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Hallo zusammen,
inzwischen habe ich meinen Lithium-Speicher fast fertig, lediglich das BMS System muss noch fertiggestellt werden. Ich habe nun somit ein 14S80P System mit neuwertigen 2500mAh Zellen am laufen.
Die Anlage ist noch nicht installiert und läuft immer noch im Test-Aufbau. Die Experimente können somit weitergehen...
Heute morgen, als meine Frau noch tief am schlafen war, habe ich mal alles provisorisch an das Hausnetz angeschlossen. Die Anlage konnte das Haus ohne Probleme versorgen. Auch das Wasser für meinen Kaffee konnte ich mir, obwohl auch noch zeitgleich der 2000 Watt Tefal Optigrill im Betrieb war, auf dem Herd problemlos kochen. Die Anzeige des Batteriestrom stieg auf 75 Ampere, die PV Anlage war zu diesem Zeitpunkt ebenfalls zugeschaltet und lieferte auch ihren Beitrag.
Alles soweit gut, allerdings ist mir später das folgende Phänomen aufgefallen. Wahrscheinlich ist es nur eine Einstellungssache...
In beiden Szenarien ist der Inverter nur mit dem Akku und mit der PV Anlage verbunden, es existiert kein Anschluss zum Stromnetz (Grid).
Ich frage mich warum in Szenario B der Akku nicht geladen wird. Es wird nur der Akku verwendet um die Stromversorgung im Haus aufrecht zu erhalten. Die PV Anlage müsste zu diesem Zeitpunkt ca. 1000 Watt liefern.
Szenario A:
Hier ist alles soweit in Ordnung...
Die PV-Anlage liefert aktuell 1100 Watt
Es wird lediglich die Batterie geladen (der Inverter wurde zuvor über den Schalter abgeschaltet)
Die Batterie wird mit einem Strom von ca. 20 Ampere geladen, was einer Leistung von 1024 Watt bei 50,2 Volt entspricht
Hier noch einige Bilder vom Szenario A...
Szenario B:
Und hier stimmt etwas nicht...
Diesmal wurde der Inverter zugeschaltet (Über den Schalter am Gerät)
Die PV-Anlage sollte theoretisch immer noch 1000 Watt liefern, die Sonne scheint am Himmel. Trotzdem wird auf dem Display eine PV-Leistung von 14 Watt angezeigt ?!
Der Akku wird nicht geladen
Der Inverter wird aus dem Akku gespeist (4 Ampere Belastung)
Hier noch meine aktuellen Einstellungen...
Welche Einstellung ist ist falsch gesetzt? Irgendwie stehe ich auf dem Schlauch
Über eine kleine Hilfestellung wäre ich euch sehr dankbar. Leider ist auch meine Frau aufgewacht so dass ich keine weiteren Experimente mehr durchführen kann
Viele Grüße
Andreas
Die Einstellung 12 musst du noch ändern, das ist dir Spannung, wann er auf das Netz umschaltet. Die 44 ist dafür da, damit der WR komplett die Batterie trennt, damit sie nicht zu sehr entladen wird. Die Spannung von 12 muss über 44 liegen.
Die 3 solltest du auf USV stellen, sonst flackert das Licht, wenn der WR umschaltet.
Kannst du mal ein paar Bilder von dem LCD machen, wo man auch die anderen aktuellen Werte sieht?
PIP 5048MS | 6x 340Wp mono (2KWp) Ostdach | 14S80P Powerwall
3x MP2 5000 | 11 kWp Ost- + Westdach | 14kWh LFP
Mitsubishi Multi MXZ2F42VF+MSZEF25VGKW+MSZEF35VGK
Hallo Nick,
vielen Dank für deine Rückmeldung.
Ich werde mir die Einstellungen nochmal genau anschauen und mich ggf. nochmal melden sobald es hier Probleme gibt.
Vielen Gruß
Andreas
... und das Projekt geht weiter
noch ist alles wild zusammengewürfelt. Trotzdem habe ich schon die gesamte Akkukapazität (1120 Zellen) endlich fertig und habe sie auch schon zusammengelegt. Ab und zu schalte ich für eine Testphase meinen Wechselrichter ein und versorge damit problemlos das ganze Haus. Bei einem Spannungsbereich von 3,2 - 4,1 Volt / Zelle schaffe ich ca. 7 KWh aus dem Akku zu ziehen.
Auch einen ESP-Mini habe ich mittlerweile schon zusammengelötet. Dieser werkelt fleißig vor sich hin und sendet brav die Daten via MQTT an meinen Raspberry. Nun kann ich auch die Spannungslage und Verlauf einer Zelle auf meinem Handy beobachten. Das klappt schon mal wunderbar. Später werde ich diese Überwachung auf alle 14 Zellen erweitern.
Eine Sache ist mir allerdings aufgefallen. Ich konnte jedes Mal beobachten wie ein Pack, an den ich den ESP Mini angeschlossen habe, in der Spannungslage eingeknickt ist. Die rote LED des Balancers zeigte mir an das diese Zelle ständig nachgeladen werden musste um das Gleichgewicht zu halten. Ich war echt überrascht wie ein kleiner ESP Mini ein so dickes Akkupack mit je 80 Zellen in der Spannungslage so runterholen konnte. Demnächst werde ich es mal mit dem "deep sleep" probieren.
Gruß
Andreas