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Erweiterung von HM600 + 760 Wc auf 2000 Wc mit Akku

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(@kukusse)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 7 Monaten
Beiträge: 6
Themenstarter  

Hallo,

 

Seit April 2023 betreibe ich in Hamburg eine kleine einfache BKW, was ich selber installiert habe:

  • HM 600
  • 2 x 360 Wc, Süd auf eine Fassade, 60° Neigung, leider viele Schatten in Winter.
  • OpenDTU auf einem ESP32 (nur zur Datenerfassung).

Ich habe auf meinem 2-Richtungzähler auch ein IR-Lesekopf eingebaut.

Die Daten kann ich per MQTT mit Home-Assistant abrufen.

 

Seit ein Jahr speichere ich jede 15s die verschiedene Werten, und kann damit gut jährliche Statistik ermitteln, sowie auch Sachen simulieren.

 

  • Gesamt Stromverbrauch 1800 kWh Link entfernt
  • 550 kWh erzeugt
  • 250 kWh Eigenverbrauch -> Autokratiegrad 14 %.
  • 70% meiner Stromverbrauch liegt < 600W.
  • Am Nacht habe ich eine sehr geringes Grundlast (Abwechseln 15 W  / 115 W durch Kühlschrank).

 

Dazu bekomme ich vom Netzbetreiber 8,7 cts pro eingespeiste kWh. Es war ganz easy zu beantragen. Also ich spare gegen 100 €/Jahr (mit 30cts/kWh) damit.

 

Ich möchte jetzt das System erweitern. Soweit ich es verstanden habe, darf ich bald bis 2000 Wc selber installieren, also ohne Elektriker.

 

2000Wc mit einem kleinem Akku (1,2 bis 2,4 kW) würde meine Autocratiegrad stark erhöhen (ca. 40 %).

 

Mein Plan wäre folgendes:

  • Existierende Pannele (2 x 360 Wc) lassen, mit Laderegler MPPT 100/20
  • Ergänzung bis 2000 Wc (3x 410 W oder 2 x 500W??) auf dem Spitzdach - beide Ausrichtung West - mit Laderegler MPPT 100/20 oder höher.
  • Neue Batterie 48V / 50HA.
  • Steuerung durch OpenDTU on Battery.

 

Ein Punkt ist mir aber unklar: die Batterien haben schon oft ein eingebautes BMS. Also die Batterie sollte sich selber um eine zu hohe Ladung bzw. niedrige Entladung schützen, oder Kann man daher die Batterie als einfaches Puffer benutzen ? Ich meine, wenn die Grenze meiner WR immer an einer eigenen Strombedarf eingepasst ist (durch OpenDTU On Battery oder Home Assistant), wird je nach dem Sonnenstrahlung entweder die Batterie be- oder entladet. Beispiel: wenn die Batterie 20% voll ist, könnten die zu 15% gehen, dann 25% (die Sonne scheint manchmal in Hamburg 😎  ), dann 20%, 30% und zurück 10%. Damit würde richtige Ladezyklen nur am sonnigen Tagen entstehen. Wäre es für die Winter Tag für die Batterie schädlich, nur halb Zyklen zu schaffen, auch mehr mal pro Tag? Das konnte ich in der Doku von OpenDtu on Batterie nicht wirklich verstehen.

 

Ich soll noch manuell testen, wie schnelle das WR auf eine Änderung des Grenze reagiert. Ich las verschiedene Erfahrungen darüber, ich muss mit einer eigenen Installation es testen.

 

Falls jemand Kommentare oder Empfehlung hat, würde ich freuen !

 

Grüße

 

PS: Sorry für mein schlechtes Deutsch, ich bin Franzose.


   
Zitat
(@tageloehner)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 10 Monaten
Beiträge: 704
 

2000Wp x 0,8 übern Daumen (Hamburg  Dachschräge) dürften dir 1600W bringen, und an guten Tagen ungefähr x5 ist, was du an Energie bekommst. Das sind 8kWh.  Ganz grob schätze ich mal, 3-4kWh verbrauchst tagsüber selbst. An einem guten Tag sind also 4-5kWh über. Daher denke ich, ein Akku ab 5kWh nutzbar wär eine gute Idee. Weil ganz leer und ganz voll auch keine besonders gute Idee sind, vermute ich ab 48V / 130Ah lebt lange und passt zu Erzeugung und Verbrauch.

Laderegler geben eine einstellbare Maximalspannung aus. BMS vom Akku ist nur für Notfall-Abschaltung, wenn das nicht funktioniert.


   
AntwortZitat
(@kukusse)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 7 Monaten
Beiträge: 6
Themenstarter  

Danke für die Antwort! Was um die Batterie Kapazität umgeht, kann ich mit Pylontech 2,4 kWh (oder ähnlich) anfangen, und wenn es zu dünn ist, pack ich als zweites Step ein  zweites Gerät ontop.


   
AntwortZitat
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