher Grade A mit Garantie aus der EU.

Sollten die Preise nicht völlig explodieren und vl der 30ct Deckel oder so kommen, wäre meine Idee ja eher auf in 7-10 Jahren E-Auto und bis dahin verbreitetes Vehicle to home/grid hoffen. Wenn wir den Akku aber zwischendrin als Wirtschaftliche Selbstverteidigung kaufen müssen, dann will ich ihn auch so güsntig wie möglich fahren.
Seit Nachwuchs da ist, hab ich nämlich meine Computerrepariererei ziemlich auf null gefahren 😉

LG
Jens


   
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voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 7549
 

Allerdings gehen wir jetzt mit der PV ziemlich an die Grenze des Budgets und Akku wäre für uns kurz-mittelfristig nur eine Option, wenn uns der Strompreis zwing, und dann so günstig wie möglich OHNE Qualitätsabstriche. Also dann schon eher Grade A mit Garantie aus der EU.

wer weiß was uns die zukunft und die kompetente politk noch so beschert
einen akku zu haben ist besser als keinen zu haben 😉

Projekt 48kWh / 12kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh.


   
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Stefanelo
(@stefanelo)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 843
 

Danke für eure Rückmeldungen,

@Stefanelo: Nach 7 Jahren Sanierung eines Hauses aus den 60ern und 80ern ist es nicht so, dass es mir groß langweilig ist, es liegt auch noch einiges vor uns.

Allerdings gehen wir jetzt mit der PV ziemlich an die Grenze des Budgets und Akku wäre für uns kurz-mittelfristig nur eine Option, wenn uns der Strompreis zwing, und dann so günstig wie möglich OHNE Qualitätsabstriche. Also dann schon eher Grade A mit Garantie aus der EU.

Sollten die Preise nicht völlig explodieren und vl der 30ct Deckel oder so kommen, wäre meine Idee ja eher auf in 7-10 Jahren E-Auto und bis dahin verbreitetes Vehicle to home/grid hoffen. Wenn wir den Akku aber zwischendrin als Wirtschaftliche Selbstverteidigung kaufen müssen, dann will ich ihn auch so güsntig wie möglich fahren.
Seit Nachwuchs da ist, hab ich nämlich meine Computerrepariererei ziemlich auf null gefahren 😉

LG
Jens

Das kann ich gut nachvollziehen. Habe15 Jahre lang mein Haus mit allem was ich nebenher verdient habe saniert und repariert. Das einzige was ich in Massen einbringen konnte war Zeit. Mein Nachwuchs war da schon so alt dass er helfen konnte 🙂 Und nachdem ich 15 Jahre immer am Ende es Monats überlegt habe was wir noch essen können und es gab oft Nudeln, habe ich als es abbezahlt war erst mal nix mehr gemacht und gelebt. Und dann ne PV mit Einspeisung gekauft fürs Alter 🙂 Da bekam ich noch 14 cent mehr für den Strom als ich ihn eingekauft habe. Leider ist das alles vorbei und jetzt hab ich dann nen Akku gekauft, falls Strom noch teurer wird.

Stefan

Achso. E-Auto wäre ja cool wenn es irgendwie bezahlbar wäre. Leider hatte ich nie nen Goldesel. So habe ich Akku und PV und fahre nen 22 Jahre alten Peugeot. 🙂 geht auch


   
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(@jensemann_p)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 44
Themenstarter  

Ich hab momentan einen Touran von 2009, das neueste Auto, dass ich je hatte 😀


   
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(@jensemann_p)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 44
Themenstarter  

Bei den aktuellen Preiserhöhungen wird es immer wahrscheinlicher, dass ich recht zeitnah doch einen Akku für meine PV-Anlage baue.
Ich bin etwas am rumhardern, ob komplett Komponenten-DIY oder ein Komplettset mit schon vorbereiteten Akkus.

Ich hab für diese Stromstärken nämlich einiges an sinnvollem werkzeug nicht da, und gar nichts für Akkus.

Ich hab ein 0815 Multimeter, um alles selbst von Null auf zu überprüfen sollte es wohl aber ein genaueres sein. Strommesszange fehlt mir noch, die wäre aber eh mal keine schlechte Idee.
Einzelladegerät bzw auch als Kombi mit Kapazitätstester und Innenwiederstandstester habe ich nicht. Denke die könnt ich mir bei einem Set noch am ehesten sparen.

Denke um so einen Aufbau im Auge zu behalten, wäre ein Wärmebildkamera schon praktisch.

Der Unterschied fertiger Kits zu Grade A vom Europahändler und Rest alles einzeln macht bei 48V/240AH ca 1000-1500€ aus (mit fehlendem Equipment gerechnet).
Wenn ichs als Set kaufe und vernünftig montiere hab ich ja auch wenigstens mal grundlegend Garantie drauf und komme vlt auch ohne ein Grundstudium Zellchemie zurecht.
Kennt jemand diesen Anbieter?
https://lifepo.de/products/48v-280ah-lifepo4-bausatz-mit-eve-grade-a
Nur die Zellen käme ich bei nkon auf 2900, dazu käme halt das, was man noch so zum Aufbau benötigt.

Was wäre hier denn die Grundausstattung? Geht ja auch immer alles von bis. Mein Labornetzteil geht z.B. auch nur bis 30V/0,5A, bringt mir hier also vermutlich auch wenig.
Akkus komplett selbst initialisieren liest sich hier wie ein eigenes Projekt für mehrere Wochen. Gut Machbar oder wirklich Mammutaufgabe?

Noch etwas anderes: Wo baut ihr denn eure Akkus so auf? Einfach im Keller nähe WR, wo es halt passt, oder doch eher draußen bzw noch zusätzlich Brandgeschützt?
Wie schaut die ganze Sache denn z.B. Versicherungstechnisch aus? Gibts dazu irgendwelche Erfahrungen/Aussagen?
Voraussetzung ist natürlich, dass vernünftig aufgebaut, gemessen, dokumentiert wird. Genügt das der Versicherung dann, oder sagen die "Fertig kaufen oder es gibt nix"?

LG
Jens


   
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